Mini PC als Desktop Ersatz für den Sommer

Alexmineiro schrieb:
Im Sommer wenn man Dachgeschoss Wohnung hat und draussen hat es 30 grad oder mehr, da ist der PC 15min an dann ist das Zimmer halbe Sauna obwohl man nicht viel macht. Das will ich vermeiden das ich hier in einer Sauna bin nur weil ich 15min den PC angemacht habe.
Der PC hat da nur den geringsten Einfluss.
 
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Arboster schrieb:
Ist er nicht, aber mach was du willst.
mae schrieb:
Eigentlich sollte er fuer die von Dir genannten Zwecke ausreichen

Ohne den genauen Worflow bzw weiter Konfiguration von @Alexmineiro (TE) zu wissen währe mir diese Aaussage zu vage.

Ich hatte mal nen N100 (Notebook) testweise auch als Desktop-Ersatz im Einsatz. Eigentl. super Kiste, allerdings dann doch manchmal einfach an seinen Grenzen.
Ich hatte nur ein YT-Video laufen, also Firefox offen, mit standartmäßig vielen offenen Tabs, und Sketchup. Unter Win10 und FullHD.

Alles verhältnissmäßig leichte Kost, trotzdem war es ein wenig stockend, zäh und immer wieder mit kleinen rucklern/freezes.
Für den Desktop-Modus nur für wirklich absolutes Standard-Gedöns, m.M.n., aber vielleicht sind meine Ansprüche etwas zu hoch...
Hab aktuell ein Notebook mit nem i3-1315U im Einsatz und bin begeistert. Frist mit 15W TDP auch nicht wirklich viel, Lüfter hab ich, glaube, noch nie gehört und der funktioniert einfach...
(Interessant, aber wohl kaum in nem Gerät zu bekommen finde ich auch den i3-N305.)

Anyway, nimm was mit ein wenig mehr Power als ein N100 , wie andere auch schon schrieben, oder sparr das Geld und bleib beim Pi.
Bedenke auch, die Zukunft wird mehr Resourcen verlangen, anders herum hab ich noch nie gesehen...


Wie schon gesagt, gebrauchte mini-PCs gibts wie Sand am Meer.
 
K-551 schrieb:
Ich hatte mal nen N100 (Notebook) testweise auch als Desktop-Ersatz im Einsatz. Eigentl. super Kiste, allerdings dann doch manchmal einfach an seinen Grenzen.
Ich hatte nur ein YT-Video laufen, also Firefox offen, mit standartmäßig vielen offenen Tabs, und Sketchup. Unter Win10 und FullHD.

Ich habe einen Laptop mit Core i3-3227U, der ist dem N100 in jeder Hinsicht unterlegen, und damit geht ein Webbrowser mit vielen offenen tabs inkl. Youtube ohne Probleme (unter Linux).
 
@Mickey Mouse
Seh ich auch so, bin aber davon weggegange, es zu erklären, das es doch eine Milchmädchen-Rechnung ist.
Man wird eh nicht gehört und/oder sogar kritisiert.

Ich kann das mit der warmen Bude nachvollziehen, lebe auch in solch einer Situation, aber mit dem neuen PC wirds deswegegen auch nicht kühler. Das einzig was hilft ist leider nur eine Klima-Anlage...

Und wenns um den Stromverbrauch geht, vergessen viele auch noch die Anschaffungskosten.
Also wenn ich einen PC habe, der im Desktop-Betrieb vielleicht 50W (ohne Perepherie) verbraucht und den gegen einen ersetzte, welcher 15W braucht, muss ich die Kosten des Gerätes ja noch gegenrechnen.
Wie viel des Stromes der 35W Differenz man da verbrauchen muss/kann, bis sich das Gerät rechnet...

Bsp.:
Angenommen:
  • 300€ Anschaffungskosten für den neuen Mini-PC
  • 0,4€/kWh
  • 35W Differenz im Stromverbrauch
Um 1kWh bei 35W zu verbrauchen, muss die Kiste ~28,5h laufen. (1000Wh ÷ 35W = 28,57h/kWh)
Die 300€ währen halt 750kWh wert. (300€ ÷ 0,4€/kWh = 750kWh)
Das würde bedeuten um die Anschaffungskosten zu amortisieren muss der Mini-PC 21.375h laufen.
(750kWh × 28,5h/kWh = 21.375h)
Das sind ~891 Tage oder ~2,5 Jahre.
Und das bei Dauerlauf! Bei einer Nutzung von 8h am Tag dementsprechen 3x so viel. usw.
Also realistisch im privatgebrauch, rechnet sich es gar nicht...

Und da ist der zeitliche Verfall der Geräte gar nicht mit einberechnet.
Dass man, simpel gesprochen, das halbe Gerät nicht verbraucht hat, bevor es zu alt ist. Das Gerät hat also seinen Preis noch nicht verdient bzw. "abgearbeitet". Und das hier zwei mal...
(Wie bei Autoreifen, wenn man nicht viel fährt, man schmeist fast "neue" Reifen weg, weil sie halt alt und hart sind wie ein Kutschen-Rad...)


Danke fürs lesen meines geistigen Ausflusses, vielleicht konnte ich jemanden zum Nachsinnen anregen...
Ergänzung ()

mae schrieb:
Ich habe einen Laptop mit Core i3-3227U, der ist dem N100 in jeder Hinsicht unterlegen, und damit geht ein Webbrowser mit vielen offenen tabs inkl. Youtube ohne Probleme (unter Linux).
Ähhh? Ja, ein 2-Kern-Prozessor von 2013! Gegen ein i3-1315U und N100 von 2023. 10J Entwicklung...
Kleine Verdeutlichung der unterschiede der 3 Prozessoren: klick.

Den Hinweis zum BS spar ich mir mal...
 
Zuletzt bearbeitet:
Vindoriel schrieb:
Autsch, weniger Bindestriche geht auch...
Ja ich weis, gehört normal zusammen geschrieben, aber
Milchmädchenrechnung, Klimaanlage und Kutschenrad lesen sich im Fluss schlechter...
Und die deutsche Rechtschreibung gibt mir das "Recht" das so zu tun...

Lies mal einen 30-Zeiligen Beitrag ohne Punktuation, Groß- und Kleinschreibung und mit fragwürdiger Satzstellung wie es auch hier im Forum schon div. male zu lesen war, und du wirst meine Bindestriche lieben... 😉
 
Wenn schon, dann Binde-Striche, bitte.

Der Sinn des Hinweises auf den 3000er i3 war, zu zeigen, dass es auch mit noch weniger CPU-Power flüssig geht. Kein Grund, da gleich steil zu gehen.

Und zuletzt noch zum ursprünglichen Thema: den Wärmeeintrag durch den Computer um grosszügig geschätzte 50 W zu reduzieren, dürfte wohl kaum den entscheidenden Unterschied machen, um eine Dachwohung im Sommer kühl zu halten.
 
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K-551 schrieb:
Also wenn ich einen PC habe, der im Desktop-Betrieb vielleicht 50W (ohne Perepherie) verbraucht und den gegen einen ersetzte, welcher 15W braucht, muss ich die Kosten des Gerätes ja noch gegenrechnen.

Wenn der TE seinen Mini-PC richtig waehlt und der die meiste Zeit idle ist oder Videos anzeigt, dann braucht der Mini-PC weniger als 10W, eher in Richtung 5W. Wenn der Mini-PC 40W einspart, sind das in den vom TE angesprochenen 15min nur 10Wh, das entspricht einem 2000W-Heizluefter fuer 18s. Davon wird das Zimmer sicher nicht merkbar waermer. Wenn er aber den PC 8h am Tag am laufen hat, dann macht der Unterschied schon 320Wh aus, das entspricht knapp 10min mit dem Heizluefter, das ist schon ein bisschen merkbar. Ob man fuer diesen Unterschied einen eigenen Mini-PC anschafft, ist die Frage.

Mickey Mouse schrieb:
ein Mensch "heizt" mit ca. 100W, der (oder gar die) Monitor(e) heizen i.d.R. auch mit einigen zig W, wenn man die "hell aufdreht", wird das auch ganz schnell 3-stellig.

Beim Menschen kann der TE die Heizleistung nicht sinnvoll reduzieren. Wenn er einen Monitor mit niedrigem Verbrauch hat, geht das beim Monitor auch nicht. Beim PC kann der TE das aber sehr wohl.

Was den Monitor angeht: Bei einem 32"-4K-Schirm (inzwischen vielleicht 10 Jahre alt) habe ich WIMRE 40W gemessen. Wenn ich den Test des LG 32UQ850V-W (auch 32") lese, sehe ich 26W bei 140cd/m^2 und 48W maximal; Prad bewertet diesen Verbrauch mit 5 (von 5) Punkten. Also besonders gross waere das Einsparpotential beim Monitor gegenueber diesem alten 32"-Schirm nicht.

Andererseits habe ich zuhause einen Dell 3008WFP, der verbraucht 80W im Normalbetrieb; ein anderes Exemplar dieses Modells haben wir (nach vielen Jahren) mit 200W gemessen.

Es ist also schon eine gute Idee, einmal zu messen, wieviel der eigene Monitor braucht. Ggf. kann man dann einen mit niedrigerem Verbrauch anschaffen. Das ist insbesondere deshalb relevant, weil sich so ein Monitor durch den Verbrauch erwaermt, und diese Waerme dann als Strahlungswaerme in's Gesicht und auf den Oberkoerper uebertraegt, was fuer einen unmittelbareren Hitzeeindruck sorgt als ueber die Erwaermung des gesamten Raums.

Eine alternative Abhilfe gegen diese Waermestrahlung vom Monitor ist, dass ich einen Ventilator verwende, wenn's zu warm wird. Der blaest nebenbei auch noch auf den Monitor, und sorgt damit dafuer, dass der dann nicht so viel waermer ist als der Rest des Raums und damit dann keine merkliche Strahlungswaerme abgibt.

Wie viel des Stromes der 35W Differenz man da verbrauchen muss/kann, bis sich das Gerät rechnet...

Darum geht's dem TE nicht. Die Frage ist, ob er mit dem sparsameren PC tatsaechlich eine merkliche Entlastung seines Hitzeproblems bekommt. Ich wohne auch im Dachgeschoss, und habe den PC-Verbrauch seit letztem Sommer von 50-60W im Officebetrieb auf 25W reduziert, und werde diesen Sommer sehen, was es bringt. Ich erwarte nicht viel (6-8min Heizluefter).
 
Zuletzt bearbeitet:
mae schrieb:
und habe den PC-Verbrauch seit letztem Sommer von 50-60W im Officebetrieb auf 25W reduziert, und werde diesen Sommer sehen, was es bringt. Ich erwarte nicht viel
du solltest auch den verbrauch deines monitors reduzieren, helligkeit runter eventuell nur 60hz. Denn dieser strahlt genauso stark wärme ab

Auch an @Alexmineiro gerichtet. Die wärme Quelle ist nicht alleine der PC.
 
Sykehouse schrieb:
Der Sinn des Hinweises auf den 3000er i3 war, zu zeigen, dass es auch mit noch weniger CPU-Power flüssig geht.
Und ich habe eben darauf hingewiesen, dass selbst der ca. vierfach stärkere N100 (gegnüber dem i3-3xxx) bei meiner Erfahrung schon problematisch ist.
Und beim BS werden Äpfel mit Birnen verglichen. Ich spreche von Win, dort war von Linux die rede.

Ich hab auch noch ein altes NB mit Core2Duo-CPUs mit Linux im Einsatz. Das tut auch was es soll.
Unter Win wird's da nichts mehr reißen...

Anyway, war nur ein Hinweis meinerseits, das eine Neuanschaffung eines N100-Systems nicht so riesige Vorteile gegeüber dem Pi hat, dann lieber gleich ein wenig höher ran gehen...

mae schrieb:
Darum geht's dem TE nicht. Die Frage ist, ob er mit dem sparsameren PC tatsaechlich eine merkliche Entlastung seines Hitzeproblems bekommt. Ich wohne auch im Dachgeschoss, und habe den PC-Verbrauch seit letztem Sommer von 50-60W im Officebetrieb auf 25W reduziert, und werde diesen Sommer sehen, was es bringt. Ich erwarte nicht viel (6-8min Heizluefter).

Ich weis, das es darum nicht geht. War nur ein anderer Aspekt, meiner allgemeinen Meinung der Milchmädchen-Rechnung.
Am Anfang des Textes hab ich ja geschrieben, das auch ich in ähnlicher Situation lebe.
Selbst mit ausgeschaltetem PC wird die Bude nicht kühler!
 
K-551 schrieb:
Und wenns um den Stromverbrauch geht, vergessen viele auch noch die Anschaffungskosten.
Also wenn ich einen PC habe, der im Desktop-Betrieb vielleicht 50W (ohne Perepherie) verbraucht und den gegen einen ersetzte, welcher 15W braucht, muss ich die Kosten des Gerätes ja noch gegenrechnen.
Wie viel des Stromes der 35W Differenz man da verbrauchen muss/kann, bis sich das Gerät rechnet...

Bsp.:
Angenommen:
  • 300€ Anschaffungskosten für den neuen Mini-PC
  • 0,4€/kWh
  • 35W Differenz im Stromverbrauch
Um 1kWh bei 35W zu verbrauchen, muss die Kiste ~28,5h laufen. (1000Wh ÷ 35W = 28,57h/kWh)
Die 300€ währen halt 750kWh wert. (300€ ÷ 0,4€/kWh = 750kWh)
Das würde bedeuten um die Anschaffungskosten zu amortisieren muss der Mini-PC 21.375h laufen.
(750kWh × 28,5h/kWh = 21.375h)
Das sind ~891 Tage oder ~2,5 Jahre.
Und das bei Dauerlauf! Bei einer Nutzung von 8h am Tag dementsprechen 3x so viel. usw.
Also realistisch im privatgebrauch, rechnet sich es gar nicht...

Und da ist der zeitliche Verfall der Geräte gar nicht mit einberechnet.
Dass man, simpel gesprochen, das halbe Gerät nicht verbraucht hat, bevor es zu alt ist. Das Gerät hat also seinen Preis noch nicht verdient bzw. "abgearbeitet". Und das hier zwei mal...
Diese Rechnung habe ich auch aufgemacht und danach davon abgesehen, mir einen Mini PC für einfache Arbeiten zu kaufen.

Aus Faulheit einfach in Windows auf Energiesparmodus und die CPU noch zusätzlich etwas gedrosselt (kein Boost mehr) und im Afterburner das PL runter. Geht wahrscheinlich auch eleganter und effektiver, aber wie gesagt - zu faul. Zum Zocken dann einfach alles auf Höchstleistung.
 
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