Notiz Microsoft 365 für Mac: Office-Universal-Apps laufen nativ auf Apple Silicon

Autokiller677 schrieb:
Aber "schon" wohl eher nicht. Windows RT kam 2012 raus, wenn man dann noch 6 Jahre braucht, um eine der wichtigsten System-APIs zu portieren, muss man sich nicht wundern, wenn das zu Frust führt.
Windows RT ist längst eingestampft.
 
@wi3si
Wie schon geschrieben: Windows XP auf Geldautomaten ist was anderes als die normale Version. Für Geldautomaten u.ä. wurde Windows Embedded POSReady 2009 verwendet.
Und diese abspeckbare Version wurde bis zum April 2019 mit Updates versorgt.
Es gab kein Geldautomatendebakel.
Selbst deine Quelle sagt das aus.
 
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KitKat::new() schrieb:
Windows RT ist längst eingestampft.
Der Punkt sollte sein, dass aber mit WindowsRT mit der ARM Architektur bei MS begonnen wurde. Somit hat nicht alles mit dem Surface Pro X angefangen und "zack" war alles da. Da stecken mehr als nur zwei Jahre Entwicklung drin.
 
KitKat::new() schrieb:
Windows RT ist längst eingestampft.
Und was soll das ändern?

WindowsRT war die erste Iteration von Windows auf ARM Systemen, der Nachfolger ist halt Win10 on ARM.
Ändert nichts daran, dass Windows auf ARM erstmal 6 Jahre lang mit die wichtigste API fehlte, um Programme mit halbwegs wenig Aufwand für ARM und x86 zu entwickeln.

Und das hat sich halt in vielen Köpfen (und Google) festgesetzt.

Und wenn ich MS Doku richtig verstehe (https://docs.microsoft.com/en-us/windows/uwp/porting/apps-on-arm) muss es auch heute noch eine UWP App sein, "einfach so" poriteren ist also immer noch nicht.
Und damit gilt auch: Wenn man noch Win7 bieten will, muss man 2 Versionen entwickeln (UWP & Win7). Wird mit dem Auslaufen von Win7 immer unwichtiger, wird aber für viele Entwickler lange ein no-go gewesen sein.

Und man muss dann in den Windows-Store, UWP ohne Store installieren geht soweit Google sagt auch immer noch nicht.

Die Probleme hat Apple alle nicht. Gleiche APIs & Frameworks, die man auch seit Jahren einsetzt, eine Codebase um alle noch offiziell noch unterstützten OS-Versionen & Architekturen abzudecken.

Microsoft quetscht hier mehrere Wechsel ineinander: Wechsel auf UWP, wechsel in den Store, und Multi-Architektursupport. Und viele Entwickler sind dann nicht gewillt / motiviert, die drei - schon für sich jeweils großen Schritte - auf einmal zu gehen. Schon gar nicht, wenn es keinen Zeitplan & kein Commitment gibt, was davon die Zukunft ist und was irgendwann mal deprecated wird.
 
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Autokiller677 schrieb:
Und wenn ich MS Doku richtig verstehe (https://docs.microsoft.com/en-us/windows/uwp/porting/apps-on-arm) muss es auch heute noch eine UWP App sein, "einfach so" poriteren ist also immer noch nicht.
Ne, muss sie nicht
Ergänzung ()

Autokiller677 schrieb:
Und damit gilt auch: Wenn man noch Win7 bieten will, muss man 2 Versionen entwickeln (UWP & Win7). Wird mit dem Auslaufen von Win7 immer unwichtiger, wird aber für viele Entwickler lange ein no-go gewesen sein.
Nein, muss man nicht.
Autokiller677 schrieb:
Und man muss dann in den Windows-Store, UWP ohne Store installieren geht soweit Google sagt auch immer noch nicht.
Geht wie bei Android:
https://forums.tomshardware.com/faq...ws-10-apps-without-the-windows-store.2870196/

Autokiller677 schrieb:
Die Probleme hat Apple alle nicht.
Und Microsoft auch nur in deinen Gedanken.

Autokiller677 schrieb:
Schon gar nicht, wenn es keinen Zeitplan & kein Commitment gibt, was davon die Zukunft ist und was irgendwann mal deprecated wird.
Zeitplan für was?
Win32 wird bis auf weiteres supported, und einer wird offensichtlich nicht eingestellt.
Wofür brauchst du einen Zeitplan?
 
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KitKat::new() schrieb:
Ne, muss sie nicht
Ergänzung ()


Nein, muss man nicht.
Ohne Belege jetzt nicht so der Hit.
Vor allem da z.B. die von mir verlinkte Doku von MS nichts in der Art erwähnt.
 
Autokiller677 schrieb:
Vor allem da z.B. die von mir verlinkte Doku von MS nichts in der Art erwähnt.
Du hast auch die UWP Doku zitiert...

Hättest das Video von zuvor angeschaut...
 
Ups...es lief vorher schon soviel flüssiger und stabiler auf meinem m1 Air als auf dem 16er pro, dass ich naiv gedacht hatte es wäre schon seit Release arm-based...
So langsam ist es Zeit mein 16er auf den Marktplatz zu stellen 😁
 
Jesterfox schrieb:
Aber selbst wenn "das Internet" verwendet wird dann wohl mittels Firewall und VPN abgesichert, so dass kein direkter Zugriff auf den Rechner von außerhalb möglich ist.
Afaik haben die Banken keine eigene, redundante Infrastruktur, sondern es wird einfach das Internet genutzt.

Man kann ein System ganz gut absichern, wenn man nur einen VPN hat und alles andere völlig blocken kann. Trotzdem ist das - besonders wenn ein System nicht mehr gepatcht wird - keine perfekte Sicherheit, die gibt's eben nicht.
 
Conqi schrieb:
Das ist so nicht ganz korrekt. Office 365 hat native ARM64-Apps, die Standalone-Variante 2019 aber wohl nicht.
Deploying, managing, and servicing Surface Pro X - Surface | Microsoft Docs
Was ich gelesen habe gibt sich O365 dann trotzdem als emulierte 32bit-Applikation aus, um Kompatibilität zu Addons zu gewährleisten.
Danke, das ist gut zu wissen. Nur um sicher zu gehen: Das sind dann auch die vollwertigen Desktopanwendungen und nicht irgendwelche abgespeckten Tablet/Mobile Varianten oder? Ich frage, weil "optimized to run on a Windows 10 PC on an ARM-based processor." kann -- wenn man zynisch ist -- vieles bedeuten.
 
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Miuwa schrieb:
Nur um sicher zu gehen: Das sind dann auch die vollwertigen Desktopanwendungen und nicht irgendwelche abgespeckten Tablet/Mobile Varianten oder?
Nein, das sind die ganz normalen vollwertigen Office-Anwendungen.
 
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Ist für die 12 Leute die ein M1-Gerät haben natürlich super, dass es nativ da läuft.

Blöd nur, dass es bspw. bei mir mit meinem 2016 MBP15" nun NICHT mehr läuft. Scrollen wird zur Diashow und beim Tippen kann ich mir in der Zwischenzeit einen Kaffee machen bis der Satz dann fertig erscheint.

Wie kann so ein großes Unternehmen so ein Update rausbringen und dann solche "Fehler" übersehen.

Fazit ist jedenfalls, dass Word bei mir so unbrauchbar geworden ist und ich mir für meine Masterthesis jetzt Bootcamp installieren kann.
 
illuminati255 schrieb:
Wie kann so ein großes Unternehmen so ein Update rausbringen und dann solche "Fehler" übersehen.
Weil der Fehler vermutlich nicht bei jedem auftaucht, sonst hätte das schon viel größere Wellen geschlagen.
Auch wenn es auf dem Mac nicht unendlich viele Hardware-Kombinationen gibt wie unter Windows, gibt es auch da die Möglichkeit auf quasi unendlich viele Software- und Update-Stand Konfigurationen.

Natürlich ist sowas ärgerlich, lässt sich aber, egal wie groß das Unternehmen, nicht immer verhindern.
Was MS aber machen könnte und sollte: Eine Option, um die funktionierende Vorversion wieder zu installieren.

illuminati255 schrieb:
Fazit ist jedenfalls, dass Word bei mir so unbrauchbar geworden ist und ich mir für meine Masterthesis jetzt Bootcamp installieren kann.
Wissenschaftliche Arbeiten und Word sind ja seit jeher quasi Endgegner. Ich kenne niemanden, der ohne Probleme, Debugging-Nachtschicht & Haare raufen eine Abschlussarbeit in Word geschafft hat... Die meisten sind daher nach dem ersten Fiasko auf etwas dafür geeignetes umgestiegen - in der Physiker-Bubble ist das dann für gewöhnlich Latex.

Ist natürlich auch ärgerlich, MS sollte endlich klar machen, dass Word für lange Dokumente & wissenschaftliches Arbeiten nicht vorgesehen ist. Stattdessen lassen sie immer neue Leute in das Loch fallen.
 
Autokiller677 schrieb:
Ich kenne niemanden, der ohne Probleme, Debugging-Nachtschicht & Haare raufen eine Abschlussarbeit in Word geschafft hat...
Jetzt kennst du jemanden.
Und es ist einfach so viel effizienter, weil Funktionalität viel und Frickelei erreichbar ist.
So zumindest Stand heute :)

In meinem Bereich war ich einer der wenigen Ausnahmen, die Word nutzten. In anderen Bereichen jedoch ist das Gang und Gäbe.

Autokiller677 schrieb:
Ist natürlich auch ärgerlich, MS sollte endlich klar machen, dass Word für lange Dokumente & wissenschaftliches Arbeiten nicht vorgesehen ist. Stattdessen lassen sie immer neue Leute in das Loch fallen.
*dass man vielleicht bei langen Dokumenten entwas anders vorgehen sollte wie bei kleinen Dokumenten :)
 
Autokiller677 schrieb:
Wissenschaftliche Arbeiten und Word sind ja seit jeher quasi Endgegner. Ich kenne niemanden, der ohne Probleme, Debugging-Nachtschicht & Haare raufen eine Abschlussarbeit in Word geschafft hat... Die meisten sind daher nach dem ersten Fiasko auf etwas dafür geeignetes umgestiegen - in der Physiker-Bubble ist das dann für gewöhnlich Latex.
Wenn man Latex beherrscht dann ist das natürlich um Welten besser als sich mit Word rumschlagen zu müssen. Da ich allerdings nicht zu diesen Leuten gehöre und auch nach wenigen Versuchen aufgegeben habe so jemand sein zu wollen, bleibt nichts andere übrig als sich gegen Ende der Arbeit 1-2 Tage mit Word Formatierung usw. auseinanderzusetzen.


Autokiller677 schrieb:
Weil der Fehler vermutlich nicht bei jedem auftaucht, sonst hätte das schon viel größere Wellen geschlagen.
Auch wenn es auf dem Mac nicht unendlich viele Hardware-Kombinationen gibt wie unter Windows, gibt es auch da die Möglichkeit auf quasi unendlich viele Software- und Update-Stand Konfigurationen.
Gerade das ist es, was mich aufregt. Wie du schon gesagt hast gibt es beim Mac keine Millionen Hardware-Kombinationen.
Ich bin beim neusten Softwarestand was OS und Programm angehen und trotzdem läuft es nicht mehr wie noch vor 2 Tagen.
 
illuminati255 schrieb:
bleibt nichts andere übrig als sich gegen Ende der Arbeit 1-2 Tage mit Word Formatierung usw. auseinanderzusetzen.
denkst du, dass du das mit Latex nicht hast?
Wie bei Word kümmerst du dich entweder selbst drum, oder nimmst vorerstellte Vorlagen.

Problem bei Latex ist, dass du im WorstCase Latex als Programmiersprache lernen musst (und ich kenne noch nichts schlimmeres als das; VBA ist da ein Traum dagegen), wenn die Frickeleien von StackExchange nichts bringen.
 
illuminati255 schrieb:
Wenn man Latex beherrscht dann ist das natürlich um Welten besser als sich mit Word rumschlagen zu müssen. Da ich allerdings nicht zu diesen Leuten gehöre und auch nach wenigen Versuchen aufgegeben habe so jemand sein zu wollen, bleibt nichts andere übrig als sich gegen Ende der Arbeit 1-2 Tage mit Word Formatierung usw. auseinanderzusetzen.
Natürlich hat Latex auch seine Tücken.
Was ich da allerdings sehr schätze: Ich muss mich mit der Formatierung nicht am Ende in einer Nachtschicht auseinandersetzen. Das kann ich am Anfang machen, den Header ordentlich schreiben, und dann ist Ruhe.

Bei Word unmöglich, weil Inhalt & Formatierung so direkt miteinander verknüpft sind.

Daher sind meiner Erfahrung nach (Paper muss ich manchmal auch in Word schreiben, wenn das Journal kein Latex bietet) Latex-Vorlagen auch deutlich stabiler als bei Word. Wenn ein Journal ein Template für Latex rausgibt, packe ich den Header & die Formatierung einfach nicht an und es sitzt.

Bei Word - 2 falsche Klicks in einer Tabelle oder so und die Vorlage ist für die Tabelle hin...

KitKat::new() schrieb:
denkst du, dass du das mit Latex nicht hast?
Wie bei Word kümmerst du dich entweder selbst drum, oder nimmst vorerstellte Vorlagen.

Problem bei Latex ist, dass du im WorstCase Latex als Programmiersprache lernen musst (und ich kenne noch nichts schlimmeres als das; VBA ist da ein Traum dagegen), wenn die Frickeleien von StackExchange nichts bringen.
Wie oben geschrieben, zumindest in meiner praktischen Erfahrung sind Latex-Vorlagen deutlich stabiler als irgendwelche Vorlagen in Word.

Und für normale Formatierungen muss man sich bei Latex sich nicht mit der Programmierung beschäftigen, das ist alles gelöst. Genausowenig wie man in Word normalerweise kein VBA braucht, wenn man nicht irgendwas völlig abgedrehtes haben will.

Der Vorteil für mich ist, wie oben schon gesagt, die strikte Trennung von Formatierung und Inhalt in Latex. Die Formatierung mache ich einmal am Anfang, und fasse dann die Datei dafür nie wieder an, und es sitzt.

Wenn ich etwas in Latex schreibe, habe ich vor der Deadline nie Stress wegen der Formatierung - die ist da lange erledigt. In Word ist das eine Sache, die einem dann gerne schnell nochmal Steine in den Weg legt, wenn man kurz vor der Frist die letzten Korrekturen einarbeitet.

Mal davon ab, dass Word eben immer noch grundlegende Funktionen fehlen, die für wissenschaftliche Arbeiten eigentlich nötig sind, z.B. ordentlicher Vektrografik-Support und Nummerierung von Formeln ohne komische Workarounds über unsichtbare Tabellen. Dokument-Splitting fürs arbeiten im Team. Direktes Einbinden von Textdateien für Tabellen (wenn ich mit Latex arbeite, lasse ich meine Python-Skripte einfach direkt Latex-Syntax mit den Daten in eine Textdatei füllen & kann das dann sofort einbinden - in Word? CSV, auf nach Excel, dann copy-and-paste von Hand...).

Ja, man kann wissenschaftliche Arbeiten auch in Word schreiben. Aber wenn man die Aussicht hat, sowas öfter in seinem Leben machen zu müssen, spart man sich mMn. auf die lange Sicht einiges an Frust & Zeit, wenn man einmal eine Alternative lernt.

Words "Vorteil" - bzw. Grund für Words Dominanz - ist vor allem ein alles geht "irgendwie", und vor allem, es geht durch rumklicken, so dass man sich auch ohne großes Verständnis durchmogeln kann.

Ich kenne Leute, die es geschafft haben, über ein ganzes Studium so wenig Word zu lernen, dass sie selbst in ihrer Doktorarbeit noch nicht wissen, dass man Überschriften als solche markieren kann. Stattdessen wird der Text größer gemacht & fett, und das Inhaltsverzeichniss am Ende von Hand getippt (Literaturverzeichniss natürlich auch). Ach, und Seitenumbrüche sind natürlich auch Voodoo. Stattdessen werden Leerzeilen eingefügt, bis es passt. Die sind immer ganz geflasht und jammern, wie viel Zeit sie verloren haben, wenn ich ihnen zeige, wie es korrekt geht (also in Word).

Ich fände daher etwas mehr Zwang dazu, es richtig zu machen, wäre da sehr hilfreich.
 
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