Melodie nachmachen (von Video, mit Programm)

Mutex

Cadet 3rd Year
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Huhu 🙋‍♂️

Ich bastle gerade an einem Nachtlicht für mein Patenkind.
Ich habe da so einen Bausatz, auf den ich Sound (20 sec) aufspielen kann.

Jetzt habe eine coole Melodie von einem YT Video gefunden (bei 0:38 z.B.):

Ich möchte die "Musik" sozusagen "nachstellen", ein bisschen anpassen und eine 20sec loop daraus machen, so dass im mittleren Teil ein bisschen intensiver wird.
Leide bin ich musikalisch eine ziemliche Niete. Mit PCs komme ich gut klar und verstehe auf im Prinzip, wie aus einzelnen Klängen in einer timeline eine Melodie erzeugen kann, hab sowas aber noch nie gemacht. Naja ausser in einem WaveEditor zu manipulieren.

Kann mir vielleicht jemand helfen, wie ich das angehen könnte?
 
Video rippen bzw. downloaden --> zurecht schneiden --> Musikbearbeitungsprogramm am besten mit einer Instrumentenbibliothek --> neues Stück zusammenfügen
 
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Mutex schrieb:
Jetzt habe eine coole Melodie von einem YT Video gefunden (bei 0:38 z.B.):
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Ich möchte die "Musik" sozusagen "nachstellen", ein bisschen anpassen und eine 20sec loop daraus machen, so dass im mittleren Teil ein bisschen intensiver wird.
"Z.B." heißt, du könntest einfach eine andere ähnliche nehmen? Hier gibt es etwa eine große Auswahl:
https://musicboxmaniacs.com/explore/
 
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Nordwind2000 schrieb:
Video rippen bzw. downloaden --> zurecht schneiden --> Musikbearbeitungsprogramm am besten mit einer Instrumentenbibliothek --> neues Stück zusammenfügen
Zurechtschneiden, damit ich synchron vergleichen kann? Ich habs schon ein bisschen zusammengeschnipselt, damit ich die Positionen nicht raussuchen muss.
 
https://sonicvisualiser.org/
Damit kann man ein Audiofile analysieren und raus finden, was da für Noten gespielt werden. Dann kannst du das recht einfach in jeder beliebigen DAW (zb Bitwig Studio oder Reaper) mit virtuellen Instrumenten nachbauen.
 
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Amaoto schrieb:
"Z.B." heißt, du könntest einfach eine andere ähnliche nehmen? Hier gibt es etwa eine große Auswahl:
https://musicboxmaniacs.com/explore/
Klingt schon mal vielversprechend, jedoch habe bis jetzt nichts gehört, was nahe genug beim Original wäre. 😉

Blöder Rabbid muss im Video auch immer was dazwischenlabern... 🤪
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielleicht auch mal aus solchen Spieluhrmelodien Anregungen holen. Die sind oftmals harmonischer im Klang als Tonfolgen aus so manchen exotischen Quellen. (Manches erinnert mich sonst an ähnlich quälende Tonfolgen wie die Klingeltöne merkwürdiger Wecker, Telefone, etc.)

 
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Ich hab die Melodie mal rausgeschnitten:


Espero schrieb:
Vielleicht auch mal aus solchen Spieluhrmelodien Anregungen holen. Die sind oftmals harmonischer im Klang als Tonfolgen aus so manchen exotischen Quellen. (Manches erinnert mich sonst an ähnlich quälende Tonfolgen wie die Klingeltöne merkwürdiger Wecker, Telefone, etc.)

Ja das wäre im Prinzip schon schön. Aber was mir bei der Melodie von Rabbis gefällt, ist, dass so eine Art rauschen dazukommt, was ein bisschen wirkt, als würde man zu den Sternen aufsteigen, was sehr gut zu meinen Nachtlicht passt, weil dort Mond und Sterne leuchten... 😊
 
Mutex schrieb:
Nun, ehrlich gesagt kann ich weder den Tonfolgen im Video, noch dem Rabbit, und eigentlich dem gesamten Video nichts abgewinnen. Davon würde ich persönlich Kindern gar nichts vorsetzen.
Nungut, ist immer Geschmackssache. Jedenfalls denke ich, da gibt es bessere Quellen von Melodien für Kinder.
Ergänzung ()

Mutex schrieb:
rauschen dazukommt
Audacity kann Rauschen ebenfalls hinzufügen. Ist nicht so schwierig, irgendwo mittendrin ein ansteigendes Rauschen oder wie auch immer hinzuzufügen.
 
Espero schrieb:
Nun, ehrlich gesagt kann ich weder den Tonfolgen im Video, noch dem Rabbit, und eigentlich dem gesamten Video nichts abgewinnen. Davon würde ich persönlich Kindern gar nichts vorsetzen.
Nungut, ist immer Geschmackssache. Jedenfalls denke ich, da gibt es bessere Quellen von Melodien für Kinder.
Ergänzung ()


Audacity kann Rauschen ebenfalls hinzufügen.
Ok. Naja ich bin da leider total anderer Meinung. Und mir gefallen auch die Cartoons.

Nein es ist kein richtiges Rauschen, wie bei Audacity (kenne ich), es ist mehr ein ansteigen der Intensivität.
 
(Edit: Der inhaltliche "Bruch" zwischen Beitrag 10 und Beitrag 11 erklärt sich durch evtl. missverstandene Beiträge, die im Aquarium landeten. Auf wessen Initiative ist mir unbekannt. Im Sinne fairer Transparenz: https://www.computerbase.de/forum/threads/melodie-nachmachen-von-video-mit-programm.2188669/)

Ernsthaft:
Eine Wunschmelodie bekommt man mit einem Xylophon wunderbar hin.
Und dein evtl. gewünschtes Rauschen: Frag mal bei Synchronstudios nach, wie dort Filme mit Hintergrundgeräuschen zur Vertonung erzeugt werden... (war als Beifang mit anderen Missverständnissen im Aquarium gelandet)

Mit dem Ansatz kannst du die 20 Sekunden der Sound-Nachtlampe punktgenau mit einer schönen Melodie und Stimmung versorgen.

Aber falls du kein DIY magst, dann scheidet dieser Ansatz aus.
 
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Ergänzung ()

Mutex schrieb:
Mit PCs komme ich gut klar und verstehe auf im Prinzip, wie aus einzelnen Klängen in einer timeline eine Melodie erzeugen kann, hab sowas aber noch nie gemacht.
Mutex schrieb:
Kann mir vielleicht jemand helfen, wie ich das angehen könnte?
Ohne reales Xylophon/Instrument online im Browser ohne Anmeldung und einfach zum Klicken der Töne in der Timeline kann man auch mit z. B. sowas experimentieren:

https://musicboxmaniacs.com/create/

Anpassungen danach mit dem bereits bekannten Audacity.
 
Zuletzt bearbeitet:
Abseits von ansonsten vagen Spekulationen über ein Vorhaben:


Falls sich jemand jenseits der einfachsten Methoden orientieren mag, zum eigenen Erkunden in welche Richtung sich der Bearbeitungs-Plan (vielleicht u. a. Sounddesign?) überhaupt bewegen soll/kann, allerhand Tutorials finden sich im Internet en masse. Da kann man sich dann austoben.

z. B.:
https://recording.de/forum/tutorials.225/


Kostenlose Programme zur Orientierung sind auch hier gelistet bzw. sogar gleich im Bundle im Verbund mit einem OS downloadbar (Vielleicht steht ja ein freies Zweitsystem zur Verfügung):
https://ubuntustudio.org/tour/audio/
 
Nach einem Ausflug in die Welt der Midi- / Computermusik nun das Ergebnis:


Ich glaub als ersten "remix" darf man das durchgehen lassen... :rolleyes:
Danke für die Tipps.
 
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Mutex schrieb:
als ersten "remix" darf man das durchgehen lassen
Nicht nur "durchgehen lassen", sondern das ist gut gelungen. Hier hast du sicherlich einige Zeit investiert. Respekt.

Falls du noch einen zweiten Remix versuchen magst, dann probiere vielleicht dieser mehrfach wiederholten Achter-Tonfolge auf ergänzende Weise einen "Abschluss" zu geben:

Denn diese acht Töne nacheinander sind als Ursprungsquelle naturgemäß eine kleine, gerade so ausreichende Basis, um daraus etwas zu zaubern.
Diese acht Töne alleine (ähnlich wie ein Refrain) lassen den Hörer hinten ein wenig in der Luft hängen, als wenn ein Lied eigentlich noch weitergehen müsste. Ein "Lied" lebt davon, dass es auch in der Melodie einen Abschluss besitzt. Das Remix1 läuft mit Fading-out aus und verwendet bis zuletzt in Variation mit dem Weltall-Klang die reine Wiederholung der acht Töne.

Mein ergänzender Vorschlag wäre, nach den Wiederholungen dann ganz am Schluss nicht mehr exakt diese Achter-Tonfolge zu verwenden, sondern ans Ende eine eigene Mini-Schluss-Tonfolge anzufügen, welche auch gefühlt einen Abschluss bildet und dein Werk nicht ausschließlich mittels Fading-out, sondern auch in der Melodie ausklingen lässt. Darf dann auch ebenfalls mit Fading-out sein, sofern man nicht ganz auf Null runterregelt, sondern auch der Schlussakkord (leiser werdend) noch hörbar ist.

Ja, da wäre für den Schluss eine winzige Eigenkomposition zu realisieren, aber ich bin überzeugt, das würdest du hinbekommen.
Du kannst auch deinen Bekanntenkreis einbinden, wenn man deine Tonfolge pfeifend oder summend anstimmt, da ergeben sich dann automatisch verschiedene Ideen, welche kleine Tonfolge als Melodie-Abschluss hinten drangehängt passend sein könnte. Varianten ergeben sich fast von selbst.

Jedenfalls bisher schon gut gemacht.
 
Espero schrieb:
Nicht nur "durchgehen lassen", sondern das ist gut gelungen. Hier hast du sicherlich einige Zeit investiert. Respekt.

Zeit ist relativ. Insgesamt etwa 8 Stunden, k.A. ob das nun viel ist.

Ich bin immer wieder so ~30min systematisch ein Problem nach dem anderen angegangen.
Zuerst habe ich mich um ein brauchbareres Midi Tool gekümmert und versucht damit klar zu kommen.
Dann habe ich eine einzelne "Note" aus dem Video isoliert, um einen Ausgangspunkt zu erhalten.
Dann habe ich die timings gemessen und in einem "DAW" zusammengestellt.
Der abschliessende Teil, das zusammensetzen der Erkenntnisse waren dann ca. 4h am Stück.
Hat eigentlich richtig Spass gemacht, nachdem ich alles ein bisschen kapiert habe.

Musik ist eine Schwäche von mir, da aber das Prinzip eigentlich ähnlich ist wie in anderen IT Sachen (z.B. Animationen, Interval, Layer, etc.) und ich dort guten Gewissen behaupten kann, überdurchschnittlich begabt zu sein, konnte ich's so kompensieren.
Vielleicht kann ich irgendwann sogar abspeichern ob ein A nun hoch oder tief ist... 🙄

Anyhow, ich bin überrascht über deine Antwort, nachdem du vorher so gemein warst. 🤷‍♂️

Was deinen Vorschlag bezüglich Abschluss angeht - ja ich werde es versuchen.
Ich bin einfach auf 50 Sekunden limitiert, weil das der Zyklus ist auf dem die Elektronik basiert (Last-Relais).
Eine eigene Komposition werde ich auch einmal versuchen, wenn ich Zeit habe, ob das wohl gut geht...?
 
Mutex schrieb:
Zeit ist relativ. Insgesamt etwa 8 Stunden, k.A. ob das nun viel ist.
Ja und nein. Theoretisch ist es viel, wenn man ein akustisches Ergebnis von weniger als einer Minute erschafft.
Andererseits ist es wenig Zeit, wenn man bedenkt, dass du zunächst alles zusammensuchen und dich einarbeiten musstest.

Mutex schrieb:
Hat eigentlich richtig Spass gemacht, nachdem ich alles ein bisschen kapiert habe.
Ja, genau dies ist entscheidend ob man sich auch danach daran erfreut.

Mutex schrieb:
Musik ist eine Schwäche von mir
Ach, so ein paar Grundprinzipien bekommst du ja bereits hin. Soo schlimm ist diese Schwäche also nicht ausgeprägt.

Mutex schrieb:
ich bin überrascht über deine Antwort, nachdem du vorher so gemein warst.
Tut mir leid, wenn meine Zeilen derart aufgefasst wurden. Ich bin da einfach sehr geradlinig und meine Kritik hat sich auf das Video bezogen, nicht auf dich. Das Problem hier im Forum ist stets, dass es bei diesem rein schriftlichen Austausch sehr sehr schnell zu Missverständnissen kommen kann. Ich bin da aber nicht nachtragend.
Und zur Erläuterung meiner Haltung zum Video, das Video an sich besitzt halt keinerlei Sprache in Worten, sondern dessen Protagonisten kommunizieren die ganze Zeit lautmalerisch in einer Art - wie soll man es nennen - vielleicht Quäken? Noch dazu in einem Tonfall... Von der Stimmung her erinnert es mich weitgehend an eine fragwürdige Streitstimmung an einem Beschwerdeschalter.

Nunja, bei so einem Video vermisse ich einfach eine hinreichend angemessene Förderung von Sprachkompetenz und einen verträglichen Umgang miteinander. So weit dazu.

Unabhängig davon hast du hier vernünftige Takte extrahiert. Der zeitliche Aufwand, dies rein technisch zu machen, ist natürlich größer, als wenn du die Tonfolge einfach mit einem Xylophon gespielt und aufgenommen hättest. Nungut, das Xylophon war ja irrtümlich nicht gerade ernst genommen worden, auch wenn es ernst gemeint war. Keine Ahnung wie alt dein Patenkind ist, aber im passenden Alter könnt ihr beide Freude daran haben, wenn du tatsächlich mal ein Xylophon organisierst, dein Patenkind auf den Schoß nimmst, und ihm zeigst, wie da beim Anschlagen mit dem Klöppel die Töne kommen. Das zaubert bei Kindern schnell ein Lächeln und Staunen ins Gesicht und sie probieren auch mit Freude selbst aus, statt Medien zu konsumieren.

Mutex schrieb:
eigene Komposition werde ich auch einmal versuchen
Nun, damit war von mir einfach nur ein passender Abschluss, ganz hintendran gemeint. Wenn du deine Achter-Tonfolge pfeifst oder summst, dann ergeben sich eigentlich gedanklich automatisch irgendwelche Tonfolgen als Ausklang.

Mutex schrieb:
Vielleicht kann ich irgendwann sogar abspeichern ob ein A nun hoch oder tief ist...
Das ist auch noch eine Idee: Mittels Audacity kannst du deine komplette Achter-Tonfolge auch in ihrer Höhe variieren. Ob das nun eine vollständige Oktave ist, oder weniger, kannst du ausprobieren. Damit kannst du die Tonfolgen in verschiedenen Höhen abwechslungsreicher aneinanderreihen. Da muss man dann experimentieren, in welcher Abfolge es sinnvoll sein kann.

Mutex schrieb:
Ich bin einfach auf 50 Sekunden limitiert
Ok. Musst du denn letztlich noch auf das 20-Sekunden-Limit des Soundmoduls der Lampe Rücksicht nehmen?
 
Espero schrieb:
Ok. Musst du denn letztlich noch auf das 20-Sekunden-Limit des Soundmoduls der Lampe Rücksicht nehmen?
Nein, ich habe das Teil umgelötet; ich wollte ursprünglich einen Monoflop machen, war aber unnötig, jetzt limitiert nur noch die Relais-Schaltung.

Naja ich weiss nicht warum dich das Wort Patenkind dermassen triggert und es ist mir auch egal. Es hat einfach nichts mit meiner Frage zu tun. Ein Xylophon um eine Melodie vorzuspielen, die ich digital am PC erstellen will, suggeriert einfach so einiges. Und irgendwie finde ich Rabbids ziemlich passend für das Niveau der Auseinandersetzung die wir hatten. Warum ich Rabbids mag, weiss ich selber nicht, vielleicht weil es anspruchslos ist und mir dabei hilft abzuschalten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Espero schrieb:
Das hast jetzt aber du gesagt. ;)
Nein, habe ich nicht. Du hast es einfach aus dem Kontext gezogen.

Mutex schrieb:
Warum ich Rabbids mag, weiss ich selber nicht, vielleicht weil es anspruchslos ist und mir dabei hilft abzuschalten.


Espero schrieb:
mich weitgehend an eine fragwürdige Streitstimmung an einem Beschwerdeschalter
Stimmt.


Espero schrieb:
Wow. Feine Sache. Ok, langsam kann ich nachvollziehen, dass du in diesem Fall die rein technische Lösung bevorzugst.

Was wäre denn eine andere Lösung?
 
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