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NewsMicrosoft-Patchday Juni 2012: sieben Bulletins
Nach sieben Sicherheitsbulletins im Mai, bringt Microsoft im Juni dieselbe Anzahl an Bulletins heraus. Auch diesmal werden kritische Lücken geschlossen, u.a. im Internet Explorer, dem .NET Framework und dem Remote Desktop.
Laufzeiten von mehr als 30 Tagen kann man mit Windows jedenfalls vergessen, wenn man den Rechner sicherheitstechnisch auf dem neusten Stand halten will. Kriegen die es nicht wenigstens mal hin, die Patches ohne Neustart zu installieren? Ist doch heute sowieso zu 95% in Services ausgelagert.
Das ist aber nur ein Bruchteil der Updates. Trotzdem will Windows 7 gefühlte neunmal neustarten, bis es nach einer Neuinstallation (mit SP1 wohlgemerkt) auf dem neusten Stand ist. Kann man zwar mit den Update Packs auf ca. drei Neustarts reduzieren, aber für ein modernes Betriebssystem finde ich das schon ziemlich arm, besonders wenn Windows dann mit den Standardeinstellungen teilweise noch automatisch neustartet. Wie oft hab ich morgens schon den Bildschirm angemacht und fand mich plötzlich im Login-Screen wieder. Bis man diesen datenvernichtenden Müll dann mal ausgeschaltet hat, dauert auch.
Und man muss auch mal fragen, warum bei Windows überhaupt soviel gepatcht werden muss. Dachte, das hätte sich mit dem Sandboxing der Benutzerkontensteuerung mal langsam erledigt. Andererseits, wenn man sieht, wieviele Programme scheinbar für simple Operationen Adminrechte brauchen, wird man ja doch wieder drauf konditioniert, jedem Programm alles zu erlauben.
Das Linux weniger Kernel-Updates benötigt wie Windows würde ich so nicht unterschreiben und Sandboxing ist kein Allheilmittel gegen Bugs ...
Das Windows bei der Anfangsinstallation länger für Updates benötigt als Linux bezweifle ich nicht, hier gibts sicher Verbbesserungspotenzial.
Ich will eigentlich nur auf eines hinaus: Security Probleme gibts überall und Updates müssen überall und regelmäßig eingespielt werden. Da kann man Microsoft aber keinen Vorwurf machen.
Ich kann nur eindringlich warnen. Ich hatte erst wilde Viren im Verdacht, bis mir eben einfiel, das es ja auch mein ein Patch gewesen sein könnte. Die letzten Tage/Wochen waren es hauptsächlich .Net Patche, die ins System eingriffen. Nun geht RDP nicht mehr richtig, mein Mediaplayer VLC wollte nicht starten, Komische Pausen im Explorer.. dabei sind alle Platten und Laufwerk ok, System ist mit AV Scannern geprüft, Chkdsk und SFC /scannow haben auch nichts gefunden.. ich würd ja glatt vermuten, da hat M$ wie beim SP1 von Win7 was kaputtgepatcht.
Ich hab aber erstmal alle Patches der letzten 7 Tage entfernt und schon läuft immerhin der VLC Player wieder..
@LinuxMcBook: Also komplette Neustarts mit ner SSD in ca. 45sek. sind mittlerweile kein Problem, musste mich selber nur dran gewöhnen.
Mich ärgert es nur, da ich gestern noch so einige Spielereien machen wollte mit Video und Bildbearbeitung und ich dann erst feststellen durfte, das halt Tools wie der VLC Player nicht funktionieren.
Auch ein Aufruf von Remotedesktop braucht ca. 2min, was nicht ganz koscher ist.
Bis auf ein anderes Profil zu nehmen, habe ich soweit alles geprüft auf meiner Kiste, da ich auch beruflich damit zu tun habe (in der Firma muss ich auch den WSUS verwalten).
Ich werde nun auch 2-3 Wochen abwarten, was sich an News aus der IT-Welt ergibt.