Mini Pc mit Win 11 Pro als Homeserver

o_dosed.log

Lt. Commander
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1.334
Hallo zusammen,

ich plane die Nutzung meines Desk mini A300 als Homeserver. Da ich den Rechner parallel für normale Alltagsdinge weiter nutzen möchte, soll dieser mit Win 11 als Betriebssystem laufen.
Vor ein paar Jahren war Windows für diesen Einsatzzweck nicht sonderlich geeignet. Jetzt habe ich jedoch gesehen, dass Docker auch unter Win betrieben werden kann. Damit sollten sich die Möglichkeiten für den Einsatz als Homeserver doch stark erweitert haben, oder?

Ich möchte den Rechner dann hauptsächlich als NAS betreiben und Pi Hole laufen lassen. Mit weiteren Möglichkeiten, die Dicker bietet habe ich mich noch nicht beschäftigt. Ich wollte zunächst mal abklären, ob mein Vorhaben unter Win 11 überhautp sinnvoll ist.

Danke schonmal für eure Ratschläge und Anregungen.
 
Möglich ja, sinnvoll ... aus meiner Erfahrung ... eher nicht.
 
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@derchris Wäre nett, wenn du das etwas näher erläutern könntest :)
 
o_dosed.log schrieb:
Jetzt habe ich jedoch gesehen, dass Docker auch unter Win betrieben werden kann.
Aus persönlicher Erfahrung, rate ich dir davon ab.

Docker und Windows, macht (noch) keinen Spaß.

CU
redjack
 
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o_dosed.log schrieb:
parallel für normale Alltagsdinge
Was sind denn diese "Alltagsdinge" die unter Linux nicht funktionieren würden?
 
Auf einem Server soll nicht gearbeitet werden.
Ein Server soll zuverlässig Services zur Verfügung stellen.

Wieso nimmst du nicht unraid, oder OMV und knallst da docker und Windows VMs drauf?
In den VMs kannst du arbeiten, ohne das Server Betriebssystem zu gefährden.
 
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kachiri schrieb:
Was sind denn diese "Alltagsdinge" die unter Linux nicht funktionieren würden?
Der Rechner wird kaum genutzt, wenn dann mal um im Netz zu surfen. Also nichts, das man mit Linux nicht auch machen könnte. Ich möchte mein Vorhaben jedoch so einfach wie möglich halten. Da ich noch nie Linux genutzt habe, bleibe ich aus Bequemlichkeit lieber bei Windows.
Skudrinka schrieb:
Wieso nimmst du nicht unraid, oder OMV und knallst da docker und Windows VMs drauf
Unraid ist mir zu teuer (geworden), dann kann ich auch gleich auf ein "fertiges" NAS mit Docker Support zurückgreifen. OMV sagt mir nichts, wäre aber evtl. wohl eine Option. Der Gedanke mit Windows VMs gefällt mir, wäre aber eher Plan B.
 
o_dosed.log schrieb:
wäre aber eher Plan B.
Windows als Server anzuwenden lass dann bitte Plan Z sein!!
So instabil wie Windows ist, einfach keine gute Idee.
Nicht ohne Grund laufen 80% aller weltweiten Server auf Linux.
 
was willst du am Ende erreichen?
lass dich nicht noch mehr verwirren, als du es eh schon bist ;)
natürlich soll auf einem server gearbeitet werden, genau DAS ist sein Lebenszweck...
die Frage ist nur: WIE!
Ergänzung ()

Skudrinka schrieb:
So instabil wie Windows ist, einfach keine gute Idee.
Nicht ohne Grund laufen 80% aller weltweiten Server auf Linux.
sorry, ich mag Windows auch nicht, aber das ist so pauschal schlicht kompletter Blödsinn!
 
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Mickey Mouse schrieb:
ich mag Windows auch nicht,
Wieso auch?

Ich möchte nur mal anmerken, das Windows für jeden Rotz einen Neustart fordert.
Das ist für ein Server sehr sehr.. nicht Sinn der Sache.

Oder wegen den 80%?
Hast Recht, ist viel mehr :)

W3Cook publishes stats that use the top 1,000,000 Alexa domains,[111] which as of May 2015 estimate that 96.55% of web servers run Linux, 1.73% run Windows, and 1.72% run FreeBSD.[112]
https://en.m.wikipedia.org/wiki/Linux
 
Bleib beim Windows, damit kennst du dich aus und man kann alles machen was man so zuhause machen will und wenn es dann doch mal Linux sein soll machst per Hyper-V ne VM in der dann deine Linuxanwendung läuft. Hier nen Win11 Pro nehmen um das nicht umständlich nachzurüsten.

Daten bereitstellen kann man genauso gut mit Win11
Ergänzung ()

Skudrinka schrieb:
Weil einfach alles läuft ohne groß rumzupfriemeln, vor allem wenn man sich nicht auskennt. Linux ist einfach Pain in the Ass wenn man keinen Bock hat jeden Furz zu googeln.
 
mfJade schrieb:
Linux ist einfach Pain in the Ass.
Eine Synology kann auch jeder DAU nutzen, das ist mit Unraid nicht anders.
 
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Ich verwende hier auch ein WIndows für NAS und eines als Server mit einem normalen Windows 11 Pro, läuft alles prima. Daher brauchst Du Dir Windows hier nicht ausreden lassen. Nur das Pihole habe ich auf einen RaspberryPi 3 ausgelagert, das läuft in einem Minigehäuse mit passiver Kühlung.

Bei einem Miniserver hat man immer das Problem, daß alles hochintegriert platzsparend eng verbaut ist. Das führt aber zu einer deutlich höheren Wärmebelastung aller Bauteile und Hitzeprobleme bei Last. Daher setzte ich hier auf großzugügige Geäuse mit 140-200mm Lüfter, die ruhig und leise laufen. Das bleibt recht konstant kühl, auch im Sommer, und lärmt nicht rum. Ein Minipc wie ein Notebook hat meistens nur einen kleinen 40-60mm Lüfter, wenige mit 80cm und mehr, was dann doch recht laut werden kann, wenn viel auf so einem Ding läuft.
 
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Grundsätzlich würde ich dir für einen Server ein Serverbetriebssystem empfehlen.

Was sind denn die Alltagsdinge für die du den Server nutzen willst? Soll der dann ständig an Maus, Keyboard und Monitor angeschlossen sein?
Egal wie du es machst, würde ich die Alltagsdinge höchstwahrscheinlich in eine VM verschieben.

Welche Service soll der Server denn übernehmen? ist es dir egal, wenn der auch mal länger nicht oder nicht so richtig läuft? oder bist du auf den reibungslosen Betrieb vielleicht sogar angewiesen?

Wenn du uns noch ein bisschen mehr zu deinem Usecase geben könntest, wäre eine sinnvolle Beratung deutlich einfacher.

Gruß, Stefan
 
Der_Dicke82 schrieb:
Wenn du uns noch ein bisschen mehr zu deinem Usecase geben könntest, wäre eine sinnvolle Beratung deutlich einfacher.
Sehe ich auch so.

Wenn es nur um ein Pi-Hole geht, reicht auch Docker für Windows vermutlich... andererseits, wenn es beispielsweise nur darum geht, würde ich mir überlegen, dafür einen Raspi zu holen.

Und je nach Anwendungszweck reicht die Kombination von WSL2 und Docker für Windows.
Ergänzung ()

nutrix schrieb:
Nur das Pihole habe ich auf einen RaspberryPi 3 ausgelagert,
Ergibt auch Sinn meiner Meinung nach, wenn der Server irgendwelche Updates macht, möchte man ja auch nicht unbedingt auf den DNS-Server verzichten.

Bei mir läuft Pi-Hole gerade auf dem NAS, bin aber auch da am Überlegen mir noch einen Raspi dazu zu holen, und dann dort wieder mein Pi-Hole laufen zu lassen.
 
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o_dosed.log schrieb:
Ich möchte den Rechner dann hauptsächlich als NAS betreiben und Pi Hole laufen lassen.
Sollte dies als Benennung des Usecase nicht genügen?
Mir stellt sich dann eher die Fragen wie; ZFS, Btrfs, Parität, SSD-Cache, ECC, Backup-Strategie, wie viele Platten, welche Platten, angepeilter Stromverbrauch, usw..
 
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nutrix schrieb:
Bei einem Miniserver hat man immer das Problem, daß alles hochintegriert platzsparend eng verbaut ist. Das führt aber zu einer deutlich höheren Wärmebelastung aller Bauteile und Hitzeprobleme bei Last.
Nutze auch einen Minis Forum mini PC mit W10 als Homeserver. Insgesamt mit 15TB auf 3 externen HDDs als Datenverteiler für meine restlichen 3 PCs. Auch ist er der hauptsächliche genutzte PC fürs surfen und alles was man sonst an kleinen Dingen mit nem PC so tut. Die CPU wie auch der Rest hat dank der nur 28W Gesamtleistung von Hitzeproblemen bis heute höchstens mal beim Surfen von gehört. Also wenn in dem Mini PC nicht gerade eine 65+W CPU drinsteckt sollten Temperaturprobleme wohl eher von theoretischer Natur sein.
 
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Also nur für Pi-Hole dürfte Docker für Windows sicher reichen. Sinnvoll finde ich es aber auch nicht, Pi-Hole würde ich auf einem höher verfügbaren System laufen lassen.
Und das Wort "hauptsächlich" lässt halt Spielraum für Interpretation.
Aber da es hier wohl schon länger gar nicht mehr darum geht, dem TE zu helfen sondern seine persönlichen Server-Ambitionen zu propagieren, bin ich raus. Dem TE wird mit Vorschlägen wie Proxmox wohl kaum geholfen sein, geschweige denn dürften für den Fragen wie "ZFS, Btrfs, SSD-Cache" relevant sein.
 
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Ich würde PiHole immer auf einen sparsamen Gerät wie den Pi Zero (oder besser Zero2) oder Dell Wyse 3040 auslagern. Ich hatte Pihole eine zeit lang als Container unter Docker/OMV laufen. Irgendwann hat sich die Erkenntnis durchgesetzt das es stressfreier ist den auszulagern. Pihole läuft unter Debian 12 jetzt schon längere Zeit unauffällig und absolut problemlos auf einen Dell Wyse 3040 (ca. 3Watt Leistungsaufnahme). Da kann man dann auch mal am Server/an der NAS arbeiten ohne das der Rest der Familie einen wegen des Internetzuganges oder wegen der plötzlich erscheinenden Werbung auf den Ohren liegt. Vor allem kann man Autoshutdown und WOL in OMV nutzen um Nachts bzw. bei Nichtnutzung nicht sinnlos Energie zu verschwenden. Das gleicht den Energieverbrauch des Wyse 3040 mehr als aus. Energie scheint ja bei den meisten hier keine Rolle zu spielen. Pihole muss bei mir wegen bestimmten Sachen (z.B. Solaranlage) immer laufen. Aber letztendlich hat tollertyp recht. Das sind private Ansichten und ich finde hier leider keinen Button um den Beitrag wieder zu löschen.
 
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