Hallo,
da bestimmt einige Interesse an den Werten des kleinen 11400 haben, habe ich mir gedacht, schreibe ich kurz meine Erfahrung mit der CPU und Plattform zusammen.
Den Vergleich ziehe ich mit dem Ryzen 1700, der vorher in meinem Gehäuse verbaut war.
Testaufbau AMD:
Mainboard: B350m Mortar
CPU: Ryzen 1700 @3,6Ghz @1,15V
CPU Kühler: Noctua NH-U12P-AM4
Ram: Crucial Sport LT @3200Mhz Timing siehe Hwinfo
Grafikkarte: RX5700 @1840MHz
Testaufbau Intel
Mainboard: TUF Gaming B560M-Plus (Bios 0811)
Powereinstellungen: long: 95W, short: 110W
CPU: Intel I5 11400
CPU Kühler: Intel Stock Kühler
Ram: Crucial Sport LT @3200MHz XMP
Grafikkarte: RX5700 @1840Mhz
Ausbau der alten Plattform, sowie einbau der neuen ins Gehäuse war kein Problem. Nach dem Bios Update auf 0811 fuhr der Rechner klaglos hoch und schon zeigte sich ein Problem: Der PCIe X4 Slot schien wie Tot zu sein.
Ein Rücksetzen des Bios behebte das Problem aber ohne großen Aufwand.
Als Hinweis. Der Test der Intel Plattform musste unglücklicherweise mit dem Stock Kühler stattfinden. Die Wattwerte im Testaufbau Intel sind so gewählt, dass ich möglichst wenig ins Thermal Throttling komme, aber doch gute Performace erziehle. Sobald as Noctua Kit für LGA1200 ankommt, kommt auch mein schöner Noctua Kühler drauf und gerade die Multicore Werte von Cinebench werden noch erheblich verbessert werden. Der Singlecore Wert ist nicht betroffen.
Die Asus Enhancement Option (Werks OC) war automatisch aktiviert mit wirklich brutalen Wattwerten, 255W long und 255W short. Ohne High End Kühler aber definitiv nicht machbar. Deshalb habe ich die Werte auf für den Stock Kühler gerade so machbaren Werte (siehe oben) eingestellt.
Zum Thema Ram kann ich folgendes betragen. 3200MHz XMP mit 1:1 Teiler waren problemlos machbar. Jedes weitere Hochsetzen des Taktes ohne Anpassung der Timings führte zu einem nicht-booten. Hier denke ich aber, dass noch recht viel Spielraum für einen höheren Takt vorhanden ist. Die von Intel angekündigte Teilersperre für den Ramcontroller greift in dieser Bios Version aber nicht.
Gaming Benchmarks:
Habe mir die Spiele Kingdom Come und eine Runde Counterstrike mit Bots herausgesucht um zwischen dem Ryzen und dem I5 zu vergleichen. Bei beiden Bestand kein Limit der Grafikkarte. Es kam bei Kingdom Come zu einem Thermal Throttling welches den Test definitiv beeinflusst hat. Ein Nachtest mit Noctua Kühler folgt:
Kingdom Come @720P Ultra Einstellungen
Counterstrike @1080p Mid Einstellungen
Cinebench:
Hierbei muss eben beachtet werden, dass der I5 währen des Multicore unter Thermal Throttling litt. Der Single Core Wert ist dagegen Konsistent.
Fazit:
Der Umbau hat Spaß gemacht. Die Plattform wirkt auf mich mit dem neuen Bios schon ziemlich erwachsen, denn Probleme hatte ich eigentlich keine gravierenden.
Von der Single Core Leistung ist der 11400 ziemlich stark, wohingegen er im Multicore durch den garnicht so geringen Stromverbrauch (zumindest bei mir) ausgebremst wird.
Wer gerne bis zu 250W durch die CPU jagen will, ist dagegen bei Asus genau richtig. Die Auto OC Einstellung MUSS ab Werk deaktiviert sein oder weit unter den ca. 250W liegen, denn alles andere ist fahrlässig dem unbedarften Kunden gegenüber. Bis auf das, ist das Bios stabil und übersichtlich und auch sonst gibts nix zu klagen.
Der Nachtest kommt warscheinlich am 16. April, denn selbst Nachrüstkits haben inzwischen Lieferschwierigkeiten.
Anmerkungen sind gerne gesehen.
Bis denne.
da bestimmt einige Interesse an den Werten des kleinen 11400 haben, habe ich mir gedacht, schreibe ich kurz meine Erfahrung mit der CPU und Plattform zusammen.
Den Vergleich ziehe ich mit dem Ryzen 1700, der vorher in meinem Gehäuse verbaut war.
Testaufbau AMD:
Mainboard: B350m Mortar
CPU: Ryzen 1700 @3,6Ghz @1,15V
CPU Kühler: Noctua NH-U12P-AM4
Ram: Crucial Sport LT @3200Mhz Timing siehe Hwinfo
Grafikkarte: RX5700 @1840MHz
Testaufbau Intel
Mainboard: TUF Gaming B560M-Plus (Bios 0811)
Powereinstellungen: long: 95W, short: 110W
CPU: Intel I5 11400
CPU Kühler: Intel Stock Kühler
Ram: Crucial Sport LT @3200MHz XMP
Grafikkarte: RX5700 @1840Mhz
Ausbau der alten Plattform, sowie einbau der neuen ins Gehäuse war kein Problem. Nach dem Bios Update auf 0811 fuhr der Rechner klaglos hoch und schon zeigte sich ein Problem: Der PCIe X4 Slot schien wie Tot zu sein.
Ein Rücksetzen des Bios behebte das Problem aber ohne großen Aufwand.
Als Hinweis. Der Test der Intel Plattform musste unglücklicherweise mit dem Stock Kühler stattfinden. Die Wattwerte im Testaufbau Intel sind so gewählt, dass ich möglichst wenig ins Thermal Throttling komme, aber doch gute Performace erziehle. Sobald as Noctua Kit für LGA1200 ankommt, kommt auch mein schöner Noctua Kühler drauf und gerade die Multicore Werte von Cinebench werden noch erheblich verbessert werden. Der Singlecore Wert ist nicht betroffen.
Die Asus Enhancement Option (Werks OC) war automatisch aktiviert mit wirklich brutalen Wattwerten, 255W long und 255W short. Ohne High End Kühler aber definitiv nicht machbar. Deshalb habe ich die Werte auf für den Stock Kühler gerade so machbaren Werte (siehe oben) eingestellt.
Zum Thema Ram kann ich folgendes betragen. 3200MHz XMP mit 1:1 Teiler waren problemlos machbar. Jedes weitere Hochsetzen des Taktes ohne Anpassung der Timings führte zu einem nicht-booten. Hier denke ich aber, dass noch recht viel Spielraum für einen höheren Takt vorhanden ist. Die von Intel angekündigte Teilersperre für den Ramcontroller greift in dieser Bios Version aber nicht.
Gaming Benchmarks:
Habe mir die Spiele Kingdom Come und eine Runde Counterstrike mit Bots herausgesucht um zwischen dem Ryzen und dem I5 zu vergleichen. Bei beiden Bestand kein Limit der Grafikkarte. Es kam bei Kingdom Come zu einem Thermal Throttling welches den Test definitiv beeinflusst hat. Ein Nachtest mit Noctua Kühler folgt:
Kingdom Come @720P Ultra Einstellungen
Counterstrike @1080p Mid Einstellungen
Kingdom Come: | Ryzen R7 1700 | I5 11400 | R7=100% ; I5= siehe unten |
Menü | 125,1 FPS | 242,1 FPS | 193,6% |
Stehen vor dem Rattayer Tor | 95,2 FPS | 128,6 FPS | 135,1% |
Reiten durch Rattay | 47,7 FPS | 69,6 FPS | 148,1% |
Counter Strike: Match gegen Bots Dust2 | 165 FPS | 219 FPS | 132,7% |
Cinebench:
Hierbei muss eben beachtet werden, dass der I5 währen des Multicore unter Thermal Throttling litt. Der Single Core Wert ist dagegen Konsistent.
Ryzen R7 1700 | I5 11400 | R7=100% ; I5= siehe unten | |
Cinebench Multi | 9129 | 8660 | 94,9% |
Cinebench Single | 915 | 1405 | 153,5% |
Fazit:
Der Umbau hat Spaß gemacht. Die Plattform wirkt auf mich mit dem neuen Bios schon ziemlich erwachsen, denn Probleme hatte ich eigentlich keine gravierenden.
Von der Single Core Leistung ist der 11400 ziemlich stark, wohingegen er im Multicore durch den garnicht so geringen Stromverbrauch (zumindest bei mir) ausgebremst wird.
Wer gerne bis zu 250W durch die CPU jagen will, ist dagegen bei Asus genau richtig. Die Auto OC Einstellung MUSS ab Werk deaktiviert sein oder weit unter den ca. 250W liegen, denn alles andere ist fahrlässig dem unbedarften Kunden gegenüber. Bis auf das, ist das Bios stabil und übersichtlich und auch sonst gibts nix zu klagen.
Der Nachtest kommt warscheinlich am 16. April, denn selbst Nachrüstkits haben inzwischen Lieferschwierigkeiten.
Anmerkungen sind gerne gesehen.
Bis denne.