News Microsoft × Activison Blizzard: Nach der Übernahme müssen 1.900 Angestellte gehen

Vitche

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Auch 2024 geht es allerorts mit Entlassungen in der Gaming-Branche weiter. Jetzt wurde bekannt, dass Microsoft rund 1.900 Angestellte im Bereich Xbox entlässt, die überwiegend zuvor für Activision Blizzard King tätig waren. Die Kürzungen betreffen etwa 8 Prozent der gesamten Gaming-Sparte, die rund 22.000 Mitarbeiter umfasst.

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Ein übliches Verhalten in der Wirtschaft.

Nach Fusionen oder Übernahmen wird alles Wegrationalisiert, was nun doppelt vorhanden ist. Doof für die Angestellten aber business as usual.

mfg

p.s.

Und nicht nur in der Wirtschaft. Nach einer Heirat braucht man z.B. auch keine 2 Wohnungen, 2 Kühlschränke, 2 Putzkräfte usw.
 
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Eben, das war abzusehen. Alles doppelte und unlukrative wird abgebaut - ganz normal.
 
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Der Kotick hat 400 Millionen kassiert? Ich dachte sowas gibt's nur im Fußball.

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Leider normal mach einer Fusion.
 
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Da werden sicherlich auch einige Jobs in der verwaltung sein (Buchhaltung, Support, etc.) das kann Microsoft nun ja mit übernehmen.
 
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[wege]mini schrieb:
Und nicht nur in der Wirtschaft. Nach einer Heirat braucht man z.B. auch keine 2 Wohnungen, 2 Kühlschränke, 2 Putzkräfte usw.
Nur das man sich für die Hochzeit selbst entscheidet, was wohl kaum auf die Angestellten zutrifft.

Angesichts der ständigen Rede von „Growth“ ist es auch nicht nachvollziehbar, warum 1900 gehen sollen.
 
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Jeder Jobverlust schmerzt.

Aber die Spieleindustrie war leider schon immer ein Schleudersitz mit Verheizungspotential.
Gewinne einzufahren, aber dann trotzdem Leute entlassen, bleibt immer noch ungesühnt.

Die Übernahme kam jedoch zur richtigen Zeit, denn der Zenit der Kernideen von Blizzard ist schon lange überschritten. Ich bin auf zukünftige Titel gespannt bzw. wie man sich nun weiter entwickelt (vor allem auch mit Diablo 4 und der heutzutage merkwürdig unpassend wirkenden Battle Net Plattform).

Verbessert oder verschlechtert sich alles?
Ich bin es aber auf alle Fälle leid den ewigen Heuler zu hören, dass Diablo 2 der beste Titel aller Zeiten wäre.
 
DJKno schrieb:
Der Kotick hat 400 Millionen kassiert? Ich dachte sowas gibt's nur im Fußball.

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Leider normal mach einer Fusion.
Dachte ich auch gerade, nette Pension. :D
 
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Da die drei Blizzard Entertainment Gründer längst ihr Unternehmen verlassen haben, wird sich diese Fusion sowieso von selbst abwickeln. Wenn Starfield und Diablo IV nicht mit Bestnoten die Microsoft Ausgaben an Unternehmensaufkäufen veredeln, welche Perlen soll man mit den vielen Mitarbeitern entwickeln um ein Gehalt zu bezahlen und weiter zu beschäftigen?

Microsoft hilft ja nicht mal die AI Investition ihre eigene Produktqualität zu steigern und es heißt, AI werde das Leben leicher machen.
 
400 Millionen Abfindung halte ich dann doch für etwas zu hoch. Klar, er hatte eine verantwortungsvolle Position. Ich persönlich finde aber, dass solche Abfindungssummen immer einen miesen Beigeschmack haben, wenn parallel hunderte (oder gar tausende) "Normalverdiener" aus Kostengründen entlassen werden.

Trotzdem bin ich gespannt wie sich die Blizzard Kernmarken nach der Übernahme verändern werden.
 
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trabifant schrieb:
Nur das man sich für die Hochzeit selbst entscheidet, was wohl kaum auf die Angestellten zutrifft.
Falsche Perspektive. Blizzard hat sich zur Hochzeit entschieden, die Angestellten sind der Hausstand der nun doppelt vorhanden ist und teils weichen muss.

Ich bin immer wieder beeindruckt um welche Dimensionen es geht. 1.900 Mitarbeiter müssen gehen...das ist quasi soviel wie hier im Industriegebiet insgesamt arbeiten, wenn überhaupt. Echt die Spieleindustrie ist ein Moloch.
 
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Hat irgendwie einen fahden Nachgeschmack, wenn erst 1900 Mitarbeiter entlassen und direkt im Anschluss von weiteren Wachstum und künftigen Zukäufen gesprochen wird.

Ich kann es wirtschaftlich irgendwo nachvollziehen, kann jedoch den Kurs von Microsoft und auch vom Rest der Branche nicht gutheißen. Hier sind es nur Zahlen, in der Realität betrifft das 1900 Familien die dachten, das Microsoft einen sicheren Arbeitgeber darstellen würde. Auf dem Papier hat auch nichts dagegen gesprochen: Rekord Gewinne, reichtest unternehmen der Welt und viel wir sind eine Familie Gequatsche.

Die Gaming Branche ist einfach nur noch abstoßend wenn man mal auf den Umgang mit den Arbeitnehmern schaut. Das ist wohl aber das Fazit, wenn man einer der lukrativsten Branchen der Welt befeuert. Da vermisse ich das frühere Nischendasein als Gamer und der Branche. Seit dem es den Mainstream erreicht hat, ist der Markt massiv am ausbeuten und zusammenbrechen nur um den nächsten Maximal Gewinn zu generieren. Früher wollten Firmen natürlich auch schon Geld generieren, aber es war gefühlt früher nicht so heftig offensichtlich und erwartbar.
 
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400 Mille für Kotick ist schon ne gute Rentengeld, der Man muss in dem Fall keine Pfandflaschen sammeln in der Rente um zu überleben.
 
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Leider ist sowas hier wirklich normal für größere Übernahmen... Und gerade bei der Summe sowie der Menge an Angestellten hier, klingen 1900 dazu passend. Natürlich ist es trotzdem echt kacke für die Betroffenen sowie die Teams im allgemeinen: fehlen da erst mal ein paar der Kern-Leute, was bei der Menge definitiv passieren wird, ist man für Jahre danach erst mal mit deutlich geringerer Produktivität unterwegs und das Klima generell leidet...

MS nutzt die aktuelle Optimierungs-Welle, denn was anders ist es am Ende nicht, bei Mega-Corps speziell im IT Buis um ihre eigenen Optimierungen in der Masse untergehen zu lassen. Man könnte es zynisch nennen, gerade weil Activision vor der Übernahme ja auch weiter mit Job-Sicherheit geworben hat, aber leider ist so ein verhalten ziemlich normal, weil irgendwie muss man ja die MS Strukturen in Acti einbauen und Kosten sparen um die massive Übernahme schneller wieder reinzubekommen...

Ich persönlich glaube nicht, dass sich nach der Übernahme kurzfristig was bei Acti bessern wird: die nächsten Jahre werden weiter 0815 Acti Updates und eventuell ein neues Spiel werden, dass ebenfalls mehr Monetarisierung als Spiel wird. Danach aber wäre eventuell mit dem nun im Teil veränderten Management und Strukturen was besseres möglich... Wobei das alles schön im Konjunktiv ist, da MS selbst an "maximalem Output" bei "minimalem Input" interessiert ist ;)
 
Bei 400 Millionen für Kotick stellt sich die Frage, wie viel davon "Schweigegeld" ist...
 
trabifant schrieb:
was wohl kaum auf die Angestellten zutrifft

Es sind eben nur Angestellte.

Es war sicherlich keine feindliche Übernahme und die Aktionäre sind sehr gut bezahlt worden. Was jetzt das "Leid" der Angestellten mit solch einer Übernahme zu tun hat, erschließt sich mir nicht.

Wenn man heiratet, fragt man doch auch nicht die Vermieter was sie davon halten, dass die Wohnungen jetzt gekündigt werden und man eine größere braucht statt zwei kleine.

Er hat gut verdient und der nächste Mieter wird kommen.

Wenn die Angestellten keinen neuen Arbeitgeber finden können, war die Entlassung in vielen Fällen seit Jahren überfällig. Die waren dann schon beim alten Arbeitgeber Ballast und niemand will sie am Markt.

So eine AG ist doch nicht die Wohlfahrt oder der Selbstbedienungsladen Vater Staat.

mfg
 
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So krass wie der Mini würde ich das vielleicht nicht unbedingt sehen, aber wer als Arbeitnehmer in der Spieleindustrie arbeitet, kann, sollte und muss wissen, worauf er sich einlässt.

Es gibt da ja den bekannten englischen Spruch: If you can't stand the heat, get out of the kitchen.

Augen auf bei der Berufswahl und/oder Wahl des Arbeitgebers! Man wird ja auch nicht Taxifahrer, wenn man eigentlich das Autofahren hasst wie die Pest.

Wer -vor allem in USA, aber nicht nur da- in dieser Industrie arbeitet, muss immer damit rechnen, dass ihn die hire & fire Keule trifft.
Gerade auch bei kleineren Entwicklern ist das nun mal ein sehr realistisches Risiko bei projektbasierter Spieleentwicklung, die auf Vorfinanzierung durch einen Publisher basiert. Wenn der Finanzier ausfällt, dann war es das entweder mit der ganzen Firma oder mit einem Großteil der Stellen.

Man muss als Angestellter in diesem Sektor von Natur aus sehr veränderungswillig, ortsflexibel/umzugsbereit und in gewisser Weise eben auch unsentimental sein, denn wenn man sich jeden Rausschmiss zu Herzen nimmt, dann wird man nicht alt.
 
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Schade, dass das Survival-Spiel eingestampft wurde. Der Markt ist in diesem Genre zwar ziemlich übersättigt, ausprobiert hätte ich es trotzdem gerne.
Der Nachbar schrieb:
Da die drei Blizzard Entertainment Gründer längst ihr Unternehmen verlassen haben...
Das stimmt nicht ganz. Der im Text erwähnte Allen Adham war einer dieser drei Gründer. Er hatte das Unternehmen bereits 2004 verlassen und kam 2016 zurück zu Blizzard. Erst jetzt verlässt er wieder das Unternehmen.
 
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