Mehrere externe 3,5" Festplatten an EINEM Netzteil?

Tyga

Commander
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Ich habe mehrere externe 3,5" HDDS (WD MyBook); soweit so gut.
Was mich nervt sind die Netzteile, weil sie viel Platz beanspruchen.

Gibt es eine Lösung, mit der man mehrere externe HDDS mit EINEM Netzteil versorgen kann?
 
Ich gehe davon aus du hast schon gegoogelt, daher spare ich mir das. Ich habe auch noch nie davon gehört. Da bleibt nur selber löten. Komme aber nicht auf die Idee, an einem deiner verhandenen Netzteile mehrere HDD zu löten, das funktioniert nicht aufgrund der Leistungsdaten des Netzteils. Du bräuchtest also ein großes Netzteil mit 12V und pro HDD 1,5-2 Ampere. Dann noch die passenden Stecker, Leitungen (dick für die Hauptleitung, dünn für die abgehenden Leitungen zu den HDD) und schrumpfschläuche und eine Möglichkeit, die Verbindungsstellen zu stabilisieren.
 
Stärkeres NT und eine Verteilerleiste. Die Verteilerleiste muss man selbst bauen...
 
Beim Selberlöten auch auf die Polarität (+,-;innen, außen) letztendlich bei Stecker achten!
 
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Kauf dir ein USB-Gehäuse mit Netzteil. Dort alle HDs einbauen. Diese Gehäuse gibt es für ca. 200 EUR.
z.B. Sharkoon 5-Bay Raid-Gehäuse 8,9 cm (3,5 Zoll) USB 3.0/eSATA)
 
CPU-Bastler schrieb:
Kauf dir ein USB-Gehäuse mit Netzteil. Dort alle HDs einbauen.

Ich gehe mal davon aus, dass du noch keine externen HDD's von WD versucht hast zu zerlegen. Die Gehäuse sind so krass verschlossen, dass man meist ziemlich viel verformt an den Gehäusen.
Dann eher ein NAS/RAID-Gehäuse + extra HDD's, was aber sicherlich das Ziel verfehlt. Wird einen Grund haben, wieso er noch kein NAS, sondern externe HDD's hat.
 
Wenn es ein PC mit einem ATX Netzteil ist, könnte man eine 12V Leitung nach außen legen und mit dem Verteiler den LieberNetterFlo vorgeschlagen hat für Konektivität sorgen, da die ext. HDDs in der Regel ja nur laufen müssen wenn der PC läuft. Ggf. könnte man noch Schalter dazwischen setzen, wenn man die ext. HDDs mal nicht benötigt.

:) in der Signatur ist ja schon ersichtlich das ein ATX Netzteil vorhanden ist :)
 
Nachteil: Man muss sich selber die Leutungen "bauen" und sowas ist nicht im ATX Standart vorgesehen. Es sollte möglich sein, jedoch besteht die Gefahr, sich den PC zu schrotten.
 
Mit einer Kreditkarte bekommt man die Gehäuse recht schnell auf.

Allerdings ist das nichts für Grobmotoriker.
 
@scooter010
da das Netzteil aus TEs Signatur über diverse Sicherungsschaltungen verfügt (lt. Hersteller: FULL PROTECTIONS WITH SCP, OVP, UVP, OPP) sollte das Schrotten des Rechners schon ziemlich schwer werden (passieren kann natürlich immer etwas, auch ohne Bastelei).
Das es keinem Standart entspricht sollte bei Bastelarbeiten sicher bekannt sein, deshalb könnte man dies so lösen, muss man aber nicht.

@TE
Man muss ja nicht wirklich etwas selber zurechtbasteln.
https://www.amazon.de/dp/B01CTC7N1A/ref=pd_lpo_sbs_dp_ss_1?pf_rd_p=556245207&pf_rd_s=lpo-top-stripe&pf_rd_t=201&pf_rd_i=B00EURF95K&pf_rd_m=A3JWKAKR8XB7XF&pf_rd_r=7DR172MC8K3JPP0T32RK
 
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Es geht nicht um das System aus meiner Signatur; somit entfällt das ATX Netzteil.

Es geht um eine Zotac Nano ID67 (kleiner PC) auf dem Windows10 und überwiegend KODI läuft.
Ich verwende den Rechner im Wohnzimmer; daher will ich nicht so viele Kabel bzw. Netzstecker haben.

Ihr habt aber schon super Lösungen vorgeschlagen.
Die Variante mit dem Verteiler und dem Netzteil find ich super.
Verteiler: https://www.reichelt.de/Adapterkabel...ARTICLE=134075
Netzteil: https://www.reichelt.de/Netzteile-Fe...ARTICLE=148081
Ist eben auch recht günstig.
Würde dieses Netzteil mit den WD Platten funktionieren?
Auf dem Original-Netzteil steht Output 12V; 1,5 Ampere

Die Idee mit dem USB Gehäuse find ich auch klasse, weil ich dann sogar nur noch ein USB Kabel für den Rechner brauche.
Kostet allerdings etwas mehr.
 
Spillunke schrieb:
Ich gehe mal davon aus, dass du noch keine externen HDD's von WD versucht hast zu zerlegen.
Das offenen ist ja nicht das schlimmste, vor allem die USB Gehäuse die mit einer HDD drin als Fertig-USB Platte verkauft werden, machen gerne eine 4k Sektoremulation und wenn man die ausbaut und intern oder in einm Gehäuse ohne diese 4k Sektoremulation anschliesst, kommt man nicht an die Daten. Bei denen von WD kommt noch erschwernde hinzu, dass diese auch noch oft eine Datenverschlüsselung im USB-SATA Bridgechip haben von der man nichts merkt, weil man sie weder aktiviert hat noch einen Schlüssel eingeben muss, die Daten stehen aber trotzdem verschlüsselt auf der Platte. Wenn Du also die Daten spätestens bei so einen Umbau nicht verlieren willst, solltest Du ein Backup haben, was sowieso zu empfehlen ist, da die USB-SATA Birdgechips schon mal kaputt gehen, was in aller Regel spontan ohne jede Ankündigung passiert und WD den Schlüssel auch noch bei jedem Fertigungslos geändert hat, so dass man nicht nur ein gleiches Gehäuse braucht, sondern eben auch noch eines aus dem gleichen Fertigungslos.

Zum Testen ob eine USB Platte mit 4k Sektoremulation arbeitet, schliesse sie an, starte eine cmd.exe und führe folgenden Befehl genau so aus:

wmic diskdrive get BytesPerSector,Model

Bei mir kommt raus:
BytesPerSector Model
512 ST8000AS0002-1NA17Z
512 NVMe Samsung SSD 950
512 M4-CT512M4SSD2
...
4096 ST3000DM 001-1CH166 USB Device
Meine 3TB Seagate ist auch in einem USB Gehäuse das 4k Sektoren emuliert (CnMemory Fertiglösung). Das wurde mal eingeführt damit Platten mit mehr als 2TB auch weiterhin mit MBR partitioniert und die ganze Kapazität mit einer Partition genutzt werden kann, denn Windows XP unterstützt ja normalerweise kein GPT! An die Daten kommt man nur wieder, wenn man die Platte zurück in das Gehäuse baut. Braucht man die Daten nicht, sollte man die Platte einfach in der Datenträgerverwaltung neu initialisieren, also neu Partitionieren, die Partition(en) formatieren und mit LW-Buchstaben versehen können.
 
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Eine Leitung des internen PC-Netzteils herauszuführen ist eigentlich kein Problem - nutze selber eine 10 m-5 V-Leitung für externe USB-Geräte, bei ausreichend Leitungsquerschnitt (habe 2,5 qmm-Lautsprecherkabel verwendet) ist der Spannungsabfall auch zu vernachlässigen (habe mit einem Fluke 117 nachgemessen).

VORSICHT: Bei manchen Hohlsteckern ragt der innere Leiter so weit raus, das er selbst auf einer flachen Oberfläche Kontakt herstellen kann.

Warum ist das wichtig?

Hat das zu versorgende Gerät ein Gehäuse aus Metall, kann dieses mit der Masse beispielsweise der dort verbauten USB-Buchse verbunden sein. Kommt man nun versehentlich mit dem Innenleiter des durch das PC-Netzteil versorgten Hohlsteckers an das Metallgehäuse, wird ordentlch Strom über das USB-Kabel zurück zum PC fließen und höchstwahrscheinlich die USB-Buchse oder gar das Mainboard grillen, noch bevor Netzteil-Schutzschaltungen eingreifen können.
 
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