Mehrfachsteckdosenleiste mit Schalter, die nicht ständig kaputt geht?

@SaxnPaule
Ok.
Mal sehen wie der TE dazu steht.
Kann man auch in bspw. Alexa einbinden oder per Weboberfläche bedienen.
Ein Smartphone ist ja kein Hindernis. Hat quasi jeder.
 
Lurtz schrieb:
Aber alle Verbrauchertipps sagen immer man soll Geräte nicht im Standby lassen11111
Leider funktioniert das aber nur im Idealfall. Früher hatten Geräte einen hohen Standby Verbrauch. Da lohnt es sich immer, da eine schaltbare Steckdosenleiste lang genug hält um die Kosten zumindest wieder hereinzubekommen. Heute dürfen Geräte im Standby laut EU Verordnung nicht mehr als 0,5 Watt verbrauchen was bei 32 Cent/kWh im Jahr 1,4 € sind. Jetzt kannst du dir ausrechnen wieviel Geräte du schalten müsstest und wie lange eine schaltbare Steckdosenleiste keinen Defekt haben darf.

Dann gibt es viele Geräte die die auf den Standby Modus angewiesen sind. Bestes Beispiel sind ja die OLED Fernseher.
 
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Helge01 schrieb:
Heute dürfen Geräte im Standby laut EU Verordnung nicht mehr als 0,5 Watt verbrauchen was bei 32 Cent/kWh im Jahr 1,4 € sind
Ja, in der Theorie. In der Praxis gehen einige Geräte einfach nicht in den Standby und umgehen so die Vorschriften. Die genannten Fernseher sind das beste Beispiel. Die befinden sich einen Großteil der Zeit in irgendeinem anderen Zustand als Standby und dürfen dann ziehen so viel sie wollen. Es ist nämlich nur festgelegt, dass Standby nicht mehr als 0,5W verbrauchen darf, aber nicht, dass Geräte auch wirklich in den Standby gehen müssen.
Bei PCs ist es ähnlich: Die wenigsten Netzteile gehen bei ausgeschaltetetem Rechner in echten Standby, weil meist noch irgendwelche Funktionen aktiv sind (USB Ports, Wake-On-LAN, etc.)
 
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@Moep89 Für die Geräte ist es meist aber erst recht bitter wenn die einfach per Steckdosenleiste hart ausgeschaltet werden. Das hat ja meist einen Grund warum die nicht im Standby Modus sind.
 
Bei einigen ja, bei anderen nein. Die Sache mit den OLEDs ist bekannt, aber es gibt haufenweise andere Geräte, die sinnlos mehr verbrauchen.
Mein Sony LED TV geht z.B. auch erst sehr spät in einen Standby obwohl er natürlich keine nützlichen Routinen durchführen muss. Stattdessen laufen da irgendwelche dubiosen Daten übers Netz. PCs die die USB Ports aktiv halten sind idR auch sinnfrei. Die allerwenigsten nutzen scvhließlich WoL.
Man muss zwar kurz überlegen ob ein Gerät wirklich ausgeschaltet werden darf, aber in den allermeisten Fällen lautet die Antwort auch heute noch "Ja". Die üblichen Ausnahmen (OLED, Tintenpisser und Co.) kennt man ja meist.
 
Moep89 schrieb:
Die genannten Fernseher sind das beste Beispiel. Die befinden sich einen Großteil der Zeit in irgendeinem anderen Zustand als Standby und dürfen dann ziehen so viel sie wollen.
Trifft auch für OLEDs nicht zu. Zumindest meiner geht in den Standby, führt 50 Minuten nach dem Ausschalten seinen kleinen Service durch und schläft dann weiter.
Man könnte ihn also mit einer smarten Steckdose auch hart vom Strom nehmen (nach 70 Minuten) ohne Burn-In Angst zu bekommen. Oder "wenn Leistungsaufnahme < 5W für 60 minuten, dann AUS". So mache ich es mit dem Subwoofer, der nach 5 Minuten unter 30W komplett getrennt wird (der Knick 23:17 Uhr)

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In Summe läppern sich die ganzen Mediagräte da trotzdem. 3,3W Standby für HTPC, AVR, BD-Player und TV.

Was richtig Strom frisst, ist so ein IP-TV Receiver von VF oder der Telekom. Entweder man fährt sie richtig runter und wartet beim Einschalten jedes Mal 3 Minuten bis es losgeht oder man akzeptiert den "Pseudo-Standby" mit mehreren Watt und kann dafür aber schnell loslegen. Eine echte Seuche diese Dinger. Hab ich zum Glück nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Messe doch einfach mal den Stromverbrauch im heruntergefahrenen Zustand. Dann kannst du dir überlegen was sich lohnt und was nicht.
 
@SaxnPaule Dein Diagramm ist ja interessant. Was ist denn in den letzten 10 Minuten passiert? War da der TV noch an oder schon aus?

Edit: Ach das ein Subwoofer (war schon vor dem Edit getippt)...und was macht der da 10 Minuten lang mit den 40 Watt?!?
Und was passiert ne Stunde später?
 
SaxnPaule schrieb:
Trifft auch für OLEDs nicht zu. Zumindest meiner geht in den Standby, führt 50 Minuten nach dem Ausschalten seinen kleinen Service durch und schläft dann weiter.
So soll da auch sein. Ich denke/hoffe, dass die neueren Modelle das mittlerweile sauber umsetzen. Trifft leider nicht auf alle zu und problematisch sind eben auch einige Nicht-OLED-Tvs, die eigtl. gar keinen Grund für irgendwelche Aktionen nach dem Ausschalten haben.
 
@chillking Die 14W ab 00:09 Uhr ist der Pixelschubsalgorithmus vom OLED der immer 50 minuten nach dem Ausschalten anspringt und Burn-In vorbeugen soll. Danach sinkt der Verbrauch wieder auf ~3W (für alle o.g. Geräte) und bleibt da auch bis zum Wiedereinschalten.
 
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Achso, dann habe ich dich falsch verstanden. Ich dachte, die Kurve ist nur vom Sub.
Und wann hast du da alles ausgeschaltet, um 23:12 oder 23:17?
 
Kazuhira schrieb:
Würde dir Bachmann empfehlen. Brennenstuhl ist Baumarkt-Ramsch.

forceafn schrieb:
Schau dich mal bei Bachmann um.

Habe diese Bachmann-Steckdosenleiste mit Schalter im Wohnzimmer hinterm TV-Board. Nach drei Jahren Gebrauch knistert der Schalter. Bachmann ist also auch nicht das Wahre.
 
@chillking Ich hab 23:12 den TV ausgeschaltet. Der AVR geht dann auch mit aus. Da die Automatik vom Subwoofer nicht immer sauber funktioniert schalte ich den dann kurze Zeit später smart mit einer Regel aus. Das ist der Knick 23:17 Uhr.

Einschalten ebenfalls per Regel ("wenn Verbrauch > 30W, dann AN").
 
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Y2KCertified! schrieb:
Habe diese Bachmann-Steckdosenleiste mit Schalter im Wohnzimmer hinterm TV-Board. Nach drei Jahren Gebrauch knistert der Schalter. Bachmann ist also auch nicht das Wahre.

Habe vorher meist entweder Noname oder Brennenstuhl genutzt - alles Murks bisher. Mittlerweile nutze ich seit ca. 3-4 Jahren in der Wohnung 4 Steckerleisten von Bachmann, alle mit Kippschalter und habe bisher keine Probleme.
 
whyme schrieb:
Problem sind die großen Kapazitäten der Netzteile, wenn die Stromlos sind, fliest ein großer Einschaltstrom und dafür sind die Schalter nicht wirklich ausgelegt.
Sollte ein Netzteil so funktionieren, gehört es in den Elektroschrott.
Große Anlaufströme hat ein modernes Netzteil nicht.
Das wird durch Bauteile im Inneren abgefangen.

Ich kaufe seit Jahren nur noch Kopp-Steckdosenleisten.
Da sind bei den großen Einzelsteckdoseneinsätze eingebaut und mit 2,5mm² Kabeln verbunden.
Ein Gefrickel, wie bei billigen Chinateilen gibt es nicht.

Der Kackpunkt bei allen Steckdosenleisten mit Schalter - ist der Schalter.
Wenn der stabil und mechanisch einwandfrei aufgebaut ist und die Kontakte nicht aus dünnem Blech, sondern aus Schaltnieten bestehen, halten die auch.

Für kleine Lasten kann man das nehmen:
https://geizhals.de/kopp-duoversal-plus-v25865.html ,
bei mehreren benötigten Steckdosen nehmen ich die hier:
https://geizhals.de/kopp-powerversal-227020018-a1599094.html ,
https://geizhals.de/kopp-powerversal-226620015-a1599109.html .
 
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@Kazuhira

Dann hast du bisher noch Glück 🙂 Vllt. war 6x schalten am Tag auch zu viel. Aber nun denke ich mir, dass ich bei dem Preis für eine neue, identische Steckdosenleiste im Wert von gut 50€, die angeschlossen Geräte seeehr lange im Standby laufen lassen kann, bis sich ein Neuerwerb auszahlen würde.
Leider wird mir der alte Subwoofer, dessen Kühlkörper etwas mehr als handwarm wird, wohl einen Strich durch die Rechnung machen. Letztlich weiß ich noch nicht wie ich es am besten anstelle ....
 
Y2KCertified! schrieb:
@Kazuhira

Dann hast du bisher noch Glück 🙂 Vllt. war 6x schalten am Tag auch zu viel. Aber nun denke ich mir, dass ich bei dem Preis für eine neue, identische Steckdosenleiste im Wert von gut 50€, die angeschlossen Geräte seeehr lange im Standby laufen lassen kann, bis sich ein Neuerwerb auszahlen würde.
Leider wird mir der alte Subwoofer, dessen Kühlkörper etwas mehr als handwarm wird, wohl einen Strich durch die Rechnung machen. Letztlich weiß ich noch nicht wie ich es am besten anstelle ....
Da ich beruflich öfter verreise, möchte ich wenn ich das Haus verlasse halt einfach den Kippschalter betätigen können, statt hinter irgendwelche Schränke zu kriechen um den Stecker zu ziehen, da sich dort die entsprechenden Steckdosen befinden. Strom sparen ist in dieser Hinsicht bei mir nur sekundär.

Ich denke aber mal, dass alle Hersteller Ihre Montagsmodelle haben. Ein Stück weit ist sowas ja auch immer subjektiv.

So oft wie du betätige ich die Schalter dann auch nicht, außer an meinem PC (meist täglich). Wie lange es dann dauert, die Stromerspanis gegenüber den Ausgaben für die entsprechende Mehrfachsteckdose wieder reinzuholen ... keine Ahnung. Mich nervt es einfach nur wenn das Ding die ganze Zeit am Strom hängt.
 
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the_ButcheR schrieb:
Messe doch einfach mal den Stromverbrauch im heruntergefahrenen Zustand. Dann kannst du dir überlegen was sich lohnt und was nicht.
Diese Consumer-Messgeräte messen so niedrige Verbraucher aber meines Wissens meist gar nicht korrekt. Da kommen teils abenteuerliche Anzeigen raus...
 
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