Uber-Nerd-Marketing-Trash vom Feinsten.
Wer in dem Text irgendwas überzeugendes findet, sich jetzt unbedingt ne Spy-Box One zulegen zu müssen, der fährt sicher auch immer über die Grenze und lässt sich für 150 Euro die Stunde ein komplettes Wochenende von Olga Machslochoff mit der Stachelkeule "verwöhnen".
Es gibt ein aktuelles und interessantes Interview mit Spielberg und Lucas (Sry, finde den Link gerade nicht). Beide sagen, dass Kino in 10-15 Jahren soviel kosten wird, wie eine Karte für den Broadway oder ein großes Sportevent ("...up to 150 USD!"). Einher wird es Zuhause so teuer, wie ein heutiger Kinobesuch - und zwar für jeden, der vor der Glotze sitzt. Die Begründung liefern sie mit Aussagen, welche genau diese "flexiblen" neuen Maßnahmen beschreiben, wie M$ sie hier lobpreist. Die großen Publisher und Filmkonzerne werden dann Mittel und Wege haben, Linzenzen von allen geneigten Zuschauern zu überprüfen, ggf. Inhalte zu zensieren, limitieren oder gar komplett zu sperren. Schöne neue Zeit kann man da doch nur sagen...
Es ist nicht der komplette Inhalt, sondern nur ein sinngemäßer Auszug des Interviews.
Die Industrie hat Angst. Panik davor, dass 3-4 Multi-Hundert-Millionen-Dollar-Blockbuster hintereinander floppen. Das würde das System implodieren lassen. Die Studios und Publisher wollen mehr als nur Geld...sie wollen noch viel mehr Geld und die totale Kontrolle darüber, wie, wann, von wem und in welcher Höhe dieses Geld zu ihnen kommt.
Statt dem Irrsinn bei den Stars und Sternchen mit unfassbaren Mega-Gaga-Gehältern Einhalt zu gebieten, dreht man das Rad andersherum! Kunden sollen zu dauerzahlenden Konsum-Honks degeneriert werden, denen man ab sofort immer und überall vorschreiben kann, wann, wie lange, wieviel und wo, für wen, welcher "Content" für wieviel Bezahlung verfügbar ist.
Das werden die Tage, an denen ich mein zweites großes Hobby zu Grabe tragen werde, Filme zu schauen. Das Hobby Video-Spiele ist bereits, bis auf ein paar wenige und seltene Ausnahmen, beerdigt. Zuviel U-Play und Origin, zuviel EA, Ubi und Activision...zuviel Diablo-SimCity-Onlinezwang...zuviele Kult-Titel zusammengeschrumpft und auf free2play-Niveau degeneriert...Download-Spiele im Beta-Stadium zum Vollpreis, nur zu komplettieren durch Ingame-Käufer...
Ne danke...es gibt auch andere Aktivitäten die schön sind, ohne sich anschließend abgezockt zu fühlen.
Cheers.
P. S. Ich wünsche niemandem etwas Schlimmes, aber wenn einem das Herz am Gaming, Filmen und Musik hängt, muss man einfach darauf hoffe, dass M$ mit diesem Shit-Box-Konzept ultimativ auf die Fresse fällt!