News MIDI 2.0: Ein zweiter Frühling für den 37 Jahre alten Musikstandard

Ich verstehe die Nostalgie aber ich verstehe nicht warum alte MIDI Soundkarten so viel besser für alte Spiele sein sollen. Klingt das auf heutigen PCs (DOSBox, SCUMMvm) über die Boxen nicht ähnlich?
 
Das hatte ich auf diversen Zeltfesten damals auch beobachtet, das Atari ST u. SM124 verwendet wurden bei den Band´s :-)

Hatte ab 1988 einen Atari ST 520, u. ab 1992 einen Mega STE 2 mit erstmals integrierter HDD.

Und ein billiges Casio-Keyboard von Karstadt, was aber einen MIDI-Anschluß hatte. Damit hatte ich dann experimentiert.

Ein Atari-Freund damals hatte wesentlich mehr Geld, u. so standen bei ihm dann ein Profi-Keyboard u. mehrere Synthesizer im Rack. Alles per Midi verbunden

Aus Spaß an der Freude hatte ich mir vor 10 Jahren das Roland GW-8 gekauft. (Workstation/Synthesizer)
Aber dieses Keyboard hatte ich per MIDI noch nie verbunden.
 
@Sennox

Nein. Die Emulation kommt nicht im Ansatz ran. Die MT-32 / LAPC1 lässt sich extrem schwer emulieren und Roland hat noch dazu auf die Presets ein Copyright.
 
Das Thema der Latenzen hielt sch schon bei MIDI 1.0 in Grenzen ... irgendwann hat man es gemerkt ... und meist lag es auch eher daran, dass die "Schleife" Fehler hatte.

Hat hier irgendwer die möglichen 128 Abstufungen bei z.B. der Dynamik mit MIDI 1.0 komplett ausgenutzt und empfand es dabei als unzureichend? ... Jahrhunderte kamen Musiker und Komponisten weltweit mit nichtmal 10 Abstufungen wunderbar aus (ppp, pp, p, mp, mf, f, ff, fff) ... und nun sollen 128 nicht mehr ausreichen?
Es müssen dann gleich mal über 60k Möglichkeiten her ... versteht mich nicht falsch, aber manchmal überlebt es ein kreativer Impuls leider nicht, wenn man erstmal aus 60k Möglichkeiten die eine passende heraussuchen muss.
genau deswegen komponiere ich noch immer nicht mit einem Notationsprogramm (die sind dafür vollkommen ungeeignet), sondern mit Notenpapier, Bleistift und Radiergummi.

Ist aber auch egal, ich finde es gut, dass der neue Standard abwärtskompatibel sein wird, sehe aber schon die Zeit kommen, wo die "demokratische Lösung" des kleinsten Nenners immer wieder MIDI 2.0 bedeuten wird.
Bei 10x MIDI 1.0 und 2x MIDI 2.0 ist die Sache klar ... aber wenn die Geräte sich auf MIDI 2.0 einigen können (weil halt nur 3 Altgeräte im System arbeiten sollen), wird das System automatisch mit MIDI 2.0 arbeiten wollen ... und damit sind die Altgeräte dann in diesem System unbrauchbar.
Da muss die Möglichkeit bestehen, 10 2.0er auf 1.0 herunter zu zwingen ... und wenn es dabei nur um einen alten Analog-Synthi geht.
Wenn solche Möglichkeiten nicht mit entwickelt werden, wird MIDI 1.0 unwiderbringlich tot sein. Denn uns sollte doch klar sein, dass MIDI 2.0 der Instrmenteindustrie auch die Möglichkeit gibt, das komplette MIDI-Equipment nochmal zu verkaufen.
Langfristig wird der alte Standard das nicht überleben.

Ist nunmal so ... ich habe mit MIDI viele interessante Sachen gemacht und erlebt ... aber ein paar graue Haare auf meinem Kopf habe ich davon eben auch. Aber ich habe es auch einfach geliebt, in den Eingeweiden einer MIDI-Anlage herumzukriechen, und den Grund für die merkbare Latenz zu suchen ... meisten war es nicht der "langsame" Übermittlungsstandard, sondern eine (für den Einsatzzweck) völlig idiotische Gerätereihenfolge.
Bei MIDI 2.0 wird die wohl weitestgehend egal sein ... und das ist natürlich viel zeitgemäßer.
Man willl die (jede) Möglichkeit ohne Aufwand einfach nutzen können. Und merkt dabei eher nicht, dass man die Stunden, die man mit Troubleshooting im alten Standard verbringen musste, nun für die Auswahl aus den unendlichen Möglichkeiten wird aufwenden müssen ... viele werden nichtmal 1% des 2.0er Standards wirklich nutzen ... denn die nutzen schon den alten Standard nicht komplett.

Schon MIDI 1.0 bietet großartige Möglichkeiten ... sonst wäre das nicht 40 Jahre lang Standard geblieben.
 
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@Grestorn
Das mag sein aber wie kann ich mir das vorstellen?Wieso wird über CD Sound gejammert? Konnte man nicht das MIDI Gedudel einfach auf CD speichern und abspielen?
Ich kann mir das einfach nicht vorstellen warum da SO ein Unterschied sein soll und vor allem wie der sich äußert.
Hab lange ohne Sound gespielt und bin dann direkt auf Soundblaster 16 umgestiegen (Eltern PC).
Ich hatte einfach nie so recht Berührungspunkte außer auf den Konsolen aber da musste/konnte man ja nix einstellen.
 
@Sennox
CD Sound ist statisch, wogegen MIDI Sound dynamisch je nach Spielsituation angepasst werden kann. Die Kunst war, die Übergänge zwischen den Musikstücken ohne Bruch hinzubekommen, also mit Überleitung. Z.B. wenn der Kampf beginnt eine Überleitung in die Kampfmusik und danach wieder in den ruhigen Flow wenn Du im freien All fliegst.

Auf die Spitze getrieben hat das MonkeyIsland 2, das bei jedem Wechsel in ein anderes Bild eine schöne Überleitung in die passende Musik gemacht hat. Ein echtes Meisterwerk in dieser Hinsicht!

Dazu kommt, das die Qualität von als Datei gespeicherter und als Bytestream abgespielter CD Musik in den 90ern grauenhaft war (das war vor der MP3 Zeit!), da war Midi meilenweit überlegen. Das erste Spiel, dass mich von der CDMusik her überzeugt hat, war "The Dig" (auch von Lucasarts).
 
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Acrylium schrieb:
Roland Soundkarten waren damals einfach unfassbar gut. Konnte mir vom Taschengeld die 800 DM dafür nur nie leisten.
Mittels Soundfonts konnte man auch ohne teure Roland-Soundkarte die Vorzüge des hochwertigen MIDI genießen. Der AWE32 z.B. konnte dank seines optionalen Onboard-Speichers gewisse Soundfonts laden, die dem Roland-Sound in nichts nachstanden. Descent oder Raptor klangen damit einfach bombastisch, wie eine andere Welt - und das funktioniert softwareseitig auch heute noch, da es Treiber gibt, die den im Windows standardseitig installierten Soundfont austauschen können.
 
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@DJMadMax

Für Standard GeneralMidi war das ok, aber Spiele, die nur MT-32 unterstützt haben, hat das nie korrekt funktioniert. Da die "modernen" Midi-Karten dann eben die "Sysex" Kommandos nicht unterstützten und ohne die hat der Sound der alten Spiele nicht funktioniert (nur schräge Töne).
 
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Sennox schrieb:
Konnte man nicht das MIDI Gedudel einfach auf CD speichern und abspielen?
Das ist halt wie der Unterschied zwischen einer CD und jemanden der live direkt auf einem Keyboard spielt. Bei MIDI hat man eben keinen Sound-Stream sondern einzelne Noten und die Soundkarte ist das Instrument dass die Noten in Töne wandelt. Daher klang es je nach verwendeter Soundkarte komplett anders. So wie sich ein Keyboard von Korg anders anhört als eines von Yamaha.
 
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Puh ... da bin ich als Komponist, der MIDI im Workflow nutzt mal gespannt, aber auch skeptisch. mMn funktioniert das nur, wenn eine Abwärts-/Aufwärtskompatibilität garantiert ist, bei der nur entsprechende Funktionen wegfallen. Zusätzlich hab ich mir bei MIDI eigentlich auch nie mehr gewünscht, als vorhanden war. Nachbessern könnte man ggf. bei den DAW-Controller-Optionen, die über MIDI oft recht grausig zu konfigurieren sind, was aber denke ich häufiger an der verwendeten DAW und dem verwendeten Controller liegt...
 
DerOlf schrieb:
Hat hier irgendwer die möglichen 128 Abstufungen bei z.B. der Dynamik mit MIDI 1.0 komplett ausgenutzt und empfand es dabei als unzureichend?

Naja da gibt es schon Parameter, bei denen die 128 etwas dürftig sind. Bestes Beispiel wäre wohl das Regeln eines Filters, bei dem man dann schon das Stepping hört ( bei 0-20000 Hz würde man sich dann ja teils schon im Oktavbereich pro Schritt bewegen bei Linearer Skala). Darum haben viele gerade neuere Instrumente auch nochmal eine interne Glättung vor den Parametern, oder auch 2 MIDI-Parameter verknüpft um auf 16384 Abstufungen zuzugreifen.

Ist also denke ich hier auch eher für Übergänge / Feinjustierungen gedacht als für 'Makro-Dynamik'
 
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MR2007 schrieb:
Einen zweiten Frühling hat MIDI gar nicht nötig, das ist immer noch die ultimative Universalschnittstelle zwischen Instrumenten aus jeglichem Jahrzehnt.

Aber grundsätzlich ziemlich coole Sache. Nur in etlichen Studios steht soviel Millionenequipment basierend auf klassischem Midi Rum, das wird so schnell erstmal keine breite Verwendung finden.

Doch, denn wenn man technisch liest welche Probleme sie hat ist es eigentlich ein Wunder das sie so lange bestand hatte.
Ergänzung ()

MHumann schrieb:
Midi kann längst noch mehr :-D Bei uns auf Arbeit haben wir über tcpMidi mit USB->Midi Interfaces eine Notfallsteuerung fürs Licht implementiert. Wenn die Lichtsteuerung ausfällt bekomme ich per Keyboard oder Tonmischpult das Licht gesteuert. Wäre zwar auch anders gegangen, dafür war aber alles bereits vorhanden.

Bist also Jean-Michel Jarre auf Arbeit - was? :D
Aber cooles Anwendungsszenario... :daumen:
Obwohl wirst ja keine Full RGB LEDS damit ansteuern... Also nix mit Jean-Michel Jarre...
 
Merci @Jesterfox und @Grestorn
Das ergibt für mich Sinn, ich bin vermutlich nicht bewandert genug in dem Bereich um es wirklich zu verstehen aber mit den Erklärungen kann ich es mir zumindest vorstellen ^^

Mir hat z.B. gut gemachte Musik auf dem Mega Drive immer besser gefallen als viele SNES Stücke.
Ich fand der SNES klang immer etwas dumpf, was natürlich den guten Stücken keinen Abbruch getan hat.
Das Mega Drive hörte sich aber für mich knackiger und "realer" an (Musik zu beschreiben ist schwer ^^) siehe z.B. Streets of Rage 2 <3
Dafür war es aber auch vermutlich schwerer, ich kann mich auch an viele nicht so gute Stücke auf dem Mega Drive erinnern ^^ und damit mein ich nicht inhaltlich oder vom Beat her :D
Auf dem SNES war es ja angeblich einfacher Musik zum abspielen bereit zu stellen.
Da scheint ja was dran zu sein.
 
paulinus schrieb:
Ist also denke ich hier auch eher für Übergänge / Feinjustierungen gedacht als für 'Makro-Dynamik'
Ich bin mir sicher, dass es bereiche gibt, in denen ich allgemein mit diskreten Abstufungen nicht klarkommen würde ... ich mache die meisten Sachen auch eher analog und seriell ... und dafür brauche ich definitiv kein MIDI.
Auch ein Glissando mit 150k Schritten ist kein echtes Glissando ... auch bei 2³² Schritten nicht. Aber natrlich wirkt das da schon natürlicher, als mit 128 Schritten ... oder noch weniger.
Digital != stetig.

Meine momentane "Ablehnung" (is nicht wirklich eine, deswegen in Anführungszeichen) hängt auch eher damit zusammen, dass ich gestern mit MuseScore 3 etwas herumgetestet habe.
Es ging nur darum, eine Transcription zu digitalisieren. Handschriftlich hat mich das keine zwei Stunden gekostet (inklusive Notentranscription + spielbarer Übertragung in TAB ... es war was für Gitarre).
Die korrekte Übertragung in MuseScore 3 hat mich dann gut 8 Stunden gekostet ... hätte ich einen MIDI-fähigen PC zuhause (den habe ich im Proberaum) wäre das eine Sache von knapp einer Minute gewesen, die Noten einzugeben ... ich hätte dann nur noch etwas Zeit investieren müssen, um das auch lesbar zu kriegen (die meisten über eine MIDI-Eingabe automatisch generierten Notationen sind alles andere als übersichtlich).

Im Laufe dieses Prozesses (es war ein K(r)ampf) kam ich auf den Gedanken, wie diese Software wohl arbeiten würde, wenn sie nicht auf die MIDI-Eingabe hin optimiert wäre.
Wahrscheinlich wäre das dann weitaus vielfältiger ... und ich hätte z.B,. nicht einzelne Triller in 64teln auskomponieren müssen, weil die Presets nicht das passende bieten.

Es war wahrscheinlich das letzte mal ... wenn ich das nächste mal eine Handschrift digitalisieren möchte, wird sie einfach eingescannt/fotografiert und als s/w-jpg veröffentlicht.
Sogar die MIDI-Eingabe ist aufgrund der Korrekturnotwendigkeiten der Handschrift weit unterlegen ... und das hat sich auch nicht geändert, seit ich 1993 zum ersten mal was mit "Notator" gemacht habe.
Ohne "Quantize" und "Humanize" ist sowas alles andere, als praktisch ... und auch die kommen nicht ohne User-Korrekturen aus.

Das hat also nur sehr bedingt wirklich was mit MIDI zu tun ... und ein neuer MIDI-Standard wird diese Probleme auch ganz sicher nicht beheben ... die sind nun seit über 25 Jahren unbearbeitet vorhanden (MuseScore 3 hat damit exakt die geichen Probleme, wie der Notator von 1993).
 
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DerOlf schrieb:
die meisten über eine MIDI-Eingabe automatisch generierten Notationen sind alles andere als übersichtlich
Kommt darauf an, wie empfindlich die Quantisierung eingestellt ist und wie gut der dazugehörige Algorythmus ist, wie komplex die eingespielten Noten sind und wie sauber und genau die eingespielt werden. Nachbearbeitet werden muss immer - nur wie viel, ist halt abhängig von den vorangehenden Faktoren. Aber ich hasse den Job auch und bin schon recht happy, dass ich das eher selten machen muss, da bei mir die meisten Produktionen keine Notation erfordern, bzw. ich nichts einspiele, sondern die Noten beim Komponieren meistens direkt im Midi-Editor einfach eingebe. Macht sonst einfach keinen Spaß die Arbeit...
 
Aphelon schrieb:
Macht einfach keinen Spaß die Arbeit...
Ich wünschte, ich könnte das auch so kurz fassen ... leider bin ich drauf angewiesen, weil ich meine Arbeit in der Tradition von ca. 1000 Jahren europäischer Musikgeschichte begreife.

MIDI nutze ich allenfalls, um meine Stücke (z.B. Orchesterwerke) mal hören zu können ... DAS ist mein "Taschenorchester" ... sonst könnte ich nichtmal überprüfen, ob das, was ich da schreibe, auch so klingt, wie ich es gedacht hatte.
Bei mir beginnt die Arbeit erst mit der Notation .. und für dieses Handwerk ist der PC (leider) absolut kein "praktisches" Werkzeug.
Aber in dem Ding steckt eben ein flexibles "Wunschorchester", welches sich eben über eine abgescannte Handschrift nicht steuern lässt.

Da ist freeware wie MuseScore echt gold wert ... ganz egal, wie umständlich das zu bedienen ist ... es gibt am Ende eine Audioausgabe ... und wenn man mit den Standardsounds unzufrieden ist, dann kann man damit eine MIDI-Anlage ansteuern, die hoffentlich passendere Samples bereitstellt.
 
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DerOlf schrieb:
Ich bin mir sicher, dass es bereiche gibt, in denen ich allgemein mit diskreten Abstufungen nicht klarkommen würde ... ich mache die meisten Sachen auch eher analog und seriell ... und dafür brauche ich definitiv kein MIDI.
Auch ein Glissando mit 150k Schritten ist kein echtes Glissando ... auch bei 2³² Schritten nicht. Aber natrlich wirkt das da schon natürlicher, als mit 128 Schritten ... oder noch weniger.
Digital != stetig.
Wenn man die Dynamik über eine Funktion beschreibt mehr oder weniger schon, aber am Ende ist der Sound ja selbst über die Abtastrate quantisiert, also irgendwas ist immer .
Aber Tipp meinerseits, du kannst Pitch Bending für Glissandi nutzen. Dann hast du nochmal 127 Stufen zwischen jedem Halbton.
DerOlf schrieb:
Es war wahrscheinlich das letzte mal ... wenn ich das nächste mal eine Handschrift digitalisieren möchte, wird sie einfach eingescannt/fotografiert und als s/w-jpg veröffentlicht.
Sogar die MIDI-Eingabe ist aufgrund der Korrekturnotwendi

Das hat also nur sehr bedingt wirklich was mit MIDI zu tun ... und ein neuer MIDI-Standard wird diese Probleme auch ganz sicher nicht beheben ... die sind nun seit über 25 Jahren unbearbeitet vorhanden
Auch ein Tipp meinerseits, spiele zuerst in eine DAW ein, über die MIDI Roll o.ä. Anzeigemethoden kann man i.d.R. deutlich schneller und flexibler bearbeiten als in der Notationssoftware. Dann Midi Export, wobei mittlerweile auch einige DAWs eine halbwegs brauchbare Notationsdarstellung haben.
 
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MR2007 schrieb:
Aber Tipp meinerseits, du kannst Pitch Bending für Glissandi nutzen. Dann hast du nochmal 127 Stufen zwischen jedem Halbton.
Oder ich benutze dafür einfach ein analoges Instrument, das das von natur aus schon kann ... z.B. eine Violine oder eine Zugposaune ... oder ein (Mixtur-)Trautonium oder Theremin (falls es was elektronisches sein soll).
... man merkt schon, dass es mir nicht um kleine Glissandi geht, sondern um welche über 2 oder 3 Oktaven.

Ist vielleicht für manche zu umständlich, aber wenn man dran gewöhnt ist, dann geht das trotzdem schneller ... und klingt meist auch etwas besser (für meine Ohren).
Es hat aber auch nicht jeder Zugang zum passenden analog-Instrumentarium ... da hab ich auf jeden Fall Glück.
 
Schön, dass darüber hier berichtet wird und freut mich so viele Musiker/Produzenten hier zu sehen.
 
@Affenzahn

Wir haben das einfach über einen synchronisierten Sequenzer lassen und mit einem Lichtpult gekoppelt, welches einen Midi-Anschluss hat (selbst bei großen Konzerten wurde das Licht nicht selten über eine Keyboard-Tastatur (also dem Instrument) gesteuert...
 
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