MiniPC für Proxmox (kleines NAS)

sushimaker

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Hallo zusammen,

ich würde gerne meinen Dell Wyse 5060 (8 GB RAM) in Rente schicken und mir was neues zulegen um folgendes zu realisieren:

Auf dem MiniPC soll Proxmox auf der internen SSD installiert werden zzgl. TrueNasScale oder OMV als virtuelle Maschine für das Datenbackup. Weiter AdGuardHome, Jellyfin, Nextcloud, Homarr.

Weiter ist geplant eine vorhandene 2 TB-SSD in Verbindung mit einem USB3-zu-SATA-Adapter an den MiniPC anzuschließen um darauf meine Daten zusätzlich zu sichern. Diese Variante mit der 2 TB-SSD und dem SATA-Adapter hat auch auf einem Raspberry 4 problemlos funktioniert. Dieser ist allerdings nicht mehr vorhanden.

Um es vorweg zu nehmen: Alle meine Daten werden auf einer internen und auch auf einer externen Festplatte auf dem PC gesichert.

Der vorhandene Dell mit seinen 8 GB RAM ist mir einfach zu träge und ich habe keine Lust da noch Geld reinzustecken für ein weiteres RAM-Modul etc. Dafür ist mir die Kiste zu alt.

Vorgestellt habe ich mir so etwas zum Thema neuer MiniPC:

Beelink MINI-S12 Pro:

NiPoGI E1 Mini PC:

So in diese Richtung soll es gehen und nach Möglichkeit nicht mehr wie 200 Euro kosten wobei auch der Stromverbrauch möglichst gering sein soll. Ein NAS von der Stange (Synology, UGreen usw.) kommt eher nicht in Frage.

Ich bedanke mich vorab für Eure Vorschläge und Meinungen.

Gruß Sushimaker
 
Den Beelink mit N100 habe ich selber im Einsatz und ich glaube, er wird für die meisten deiner Anwendungen ausreichen.
Nextcloud wird aber etwas träge laufen. So war das jedenfalls, als ich das in Docker ausprobiert habe.
Zu Homarr kann ich nichts sagen, da ich es noch nie verwendet habe.

Vielleicht ist die Variante mit dem N150 besser für dich geeignet. Der hat etwas mehr Bums, was sich bestimmt bei Nextcloud bemerkbar machen wird und aktuell kostet diese Konfiguration die anvisierten 200 €.

Der Link zum NiPoGi zeigt auf den Beelink.
 
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Ich würde versuchen einen mit DDR5 zu nehmen. Ist zwar kein volles ECC, aber immerhin on-Die ECC. Besser als nichts.

Den hier hab ich: https://www.amazon.de/GMKtec-G2-Mini-PC-Desktop-Mini-Computer/dp/B0DMSJNG44 (ist mit dem 50€-Coupon auch im selben Preisbereich) und er hat zwei Netzwerkkarten, falls du noch opnsense oder sowas drauftun willst (als VM in Proxmox läuft das super).
Ergänzung ()

Falls der RAM mal zu knapp wird, kann man in den meisten N100-Mini-PCs (mit DDR5) so einen 32GB-Riegel reinstecken (auch wenn nur 16GB offiziell unterstützt werden): https://www.amazon.de/dp/B0BLTDTD86
 
Mir wäre der n100 tatsächlich auch ein bisschen zu lahm!
Muss es ein miniformat sein? Ich würde bei einem nas build wahrscheinlich eher auf ein gebrauchtes sff system mit gen 8 o. 9 Intel CPU setzen.

Da bekommst du auch 2 3,5" hdds intern unter und es gibt m2 + PCIe

Preislich kommt das ähnlich und vom Stromverbrauch sind es 3-4 Watt unterschied.
 
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Hallo und danke für die Anregungen.

Zur Situation: Mit einer externen SSD, in diesem Fall die angesprochene 2 TB-SSD, komme ich sicherlich hin. Mein derzeitiger Datenbestand ist ca. 1TB. Da wird nicht mehr viel hinzukommen. Da bin ich sicher. Bitte nicht vergessen daß meine Daten, die auch nicht sonderlich wichtg sind, zusätzlich auf dem PC gesichert werden.

Ich bin der einzige der Zugriff auf den MIniPC hat da ich alleinstehend bin und schon ein gewisses Alter habe. Für meine Zwecke sind die oben angesprochenen MiniPC's sicher ausreichend so denke ich. Da werden mal ein paar Fotos oder kleinere Videos drauf kopiert die ich am dem PC bearbeitet habe. Außerdem läuft der neue MiniPC (oder das kleine NAS) auch nur 12 Stunden am Tag.

Ich habe mich ausgiebig mit Raspberrys und auch mit einer Synology DS218+ beschäftigt und weiß die Vor- und Nachteile einzuordnen. Beides steht aber nicht mehr zur Verfügung und der Dell Wyse 5060 ist mir zu lahm.

Es ist ja nun einmal schließlich so wenn alles eingerichtet ist läuft es und in Proxmox habe ich mich eingearbeitet.

Sagen wir mal so, für max. 200 Euro bin ich offen für Vorschläge.

Gruß Sushimaker
 
Zuletzt bearbeitet:
sushimaker schrieb:
Es ist ja nun einmal schließlich so wenn alles eingerichtet ist läuft es und in Proxmox habe ich mich eingearbeitet.
Füt Proxmox wäre mir ein N100 mit 4 Kernen zu langsam. Aber das kommt immer darauf an was und wieviel LXC und VM's man benutzt und wieviel davon gleichzeitig laufen sollen. Und vor allem weis man nie was da in Zukunft an VM's/LXC's noch dazu kommen. Ich nutze Proxmox auch gern zum testen von Linux-Distributionen.
Bei mir läuft Proxmox auf einem Fujitsu Esprimo Q558 mit i5-9500T/32GB Ram. LXC: Pihole, Debian11/12, Jellyfin, VM: Tuxedo, RaspiOS x86, Windows 10, CasaOS, OMV7, Arch-Linux. Allerdings selten mehr als zwei VMs/LXC zusammen. OMV hat eine eigene SSD für Daten und eine eigene 2,5 GBit Netzwerkkarte (Rt8125) die im Wlan Steckplatz steckt. Der i5-9500T hat ungefähr 40% mehr Leistung bei Multicore als der N100. Der Vorteil des Fujitsu gegenüber der erwähnten MiniPC's, er hat zwei Sata-Anschlüsse, ein NVME- und ein WLAN-Steckplatz. Mehr Steckplätze. da braucht man nicht mit USB3-Sata-Adaptern rum zu "würgen". Für mich ist hier das Ende der Fahnenstange erreicht und im Winter wird das durch was schnelleren (auch wieder gebraucht) mit mehr Core und Hyper-Threading ersetzt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie stellst du dir eine TrueNAS VM vor? Ich sehe da nur ein riesigen Overhead für nichts, da du mit so einem Setup kaum Features nutzen kannst.
 
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sushimaker schrieb:
Auf dem MiniPC soll Proxmox auf der internen SSD installiert werden zzgl. TrueNasScale oder OMV als virtuelle Maschine für das Datenbackup. Weiter AdGuardHome, Jellyfin, Nextcloud, Homarr.
Ungeachtet, dass Proxmox eine Spitzenlösung ist - warum willst Du bei einem NAS das Setup unnötig verkomplizieren?
AdGuard, Nextcloud etc. laufen auch gut als Dockercontainer - somit könnte OMV+Extras bereits genügen.
Oder willst du noch andere "echte" VMs laufen lassen?
 
Sorry, TrueNasScale kommt nicht in Betracht. Hatte das noch im Hinterkopf weil ich damit auch mal experimentiert habe.

Es sollen laufen OMV, AdGuardHome, Jellyfin, Nextcloud und Homarr.

Gruß Sushimaker
 
Der angesprochene Fujitsu Esprimo Q558 ist sicherlich eine gute Wahl!
Ob mit 8500 oder 9500 ist nur ein kleiner unterschied! Aber zum n100 eine deutliche Leistungssteigerung.

Welche Anbindung haben deine Clients? Brauchst du 2,5 Gbit Ethernet? Falls ja kannst du das über die m2 e-key Schnittstelle nachrüsten.
 
sushimaker schrieb:
Es sollen laufen OMV, AdGuardHome, Jellyfin, Nextcloud und Homarr.
Habe ich alles und mehr unter Proxmox auf einem N95 am laufen.



Der_Dicke82 schrieb:
Mir wäre der n100 tatsächlich auch ein bisschen zu lahm!
Quatsch, sofern nicht dutzende Nutzer auf der NAS gleichzeitig arbeiten, kein Raid erstellt wird und auch kein ZFS, ist ein Mini-PC schon okay.
Auch wenn ich der Meinung bin, das Platten direkt am Sata-Controller angebunden werden sollte, funktioniert eine einfache SMB-Freigabe auch gut über USB.

sdfsdf.JPG
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sushimaker schrieb:
wobei auch der Stromverbrauch möglichst gering sein soll.
Meiner verbraucht 6w im idle, mit einer SSD, einer Nvme und einer HDD im Standby.
 
Zuletzt bearbeitet:
Skudrinka schrieb:
Quatsch, sofern nicht....
Ganz ehrlich, ich habe gesagt "MIR" wäre er zu lahm! Tatsächlich egal für was!

Wie kannst du meine persönliche Meinung als "Quatsch" abtun?

Es gibt Leute die akzeptieren Gedenkpausen in ihren Apps und deswegen habe ich auch ganz bewusst nicht geschrieben der N100 wäre nicht schnell genug! Aber es bewegt sich halt schon an der Grenze bzw. je nach Situation auch darüber hinaus!

Wenn ich also 40% Mehrleistung fürs gleiche Geld bekommen kann plus SATA etc. dann würde ich die nehmen! Ob es der OP macht, ist seine Sache!

Mit dem N100 würde ich wahrscheinlich zu Debian und casa OS greifen und die restlichen services per docker laufen lassen! Also kein proxmox und omv
 
Der_Dicke82 schrieb:
Wie kannst du meine persönliche Meinung als "Quatsch" abtun?
Die darfst du auch gerne weiterhin haben.
Schlecht geschlafen heute?

Der_Dicke82 schrieb:
Aber es bewegt sich halt schon an der Grenze bzw. je nach Situation auch darüber hinaus!
Empfinde ich eben so überhaupt gar nicht.
Da gibt es auch keine Gedenkpausen oder Verzögerungen.
Mit den paar einfachen Apps/Anwendungen ist ein N95 nicht auszulasten.
Im Gegensatz zu meiner großen Nas spüre ich da keinen Unterschied.


Der_Dicke82 schrieb:
zu Debian und casa OS greifen und die restlichen services per docker laufen lassen! Also kein proxmox und omv
Gibt Dinge die nicht im docker laufen sondern als vm installiert werden wollen.
Am Ende kann es jeder so machen wie er es für richtig hält.
 
Skudrinka schrieb:
Empfinde ich eben so überhaupt gar nicht.
Da gibt es auch keine Gedenkpausen oder Verzögerungen.
Und ich sage eben nicht direkt das es Quatsch ist was du sagst! Aber du scheinst auch nicht begriffen zu haben worum es mir geht!

Wenn ich nextcloud mit 500 GB Daten füttere, eventuell noch Bilder in Memories inkl. Gesichtserkennung. Genügt mir der N100 definitiv nicht mehr. Und dabei bin ich trotzdem nur ein User!

Aber du wirst vollkommen recht haben! Das ist totaler Quatsch und da wird nichts ruckeln oder zuckeln.

Selbst meine 15 GB an Emails sind echt eine Herausforderung für nextcloud mit nur 4 Kernen und beim N100 wird man wahrscheinlich nur 2 zuordnen.


Skudrinka schrieb:
Am Ende kann es jeder so machen wie er es für richtig hält.
Genau und da sollte auch keiner des anderen Meinung als Quatsch bezeichnen! Was wäre das für eine schöne Welt
 
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