Wahnsinn, wie manche das hier zu einer Glaubensdiskussion verkommen lassen.
@DeathMonkey: Tatsache ist, man muss egal ob bei Desktop oder Notebook darauf achten, mit welcher Lautstärke die Lüftung zur Sache geht. Gerade bei den günstigeren Vertretern wird da gerne gespart, und bei nicht wenigen 0815-Notebooks konnte man schon von Klagen über eben diese Dinge, Lautstärke und extreme Hitzeentwicklung, lesen. Und genau diese 0815-Notebooks machen aber die Entwicklung aus, die die News zu diesem Thread ausgelöst hat.
Ein gutes, hochintegriertes Notebook, das eine ausgeklügelte Kühllösung besitzt, macht es dir umso schwerer, dessen Grafikkarte auszutauschen. Ein Notebook mit durchgezogener Modulbauweise würde das Ding nicht nur merklich größer machen, man müsste auch deutliche Abstriche beim Komfort hinsichtlich der Lautstärke hinnehmen. Abgesehen davon dass Grafikkarten oft fix auf der Platine verlötet sind, was die völlige Modularität unmöglich macht.
Ich habe die Lebensdauer meines Notebooks (und nicht nur bei diesem) selbst schon deutlich - es geht gerade in sein 4. Lebensjahr ohne Falten anzusetzen - verlängert, indem ich RAM, HDD, WLAN-MiniPCI und DVD-RAM-Laufwerk ausgewechselt habe, das war bei meinem auch problemlos und ohne mehr als 4 Schrauben im Spiel möglich, ich weiß also was möglich ist und was nicht.
Die Farbtreue eines Notebooks ändert sich auch dann nicht, wenn man einen externen Monitor anschließt - das Problem bleibt in beiden Fällen die Grafikkarte. Nichts für den professionellen Einsatz, wie schon gesagt.
@Burgard: Weil du gerade vorhin den Notebook-Sound angesprochen hast: Gerade da hat es durch die hohe Integration auf kleinem Raum einen großen Nachteil - Schirmung und EMI-Einflüsse. Bei nicht wenigen Notebook-Designs sitzt die Festplatte direkt neben dem Audiomodul - deren Zugriffe kannst du dann verstärkt über deine Hifi-Anlage bewundern.
Natürlich kannst du eine externe Soundkarte anschließen - aber damit nähern wir uns schön langsam dem voll verkabelten USB-Monster-Schreibtisch, und bald wird ohnehin kaum mehr eine Komponente des Notebooks benutzt. ^^
Und wie schon gesagt - ergonomisch ist konzeptbedingt nun einmal kein Notebook. Man sitzt beim Tippen viel zu nahe am Bildschirm, der noch dazu viel zu niedrig sitzt. Unbewusst nimmt man dadurch eine leicht gekrümmte Sitzhaltung ein, was langfristig zu Haltungsschäden führt. Deshalb bin ich klar gegen den dauerhaft stationären Einsatz eines Notebooks am Arbeitsplatz. Etwas anderes ist natürlich, wenn ich das Notebook eben dort in eine Dockingstation stecke, die sämtliche Peripherie wie Maus, Tastatur, ext. Monitor zur Verfügung stellt. Aber mal ehrlich: Wer kauft sich wirklich all das zu seinem Notebook hinzu, wo es doch für sich allein bereits alles zur Verfügung stellt? Für mich ist eine Docking Station jedenfalls ein sehr seltener Anblick.
Ich habe nichts gegen Notebooks, benutze ja schließlich selbst eines; aber ich bin mir gerade deshalb auch über die Vor- und Nachteile bewusst. Ich nutze mein Notebook im Rahmen dessen dafür vorgesehen Einsatzgebiets, nämlich mobil. Daheim sitze ich aber am liebsten bequem vorm PC.