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NewsMeltdown/Spectre: Fragen zum Aktienverkauf und eine neue Security-Group
Wenngleich der Aktienverkauf vom Intel-CEO lange geplant war, überraschte die Menge der verkauften Aktien, die einem Gesamtwert von 40 Millionen US-Dollar entsprechen. Insbesondere vor dem Hintergrund von Meltdown und Spectre werden die Fragen lauter. Eine neue Sicherheitsabteilung bei Intel geht darüber hinaus an den Start.
40 Mio .... wenn er am ende 20 übrig hat und die Intel Aktie nur noch 50% von dem jetzigen Wert dann passt das doch.
Ich nehme an das dicke ende kommt noch.
Game Over = Bugs lassen sich nicht beheben.
Verschrotten und neu kaufen.
Responsible disclosure ist nicht dafür da dass die CEOs genug Zeit haben ihre Aktien zu verkaufen, wenn sie versagt haben!
Nur weil die Sicherheitsforscher Intel Zeit (7 Monate nichts veröffentlicht) zum patchen gegeben haben, konnte er seine Aktien verkaufen ohne das Gesetz gegen Insidertrading zu verletzen.
Er hätte erst verkaufen dürfen, wenn der Bug öffentlich wurde. Ausreden dass es legal ist, ist in dem Fall für den Ar***.
Meltdown existiert nur weil Intel Sicherheit vernachlässigt hat, um bis zu 20% mehr Leistung gegenüber Konkurrenz in einigen Benchmarks zu erzielen.
Wie im Heise-Forum bereits jemand geschrieben hat, Krzanich ist der Schettino des Jahres. Er hat als Kapitän das (Papier)Schiff vor allen anderen Besatzungsmitgliedern und Passagieren verlassen, das hat eine fatale Außenwirkung. Nicht nur gegenüber den Kunden, auch gegenüber den eigenen Mitarbeitern im Unternehmen. Dieser Mann hat nicht nur seine Vorbildfunktion verloren, sondern auch den Respekt und die Achtung der anderen.
Bereits Ende Oktober wurde laut Börseneinträgen der Plan festgelegt, Ende November Aktien im großen Stil zu verkaufen – von dem Meltdown/Spectre-Problem weiß Intel seit Juni.
Die beiden Aussagen widersprechen sich doch. 4 Wochen ist doch nicht lange und das einzige was von Belang ist, ist die Kenntnis der Bugs des CEO zum Zeitpunkt der Planung des Aktienverkaufs.
MrSlawa schrieb:
Nur weil die Sicherheitsforscher Intel Zeit (7 Monate nichts veröffentlicht) zum patchen gegeben haben, konnte er seine Aktien verkaufen ohne das Gesetz gegen Insidertrading zu verletzen. Er hätte erst verkaufen dürfen, wenn der Bug öffentlich wurde. Ausreden dass es legal ist, ist in dem Fall für den Ar***.
Besagt das Gesetz gegen Insiderhandel nicht genau das und hat er sich bei tatsächlicher Kenntnis nicht strafbar gemacht? Ich denke schon, kann mich aber irren.
Die beiden Aussagen widersprechen sich doch. 4 Wochen ist doch nicht lange und das einzige was von Belang ist, ist die Kenntnis der Bugs des CEO zum Zeitpunkt der Planung des Aktienverkaufs.
Ich finde es auch albern bei 4 Wochen von lange zu reden, eine ähnliche Diskussion gabs bereits im PCGH-Forum. Auch eine Wortwahl wie "automatisiert" dient wohl nur der Suggestion, dass der Verkauf nicht aktiv/bewusst zu diesem Zeitpunkt gemacht wurden bzw. ab einem bestimmten Punkt nicht mehr der Kontrolle Krzanichs unterlag. Beides ist lächerlich.
Artikel-Update: Wie die in Oregon, einem von Intels wichtigsten Standorten, beheimatete Zeitung The Oregonian wenige Minuten vor dem Start der Keynote von Intel berichtet, hat Intel eine neue Abteilung gegründet. Diese hört auf die Bezeichnung „Intel Product Assurance and Security“ und wird von der bisherigen Chefin der Sparte Human Resources (HR), Leslie S. Culbertson, geführt. Weitere hochkarätige Manager sollen ebenfalls in diese Abteilung wechseln.
Brian Krzanich schrieb:
It is critical that we continue to work with the industry, to excel at customer satisfaction, to act with uncompromising integrity, and to achieve the highest standards of excellences. Simply put, I want to ensure we continue to respond appropriately, diligently, and with a customer-first attitude.
Sein Profit an dem Tag wird höchstens bei $ 26 Mio- 27 Mio liegen. Hat am selben Tag zuvor die 644000 Aktien allerdings zum Durchschnittspreis bei 21,05 $ gekauft
wenige Minuten vor dem Start der Keynote von Intel berichtet, hat Intel eine neue Abteilung gegründet. Diese hört auf die Bezeichnung „Intel Product Assurance and Security“
Sie hatten vorher keine Quality Assurance Abteilung? Das wäre für eine Firma mit Intels Größe ziemlich merkwürdig.
Edit:
Das merkwürdige ist, daß er alle Aktien bis auf den Mindestbestand verkauft hat. Es ist normal, daß Top-Manager mit ihren Aktien handeln, allerdings halten sie immer einen großen Bestand.
Versteht mich nicht falsch aber ich finde es nichtmal ungewöhnlich das er die Aktien verkauft hat, auch ohne den Meltdown Hintergrund.
Der Kurs ist mitte/ende 2017 sehr stark gestiegen, da bietet es sich an Profite zu machen.
Was soll er denn machen? Seine Aktien zu halten bis er Verluste macht?
Als Obrigkeit in einem Unternehmen wir dir jeder Verkauf übel genommen, egal zu welchem Zeitpunkt.
Ja, natürlich - sonst ist es ja eben Insiderhandel und genau das besagen für gewöhnlich die Gesetze gegen Insiderhandel: Stillhalten in Bezug auf das Finanzprodukt bis die Nachricht öffentlich bekannt wird.
Artikel-Update: Krzanich nutzt die ersten zwei Minuten seiner Keynote, um die Probleme rund um Meltdown und Spectre kurz anzusprechen. Er wiederholte dabei die bereits getätigten Aussagen zu den Anpassungen von 90 Prozent der betroffenen Intel-Systeme in der kommenden Woche, dem Rest Ende Januar. Der Intel-Chef betonte, dass bisher keine Informationen bekannt geworden sind, dass diese Sicherheitslücken auch wirklich ausgenutzt werden. Intel werde laut ihm auch in Zukunft daran arbeiten, die Sicherheit in den Fokus zu stellen. Für einen Hinweis auf die neu gegründete Sicherheitsabteilung blieb hingegen keine Zeit.
[Bilder: Zum Betrachten bitte den Artikel aufrufen.]
Nun, das wäre imho keine gute Idee. Durch die Aktien des eigenen Unternehmens hat man massives finanzielles Interesse (und das ist von vielen Menschen das einzige Interesse), dass es dem Unternehmen gut geht. Ansonsten bekommt man im Zweifelsfall ne dicke Abfindung und ist den Job los, verliert aber kein Geld.
Es müsste so sein, dass man die Aktien des eigenen Unternehmens als CEO nicht verkaufen dürfte. Denn als CEO weiß man einfach zu viel und Insiderhandel kann dann am Ende schwer nachgewiesen werden. Auch wenn er am Ende nicht verurteilt wird, so war es höchstwahrscheinlich ja doch Insiderhandel - oder wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, dass der CEO nichts von den Bugs wusste?
Es müsste so sein, dass man die Aktien des eigenen Unternehmens als CEO nicht verkaufen dürfte. Denn als CEO weiß man einfach zu viel und Insiderhandel kann dann am Ende schwer nachgewiesen werden. Auch wenn er am Ende nicht verurteilt wird, so war es höchstwahrscheinlich ja doch Insiderhandel - oder wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, dass der CEO nichts von den Bugs wusste?