Mint friert ständig ein

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Installier dir den virt-manager für qemu/kvm oder VirtualBox, leg dir ne nackte Maschine an und übe. Vor großen Eingriffen kannst du dir einen Snapshot anlegen oder ganz stupide die virtuelle Platte kopieren.

Als Lesestoff gibt es den Installation guide. Lies den vorher in Ruhe durch, klick auf die weiterführenden Links, wenn du etwas nicht verstehst, etc.

Es gibt zwar auch fertige Installationsroutinen, etc., sinnvoller ist es aber sich das durchzulesen. Vieles davon kannst du auf alle anderen OS übertragen, bspw. den ganzen UEFI-Bootkram, das Partitionieren von Festplatten, …

Wenn du in einem der Wiki-Einträge etwas nicht verstehst oder es schlecht erklärt ist, schreibe einen Beitrag dort im Forum und frage nach. Es gibt nichts besseres als einen Einsteiger, um solche Artikel gegenzulesen und zu verbessern. Erkläre, welche Passage du nicht verstehst und wie du sie interpretierst, das hilft den „alten Hasen“ beim verstehen.

Während der Installation brauchst du den Leitfaden nicht, der liegt als Textdatei bei. Da kannst du z.B. mit Strg-Alt-F1 und -F2 zwischen zwei ttys wechseln. In einem hast du mit less install.txt die Anleitung offen, im anderen arbeitest du.
tmux/screen gehen natürlich auch und bequemer, falls du damit umgehen kannst.

Warum keinen Installer nehmen? Abgesehen vom Lerneffekt suchst du ja Wege dein System zu entlasten und zu optimieren. Das leisten die Installer nicht, diese setzen eher auf Meta-Pakete (also Sammlungen an Paketen für bspw. die gesamte gnome oder plasma Oberfläche).
Falls du einen wirklichen Baukasten haben willst, versuche dich an Alpine Linux. Gentoo oder LFS wären natürlich auch toll, aber es macht absolut keinen Spaß auf das Kompilieren zu warten, obliegt aber natürlich dir.
 
Für Arch gibt es ein tolles Script und man hat eine GUI zum installieren. Nennt sich Archfi. Wenn man die Grundlage hat, dann gibt es ein zweites was Archdi ist. Mit beiden geht es dann recht leicht Arch zu installieren.
 
Dumm wie Brot schrieb:
Für Arch gibt es ein tolles Script und man hat eine GUI zum installieren…
Ja. Die sorgen regelmäßig für Probleme, weil dort unklar ist, welche Pakete installiert sind, wie konfiguriert, etc und wenn dann Supportfragen auftauchen fehlen die nötigen Informationen. Der Fragende kann natürlich erwarten, dass die möglichen Helfer sich die Installskripte durchlesen — wenn er sie denn überhaupt erwähnt — allerdings werden das wohl nicht viele machen.
Wer Hilfe braucht, muss möglichst präzise und genau fragen. Gerade bei solchen Baukastensystemen wie arch oder alpine gibt es keine Rundumsorglosinstallationen, bei denen der potentielle Supporter auf eine vordefinierte Basis zugreifen kann, wie das bspw. bei Ubuntu, Mint, etc. ist.
Eine Möglichkeit wäre dann Manjaro & Co zu verwenden, die diese Nische abdecken. Ist dann aber halt kein arch mehr.
 
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Sommersocke schrieb:
Ja. Die sorgen regelmäßig für Probleme, weil dort unklar ist, welche Pakete installiert sind
Hast du es dir überhaupt angeschaut?
Es wird nichts von fremden Quellen gezogen oder gearbeitet. Das Script gibt es schon einige Jahre und hat mir bis jetzt immer gut geholfen und es ist einfach. Zuletzt mit beiden Scripten mir ein gutes Gnome Arch aufgesetzt was perfekt läuft.

Videos gibt es einige auf YouTube. Dabei fällt mir ein, das es einen Schweizer YouTube Kanal gibt, der Arch wirklich gut erklärt in der reinen Form. Bei der ganzen Sache (Scripts ja/nein) bleib Arch ein Arch. Und nicht wie bei Manjaro oder einigen Andere, die wirklich ihre Quellen in der pacman.conf hinzufügen und ihr eigenes Süppchen machen.

Bevor man was anprangert, bitte erst ein Bild machen.
 
danke für euren Input, auch wenn mich das Arbeit kosten wird ;-)
Aber das ist eigentlich genau das was ich will - Kein unnötiger Ballast, keine nervigen Programme die ich nicht will/brauche.
Ich bin schon dran und lese mich kräftig ein - ich hoffe ich verstehe irgendwann das System dahinter.
 
Dumm wie Brot schrieb:
Es wird nichts von fremden Quellen gezogen oder gearbeitet
Das habe ich weder behauptet, noch angedeutet. Es geht da um grundlegende Informationen: Welcher Kernel, welche Hooks, welches Initsystem (wobei das mittlerweile fast immer systemd ist), mit LUKS, LVM, btrfs, …, Partitionierung, bootloader, etc. pp. Das übernimmt alles dein Script. Du kannst dir ja mal in den arch-Foren die Anfragen durchlesen und zählen, wie oft ein potentieller Supporter dem TE Infos aus der Nase ziehen muss.

Videos gibt es einige auf YouTube.
Videos zu was? Abgesehen davon besuche ich YouTube nicht. Ein Dienst, der mir mitten im Video Werbung reinspielt, kommt für mich nicht in Frage. Und ja, ich gucke auch schon seit Jahrzehnten kein TV mehr, bevor die Frage kommt ;)

…nicht wie bei Manjaro oder einigen Andere, die wirklich ihre Quellen in der pacman.conf hinzufügen und ihr eigenes Süppchen machen.
Das ist richtig. Gerade der Unterschied zwischen Arch und Manjaro ist sehr groß, auch wenn 95% der Pakete von den Arch-Servern synchronisiert werden. Die Änderungen haben es in sich.

Bevor man was anprangert, bitte erst ein Bild machen.
Was ist denn an meinem Bild falsch? Kannst du das konkreter aufzeigen? Ich bin noch lernfähig ;)
 
Da das Problem mit Mate scheinbar gelöst ist und sich die Themen nun vermischen, schließe ich den Thread. Falls du dich in Zukunft mit Arch beschäftigen möchtest und auf Probleme stößt, öffne dafür bitte einen neuen Thread.

Sollte es doch noch zu Problemen kommen und du möchtest hier fortfahren, bitte einfach eine PN an mich schreiben.
 
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