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NewsMicrosoft Windows: Sudo findet seinen Weg von Linux nach Redmond
Prinzip der minimal benötigten Berechtigungen. Falls dir mal ein rm -rf test /* rausrutscht statt rm -rf test/*, dann hast du mit root-Rechten gerade dein System geschrottet.
Edit: das ist ein plakatives Beispiel. WIMRE hat rm selbst einen Schutz davor eingebaut. Erst gestern las ich aber in einer User-Mailingliste etwas, da hat das jemand mit find geschafft: find . /test -delete oder so ähnlich.
Irgendwie muss ich gerade etwas schmunzeln, dass du erst deine 35 Jahre Erfahrung so herausstellst und dann den Eindruck erweckst, dass dir der sudo timeout unbekannt sein könnte
Nicht nur das, das Konzept von sudo wird mittels sudo su auch überhaupt nicht verstanden. Also wird seit mindestens 35 Jahren sudo einfach falsch verwendet. Es gibt in sudo nicht umsonst die Parameter i und s.
Sie können es halt nicht besser...
Daher immer etwas bereits vorhandenes nutzen (Open Source), denn klauen wie damals bei Apple geht hier nicht bzw. ist nicht nötig
generell finde ich die Windows Lösung, einen alles sperrenden Dialog als Warnhinweis zu setzen, die bequemste.
funktioniert aber nur, wenn man auch ein GUI hat.
auf Linux hab ich das in der Regel nicht.
daher da sudo su - und damit die Ruth-Shell öffnen.
Linux hat sich auf dem Desktop nicht durchgesetzt und ist ein reines Server-System, läuft in irgendwelchen VMs, hat kein brauchbares Remote-Desktop-Tool dabei. dann geht's halt auch mal ohne GUI.
Sie können es halt nicht besser...
Daher immer etwas bereits vorhandenes nutzen (Open Source), denn klauen wie damals bei Apple geht hier nicht bzw. ist nicht nötig
Ohne dir etwas unterstellen zu wollen, aber nur weil jemand den Job schon seit 35 Jahren macht heißt das nicht im Ansatz, dass dieser keine Fehler macht oder sich schlechte Praktiken angewöhnt hat.
Und gerade bei Veteranen ist die schon angesprochene Selbstüberschätzung eine nicht ganz untypische Charakterschwäche und Gefahr.
Ja, schon irgendwie komisch, wenn man als alter Veteran mit Selbstüberschätzung deutlich weniger Zeit und Aufwand braucht und damit schneller fertig wird als die Jungen, die permanent sudo eingeben müssen. 😆
Sorry, Du kannst doch nur daran überhaupt nicht meinen Wert oder mein Können bewerten. Null!
Termy schrieb:
Irgendwie muss ich gerade etwas schmunzeln, dass du erst deine 35 Jahre Erfahrung so herausstellst und dann den Eindruck erweckst, dass dir der sudo timeout unbekannt sein könnte
Das es bei jeder Distribution anders eingestellt ist
Das es jeder Anwender bzw. Unternehmen es anders einstellen kann?
Auf Systemen, wo ich bei Kunden unterwegs bin, war es auf 0 eingestellt. Und nun?
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Donnerkind schrieb:
Prinzip der minimal benötigten Berechtigungen. Falls dir mal ein rm -rf test /* rausrutscht statt rm -rf test/*, dann hast du mit root-Rechten gerade dein System geschrottet.
Dann hast Du aber eben meiner Meinung nach nichts auf dem System verloren, wenn Du das so machst. Du kannst mit einem sudo rm -rf test /* aus der History genau den gleichen Murks machen. Und ja, das habe ich vor einiger Zeit mit einem Kollegen genauso erlebt. War zum Glück nur ne gesicherte VM, die ich wieder aus dem Backup recovern konnte.
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chillipepper schrieb:
Wenn man professionell arbeitet, dann sollte man wissen, was man tut und macht es dann mit Augenmaß.
Da wuselt man nicht stückweise mit einzelnen sudo Kommandos herum, sonst wird man mit der Arbeit nicht fertig, sondern man holt sich mit "sudo su -" eine root shell, wenn sudo bereits derartig in der Installation verankert ist.
Man arbeitet natürlich nicht permanent als Root und hat einen eigenen Benutzeraccount. Aber man nutzt die Shell mit Root Rechten so lange, bis man mit Admin oder Troubleshooting Tasks fertig ist.
Endlich mal jemand, der das versteht, was ich meine. Entweder, wir haben hier ein Haufen Hobbisten unterwegs, die das so machen, weil sie das nicht so oft manchen wie die Leute, die jeden Tag damit arbeiten.
chillipepper schrieb:
Abgesehen davon gibt es unter Windows Systemen nicht so diese Multi-User Szenarien, in denen sudo einen Sinn machen würde. Das ist bei einem Windows System einfach nur bloat-ware, die nicht erforderlich ist.
Genau dieser Einwand auch von meiner Seite wurde ebenso ignoriert. Meine Güte, was haben wir als Admins nur falsch gemacht, als wir jahrzehntelang Windows, Server, SQL-Server, Hyper-V nur Admins verwaltet haben... ohne sudo.... Oh meine Güte, und die ganzen Unix-Systeme ohne sudo, AIX, Solaris, HP-UX, Sinux, SCO, ... alles ohne sudo... jahrzehntelang...
Sorry, diesen Sarkasmus konnte ich mir nicht verkneifen. Leute echt jetzt? Sudo macht die Sache etwas anders, aber weder großartig sicherer noch besser.
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pseudopseudonym schrieb:
Beruhigend, dass nicht nur ich bei der Aussage völlig verwirrt vorm Monitor saß.
Mein letztes Windows war Win_7.
Hat sich diese Malware so krass verändert?
Gut das Microsoft in meinem Leben keinerlei Relevanz mehr hat.
Gefühlt ist das eine Bande von Gesetzlosen, mit einem übersteigertem Neugier-Trieb.
Du argumentierst also gegen die Einführung von sudo unter Windows im Jahre 2024 mit Zuständen, die irgendwann 2004 oder gar vor der Jahrtausendwende aktuell waren? Selbst wenn das vor 10 Jahren so war, interessiert das heute niemanden mehr.
Ich hinterfrage nur den Sinn und Zweck für Windows, den ich hier so nicht sehe. Ich dachte das wäre ein Forum, wo man seine Meinung und Gedanken dazu so äußern darf? Oder muß ich mich jetzt hier gleichförmig einer Mainstreammeinung unterordnen? Ist es schon so weit gekommen?
Mein Sinn und Zweck besteht bestünde nur aus etwas Komfortgewinn. Das ist aus meiner Sicht aber ausreichend.
Wahrscheinlich liegt die Ursache nur aus den (ziemlich bis massiv) unterschiedlichen Perspektiven professioneller Poweruser vs. Privatnutzer. Beide Anforderungskontexte rechtfertigen den Einsatz, auch wenn die Bewertung der dringlichen Gebotenheit bei beiden dann ziemlich/massiv auseinanderläuft.
NOTE: The setting for enabling Sudo may incorrectly be showing on Windows Server Insider Preview builds – this feature will not be available on Windows Server and the setting will be disabled in a future Server Insider Preview build.
Hand hoch, wer sitzt mit einem Glas/Tasse vor dem PC beim Arbeiten? Habt Ihr auch alle brav entsprechende Schutzvorrichtungen an den Dingern, so daß Ihr keine Flüssigkeiten an der Tastatur und dem Notebook/Desktop ausschüttet, falls das Ding umkippt? Genau das ist mit sudo vergleichbar.
Und ja, ich hab so einen Becher mit einem Deckel drauf für meinen Kaffee. 😎 Aber selbst ohne habe ich meinen Lebtag lang noch keine Flüssigkeit hier in diesem Bereich direkt am Gerät verschüttet.
Der zweite wichtigste Punkt scheinen hier viele zu vergessen: Das GNU/Linux sudo kann recht detailliert einschränken, wer was darf. Es wurde entwickelt, damit Studenten bestimmte Software (die Root-Rechte voraussetzen) nutzen können, ohne ihnen diese systemweit geben zu müssen.
Microsoft selbst hat das nicht Verstanden und dem Redakteur scheint es auch entgangen zu sein. Sudo für Windows ist keine vollwertige Implementierung von sudo. Daher wäre Sudo light für Windows treffender.
Abgesehen davon finde ich es beachtlich, wie chaotisch das bei MS wieder mal ist: Man kündigt es an, um es wieder zurück zu ziehen. In Windows Server Insider Preview war es drin, aber nur aus versehen, der sollte es gar nicht kriegen - warum auch immer. Windows 10 bekommt es möglicherweise vielleicht irgendwann. Als ob jemand spontan auf diese Idee gekommen wäre und die ganz agil sofort veröffentlicht, ohne auch nur halbwegs einen Plan gemacht zu haben...