Schon mal was von Nachrichtentechnik gehört?
Im Terrahetzbereich spielt sich folgendes ab:
1) Wasser in der Umgebung sowie andere polare Stoffe dämpfen ohne Ende und werden dadurch erwärmt (ähnlich wie bei der Mikrowellenstrahlung).
2) Dielektrische Materialien werden von ihr zum Großteil durchdrungen (ohne sich dadurch aufzuwärmen), dazu gehören u.a. Kunststoffe und im allgemeinen organische Materialien (die aber wiederum nicht zu viel Wasser enthalten dürfen, sonst gilt 1)).
3) Andere Materialien reflektieren wiederum diese Strahlung.
Am Ende hat man einen "Signalbrei" aus Infrarotstrahlung, Nutzsingale aus direkter Sicht, reflektierte Nutzsignale und gedämpfte Signale und das in allen erdenklichen Phasenlagen. Es ist alles andere als trivial, unter diesen Voraussetzungen darauf zu setzen, dass Reflektionen sich nicht störend auf das Gesamtsignal auswirken. Vor allem bei den anvisiert hohen Datenübertragungsraten von 400 Gbit aufwärts. Da kommt man einfach an physikalische Grenzen.
Richtfunk kann man mit nahezu allen Frequenzen machen. Je höher die Trägerfrequenz, desto höher die theoretische Bandbreite. Man muss nur darauf achten, die kritischen Frequenzen, bei denen Wasser, Schnee und Smog dämpfend wären, auszuschließen. Und im Bereich 6G und Richtfunk meinte ich eher Entfernungen unterhalb 1 km. Zumal bei 60 km Richtfunk die Erdkrümmung extrem hohe Sendetürme erforderlich machen würde.