Micro-ATX Mainboar mit Z370 für Coffeelake

tshh

Cadet 2nd Year
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Moin,

ich werde mir bald einen PC zusammenbauen. Da er möglichst mobil sein soll, werde ich dieses Gehäuse nehmen:
https://www.caseking.de/bitfenix-prodigy-m-micro-atx-gehaeuse-gruen-gebf-144.html

Verbaut werden soll ein i7-8700 und eine GTX 1080. Anwendung sind Spiele und Videoschnitt.

Jetzt bin ich auf der Suche nach nem Mainboard. Wegen dem Gehüse brauche ich ja Micro-Atx, was die Auswahl ja etwas einschränkt.

Im https://www.computerbase.de/forum/t...selbst-zusammenstellen.215394/#text-build1400 Thread wird ja das ASRock Z370 Pro4 empfohlen. Das sieht ganz gut aus und gibt es auch als Micro-ATX:
https://www.alternate.de/ASRock/Z370M-Pro4-Mainboard/html/product/1384805?event=search

Ich habe mich aber auch mal bei den höherpreisigen Mainboards umgeschaut z.B. https://www.alternate.de/ASUS/ROG-STRIX-Z370-G-GAMING-(Wi-Fi)-Mainboard/html/product/1387100? und habe ein paar Punkte gesehen, bei denen ich mich Frage, ob ein teureres Board nicht doch sinnvoller wäre:

1. CLI oder Crossfire kommen für mich nicht in Frage. Ist es daher egal, dass der 2. PCIe nur mit 4x läuft, wenn der andere belegt ist und mit 16x läuft? Fällt euch eine andere Anwendungsmöglichkeit ein?

2. Übertakten werde ich wohl nicht oder nur moderat. Hat dann der Lüfter, wer auf dem Gehäuse sitzt irgendeinen Sinn? Sind da die Spannungswandler drunter?

3. Das Asrock hat kein USB 3.1 Gen2. Wird das mal wichtig?

4. Gibt es große Unterschiede beim Bios? Hat Asus das bessere bzw. aktualisiert häufiger?

5. Gibt es sonst irgendeinen entscheidenen Grund für ein deutlich teureres Board als das Asrock (z.B. das Asus von oben)?


Danke für die Hilfe.
 
SLI/CF ist für dich egal. USB 3.1 Gen 2 ist das "echte" USB 3.1. Alle kommenden Geräte setzen aber zunächst nur auf den USB-C Stecker. Und für alles gibt es Adapter. USB 3.1 Gen 2 wird aber bald durch USB 3.2 abgelößt. Im nächsten Jahr kommen die z390 Mainboards mit echtem Intel USB 3.1 Gen2. In 5 Jahren wird das ein Standard sein, aber nicht heute.
Das Asrock Mainboard hat auf den oberen Spannungswandlern keinen Kühlkörper. Davor warnen die Profis.
Asus hat die Preise wieder um 25 Euro angehoben. Teils kosten die Mainboards nun 50 Euro Aufpreis gegenüber den z170 Brettern.
Die meisten Mainboards entsprechen 1:1 den z370 Brettern und der Bios Support sollte in dem Fall keine Rolle spielen.

Bei den aktuellen Preisen ist es schwer einen Coffeelake zu empfehlen. Das Gehäuse ist schon sehr lange auf dem Markt. Das ist dann wiederum Geschmackssache.
 
1. Nein. Erst wenn du eine 2te PCIe Karte (kann z.B. auch ein Raidcontroller sein) einbauen willst wird das Thema interessant.

2. Den 8700 wirst du wohl eher garnicht übertakten, oder höchstens übder BCLK, dafür bräuchtest du den 8700K. Wo die Spawas sitzen hängt vom Board ab, zumeist oberhalb der CPU, wo auch immer die platziert ist.

3. Wohl kaum, du bräuchtest dann auch 3.1 Gen2 USB Geräte um das fitzelchen an Mehrleistung zu spüren.

4. Nein, da grösste Unterschied dürfte sein, dass es anders aussieht.

5. Wie ich deine Anforderungen einschätze, nein. Ein Grund könnte z.B. starkes OC sein, da ist qualitativ hochwärtiges wünschenswert.

Waum eigentlich mATX und nicht gleich ITX? Ich persönlich sehe mATX als so ein Zwitter, der klein sein will, es aber nicht schafft.
 
Der i7 8700 ist nicht lieferbar und keiner weiß wann der wieder auf Lager sein wird. Da bleibt dann aktuell nur der 8700K oder ein Ryzen mit 6 oder 8 Kernen.

Wenn du ein noch kleineres µATX Gehäuse suchst, schau mal hier: https://geizhals.de/raijintek-styx-schwarz-0r200031-a1311492.html
Ich bin sehr zufrieden damit.

Heutzutage braucht man im Heimgebrauch eigentlich nicht mehr als 1 PCIe Steckplatz, solang du nicht ein High Performance Hardware RAID bauen willst. Soundkarten nutze ich nur noch per USB.

Übertakten wird nur was mit dem i7 8700K und nicht dem von dir genannten 8700 ohne K.

USB 3.1 Gen2 bringt dir 10Gbit/s (statt 5GBit/s mit Gen1). Da gibt's eigentlich auch nur 1-2 Anwendungsfälle, wo das wirklich interessant ist: Maximale Leistung mit USB SSD, RAW 4K Video direkt von der Kamera übertragen. Aber im Grunde tut es da auch USB 3.1 Gen1. Es gibt aktuell fast keine Geräte, die wirklich Gen2 auslasten können.

Das BIOS ist da, um es in Ruhe zu lassen. Solang die Kiste läuft, fasst man das BIOS nicht an. Häufige Updates können genau so gut ein Zeichen von haufenweise Bugs sein, die nach und nach erst gefixt werden.

Nimm einfach ein Board, das die gewünschten Anschlüsse mitbringt. Moderates Overclocking geht auch mit dem billigsten Z370 Board.
 
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Danke für die schnellen Antworten.

Ich meinte übrigens den 8700k. Das k vergesse ich irgendwie immer.

PCIe: Da ich weder 2 Grafikkarten noch ein Raid betreiben werde, ist die Limitierung des 2. PCIe also egal.

USB: dann ist USB 3.1 Gen2 ja scheinbar egal. Jetzt in einen Standard zu investieren, der in mehreren Jahren Mehrleistung bringt, macht aus miner Sicht nicht viel Sinn.

ITX reizt mich nicht so. Micro-ATX inVerbindung mit dem Gehäuse ist schon ganz gut, glaube ich. Bei ITX hbe ich die Sorge, dass mir der Platz ausgeht oder dass ich aus Platzgründen Probleme mit der Belüftung bekomme.

Das Raijintek Styx sieht echt ganz interessant aus. Aber ich glaube, es wird das Prodigy. Das finde ich irgendwie sehr schick und kann die Griffe gebrauchen. Das es schon länger auf dem Markt ist, ist doch nicht schlimm oder übersehe ich da was?


Ist der fehlende obere Spannungswandler beim Asrock ein Problem?

Hat jemand eine konkrete Modellempfehlung?
 
Würde dieses Mainboard nehmen:
https://www.alternate.de/MSI/Z370M-GAMING-PRO-AC-Mainboard/html/product/1383855?

-Wlan mit Antennen direkt hinten am Board
-USB 3.1 Gen2 sowohl mit Type C als auch A Stecker

Wie aber bereits erwähnt wurde kann man bei einem kleinen Gehäuse auch gleich ITX nehmen.
Bei mATX kannste ne Graka und Soundkarte einbauen.
Bei ITX nur ne Graka und Onboard Sound verwenden.

PS: "Bei ITX hbe ich die Sorge, dass mir der Platz ausgeht oder dass ich aus Platzgründen Probleme mit der Belüftung bekomme."

Die Belüftung hat eher was mit dem Gehäuse, den Komponenten und den Lüftern zu tun.
Sowohl das Prodigy (ITX) als auch das Prodigy M (mATX) sind nun mal sehr kompakte Gehäuse.
Da sollte man sich im Vorfeld überlegen, wie viele Platten man einbauen möchte und wie man seinen Kram gut kühlen kann und dabei einigermaßen leise bleibt. Schau Dir mal auf der Bitfenix-Seite die Reviews an.
Da lernst Du was über den Aufbau der Gehäuse.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
das MSI hatt ich mir auch angeguckt und fand es ganz interessant.

Hatte bisher nur nie was mit MSI zu tun und MSI scheint mir ja auch mit Abstand der kleinste Mainboardhersteller zu sein und ich wollte eigentlich eher auf einen Marktführer setzen. (Gigabyte oder Asus mit Tochter Asrock)
Oder ist das albern?


Über das Prodigy hatte cih schon einige Tests und Vdeos gesehen. Fand das Konzept ganz gut. Platz würde reichen und ich brauche auch einen 5,25 oder zumindest einen 3,5 externen Schacht.
 
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Ja, albern. Die Hersteller gibt es alle schon seit vielen Jahren und die Unterschiede im Mainstream sind quasi nicht vorhanden.
Das ist genau so albern wie das Ding mit den "häufigen BIOS Updates". Interessiert niemanden solang die Kiste problemlos läuft.

Mainboard Kauf im Mainstream hängt zu 99% von den Anschlüssen und dem Preis ab. Wenn du mit dem Board nicht extrem übertakten willst, dann tut es für gewöhnlich das günstigste Modell.

Beim RAM ist es dasselbe Spiel. Solang die Daten des Speichers stimmen und er läuft, interessiert sich niemand für den Hersteller.
 
@benneque: ist ein Argument.

Noch ein Argument für das Prodigy war, dass da sehr lange Grafigkarten bis 32 cm reinpassen. viele ITX Gehäuse sind eher bei 20cm und darunter.
Ergänzung ()

Über das ITX-Case bin ich gerade noch gestolpert.

https://www.caseking.de/lian-li-pc-tu200a-mini-itx-cube-silber-geli-518.html#tech_specs

Wäre schön mobil und ich bekomme eigentlich alles rein, aber bei einem einzigen Lüfter habe ich echt extreme Bedenken was die Temperaturen angeht. Was meint ihr dazu?
 
Extra Lüfter braucht man nur wenn es ohne nicht geht. Das Gehäuse ist hinten und vorne gut durchlöchert. Da wird auch ein einziger Lüfter reichen, der da durch pustet. Es gibt genügend Leute, die solche Hardware ohne Gehäuselüfter betreiben. Daran sollte es nicht scheitern.

Schau lieber, dass du nen großen CPU Kühler einbauen kannst und die Grafikkarte genug Platz hat, um Luft zu kriegen. Das könnte bei dem Gehäuse problematisch werden, weil es randvoll ist und nur 2 Slots zur Verfügung stehen. Die meisten dicken Grafikkarten brauchen 2,5 bis 3 Slots mindestens.
 
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