News Megaupload-Gründer bereit für einen Prozess in den USA

proud2b schrieb:
Besser mal gegen den richtigen Shit im Netz agieren, aber bei Kinderpornos kann man ja keinen wegen Schadenersatz verklagen.. Kranke Welt!

Kinder haben nunmal keine Lobby...
 
Shypo schrieb:
Megauplaod: Gegründet am 21. März 2005
Rapidsahre: Gegründet am 10. Oktober 2006
MediaFire: Gegründet 2006

Hier sagt Wikipedia Rapidshare 2002.
3 Jahre später Megaupload, merkste was?
Kim Schmitz ist wirklich kreativ.

PS:2002 wollte sich Herr Schmitz noch in Thailand via Livestream umbringen.
 
Zuletzt bearbeitet:
USA\: Kriegstreiber, Ausbeuter, Umweltverschmutzer,Turbokapitalisten und schlimmsten Luegner der Welt!
 
nanoworks schrieb:
Woher kommt die Sympathie für Kim Schmitz? Wir reden hier nicht über eine Mutter Theresa, die ihr ganzes Leben für die Armen in den Straßen Kalkuttas geopfert hat, sondern über einen fettleibigen Multimillionär mit riesiger Villa und zig Luxusautos, der seinen gesamten Reichtum auf illegale Tätigkeiten zurückführen kann. Denk ihr der würde euch helfen, wenn ihr mal in Problemen stecken würdet? Pah, träumt weiter!
Woher kommt dieser Haß für Kim Schmitz? Purer Neid? Wir reden hier nicht über Mutter Theresa, die mit dem Leid der Menschen Millionen scheffelte und ihnen medizinische Behandlung aus angeblich religiösen Gründen verweigert (einfach mal googeln). Nein, das ist einer von uns, der seit Jahrzehnten IT als One-Man-Show vermarktet.

MegaUpload ist ja nur eines von vielen Dingen, die er gestartet hat.
Und viele der Foristen hier haben sicherlich Probleme mit Fettleibigkeit (will mich da nicht ausschließen) und fahren Mercedes (will mich da auch nicht ausschließen). Und zumindest seine Partner und Millionen von Kunden hat er nicht zu kurz gehalten.

Wenn diese "Leistungserschleichung" bei MU mit kommerziellen Filmen nicht stattgefunden hätte, hätten die Filmschaffenden wirklich einen Cent mehr gesehen, oder nur die Investoren und Verleger? Immerhin hat er mit etlichen Promis Werbeverträge abgeschlossen.
 
superkaiser5 schrieb:
Das Geld gehört Ihm doch gar nicht. Das hat er doch ergaunert. Das gehört den Copyright-Eigentümern. Da sieht man wiedermal, dass Kim immer noch nichts gelernt hat. 22 Anwälte wie ein Scheich. Unfassbar.

Prinzipiell gehört ihm das Geld genau so lange, bis er rechtsgütlig verurteilt wurde. Denn solange kein Richter entschieden hat, dass MU wissentlich urheberrechtliches Material auf den eigenen Servern geduldet hat, kann das Geld nur MU bzw. dessen Eigentümer gehören.

Auch wenn der Prozess vermutlich ins leere läuft, KS wird immer wieder versuchen sowohl den Konzernen als auch den kleinen Bürgern das Geld aus der Tasche zu ziehen. Darum muss der Mann weg, das hat er bereits mehrfach bewiesen. In dem konkreten Fall jedoch tendiere ich auf Grund der Beweislage, die ja dank vermutlichen Schlampereien diverser NICHT-US-Behörden recht dürftig sind, eher zu gunsten KS.

@Kowa: Auf Grund der geschlossenen Verträge mit den Filmemachern, steht den Investoren und Verlegern, aber auch der entsprechende Anteil an den Einahmen zu und auf gar keinem Fall einem Portal wie MU. Ich sehe nicht ein jemandem der Geld risikoreich investiert, oder jemandem der für die Verbreitung des Kunstwerkes sorgt, das Recht für Einnahmen abzusprechen nur weil diese das Kunstwerk nicht geschaffen haben. Klar sind die Beteiligungen meist zu hoch, aber diese Beteiligungen müssen ja von den Künstlern akzeptiert werden. Da müsste man ansetzen, nicht einfach kostenlos illegal zugreifen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Yuuri schrieb:
Hier und jetzt geht es darum, dass Megaupload hochgenommen wurde, sein Vermögen eingefroren, "Beweise" (Anführungszeichen, weil sie bis heute keine vorgelegt haben) illegal kopiert wurden, obwohl sie es laut Neuseeländer Polizei nicht durften, weitere Personen gleich mit reingezogen wurden und alles aufgrund eines Durchsuchungsbefehls, der im Nachhinein nicht mal konform, sondern wegen eines Formfehlers ungültig war. Zudem war die Aktion in der Villa wohl auch nicht ganz koscher.

Ah ja, das alte Lied: Erst (bewusst) das Verbrechen begehen und anschließend nach gerechter Behandlung schreien. Mit sowas kommst du vielleicht in Deutschland durch, aber jeder sollte wissen, dass die USA knallhart gegen Wirtschaftsverbrecher vorgehen. Und da ist Kim Schmitz keine Ausnahme. Bei denen wird schneller eine Milliardenstrafe gegen Großkonzerne ausgesprochen als man gucken kann. Die Amerikaner kennen da kein Pardon.

Und wer nicht erkennt, dass die Kim Schmitzs dieser Welt eine massive Bedrohung für das amerikanische Wirtschaftsystem sind - immerhin kommen gefühlte 90% der weltweiten Unterhaltung aus den USA - da die Amerikaner massive Steuerverluste hinnehmen müssen, der ist einfach nur unfassbar naiv. Selbstverständlich ist die US Justiz absolut zweifelhaft mit ihren Todesstrafen oder den mehrjährigen Haftstrafen für ein bisschen Kiffen, aber es ist nicht unser Land. Viele Bürger dort wählen gezielt so, dass dieser Status erhalten bleibt. Wer sich also bewusst mit so einem Hardliner-Staat anlegt (und das hat Kim Schmitz getan), der soll sich hinter nicht wundern.

Yuuri schrieb:
Ich hab eher das Gefühl, dass du nicht objektiv sein kannst, sondern deine Abneigung ihm gegenüber nicht kontrollieren kannst und einfach mal gegen alles und jeden wetterst, der ihn auch nur in irgend einer Weise verteidigt (Gründe siehe oben). Wenn du damit nicht klar kommst, dann stell andere nicht so dar, als wenn sie unter Realitätsverlust leiden würden. Wenn wärst dies eher du, anstatt Andere.

Woher kommt deine Abneigung in diesem Fall gegen ihn? Weil er mal vor Jahren was gemacht hat? Sorry, das bringt ihm heute genau gar nichts, wenn die "Beweislage" anders ausgeht, als von dir erhofft.

Er ist ein Wiederholungstäter und das stört mich an ihm. Jeder kann mal Fehler machen, dass ist vollkommen klar, aber Kim Schmitz wurde mehrfach verurteilt, unter Anderem wegen Anlagebetrugs und da hört die Toleranz dann irgendwann auf.

Stell dir mal vor du order irgendjemand aus deiner Familie investiert in den sympatischen Kim Schmitz (so seht ihr ihn doch immer, oder?) und er nimmt dir die ganze Kohle weg und brennt damit durch und kauft sich nen neuen Ferrari und ein paar Nutten, während du nicht mal mehr die Rechnungen zahlen kannst und dich mit Inkasso-Bodybuildern rumschlagen musst. Kannst du dich in solche Menschen mal bitte reinversetzen?

Yuuri schrieb:
Da muss man für dich wohl die Neidkeule auspacken, wenn du es schon so schön aufzählst. Neidisch? Oder was ist dein Problem? Was sagst du zu Bernie Ecclestone, der andere mit 44 Mio(?) schmiert? Ist deine Reaktion bei ihm die Gleiche oder interessiert es dich einfach nicht, weil er dir kein Dorn im Auge ist?

Ich mag Bernie Eccleston überhaupt nicht. Aber über diesen Fall mit den F1 Rechten ist viel zu wenig bekannt. Es handelt sich um erhobene Vorwürfe und nicht um bewiesene Tatsachen. Kim Schmitz wurde von Gerichten mehrfach schuldig gesprochen, in diesen Fällen wurde die Schuld eindeutig nachgewiesen. Das ist ein gewaltiger Unterschied.

Yuuri schrieb:
Als wenn Obama, Brad Pitt, Lady Gaga und Co. mir helfen würden, wenn ich in Problemen stecken würde... Ja natürlich, er ist der Einzige, der keinem helfen würde. Sowieso und ja natürlich und weil du es ja sagst, ist es auf Stein gemeißelt.

Du bist ein Witzbold. Die "Kreativen" bekommen genau gar nichts vom Kuchen, den Löwenanteil bekommen die Labels und Verlage. Und lieber schmeiß ich einem Schmitz Geld in den Rachen als raffgierigen Mafiosis, die mit aller Gewalt Politik und Gesetze versuchen zu unterwandern, denen wir SOAP, ACTA, Vorratsdatenspeicherung und Co. verdanken könn(t)en.

Die kreativen bekommen nichts? Wie wurden dann bitteschön Menschen wie zB J.K. Rowling oder U2 oder Iron Maiden oder Coldplay oder Quentin Tarantino oder Johnny Depp oder Stephen Spielberg oder Mike Morhaime so reich?

Die Nachfrage nach Unterhaltung ist gewaltig. Reich wird damit sowieso jemand werden, es geht hier nur darum zu entscheiden, wer reich werden soll: Die Musiker/Schauspieler/Studios oder google/facebook/Kim schmitz. Es geht hier Lobby gegen Lobby und das checken die meisten nicht.

Wie hier auch der letzte gemerkt haben sollte, stelle ich mich auf die Seite der Urheber. Warum? Ganz einfach, denn sie haben den ganzen Medieninhalt erschaffen. Während die einen in die Hände spucken und kreative Arbeit leisten und uns mit Unterhaltung versorgen, schöpfen die anderen nur die Knete ab und das in vielen Fällen absolut unrechtmäßig. Google und Co sind absolut destruktiv, sie verdienen mit den Medieninhalten anderer Milliarden und geben wenig bis garnichts ab um neue Inhalte zu produzieren.

Aber gerade in der Film- und Videospielbranche wird das auf Dauer nicht funktionieren. Die Produktionskosten für diese Sachen liegen im zwei bis dreistelligen Millionenbereich. Wenn sowas funktionieren soll, dann brauchen die Investoren der Studios auch Knete. Niemand wird sagen "hier liebes Studio, hier habt ihr 50 Mio Dollar, bitte macht ein tolles Spiel und wie viel ihr verkauft ist mir total egal". Da wird knallhart verhandelt und strenge Deadlines gesetzt, denn niemand auf dieser Welt hat 50 Mio zu verschenken.

Die Studios fangen ja bereits an den massiven Verlusten entgegenzuwirken, in dem sie nervige DRMs, Accountbindungen, DLCs und diesen ganzen Mist einführen. Der nächste Schritt wird Free2Play+DLC sein und der finale Schritt die Cloud. Dann hat sich diese Sache sowieso erledigt.

Ich finde es fragwürdig, dass ein einzelner Mensch überhaupt so viel Geld haben darf, aber wenn dann soll es doch bitte derjenige bekommen, der das Produkt in die Welt gesetzt hat und mit den Einnahmen neuen Produkte hervorbingen wird, anstelle des unrechtmäßigen Verwerters, der nichts zu der Produktion beigetragen hat und sich mit der Arbeit anderer massiv bereichtert.

Yuuri schrieb:
Ich weiß nicht wo deine Prioritäten liegen, aber ich geb mein Geld zehn Mal lieber einem der sich "illegal" bereichert (machen andere übrigens ganz genauso, bspw. Steuerhinterzieher), als irgend einem Staat, der vor Korruption nur so strahlt, von Lobbyisten nur so unterwandert ist und den Bürger so hinstellt, als wäre er der neuzeitliche Terrorist.

Du kannst das nicht mit Steuerhinterziehung verlgeichen, obwohl eine Raubkopie automatisch eine Steuerhinterzihung beinhaltet, denn du zahlt ja keine Mehrwertssteuer.

Steuern muss jeder in diesem Land zahlen, denn nur so funktioniert der Staat. Mit den Steuern werden Schulen, Krankenhäuser, Kommunikationsnetzwerke und Infrastruktur unterhalten. Wir sind nicht mehr im Mittelalter, wo sich der König alles unter den Nagel gerissen hat. Heute sind Steuern eine Win-Win-Situation und das zeigen die wohlhabenden Staat überdeutlich.

Was passiert wenn man wie in einer Bananenrepublik lebt und keine Steuern zahlt sieht man an Griechenland: Millionen Menschen sind in ihrer Existenz bedroht und müssen plötzlich wie in der dritten Welt jeden Penny zwei Mal umdrehen um überhaupt Essen, Strom und Trinkwasser zu bekommen. Das gerade die Reichen häufig Steuern hinterziehen ist natürlich eine absolute Schande, aber wer davon gestört ist, darf bitte eine andere Partei als die FDP wählen, damit die Steuerhinterzieher zur Rechenschaft gezogen werden.

Unterhaltung muss aber niemand kaufen. Hier geht es um ein Luxusgut. Millionen Menschen verschaffen sich unrechtmäßigen Zugang zu diesen Gütern weil sie können. Aber nur weil ich etwas kann, heißt das nicht, dass ich es auch darf.

Yuuri schrieb:
Stell dir vor, sowas machen Leute heute sogar noch. Aber das Geld verdienen wie gesagt die Label und nicht die "Künstler".

Das ist eine Lüge. Die Gegenbeispiele habe ich oben genannt. Das Studio investiert in den Künstler, denn kaum jemand kann die Produktions- und Vertriebskosten alleine stemmen. Das ein Investor sich dann auch einen Gewinn zurückholen will liegt auf der Hand, denn er geht mit dieser Investition ja auch ein Risiko ein. Genausogut hätte er es auch in die Finanzmärkte stecken können. Tut er aber nicht. Er produziert einen Film oder ein Spiel. Der Künstler bekommt seinen Anteil, das Studio bekommt seinen Anteil. Das wird im Vorfeld alles vertraglich festgehalten und beruht auf gegenseitigem Einverständniss.

Pjack schrieb:
Und Du kannst beweisen, dass er selbst Sachen hochgeladen hat oder detailliert wusste, was alles illegales auf seinen Servern liegt? Und jetzt erzähl mir nichts von dort und dort hats gestanden oder er musste es wissen. Schuld festzustellen ist Sache eines Gerichtes, nicht irgendwelcher Dritter, die irgendwo irgendwas gelesen haben.
RS und co. werden vermutlich auch zum größten Teil für Schwarzkopien genutzt, das macht es nicht automatisch illegal und die Geschäftsführer nicht zu Verbrechern.

Kim Schmitz war vor rund 15 Jahren schon mal angeklagt, weil er mit seinem Mailbox Service Raubkopien von TV-Serien verkauft hat. MU ist genau das gleiche, nur in einem viel größeren Stil.

timo82 schrieb:
Tausendmal besser wäre es, wenn du dem Tarantino 50 Cent überweisen würdest.
Davon hätte er mehr, als wenn du eine DVD für 7€ kaufst.

Stimmt, weil ja Tarantino den Film ganz alleine gedreht hat: Er hat selber die Kamera bedient, Regie geführt und gleichzeitig noch geschauspielert. Die Produktionskosten haben nicht die Weinsteins bezahlt, sonder er aus eigener Tasche und die Filmrollenhat er in seinem Keller hergestellt.

Was ist so schlimm daran, 7€ für eine DvD zu bezahlen? Da verdient der Einzelhandel auch noch mit und man sichert Arbeitsplätze in verschiedenen Branchen.
 
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Vielei hier scheinen zu übersehen das er von der deutschen Kuscheljustiz schon 2 mal Bewährung bekommen hat.
 
nanoworks schrieb:
Filesharing von urheberrechtlich geschützen Medien ist illegal in Nordamerika und Europa. Das weiß zumindest in diesem Forum wohl jeder. Stell dich nicht dümmer als du bist.

Was die User mit dem gestellten Host machen kann man kaum kontrollieren. Sofern er selbst nichts urheberrechtlich geschütztes hochgeladen hat hat er sich nicht per se schuldig gemacht.
Auf den deutschen Autobahnen wird auch gerast wie blöde, obwohl es überall Tempolimits gibt. Die Benutzer der Straßen machen sich damit strafbar, nicht der Staat als Eigentümer.
 
nanoworks schrieb:
Google und Co sind absolut destruktiv, sie verdienen mit den Medieninhalten anderer Milliarden und geben wenig bis garnichts ab um neue Inhalte zu produzieren.

Toller Post :) ,aber da würde ich differenzieren. Es ist ja nicht alles im Internet gleich schlecht für Urheber. Google und Co bieten durchaus etwas. Google z.B. vermarktet Produkte Anderer, wirbt für Andere (durch ihre Suchmaschine) und bietet selber keine Fremden Inhalte an. Und als weiteres Beispiel: YouTube. Da wird aktiv gegen Urheberrechtsverletzungen vorgegangen (wenn auch nicht fehlerfrei) und die Urheber bekommen auch direkt Geld durch das schalten von Werbung. Es geht also durchaus legal und im Sinne der Macher.
Kim Schmitz hatte aber ganz bewusst illegal gehandelt. Und wenn Er dachte, es würde nie Ärger geben, hat er die falschen Rechtsberater :p
 
cob schrieb:
Noch nie was von Ironie gehört?
Man muss hier wirklich jeden Witz erklären, so fantasielos wie mache hier sind :)


Hätteste vllt nen Smily einarbeiten sollen ;-)
Hier sind genug Leute unterwegs, die meinen was sie schreiben.
Ich hab trotzdem gut gelacht, danke dafür :D
 
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