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Mehrfachsteckdose an Verlängerungskabel
- Ersteller c-mate
- Erstellt am
Das mit den Mehrfachsteckdosen, die nicht hintereinander geschaltet werden sollten, ist inzwischen aber auch ein Mythos oder?
Es geht eher darum, wie viele Geräte an den Steckdosen hängen. Wenn man die Mehrfachsteckdosen quasi als Verlängerung nutzt und dann ein Gerät dranghängt, ist das imho auch kein Problem.
Es geht eher darum, wie viele Geräte an den Steckdosen hängen. Wenn man die Mehrfachsteckdosen quasi als Verlängerung nutzt und dann ein Gerät dranghängt, ist das imho auch kein Problem.
Nein, die Anzahl der Geräte ist völlig Egal, wieso sollte das auch stören?
Strom ist dumm, dem ist egal in wie viele Geräte er rein kann.
Bei der Thematik geht es um die Brandgefahr und die Wirksamkeit vorhandener Schutzeinrichtungen (Leitungsschutzschalter)
in der regel sind im Haus B16 Automaten verbaut.
damit der Magnetische Auslöser auslöst, müssen mehr als 80 Ampere Fließen. (B = Nennstrom *5)
bei 230V entspricht das einer Schleifenimpedanz von ~3 Ohm
Die Hausinstallation hat jeh nach länge ~1-2 Ohm
eine Mehrfachsteckdose wird um die 0,1-0,2 Ohm haben.
ein 20m Verlängerungskabel hat um die 0,5 Ohm
wie man sieht, da kommt so einiges zusammen und all zu weit ist man von den 3Ohm nicht entfernt.
bis der Thermische Auslöser im Fehlerfall nach ~10 Sekunden abschaltet kann es für einen Brand schon zu spät sein.
Deswegen wurde bei allen Komponenten ein zulässiger Höchstwert definiert.
wenn man dann natürlich alles fröhlich hintereinander verschachtelt, dann klappt das nicht mehr.
Strom ist dumm, dem ist egal in wie viele Geräte er rein kann.
Bei der Thematik geht es um die Brandgefahr und die Wirksamkeit vorhandener Schutzeinrichtungen (Leitungsschutzschalter)
in der regel sind im Haus B16 Automaten verbaut.
damit der Magnetische Auslöser auslöst, müssen mehr als 80 Ampere Fließen. (B = Nennstrom *5)
bei 230V entspricht das einer Schleifenimpedanz von ~3 Ohm
Die Hausinstallation hat jeh nach länge ~1-2 Ohm
eine Mehrfachsteckdose wird um die 0,1-0,2 Ohm haben.
ein 20m Verlängerungskabel hat um die 0,5 Ohm
wie man sieht, da kommt so einiges zusammen und all zu weit ist man von den 3Ohm nicht entfernt.
bis der Thermische Auslöser im Fehlerfall nach ~10 Sekunden abschaltet kann es für einen Brand schon zu spät sein.
Deswegen wurde bei allen Komponenten ein zulässiger Höchstwert definiert.
wenn man dann natürlich alles fröhlich hintereinander verschachtelt, dann klappt das nicht mehr.
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe definitiv nicht so grundlegendes Fachwissen wie du, daher die Nachfrage:
Steckdose A ist von 1 (!) anzuschließenden Gerät zu weit entfernt, also werden
a) 2 Mehrfachsteckdosen hintereinandergeschaltet (das Gerät steckt in der zweiten).
b) ein Verlängerungskabel von 10 m verwendet.
Wenn ich deine Daten richtig interpretiere, gibt es keinen nennenswerten Unterschied im Grad der Gefahr zwischen beiden Varianten (da 2x0,2-0,3 ungefähr 0,5 entsprechen)
Oder hab ich einen Denkfehler?
Steckdose A ist von 1 (!) anzuschließenden Gerät zu weit entfernt, also werden
a) 2 Mehrfachsteckdosen hintereinandergeschaltet (das Gerät steckt in der zweiten).
b) ein Verlängerungskabel von 10 m verwendet.
Wenn ich deine Daten richtig interpretiere, gibt es keinen nennenswerten Unterschied im Grad der Gefahr zwischen beiden Varianten (da 2x0,2-0,3 ungefähr 0,5 entsprechen)
Oder hab ich einen Denkfehler?
genau, ob man eine Steckdosenleiste oder ein Verlängerungskabel nimmt macht erstmal keinen Unterschied.
aber man sollte natürlich bedenken, dass die meisten Steckdosenleisten billiger schund sind.
Da ist ein Verlängerungskabel Hochwertiger/besser.
aber man sollte natürlich bedenken, dass die meisten Steckdosenleisten billiger schund sind.
Da ist ein Verlängerungskabel Hochwertiger/besser.
Zuletzt bearbeitet:
wichtig ist was die Geräte an strom Ziehen.
wie bereits gesagt sind steckdosenleisten nicht gerade hochwertig.
man kann aber ohne bedenken 100 Handyladegeräte a 10Watt anschließen, wieso auch nicht?
einfach elf 10er Steckdosenleisten einmal kaskadieren.
Das Problem ist einfach, dass man bei viele Steckdosen auch viele große Verbraucher anschließen kann.
Da kommt man (vorallem in der Küche) schnell über die 3600 Watt was dann viele Steckdosen früher oder später mit Rauchbildung quittieren
(Stiftung Warentest testet das ja des öfteren)
wie bereits gesagt sind steckdosenleisten nicht gerade hochwertig.
man kann aber ohne bedenken 100 Handyladegeräte a 10Watt anschließen, wieso auch nicht?
einfach elf 10er Steckdosenleisten einmal kaskadieren.
Das Problem ist einfach, dass man bei viele Steckdosen auch viele große Verbraucher anschließen kann.
Da kommt man (vorallem in der Küche) schnell über die 3600 Watt was dann viele Steckdosen früher oder später mit Rauchbildung quittieren
(Stiftung Warentest testet das ja des öfteren)
Rockzentrale
Commander
- Registriert
- Mai 2003
- Beiträge
- 2.923
Um bei einfach Worten zu bleiben und nicht noch mehr Verwirrung zu stiften:
Wenn du jetzt nicht mehr wie 3 oder 4 Verlängerungskabel oder Verteilerdosen hintereinander einsteckst und dann nicht mit einigen hundert oder tausend Watt belastest ist alles in Ordnung.
Bei der Sache mit dem Kaskadieren geht es um den angesprochenen Wiederstand des Schutzleiters (gelb/grünes-Kabel bzw die Kontakte links und rechts in der Steckdose) und um den Leitungsquerschnitt.
Der Widerstand des Schutzleiter steigt mit jeder zusätzlichen Steckverbindung (Stecker + Dose) je höher der Widerstand des Schutzleiters ist, desto geringer die "lebensrettende" Wirkung des Schutzleiters.
Weiterhin ergibt sich mit jeder weiteren Steckdose (also die Dosen der Mehrfachdose) die in der Reihe vorhanden ist, die Gelegenheit nochmals ein weiteres Gerät ein zu stecken. Mit steigender Anzahl eingesteckter (und benutzter Geräte) erhöht sich der Stromfluss durch das Kabel bis zur Dose in der Wand. (Die einzelnen Stromflüsse der Geräte addieren sich). Jetzt kommen wir aber zur Eigendlichen Problematik:
Innerhalb des Hauses oder der Wohnung, werden bei einer übichen Wandsteckdose Leitungen mit einem Kabelquerschnitt von 2,5mm² verwendet und ist über einen Sicherungsautomaten mit 16A abgesichert. Die Mehrfachdosen können jedoch mit einem geringerem Kabelquerschnitt ausgeliefert werden. Auf diesen Verteilerdosen ist dann irgendwo am Gehäuse ein Vermerk mit der maximalen Last angegeben z.B. 1500W, entsprechend darf man diese Verteilerdose dann nur mit 1500W - was einem Strom von 6,5A entspricht belasten.
Kaskadiert man nun 2 solcher Dosen hinter einander und belasted jede jeweil mit einem Staubsauger, fließen durch die erste Dose 3000W (13A=6,5A+6,5A) - die Dose ist somit überlastet, jedoch löst die Sicherung nicht aus weil 13A<16A. Das einzige Ergebnis ist, dass die erste Verteilerdose warm wird, weil der elektrische Strom für den Leistungsquerschnitt im Kabel und der Verteilerdose viel zu groß ist - auch mit der Folge, dass die Verteiledose beginnt zu brennen.
Also nicht mehr wie 3 oder 4 verschiedene Kabel hintereinander und immer stehts auf die zulässige Belastung achten! Dann wird alles gut
Jetzt ist es dann doch mehr Text geworden wie gewollt - ich hoffe ich konnte etwas Licht ins Dunke bringen
Gruß Christian
Wenn du jetzt nicht mehr wie 3 oder 4 Verlängerungskabel oder Verteilerdosen hintereinander einsteckst und dann nicht mit einigen hundert oder tausend Watt belastest ist alles in Ordnung.
Bei der Sache mit dem Kaskadieren geht es um den angesprochenen Wiederstand des Schutzleiters (gelb/grünes-Kabel bzw die Kontakte links und rechts in der Steckdose) und um den Leitungsquerschnitt.
Der Widerstand des Schutzleiter steigt mit jeder zusätzlichen Steckverbindung (Stecker + Dose) je höher der Widerstand des Schutzleiters ist, desto geringer die "lebensrettende" Wirkung des Schutzleiters.
Weiterhin ergibt sich mit jeder weiteren Steckdose (also die Dosen der Mehrfachdose) die in der Reihe vorhanden ist, die Gelegenheit nochmals ein weiteres Gerät ein zu stecken. Mit steigender Anzahl eingesteckter (und benutzter Geräte) erhöht sich der Stromfluss durch das Kabel bis zur Dose in der Wand. (Die einzelnen Stromflüsse der Geräte addieren sich). Jetzt kommen wir aber zur Eigendlichen Problematik:
Innerhalb des Hauses oder der Wohnung, werden bei einer übichen Wandsteckdose Leitungen mit einem Kabelquerschnitt von 2,5mm² verwendet und ist über einen Sicherungsautomaten mit 16A abgesichert. Die Mehrfachdosen können jedoch mit einem geringerem Kabelquerschnitt ausgeliefert werden. Auf diesen Verteilerdosen ist dann irgendwo am Gehäuse ein Vermerk mit der maximalen Last angegeben z.B. 1500W, entsprechend darf man diese Verteilerdose dann nur mit 1500W - was einem Strom von 6,5A entspricht belasten.
Kaskadiert man nun 2 solcher Dosen hinter einander und belasted jede jeweil mit einem Staubsauger, fließen durch die erste Dose 3000W (13A=6,5A+6,5A) - die Dose ist somit überlastet, jedoch löst die Sicherung nicht aus weil 13A<16A. Das einzige Ergebnis ist, dass die erste Verteilerdose warm wird, weil der elektrische Strom für den Leistungsquerschnitt im Kabel und der Verteilerdose viel zu groß ist - auch mit der Folge, dass die Verteiledose beginnt zu brennen.
Also nicht mehr wie 3 oder 4 verschiedene Kabel hintereinander und immer stehts auf die zulässige Belastung achten! Dann wird alles gut
Jetzt ist es dann doch mehr Text geworden wie gewollt - ich hoffe ich konnte etwas Licht ins Dunke bringen
Gruß Christian
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,
nochmals danke an euch beide! Selbst nach Ergooglen der Problematik war mir es noch nicht klar, aber ich denke jetzt ist es bei mir im Hirn sehr viel heller
Meine eigene Problematik war ja "nur" das Überbrücken einer größeren Entfernung zw. Steckdose und betreffendem Elektrogerät. Ich missbrauche also quasi die Mehrfachsteckdosen als Verlängerung ohne weitere Geräte an die betreffende Ur-Steckdose anzuhängen. Das sollte soweit in Ordnung sein.
Was ihr beide dann noch vorgerechnet habt, ist natürlich die Möglichkeit an der Mehrfachsteckdose entsprechend mehr Geräte anzuschließen und mehr Leistung zu ziehen, was dann zu den angesprochenen Problemen führen kann.
nochmals danke an euch beide! Selbst nach Ergooglen der Problematik war mir es noch nicht klar, aber ich denke jetzt ist es bei mir im Hirn sehr viel heller
Meine eigene Problematik war ja "nur" das Überbrücken einer größeren Entfernung zw. Steckdose und betreffendem Elektrogerät. Ich missbrauche also quasi die Mehrfachsteckdosen als Verlängerung ohne weitere Geräte an die betreffende Ur-Steckdose anzuhängen. Das sollte soweit in Ordnung sein.
Was ihr beide dann noch vorgerechnet habt, ist natürlich die Möglichkeit an der Mehrfachsteckdose entsprechend mehr Geräte anzuschließen und mehr Leistung zu ziehen, was dann zu den angesprochenen Problemen führen kann.
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