@McMoneysack91, ich denke der Umweltaspekt spielt bei den wenigsten hier eine Rolle - zumindest im ersten Moment und zweiten Moment.
Sofern man seine Rechnungen schon selbst bezahlt und keine 3000 Euro netto im Monat hat, sind Kostenpunkte eben das, was besonders hier in Deutschland in den letzten Jahren vielen den Schweiß auf die Stirn treibt. Und Strom wird immer teurer, alleine schon wegen der EEG Umlage.
Wie ich in einem anderen Thread schon schrieb, sehe ich besonders das Thema Mining so: sobald ein Fachmagazin, egal ob Printausgabe oder Online, über eine neue Cryptowährung berichtet, ist der große Zug für Privatleute längst abgefahren. Firmen oder Insider haben sich dann schon längst die Taschen voll gemacht.
Bei Firmen bekommt man teilweise das Wachstum mit und / oder wenn sie einen Börsengang für Datum X anpeilen. Eine neue Cryptowährung pi-pa-po kommt morgen raus und alle...ich bitte um Entschuldigung...Geldgeier...hinterfragen das nicht?
Wäre die ganze Sache nicht absolut höchst-spekulativ, wären längst Banken- und Sparkassen auf den Zug aufgesprungen und hätten irgendwelche Angebote drum herum gestrickt.
Weiß jemand überhaupt, was genau man für Hash Werte errechnet? Wer oder was sich genau dahinter verbirgt? Wo die Dinger hingehen? Viele werden jetzt sagen: och Crusher, trink dir noch einen. Aber genauso gut könnten das Vergleichswerte sein, mit denen irgendein verrückter Wissenschaftler die nächste Pandemie anrührt.
Da absolut seltsame ist auch noch, das bei wirklich potentiell produktiven Dingen, wie vielen Projekten des Distributed Computing, wo man seine Rechenleistung z.B. medizinischen Projekten zur Verfügung stellen kann, es immer heißt: nö, zu viel Stromverbrauch. Nö, Rechner verschleißt doch.
Witzig fand ich auch nach dem letzten großen Ether Boom die ganzen Verkäufe der Mining-Rigs. Hauptgrund war in der Regel "wegen Umzug abzugeben". Ja nee, ist klar.
Ein Serveranbieter ist doch etwas ganz anderes. Er bietet dir eine Dienstleistung an. Sei es, daß er dir und deinen Freunden einen TeamSpeak Server zur Verfügung stellt oder ein Cloudanbieter, bei dem man seine Daten hochlädt, da man - provokativ ausgedrückt - ja ständig seine ganzen Urlaubsbilder parat haben muss, um sie jedem zeigen zu können.
Ein Serveranbieter ist kein Samariter, sondern du bezahlst ihn dafür. Entweder mit einer monatlichen Gebühr oder einer Einwilligung, daß er dich mit Werbung zupflastern darf und / oder zumindest deine Adressdaten, Alter, etc. nutzen könnte.
Einen Taxifahrer bezahlst du ja auch für seine Dienstleistung.