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News Mikrotransaktionen: Matchmaking kann künftig Ingame-Käufe fördern

Es ist LÄNGST überfällig, dass es da, am besten gleich für die ganze EU, eine gesetzliche Regelung gibt!
Insbesondere, dass solche Dinge klar verständlich mitgeteilt werden müssen.

Weiterhin sollten alle Spiele, in denen es "Glücksboxen" gibt eine Jugendschutzfreigabe von 18 Jahren erhalten - weil das absolut gefährlich für die Suchtentwicklung ist - schlimmer als es Glücksspielautomaten je sein könnten.
 
Damit sich der Einkauf lohnt, wird man danach nur gegen schlechte Spieler oder nicht bezahlende Spieler gelost.
World of Tanks hats vorgemacht.
Beispiel:
Ich spiele nach 6 Monaten mal wieder WoT, die ersten 2-3 Gefechte bin ich gefühlt übermächtig durch meine Erfahrung,
dann der Matchmaking-Hammer ... ich werd nurnoch gegen Sondermunitionsschützen und Echtgeld-Könige gelost.

also da ist garnichts subtil, das ist der Vorschlaghammer in der ACME 100Tons-Version.

einfach nichts in solche Games investieren, dann sind die Nappel irgendwann unter sich ... viel Spaß dabei
 
Stimme Schmarall hier in allen Punkten zu. Weitergedacht ist diese Idee einfach nur pervers.
 
sowas merkt man als (erfahrener) Spieler sehr schnell und dann läßt man solche Games einfach links liegen! Oder seid Ihr bereits alle solche Konsumsklaven das eine freie Entscheidung schon nicht mehr möglich ist?
 
Wenn ich sowas lese kommt mir echt die Galle hoch...Mal ernsthaft was z.Z in der Gaming branche abgeht ist nicht mehr feierlich..Wie sie versuchen mit aller gewalt kohle zu entlocken ist erbärmlich....

Lootboxen und microtransactions wo man hinschaut. Das schlimme ist es funktioniert, die Gamer von heute sind einfach so und fressen alles ! So wird das immer schlimmer und schlimmer werden .

Naja, meine Liste der Spiele die ich kaufe wird von Jahr zu Jahr kleiner...
 
Na ja, neu wird das nicht unbedingt sein und mit hoher Wahrscheinlichkeit, insbesondere vermutlich im Mobile-Bereich, heute schon so angewendet. So ist das halt mit der Datenflut: Strukturieren, Analysieren, Lernen und Adaptieren. Und das in einem stetigen Anpassung- und Verbesserungsprozess.

Überall dort, wo diese Datenmengen vorhanden und auswertbar sind, werden sie auch verwendet. Monetarisierungs-Modelle in Games werden keine Ausnahme sein. Die einen nennen es Manipulation, die anderen Optimierung. Das zieht sich mittlerweile durch viele Lebensbereiche.

Da hilft nur Verweigerung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ahjo, warum nicht? Solange das vom Käufer entlohnt wird, entwickelt es sich. Mit dem Geldbeutel wählen.
 
Nichts davon ist neu, das ganze FtP Prinzip basiert eigentlich auf solchen Überlegungen.

Nein, man wird dann auch nicht "immer gegen Bessere" gepaart und verliert solange bis man was kauft, das wäre schon wieder kontraproduktiv, der Spieler soll nicht merken dass er manipuliert wird sonst steigt er ja aus.

Hier werden einfach gezielt die Chancen manipuliert damit das was sonst als Zufall empfunden wird eben keiner mehr ist sondern Käufe generieren soll.

Was früher als "Pechsträhne" galt ist in Zukunft als "Kaufaufforderung" zu verstehen, d.h. man ist überfällig. Ist übrigends bei einigen FtP Games heute schon zu beobachten, vor allem bei Kartengames und "zufälligen Gegnerpaarungen" die irgendwie, protokolliert man mal über Monate mit, statistisch nicht so zufällig zu sein scheinen.
 
owned_you schrieb:
sowas merkt man als (erfahrener) Spieler sehr schnell und dann läßt man solche Games einfach links liegen! Oder seid Ihr bereits alle solche Konsumsklaven das eine freie Entscheidung schon nicht mehr möglich ist?

Denk an die Käufer von Morgen, die Kinder und Kindeskinder.
Dieses System ist weitergedacht der Unterbau eine Spieles was am ende kaum noch was damit zu tun hat. Idr. bin ich nicht so radikal aber da sollte eingeschritten werden.

Volle Überwachung der Spieler und Werbung überall. Wohin führt das? Werbebanner im Spiel?
Im Prinzip ist das das ummünzen von Handy Games in AAA Games.
 
Weiterhin sollten alle Spiele, in denen es "Glücksboxen" gibt eine Jugendschutzfreigabe von 18 Jahren erhalten - weil das absolut gefährlich für die Suchtentwicklung ist - schlimmer als es Glücksspielautomaten je sein könnten.
^This. Dieses "versteckte" Glücksspiel, welches für Minderjährige ohne Weiteres zugänglich ist, ist imo der mit Abstand verwerflichste Punkt an der ganzen Sache - angefacht durch bloße Mundpropaganda, prominente Ingame-Platzierung, Gehype durch (dauer-) ausrastende Youtuber, die teilweise nichts anderes mehr machen als "Case Openings" und noch mehr gesteigertes Glücksspiel durch eSport-Wetten mit den durch Glück gezogenen Items. :freak:

Und - keinerlei Regulierung, versteht sich.

Es wundert mich wirklich stark, dass das anscheinend noch niemanden an den zuständigen Stellen aufgefallen ist - zumindest höre ich aus der Richtung rein gar nichts.

Jetzt aber zum Topic: War wohl irgendwie klar, dass die neue Cash Cow immer effektiver und aggressiver gemolken wird. Von daher nur eine Frage der Zeit.. :rolleyes:
 
Personalisierte Werbung für Mikrotransaktionen. Kluge Sache, wird sich auf jedenfall durchsetzen.
 
Langsam ist es an der Zeit, sich ein neues Hobby zu suchen. Ich habe es schon vor einiger Zeit getan.

Das sehen auch mittlerweile viele meiner Freunde - einst Gamer mit Leib und Seele - so. Irgendwas läuft da schief, wenn einstige Hardcore-Zocker das Hobby an den Nagel hängen wollen.

Aber es wird genug Leute geben, die die aktuelle Entwicklung toll finden. Weil sie es nicht anders kennen. Die paar Leute, die nicht mehr spielen, fallen wirtschaftlich (leider) nicht ins Gewicht.
 
TNM schrieb:
Nichts davon ist neu, das ganze FtP Prinzip basiert eigentlich auf solchen Überlegungen.

Nein, man wird dann auch nicht "immer gegen Bessere" gepaart und verliert solange bis man was kauft, das wäre schon wieder kontraproduktiv, der Spieler soll nicht merken dass er manipuliert wird sonst steigt er ja aus.

Hier werden einfach gezielt die Chancen manipuliert damit das was sonst als Zufall empfunden wird eben keiner mehr ist sondern Käufe generieren soll.

Was früher als "Pechsträhne" galt ist in Zukunft als "Kaufaufforderung" zu verstehen, d.h. man ist überfällig. Ist übrigends bei einigen FtP Games heute schon zu beobachten, vor allem bei Kartengames und "zufälligen Gegnerpaarungen" die irgendwie, protokolliert man mal über Monate mit, statistisch nicht so zufällig zu sein scheinen.

Yep. Die App-Stores von Apple und Google sind voll von diesen Games, welche stets sehr ähnliche Gameplay-Mechaniken besitzen. Würde man diese Games von Name, Setting und Grafik "entkleiden", stünde da wahrscheinlich immer das gleiche Gerippe herum: "Have fun, but give me your money".
 
Flare schrieb:
wollte auch die Premium-Panzer mit ihrem besseren Matchmaking anführen :p

Schmarall schrieb:
Weiterhin sollten alle Spiele, in denen es "Glücksboxen" gibt eine Jugendschutzfreigabe von 18 Jahren erhalten - weil das absolut gefährlich für die Suchtentwicklung ist - schlimmer als es Glücksspielautomaten je sein könnten.

Es ist schon wirklich pervers wie viel Geld einige Personen alleine in Skins und Boxen versenken. Und dann auch in einem Alter von zum Teil 14 Jahren.

@owned_you
Du als "xXxPr0_GamerxXx" vielleicht....
Aber hier geht es viel mehr um ein System, dass es so explizit noch nicht gab.
Die Premium-Panzer in WoT wurden, zusätzlich zu dem verständlichen Skill-Ranking, einfach immer als stärkste Panzer gematched.
Jetzt wäre das so als würdest du gezielt als einziger im Spiel mit einem Scharfschützengewehr auf einer Open-Field-Map spielen oder mit dem Flamenwerfer auf einer 4m x 4m Map.
Noch dazu wirst du als nicht-Käufer gezielt mit Premium-Panzern/guten Spielern zusammen gesteckt um die Premium Spieler zu belohnen und dich als Anfänger noch mehr zu demütigen.

Beispiel an CS:GO: Du wirst ohne was dagegen tun zu können auf einer AWP only map ausschließlich mit deiner Scout gegen Gegner mit AWP und Auto-Sniper gematched und der einzige in deinem Team ist der was reißt ist der mit der AWP+.
 
owned_you schrieb:
sowas merkt man als (erfahrener) Spieler sehr schnell und dann läßt man solche Games einfach links liegen! Oder seid Ihr bereits alle solche Konsumsklaven das eine freie Entscheidung schon nicht mehr möglich ist?

Klar, der echte Checker durchschaut das sofort, weil der komplexe Algorithmen und subtile Modifkationen mit messerscharfem Blick analysieren kann. Außer Provokation nix gewesen...

Jedenfalls wären Publisher schön blöd, wenn die diese Mechanismen offenkundig vor die Nase klatschen. Der Witz ist doch gerade die Effekte von "pay 2 win" zu nutzen, aber die Mechanik zu verstecken um das Stigma zu vermeiden. Vor allem, wenn "Verkauf" nur ein - wie auch immer gewichteter Faktor ist. Kann ja sein, dass das Matchmaking trotzdem noch in den meisten Fällen fair bleibt und nur stärker heterogene Gruppen bevorzugt, um alle Parameter unter einen Hut zu kriegen.
 
estros schrieb:
Personalisierte Werbung für Mikrotransaktionen. Kluge Sache, wird sich auf jedenfall durchsetzen.

D2 Duell.. Du wurdest soeben von einem Barbar getötet..Kaufe dir jetzt dein Sturmschild, damit wäre dir das nie passiert... nur 5,99.
 
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