Gute Nachrichten!
MIDI ist ein All-Time Klassiker, wie ASCII, TCP/IP und UNIX.
Gerade diese Eleganz und Einfacheit sind schützenswerte Merkmale.
Hoffe daher, das uns der robuste DIN-Stecker noch lange erhalten bleibt
und "moderne" bzw. angesagte Techniken wie USB überlebt (miese Latenz)
bzw. noch verbessert wird (mechanische Verrigelung bei Bedarf).
Das dabei auch die Kompatibelität mit bisherigem MIDI erhalten bleibt,
ist vorbildlich. Musikinstrumente sind zeitlos und sollten
daher auch ohne den üblichen Upgradewahn miteinander verwendbar sein.
Wenn es gut läuft, kann man so auch weiterhin einen Atari ST mit neusten Musikinstrumenten nutzen.
Edit:
surogat schrieb:
Langa, lang ist es her mit dem MPU-401 Interface von Roland.
Ja, die echte MPU-401 von Roland war schon toll.
Der "normale" bzw. intelligente Modus fehlte ja bei vielen Soundkarten.
Bei SB16 und AWE gab's nur den UART-Modus, frühe Sound Blaster-Modelle hatten nur SB-MIDI (via DSP).
Zum Glück gibt es jetzt SoftMPU/HardMPU mit denen man auf einem 486er auch heutzutage ein MT-32
bzw. dazu kompatiblen Synth unter DOS verwenden kann.
PS: Windows XP unerstützte als letztes Windows noch vollends MPU-401, Gameport und SoftSynths (Direct Music).
Windows 3.1x war das beste Windows in Sachen MIDI-Mapper.
Ab Win95 wurde der kastriert, da General MIDI als omnipräsent angesehen wurde.
Edit: Auch vorblidlich: MIDI sieht galvanisch getrennte E/A vor.
Bessere Kabel haben daher eingebaute Optokoppler (MIDI ist eigentlich eine Stromschleifenschnittstelle).
So manche "aktuelle" Technik sollte sich da mal 'ne Scheibe abschneiden.