Mikrofon rauscht nach Gpu wechsel

humanica

Lt. Junior Grade
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Hallo,

nach dem Einbau meiner 6900 XT hat mein Mikrofon ein Rauschen sobald die Grafikkarte unter Last steht. Es handelt sich um ein Modmic V4 an einer Asus STX Soundkarte.
Ich ich habe das Mikrofon alternativ an meine Onboard Soundkarte angeschlossen. Dort ist zwar kein Rauschen, meine Gesprächspartner berichten jedoch eine deutlich gesunkene Gesprächsqualität (Msi Tomahawk MAX b450 Mainboard).
In beiden Konfigurationen ist mein Mikrofon insgesamt etwas zu leise.
Kann ich es irgendwie hinbekommen, das Mikrofon ohne Rauschen an der Asus STX zu betreiben? Gibt es einen guten externe Kopfhörer Verstärker, der einen deutlich besseren Klang erzeugt als das Msi Mainboard?
 
 
deine alte graka ne nvidia?
 
Das ist ein Problem interner Soundkarten und Chips. Die elektrischen Ströme verursachen Störgeräusche bei (ungeschirmten) Audiolösungen.
 
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Du kannst wohl nicht viel machen Soundequipment gehört nicht in den PC sondern extern per USB angeschlossen. Gibt wohl einige Leute habe haben sich nen EMI-Shield aus Alufolie gebastelt. Aber Vorsicht Alu leitet halt Strom
 
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Schlecht geschirmte Signalleitungen sind das Eine. Schwache Mikrofonverstärker mit viel zu wenig Gain das Andere. Leider sehr häufig auftretende Probleme bei Consumer-Soundkarten, einschließlich Onboards.

Abhilfe schafft ggf. ein externer USB-Dongle mit 4-5 V Speisespannung am Mikrofoneingang. Ansonsten könnte man sich ein kleines Audio-Interface mit Spannungskonverter zulegen.
 
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Es kann einen oder mehrere Gründe für Störungen geben, evtl. summieren sich auch Störquellen bis sie dann schlussendlich hörbar sind.
  • Störungen wandern über die Stromleitungen der Platinen u. a auch über den PCIe Bus in die Soundkarte.
  • Das Netzteil kann auch, für Audio, störbehafteten Strom über die 5Volt-Leitungen in die Soundkarte schmuggeln. Die STX hat glaube extra nen separaten Stromanschluss um Störgeräusche zu reduzieren.
  • Ein EMI-Shield hilft da heutzutage nicht mehr weil die Störungen nicht unbedingt Strahlungen sein müssen. Grafikkarten haben oft einen monströsen Alu- und Kupferblock der so ziemlich alles wegblocken könnte.
  • Dass CPUs und GPUs Störungen verursachen ist quasi normal. Eine Alternative wäre eine technisch besser gestaltete PCIe-Soundkarte die es nicht gibt. Aus Gründen der massiven Störungen in einem PC ist es einfacher und günstiger eine externe Soundkarte zu designen.
  • Trotz eines guten technischen Designs können Störungen über die Erdung des PCs in die Sound wandern. Klassischer Fall: Du steckst dein Mikro in die Mikro-Buchse deiner Soundkarte. Die Mikrobuche ist über die PCIe-Slotblende geerdet. Die Slotblende mit dem PC-Gehäuse, und widerum mit dem Netzteil, woran über viele Wege auch alle anderen Komponten des PCs geerdet sind. Das ist eine guter Weg um Ströme zu verbreiten die zu Störungen führen.

Externe Audio-Interfaces oder Soundkarten sind die günstigeren Lösungen heutzutage.
 
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Wie sieht das eigentlich bei Audiogeräten aus, die per USB am PC angeschlossen sind, z. B. aktive Lautsprecher oder Headsets? Da ist die Soundkarte dann ja nicht mehr im PC sondern im jeweiligen Audiogerät. Lassen sich solche Störungen damit vermeiden oder besteht die Gefahr weiterhin, da es eine Stromverbindung über den USB-Anschluß gibt?
 
Ich habe jetzt eine Externe USB-Soundkarte gekauft. Der Kopfhörer ist vorrübergehend noch an der internen Sounkarte und wird ersetzt, sobald ich Geld für ein Interface gespart habe. Das Mikrofon hat mit der externen Soundkarte eine schlechtere Soundqualität aber keine Störungen.
Gibt es externe Soundkarten, die keine Qualitätseinbußen bedeuten? Bestenfalls suche ich dabei nur einen Mikrofon Verstärker.
 
Der Kabelbinder schrieb:
Welche hast du dir besorgt?
Eine UGreen Karte für 12 Euro bei Amazon.
Habe mir den thread und einige weitere speziell für das Modmic durchgelesen. Das Teil kann nicht mit Phontomspeisung umgehen und läuft mit 5V, es gibt nur ein einziges Interface von Behringer auf dem Markt, das in Frage kommt. Diese ist allerdings riesig und bringt viele Möglichkeit mit sich, die hier schlichtweg nicht gebraucht werden.
Am Ende muss man sich vermutlich entscheiden, ob man ein vernünftiges Xlr Standmikrofon mit Interace haben will oder ein Headset. Bei einem Headset kriegt man dann einfach keine überragende Soundqualität. Ich werde aber gut verstanden bei voip.
 
Welche genau?
Die Ugreens nutzen soweit ich weiß ebenfalls die neueren "gedrosselten" C-Media Chips. Ich würde den SYBA nehmen.

Bezüglich Phantomspeisung kannst du eigentlich fast jedes Interface nehmen und dann einen Rode VXLR Plus (hat einen eingebauten Spannungskonverter) benutzen, um dein Mic anschließen zu können. Da tut es zur Not auch ein billiges Behringer UM2. Oder du nimmst gleich was Ordentliches, was auch den Kopfhörer gut bedienen kann. Dann hast du eine vollwertige externe USB-Soundkarte.
 
UGREEN USB Soundkarte Externe USB Soundkarte Virtuelles Surround mit 4 Verschiedene Soundeffekt unterstützt PC,PS4,Linux,Raspberry Pi usw https://www.amazon.de/dp/B01HHJUNI0/ref=cm_sw_r_cp_api_i_C1K3ZPGYDG4ZJT28ANB9?_encoding=UTF8&psc=1
Ergänzung ()

Der Kabelbinder schrieb:
Bezüglich Phantomspeisung kannst du eigentlich fast jedes Interface nehmen und dann einen Rode VXLR Plus (hat einen eingebauten Spannungskonverter) benutzen, um dein Mic anschließen zu können. Da tut es zur Not auch ein billiges Behringer UM2.
Konvertiert das Rode VXLR Plus die Spannung? Dh kann ich den Kopfhörer anschließend an ein normales 48V Interface mit Phontomspeisung anschließen?
Der Modmic Hersteller bietet dafür selbst ein Produkt an, erfüllt das den gleichen Zweck? https://antlionaudio.com/collections/accessories/products/antlion-audio-xlr-power-converter
Was wäre denn ein gutes Interface für Kopfhörer und Mikrofon?
 
Zuletzt bearbeitet:
Würde ich mal ohne Weiteres nicht drauf wetten, dass da ein A/D-Chip mit besserer Spannungsversorgung drin steckt. Aber wir werden seh'n.

Der Rode VXLR Plus konvertiert die 48 V des Interface auf ca. 3-5 V, mit welchen eigentlich jedes handelsübliche Headset umgehen kann. Der Adapter von Antlion sieht nach einem Rebrand des "Movo FXLR-PRO" bzw. "Boya 35C-XLR" aus.

Bezüglich der Unterschiede siehe:
https://www.zachpoff.com/resources/testing-xlr-adapters-with-plug-in-power/

humanica schrieb:
Was wäre denn ein gutes Interface für Kopfhörer und Mikrofon?
Einsteiger: Behringer UMC22 oder UMC202HD
Fortgeschrittene: Audient iD4 / iD14 oder Motu M2
 
Hast du die SK auch möglichst weit weg von der Graka montiert, also unterster PCIe Slot?

Was für ein Netzteil nutzt du?

BTW war ich vom ModMic noch nie angetan, ging bei mir sofort zurück da fast jedes 5€ Mic einen bessern Klang liefert.
 
Vielen Dank, das ist eine unglaubliche Hilfe :)
Wenn ich das richtig sehe habe ich nun zwei Möglichkeiten:
1. Rode VXLR Plus + Behringer UMC22 kaufen für das Mikrofon und die Kopfhörer separat anschließen
2. Rode VXLR Plus + Audient iD4 und Mikrofon sowie Kopfhörer anschließen
Ergänzung ()

PCTüftler schrieb:
Hast du die SK auch möglichst weit weg von der Graka montiert, also unterster PCIe Slot?
Ja, wobei die Karte trotzdem zu nah an der Grafikkarte sitzt. Ich hatte schon überlegt, die Soundkarte mit einem Risen Kabel schräg zu montieren.
PCTüftler schrieb:
Was für ein Netzteil nutzt du?
Bequiet dark rock pro 650W
PCTüftler schrieb:
BTW war ich vom ModMic noch nie angetan, ging bei mir sofort zurück da fast jedes 5€ Mic einen bessern Klang liefert.
Es gibt hatl kein zweites vergleichbares Produkt auf dem Markt. Wenn man kein großen Mikrofon einsetzen kann, darf oder will, bleibt einem eigentlich nur das Modmic. Für 50 Euro kriegt man woanders aber deutlich mehr Qualität, da stimme ich absolut zu.
 
Die Distanzregel gilt allerdings nur bei EMI. Wenn es ein elektrisches Problem ist, dann hilft eigentlich nur der Austausch der Karte.

humanica schrieb:
1. Rode VXLR Plus + Behringer UMC22 kaufen für das Mikrofon und die Kopfhörer separat anschließen
2. Rode VXLR Plus + Audient iD4 und Mikrofon sowie Kopfhörer anschließen
Das UMC22 kann auch die meisten Kopfhörer "gut" versorgen. Wenn man nach rein technischen Aspekten geht, dann wäre das Audient aber mehr "HiFi".

Wurde der Kopfhörer eigentlich schon benannt?
 
Der Kabelbinder schrieb:
Wurde der Kopfhörer eigentlich schon benannt?
Beyerdynamic T1 2G (32 Ohm)

Ich habe schon eine ganze Reihe an Interfaces Probegehört, zu meiner Schande muss ich gestehen, dass ich den Klang der Asus Stx mit Stock Kondensatoren liebe. Ich würde mir die Interfaces aber trotzdem in ruhe anhören wenn es für das Gesamtsetup hilfreich wäre.
 
Ich wage es zu bezweifeln, dass du den Sound von Kondensatoren differenzieren kannst. Solche Phänomene zählt man eigentlich zum Bereich "Voodoo".

Bei einem 32 Ohm Beyer würde ich darauf achten, dass die Ausgangsimpedanz des Verstärkers möglichst gering ist. Bin mir nicht sicher, wie die neuere Generation (Mk II) der Audients in dieser Hinsicht abschneidet. Wenn du auf Nummer sicher gehen möchtest: Motu M2 oder Scarlett 2i2 Gen 3. Die dürften beide sehr gut mit dem Beyer zurechtkommen, da <1 Ohm Ausgangsimpedanz und gute Störabstände bei 32 Ohm Kopfhörern.
Verstärker mit höherer Ausgangsimpedanz könnten bei diesem Kopfhörer unter Umständen wärmer klingen, weil der Frequenzgang in Abhängigkeit der Impedanzkurve des Kopfhörertreibers verbogen wird.
 
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