Mini-Switch für 2-3 Geräte

linuxnutzer

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Ich brauche einen Switch für 2-3 Geräte, also 4 Ports. Von Billigteilen habe ich genug, meine Wahl fiel auf den Ubiquiti USW-Flex-Mini-EU - http://dl.ui.com/ds/usw-flex-mini_ds.pdf Ein 8 Port-Switch ist mir zu groß, da habe ich einige unmanaged rumliegen. Managed brauche ich nicht zwingend. Von Netgear habe ich wegen dem Registrierungszwang genug, fällt also raus. Eventuell kann ich mir noch Zyxel vorstellen. Ubiquity hatte ich noch nie.
 
Was soll der Switch denn können was einfache „Baumarkt“-Modelle nicht können?
 
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Was ist denn bei dir ein "Billigteil"? Würde mich mal sehr interessieren welche Probleme bei welchem Gerät du hattest.

Standard Empfehlung wäre dieser TP-Link Switch. Nutze ich mitunter sogar selber. Ist Plug & Play und unmanaged. Hat aber dafür QOS und IGMP Snooping dabei.

Teilmanaged hat zwar was, aber ist auch wieder eine Fehlerquelle mehr.

https://www.amazon.de/dp/B00A128S24
 
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Bedenkt man vor allem, dass Switche gerne auf den Boden gelegt werden und dort auch schon mal versehentlich als "Trittbrett" oder ähnliches herhalten... definiert ein Switch mit Kunststoffgehäuse für mich zu mindestens 90% den Begriff "Billigteil".
 
TorenAltair schrieb:
Was soll der Switch denn können was einfache „Baumarkt“-Modelle nicht können?

Qualtiät sollte nicht Glückssache sein, aber so einfach ist das nicht, was zu finden.

https://techtest.org/der-ubiquiti-u...st-der-guenstigste-unifi-switch-aller-zeiten/
Wichtig, Ihr wollt Euch diesen Switch nicht kaufen, wenn Ihr keine anderen Geräte im Ubiquiti UniFi Ökosystem habt! Ubiquiti UniFi funktioniert etwas anders als reguläre Netzwerkhardware.

Ubiquiti UniFi setzt auf einen Controller, es muss also in Eurem Netzwerk einen Server geben auf welchem in Optimalfall 24/7 die UniFi Software läuft. Die Accesspoints, Switches usw. selbst haben keine WebUI. Diese werden in den Controller eingebunden und über diesen verwaltet.

Somit ist Ubiquiti drau0en.

Mikrotik scheint ganz akzeptable Geräte zu bauen, aber so leicht ist das dort auch nicht.

https://mikrotik.com/product/RB260GS
Ist bei Amazon nicht lieferbar und dort steht mit US-Netzteil dann wird das zu teuer.

Also vielleicht statt dem Switch einen Router nehmen

https://mikrotik.com/product/RB750Gr3
Die Version 3 ist schon relativ teuer, dafür gibt es auch einen

https://mikrotik.com/product/hex_s

Und beide Mikrotik-Router sind mir vorerst mal zu teuer, solange ich keinen Grund sehe so viel Geld auszugeben.

Stellt sich auch die Frage wo der Unterschied zum RB750Gr2 ist.

So 30-40€ sind kein Problem, aber das Doppelte ist dann doch Nachdenken wert.
 
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Habe sehr gute Erfahrung mit TP-Link Switch gemacht.
Davon haben wir zwei im Einsatz und hatten bisher keinerlei Probleme.

Unsere Haupt-Switch ist aber von Zyxel (Managed), mit der ich bisher auch keinerlei Probleme hatte.
 
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Ich habe von dieser Reihe (die gibt es schon ewig) 8- und 16-Port Switche im Einsatz.
10 Jahre Garantie auf das Gerät vom Hersteller, nicht so lange für das Netzteil und ein Metallgehäuse.
https://geizhals.de/netgear-prosafe-gs100-desktop-gigabit-switch-gs105-a66595.html
Kostet <20 Euro und sind wirklich gut.

Der Registrierungs"zwang" bezieht sich auf die 10 Jahre Herstellergarantie, musst Du ja nicht machen und es geht hier um nicht mal 20 Euro.

Aber um sicher zu gehen, Du suchst einfach einen GBIt-Swtich für max. 5 Geräte?
Dafür ist der Aufwand einen Thread einzustellen und eine Diskussion auszulösen etwas hoch, sowas kann man locker selbst entscheiden, es geht ja nicht um Unsummen.
 
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nimm einen Netgear GS100, weil diese Registrierung nur für die Managed Switche und auch nur GC Serie relevant ist.

oder einen TP Link SG 100.

Du kannst immer reinfallen. Mein billig 8 Port Switch für 10€ aus der Mediamarkt Kramkiste läuft nach 8 Jahren problemlos. Beim Cisco Business 110 für 200 Euro geht nach knapp 3 Jahren das PoE nicht mehr.

Welche Anforderungen hast du?

Exotische Umgebung? Dann reichen 40 Euro nicht, da muss ein Industrieswitch für harte Umgebungen her.

 
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linuxnutzer schrieb:
Managed brauche ich nicht zwingend.
Das kann nun alles mögliche heißen. Nutzt du VLANs? Hast du Multicast-Anwendungen in deinem Netzwerk (zB MagentaTV)? Benutzt du (aktiv) andere Funktionen, die ein managed Switch bietet?
Wenn ja, kommt man um (smart) managed nicht drumherum. Bei Multicast bzw. IGMP gibt es wohl vereinzelt unmanaged Modelle, die dennoch IGMPv3 beherrschen, aber sie sind selten, weil die meisten eben doch nur IGMPv2 unterstützen und sind somit für MagentaTV nur eingeschränkt tauglich sind.

Die "Kritik" am Ubiquiti-Switch bezieht sich dabei nämlich ausschließlich auf die Konfiguration, weil Unifi-Komponenten keine eigene GUI haben, sondern zentral konfiguriert werden, über den Controller. Nutzt man jedoch keinerlei der oben genannten oder sonstigen Features, die ein (smart) managed Switch bietet, ist auch ein Unifi-Switch out-of-the-box als dummer unmanaged Switch konfiguriert und kann sofort genutzt werden.

Es steht und fällt aber damit ob du solche Anwendungsfälle hast oder nicht, klares Ja oder Nein. Danach richten sich die Empfehlungen....

Übrigens: Was "Billigteile" angeht, kann man nur sagen, dass in vielen Switches seeeeeeeeeeeeehr vergleichbare Hardware verbaut ist. Switches sind etablierte Technik und TP-Link, Netgear, Zyxel, Ubiquiti, Cis und Co kochen alle nur mit Wasser und keiner erfindet das Rad unnötig neu. Außerdem kann dir ein toller 50€ Metall-Switch ebenso schnell kaputt gehen wie ein 15€ Plastik-Switch. Wenn das weitestgehend identische Netzteil in beiden Modellen abraucht, spielt das Gehäuse keine Rolle.
Persönliche Erfahrungen in Bezug auf die Zuverlässigkeit, sind per Definition subjektiv und können nicht 1:1 auf die objektive Zuverlässigkeit bezogen werden - schließlich werden von den Dingern Millionen verkauft und es gibt keine Millionen Ausfälle..
 
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Ich verstehe den Frust von TE nicht. Jeder Switch ob billig oder teuer ob 3 oder 15 Jahre alt, macht noch immer was er soll. Wenn so eine Gerät wegen mechanischer Beschädigung kaputt geht, muss ich den Fehler eher bei mir suchen.
 
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Habe sowohl die günstigen Smart Managed Switchs (ProSAFE GS100) von Netgear als auch die vom TP-Link ( TL-SG100) im Einsatz, funktionieren seit Jahren einwandfrei, nix mit Registrierung.
In den neueren Generation ist das Webinterface bei Netgear sogar auch hübscher und schneller geworden und man muss auch nicht mehr zwingend das Desktop Tool benutzen (optional aber noch möglich) - falls Du das überhaupt brauchst.
Und beide mit Metallgehäuse damit es nicht allzuviel billig wirkt.

Da Du jetzt schon ein Switch für 2-3 Geräte brauchst (+ Uplink) und der Aufpreis auf 8 Port gering ist, empfehle ich Dir aus eigener Erfahrung gleich ein 8 Port zu nehmen; der TL-SG100 (unmanaged) mit 8 Ports kostet ab 22 Euro, der Zyxel GS-108 sogar für 20 Euro ;)
Da Du schon welche rumliegen hast, verwende doch einfach einer von denen. Ansonsten gibts von den Vorschlägen auch immer eine 5 Port Variante.
 
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Zuerst, ich mache jetzt als Vorgabe, ich will VLAN bzw. einen managed switch. Was die nahe Zukunft bringt, weiß ich nicht, ich habe schon seit langer Zeit Komponenten für ein neues Netzwerkkonzept rumliegen, komme aber nicht dazu, vielleicht diesen Winter, Problem ist, dass der Ausfall durch die Umstellung möglichst kurz sein muss und die persönliche Situation auch die Umstellung erlaubt.

Vorhanden ist:
Mikrotik - RouterBOARD 4011iGS+RM Router (RB4011IGS+RM)
https://mikrotik.com/product/rb4011igs_rm
(als Firewall gedacht)

Mikrotik - Cloud Router Switch CRS326 Dual Boot Desktop Switch (CRS326-24G-2S+IN)
https://mikrotik.com/product/crs326_24g_2s_in

Zyxel 8-Port Gigabit PoE Switch GS1900
Zyxel 8-Port Gigabit Switch GS1900 (ohne PoE)
https://www.zyxel.com/de/de/product...8-port-gbe-smart-managed-switch-gs1900-series (Seite funktioniert bei mir nicht mit Firefox, aber mit Chrome)

Nun muss ich ein Gerät in einen anderen Raum stellen, dh ich brauche eigentlich nur einen Verteiler und vorübergehend reicht auch ein vorhandener unmanaged 8-port Switch, später will ich in diesem Raum, aber auch VLAN haben, was mir erst jetzt klar wurde. Für die VLANs innerhalb eines Raumes habe ich die Zyxel GS1900 geplant. In diesem Fall ist der GS1900 aber eher zu groß, vermuilich ist das Problem aber eher der verbrauchte Raum durch die Kabeln als durch die Größe des Switch, bleibt beim GS1900 also noch der Preis.

Ich weiß jetzt nicht mehr, warum ich damals meinte, dass der GS1900 die billigste Lösung bei Zyxel ist.

Insofern stellt sich die Frage, ob ein Mikrotik-Gerät eine bessere Alternative wäre.
Lawnmower schrieb:
seit Jahren einwandfrei, nix mit Registrierung.

Genau das ist der Punkt, Früher war das kein Problem, jetzt geht das nur mehr mit Zwangsregistrierung, habe da einen Albtraum mit einem Range Extender hinter mir, wurde hier im Forum - https://www.computerbase.de/forum/t...ter-repeater-etc.2101481/page-3#post-27324371 diskutiert, vermutlich Bug bei der Neuinstallation nach einem FW-Update. Mein alter Netgear-Router läuft auch problemlso. Beim Netgear GS308T findet man auch Leute, die mit der Registrierung Probleme hatten. Weiß jetzt nicht mehr die Vorteille, aber der Zyxel GS1900 hat ein wenig die Nase vorn, wurde im Forum schon mal diskutiert. Also Netgear ist nur mehr der letzte Ausweg.

Lawnmower schrieb:
Da Du jetzt schon ein Switch für 2-3 Geräte brauchst (+ Uplink) und der Aufpreis auf 8 Port gering ist, empfehle ich Dir aus eigener Erfahrung gleich ein 8 Port zu nehmen

Es geht nicht um den Preis, sondern um den Platz den der Switch belegt, vermutlich komme ich um die 8 Port nicht rum, weil ich jetzt ganz emotional beim Zyxel GS1900 bin, weiß nur mehr nicht mehr die genauen Gründe, warum es dieser dann damals wurde.
Lawnmower schrieb:
der Zyxel GS-108 sogar für 20 Euro
liegt hier rum, ebenfalls ein Netgear 8port unmanaged.

Aber die Überlegung hat sich geändert, da ich managed vorgebe.

Lawnmower schrieb:
Da Du schon welche rumliegen hast, verwende doch einfach einer von denen

war ja als Übergangslösung geplant, aber jetzt ist alles neu, zuerst wollte ich mir den Luxux leisten, alles möglichst klein.

conf_t schrieb:
Wenn so eine Gerät wegen mechanischer Beschädigung kaputt geht, muss ich den Fehler eher bei mir suchen.

Da geht es auch um Paketverluste und es ist gar nicht so einfach den Schuldigen zu finden. Man muss Kabeln tauschen, wenn man testet und es ist sehr aufwendig den Fehler zu finden, nur funktioniert bedeutet nicht, dass es optimal funktioniert.

Raijin schrieb:
somit für MagentaTV nur eingeschränkt tauglich sind

Zur Zeit kein Thema und in Zukunft eher auch nicht.
Raijin schrieb:
Die "Kritik" am Ubiquiti-Switch bezieht sich dabei nämlich ausschließlich auf die Konfiguration, weil Unifi-Komponenten keine eigene GUI haben, sondern zentral konfiguriert werden,
Das bedeutet also mit Openwrt würde die Konfiguration theoretisch kein Problem sein. Die hätten schon einiges, was mir gefällt, sind klein und günstig. Ergönzung, habe festgestellt, dass dieser Ubiquiti nicht von Openwrt unterstützt wird.

Raijin schrieb:
Es steht und fällt aber damit ob du solche Anwendungsfälle hast oder nicht, klares Ja oder Nein.

Ist mir klar, der augenblickliche Anwendungsfall ist simpel, da reicht alles, aber in ein paar Monaten bei neuem Netzwerkkonzept weiß ich nicht, was da alles für Ideen aufkommen. Es gibt 2 Varianten, irgendein Billigteil kaufen und dann wegwerfen oder gleich was "richtiges", das natürlich deutlich teurer ist, aber später kann ich natürlich genau sagen, was sich bei den Anforderungen ergeben hat. Siehe oben die vorhandenen Teile. Es ist sicher überdimensioniert, aber wiederum auch nicht so viel.

Raijin schrieb:
Außerdem kann dir ein toller 50€ Metall-Switch

Habe bis jetzt nur Metall-Switches. Die Gefahr, dass man darauf steigt, ist nicht gegeben.
 
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linuxnutzer schrieb:
nur funktioniert bedeutet nicht, dass es optimal funktioniert.
„Funktionieren“ schließt bei mir und den meisten anderen die Paketverlustfreiheit mit ein.

Es stimmt mit einem Managed Switch kann man sich die CRC Fehler anschauen und zumindest auf Layer1 einfacher den Fehler finden. In den meisten Fällen, privat wie beruflich wurden bisher die meisten Pakeverluste mit Abstand durch Congestion und defekte Kabel/Stecker/Buchsen ausgelöst, nicht durch Switche.
 
conf_t schrieb:
„Funktionieren“ schließt bei mir und den meisten anderen die Paketverlustfreiheit mit ein.
Ja klar, ich denke, dass die Wahrscheinlichkeit mit Problemen deutlich geringer ist, wenn man nicht was kauft wo wegen des Preises jeder Cent gespart wurde. Ich zahl da lieber 10-20€ mehr und nehme eine Marke mit gutem Ruf. Damit erhoffe ich mir mit geringerer Wahrscheinlichkeit viele Stunden nach Problemen zu suchen müssen, die erst einmal entdeckt werden müssen. Aber natürlich, es gibt auch "Noname"-Produkte, die sehr gut sind. Ein 2GB-USB-Stick mit LED unbekannter Herkunft gehört zum Flashen zu meinen Lieblingssticks.

Die Frage reduziert sich nun darauf, ob es bei Mikrotik-Switch eine sinnvolle Alternative zum Zyxel GS1900 gibt, der GS1900 ist schon ziemlich groß, aber klar im Semi-Profi-Bereich findet man nicht so leicht was mit wenig Ports. Bei einem Router muss man sich auch überlegen, dass der Stromverbrauch größer ist, die haben in der Regel eine performantere CPU.

Ich vermute jetzt, dass ich mich wegen der Protokolle für der GS1900 entschieden habe, ich glaube, der kommt auch mit Magenta klar. ABer wie schon geschrieben, Magenta ist zur Zeit kein Thema.
 
Raijin schrieb:
Bei Multicast bzw. IGMP gibt es wohl vereinzelt unmanaged Modelle, die dennoch IGMPv3 beherrschen, aber sie sind selten, weil die meisten eben doch nur IGMPv2 unterstützen und sind somit für MagentaTV nur eingeschränkt tauglich sind.
Kannst du darauf vielleicht etwas genauer eingehen? Bin selber Telekom Kunde incl. Magenta TV und wüsste ehrlich gesagt schon gerne ob ich bei meinem Setup jetzt einen groben Schnitzer fabriziert habe und wenn ja weshalb.

Ich habe aktuell folgende Hardware:

Telekom Speedport Pro plus
https://www.amazon.de/dp/B08NLB3MWT?

Telekom Speed Home
https://www.amazon.de/dp/B095THXRMH

TP-Link TL-SG116
https://www.amazon.de/dp/B07FY23LW7

TP-Link TL-SG105
https://www.amazon.de/dp/B00A128S24


@linuxnutzer - Wenn du sooo zufrieden mit Mikrotik bist, dann bleib doch in dem Universum und leg dir den 8Port Cloud Smart Switch zu. Liegt zwar weit über deinem ursprünglichen Budget, aber dann hast du wenigstens alles aus einem Haus und ne Oberfälche welche dir vertraut ist.

https://www.amazon.de/dp/B08MBZYYKB?

https://geizhals.de/?cmp=2379806&cmp=2706297&active=1
 
Mit meinem Zyxel GS1900 bin ich sehr zufrieden. Im Grunde was ich gebraucht habe. Hat 8 Ports und kein Lüfter. In meinem Fall habe ich auch mit "Link Aggregatio" gesucht, da ich mit 2x 1GBit/s an meine NAS gehe.
 
Prisoner.o.Time schrieb:
Kannst du darauf vielleicht etwas genauer eingehen? Bin selber Telekom Kunde incl. Magenta TV und wüsste ehrlich gesagt schon gerne ob ich bei meinem Setup jetzt einen groben Schnitzer fabriziert habe und wenn ja weshalb.
Das führt an dieser Stelle ein wenig zu weit, daher nur ein "kurzer" Kommentar dazu:

IGMPv3 beinhaltet gegenüber IGMPv2 ein entscheidendes Feature, die Quellenfilterung. Damit kann ein Client explizit auswählen von welchen Quellen innerhalb einer Multicast-Gruppe er Daten bekommen möchte und von welchen nicht. Bei IGMPv2 war es noch mehr oder weniger alles oder nichts. Die Filterung reduziert die benötigte Bandbreite erheblich.

IGMP-Snooping ist sogesehen ebenfalls versioniert und daher mit IGMPv1/2/3 verknüpft. Die reine Unterstützung von IGMP-Snooping sagt also erstmal nichts aus, wenn nicht auch die unterstützte IGMP-Version im Datenblatt angegeben wird - was TP-Link bei den verlinkten Switches beispielsweise nicht tut. Die meisten unmanaged Switches, die mit IGMP-Snooping beworben werden, unterstützen nur IGMPv1/2.

Lange Rede, kurzer Sinn: Wenn bei Magenta Switches ohne explizite IGMPv3-Unterstützung eingesetzt werden (-Snooping ohne Versionsangabe hin oder her), kann es zu unerwünschtem Datenaufkommen im Netzwerk kommen. Ich schreibe das bewusst vage, weil es nicht per Definition zu Problemen kommt, sondern manchmal funktioniert es trotzdem ohne spürbare Nachteile. Sofern sowohl das Bild bei MagentaTV sauber vom Unicast in den Multicast übergeht (nach ca. 10 Sekunden nach dem Umschalten, sonst gibt's nen Freeze) und man keine Überlastung des Netzwerks zu spüren ist (Übertragungsraten, Paketverluste, o.ä), besteht kein Grund zur Sorge. Dennoch würde ich beim nächsten Switch-Kauf doppelt hinsehen und auf IGMPv3 achten, um auf der sicheren Seite zu sein.


Back-To-Topic:

linuxnutzer schrieb:
der GS1900 ist schon ziemlich groß, aber klar im Semi-Profi-Bereich findet man nicht so leicht was mit wenig Ports.
Alternativ zum GS1900-8 käme natürlich auch der GS1200-5 in Frage, der laut Datenblatt ebenfalls 802.1Q (=VLANs) und IGMPv3 unterstützt. Ich kann keine weltbewegenden Unterschiede und mutmaße einfach, dass die 1900er mehr auf etwas anspruchsvollere Netzwerke ausgerichtet ist, beispielsweise durch eine doppelt so große MAC-Tabelle, was mehr Hosts zulässt (=großes Netzwerk). Für das Heimnetzwerk spielt das aber keine Rolle.
 
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IICARUS schrieb:
Mit meinem Zyxel GS1900 bin ich sehr zufrieden.

Ich auch und wenn mir klar gewesen wäre, dass ich um managed nicht rumkomme und weniger als 8Port auch schwierig / teuer sind, dann hätte ich gar nicht diskutieren brauchen. Es waren viele Überlegungen, die mich zum 1900 brachten, zum Teil ein wenig Luxus, aber ok, wenn Features den Preis rechtfertigen, bin ich bei 10-20€ mehr nicht kleinlich.

Raijin schrieb:
Alternativ zum GS1900-8 käme natürlich auch der GS1200-5 in Frage

Über den Unterchied zwischen 1200 und 1900 hatte ich mir vor langer Zeit auch Gedanken gemacht, ich habe leider nur im Kopf, hat doch Sinn gemacht den 1900 zu nehmen. Der 1900 kann 2 Firmwares flashen und läuft auch unter Openwrt. Aber da war noch was warum ich mich für den 1900 entschied. Der Händler vor Ort bietet den gerade deutlich günstiger als bei Amazon an und kann angeblich auch liefern, Amazon nicht, also habe ich mir den bestellt. Ein paar Tage könnte ich noch umdisponieren.
 
In meinem Fall musste ich diese Switch kaufen, weil meine NAS auch an 2x 1GBIt/s angeschlossen werden kann und ich diese Funktion nur dann nutzen kann, wenn eine Switch dieses "Link Aggregatio" mit unterstützt. Ansonsten hätte auch eines von TP-Link ausgereicht.
Ashampoo_Snap_Samstag, 15. Oktober 2022_15h52m32s_004_.png

Ashampoo_Snap_Samstag, 15. Oktober 2022_15h54m04s_005_.png
 
linuxnutzer schrieb:
Der 1900 kann 2 Firmwares flashen und läuft auch unter Openwrt.
Wie meinen? Du willst auf einen einen Switch OpenWRT flashen? Abgesehen davon, dass es mich wundert, dass es dafür ein Image gibt, frage ich mich ernsthaft was man sich davon verspricht.
 
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