plueschAMAZONE
Cadet 1st Year
- Registriert
- Jan. 2014
- Beiträge
- 12
Hallo Zusammen!
Auch auf die Gefahr hin, dass mir die Einen oder Anderen jetzt sicher gleich den goldenen Aluhut verleihen, habe ich ein Problem, auf das ich mir hier keinen Reim machen kann.
Folgendes:
Ich habe heute gegen 17 Uhr das Haus verlassen, nachdem ich etwa 30 Minuten daheim war und das Internet ohne Probleme genutzt habe. Als ich 19 Uhr wieder heim kam, leuchte und blinkte alles fröhlich wie immer, doch stellte ich am Rechner fest, das Netz ist tot. Keine große Überraschung, passiert ständig bei dem Provider. Also bemühe ich den lächerlichen Speedtest, der auf dessen Website zu finden ist. Was habe ich gestaunt, als die Webseite, als einzige von rund 30 getesteten Seiten lud und der Speedtest mir eine volle Bandbreite und einen 1A Ping suggerierte. Also versuchte die einzelnen Seiten nachzuladen - tote Hose!
Ich ruf also dort genervt an. 25 Minuten Warteschlangenmusik. Der Mitarbeiter geht ran, weiß sofort mit wem er spricht und auf die Schilderung meines Problems hin, macht er meinen Router als den Schuldigen aus. Router raus - Rechner direkt ans Modem stecken - geht. Das habe ich in der Vergangenheit zu oft gehört, als dass ich auf den Vorschlag eingehen wollte, zudem hätte ich das Kabelmodem abschalten müssen und das Telefonat wäre auch vorbei gewesen, also habe ich wütend aufgelegt.
Ich habe es dann aber doch probiert und siehe da - plötzlich ging Alles ohne Probleme. Wieder den Router dazwischen gepackt, ging wieder nix mehr. Router X mal neu gestartet, auf Werkseinstellung gefahren, Firmware Upgrade gemacht usw. Später im System den DNS manuell geändert - nix! Es war nach wie vor nur die Providerseite aufrufbar.
Ich füge mich also in mein Schicksal und stecke wieder direkt in das Kabelmodem den Rechner ein und bekomme den Tipp:versuch mal 'tracert' Kurz eingelesen (bin immerhin ziemliche DAU in Sachen Netz) und getestet. Erst mit Rechner direkt im Modem - alles fein. Ich stecke also wieder den Router dazwischen und sehe schon: Skype und Co. motzen wegen Internetentzug. Das ganze wieder probiert - keine Seite außer der Providerseite geht. Also lasse ich Tracert wieder die Spur zu google.de verfolgen. Ich denk mich laust der Affe! Etwa in der Hälfte der Laufzeit, habe ich wieder über den Router Netz. Als wäre nie etwas gewesen.
Nun zu der Stelle mit dem Aluhut:
Kann es sein, dass der Provider den Nutzer zwingen will, keine Hardware wie W-LAN-Router dazwischen zu schalten, außer der die er selbst anbietet?
Gewöhnlich ist es, dass ich, wenn ich dort anrufe, einen Herren an die Strippe bekomme, der eine Ewigkeit braucht, sich lustlos auf mein Modem zu schalten und mir dann Mist erzählt, dass bei mir kein Netz im Modem ankommt, weil ein 100Mbit Router zu klein sei, für eine 60Mbit Leitung. Dieser Herr, wusste aber nicht nur sofort wer ich bin, sondern kannte auch die Ursache schon, bevor ich das Problem richtig geschildert habe. Auf meine Frage hin, welche rationale Erklärung es gibt, dass mein Router mir binnen 2h alles außer dieser einen Domain sperrt, konnte er mir nicht antworten - beschwor mich aber, der Router sei Schuld. So gesehen hatte er auch für fast 2h Recht, bis ich der Spur der Pakete nachgeschnüffelt habe.
Sind wir mal ehrlich: Provider sind keine gemeinnützigen Organisationen und man kann nicht unbedingt behaupten, dass sie Musterbeispiele der Fairness im Umgang mit dem Verbraucher sind. Und wer kennt es nicht, das Phänomen, wenn die Leitung vom 100er KG Rohr auf ne Dentalkanüle schrumpft und just in den Moment, in dem man einen Speedtest aktiviert, sich wieder rappelt.
Das Thema Speedtest ist an der Stelle ohnehin ein weiterer Punkt, den ich gegen den Provider ins Feld führen würde. Zulässig sind nicht etwa freie PHP-basierende Tests, sondern nur der eigene Flash-basierdende Test, der sich direkt auf den Providerserver schaltet und traumhafte Ergebnisse liefert. So habe ich bei Internettotalausfall schon mal volle Bandbreite und nur 4ms Pingt, nachdem es mich eine Stunde gekostet hat, auf pre-ISDN-Geschwindigkeit mich zu dem Speedtest zu hangeln. Versuche Google oder ähnliche populäre Seiten mit sehr guter Infrastruktur zu erreichen (auch via Ping), endeten dann jedoch immer im Timeout.
Lösen wir das Rätsel um den Provider und die Hardware mal auf:
Provider: TeleColumbus 60er Flat
Kabelmodel: Tompson THG571K
Router: TP-Link TL-WR941ND
System: Win7 (aktuell gehalten)
Browser: FireFox mit SoScript, Chrome und IE (außer IE, alle akutell)
Ich weiß selbst wie die Fragen klingen, aber ich kann mir, wie gesagt, auch nicht erklären, warum ein Router der treu und zuverlässig seinen Dienst macht, mich plötzlich mal eben für 2 Stunden trollen sollte.
Hat mal jemand etwas ähnliches erlebt oder von Sperren durch den Provider gehört?
Ich habe von Sperrungen einzelner Seiten oder auch Port gelesen, aber alle Seiten... nein!
Schönen Abend!
die plüschAMAZONE
Auch auf die Gefahr hin, dass mir die Einen oder Anderen jetzt sicher gleich den goldenen Aluhut verleihen, habe ich ein Problem, auf das ich mir hier keinen Reim machen kann.
Folgendes:
Ich habe heute gegen 17 Uhr das Haus verlassen, nachdem ich etwa 30 Minuten daheim war und das Internet ohne Probleme genutzt habe. Als ich 19 Uhr wieder heim kam, leuchte und blinkte alles fröhlich wie immer, doch stellte ich am Rechner fest, das Netz ist tot. Keine große Überraschung, passiert ständig bei dem Provider. Also bemühe ich den lächerlichen Speedtest, der auf dessen Website zu finden ist. Was habe ich gestaunt, als die Webseite, als einzige von rund 30 getesteten Seiten lud und der Speedtest mir eine volle Bandbreite und einen 1A Ping suggerierte. Also versuchte die einzelnen Seiten nachzuladen - tote Hose!
Ich ruf also dort genervt an. 25 Minuten Warteschlangenmusik. Der Mitarbeiter geht ran, weiß sofort mit wem er spricht und auf die Schilderung meines Problems hin, macht er meinen Router als den Schuldigen aus. Router raus - Rechner direkt ans Modem stecken - geht. Das habe ich in der Vergangenheit zu oft gehört, als dass ich auf den Vorschlag eingehen wollte, zudem hätte ich das Kabelmodem abschalten müssen und das Telefonat wäre auch vorbei gewesen, also habe ich wütend aufgelegt.
Ich habe es dann aber doch probiert und siehe da - plötzlich ging Alles ohne Probleme. Wieder den Router dazwischen gepackt, ging wieder nix mehr. Router X mal neu gestartet, auf Werkseinstellung gefahren, Firmware Upgrade gemacht usw. Später im System den DNS manuell geändert - nix! Es war nach wie vor nur die Providerseite aufrufbar.
Ich füge mich also in mein Schicksal und stecke wieder direkt in das Kabelmodem den Rechner ein und bekomme den Tipp:versuch mal 'tracert' Kurz eingelesen (bin immerhin ziemliche DAU in Sachen Netz) und getestet. Erst mit Rechner direkt im Modem - alles fein. Ich stecke also wieder den Router dazwischen und sehe schon: Skype und Co. motzen wegen Internetentzug. Das ganze wieder probiert - keine Seite außer der Providerseite geht. Also lasse ich Tracert wieder die Spur zu google.de verfolgen. Ich denk mich laust der Affe! Etwa in der Hälfte der Laufzeit, habe ich wieder über den Router Netz. Als wäre nie etwas gewesen.
Nun zu der Stelle mit dem Aluhut:
Kann es sein, dass der Provider den Nutzer zwingen will, keine Hardware wie W-LAN-Router dazwischen zu schalten, außer der die er selbst anbietet?
Gewöhnlich ist es, dass ich, wenn ich dort anrufe, einen Herren an die Strippe bekomme, der eine Ewigkeit braucht, sich lustlos auf mein Modem zu schalten und mir dann Mist erzählt, dass bei mir kein Netz im Modem ankommt, weil ein 100Mbit Router zu klein sei, für eine 60Mbit Leitung. Dieser Herr, wusste aber nicht nur sofort wer ich bin, sondern kannte auch die Ursache schon, bevor ich das Problem richtig geschildert habe. Auf meine Frage hin, welche rationale Erklärung es gibt, dass mein Router mir binnen 2h alles außer dieser einen Domain sperrt, konnte er mir nicht antworten - beschwor mich aber, der Router sei Schuld. So gesehen hatte er auch für fast 2h Recht, bis ich der Spur der Pakete nachgeschnüffelt habe.
Sind wir mal ehrlich: Provider sind keine gemeinnützigen Organisationen und man kann nicht unbedingt behaupten, dass sie Musterbeispiele der Fairness im Umgang mit dem Verbraucher sind. Und wer kennt es nicht, das Phänomen, wenn die Leitung vom 100er KG Rohr auf ne Dentalkanüle schrumpft und just in den Moment, in dem man einen Speedtest aktiviert, sich wieder rappelt.
Das Thema Speedtest ist an der Stelle ohnehin ein weiterer Punkt, den ich gegen den Provider ins Feld führen würde. Zulässig sind nicht etwa freie PHP-basierende Tests, sondern nur der eigene Flash-basierdende Test, der sich direkt auf den Providerserver schaltet und traumhafte Ergebnisse liefert. So habe ich bei Internettotalausfall schon mal volle Bandbreite und nur 4ms Pingt, nachdem es mich eine Stunde gekostet hat, auf pre-ISDN-Geschwindigkeit mich zu dem Speedtest zu hangeln. Versuche Google oder ähnliche populäre Seiten mit sehr guter Infrastruktur zu erreichen (auch via Ping), endeten dann jedoch immer im Timeout.
Lösen wir das Rätsel um den Provider und die Hardware mal auf:
Provider: TeleColumbus 60er Flat
Kabelmodel: Tompson THG571K
Router: TP-Link TL-WR941ND
System: Win7 (aktuell gehalten)
Browser: FireFox mit SoScript, Chrome und IE (außer IE, alle akutell)
Ich weiß selbst wie die Fragen klingen, aber ich kann mir, wie gesagt, auch nicht erklären, warum ein Router der treu und zuverlässig seinen Dienst macht, mich plötzlich mal eben für 2 Stunden trollen sollte.
Hat mal jemand etwas ähnliches erlebt oder von Sperren durch den Provider gehört?
Ich habe von Sperrungen einzelner Seiten oder auch Port gelesen, aber alle Seiten... nein!
Schönen Abend!
die plüschAMAZONE