@Duststorm
Erstmal ist deine Art mich zu zitieren mies. Du schneidest dir meine Aussagen so zurecht, dass du sie für dich verbiegen kannst. Beispiel:
Duststorm schrieb:
Wieso soll es in diesem Artikel auch über den Kundennutzen gehen? In dem Text geht es um die Beschreibung neuer Fertigungsprozesse.
Hmm, was hab ich denn direkt im Satz davor geschrieben:
Hier geht es aber um Hintergrundprozesse zur Fertigung. Früher hat CB schonmal Touren durch Fabriken gemacht und dann entsprechend einen Erfahrungsbericht geschrieben, sowas ist auch interssant.
und der Satz direkt danach im Post:
Nichtmal irgendwelche Messungen / Graphen zu Verbesserungen gibt es. Geht damit jetzt irgendwas schneller? Wie viel?
Ich habe also sehr wohl Beispiele angeführt, welche Informationen man in so einem Artikel geben kann, damit er ein bisschen gehaltvoller wird und nicht nur wie eine abgeschriebene Pressemitteiung klingt.
Und Daimler macht da ja auch keine riesigen Investitionen, wenn sie oder auch der Kunde daraus keinen Nutzen ziehen. Also z.B. schnellere Lieferzeiten, geringere Kosten, noch mehr Anpassungsmöglichkeiten oder sonstwas? Aber auch das gibt es im Artikel nicht.
Irgendwie verstehe ich die Kritik nicht. Es zwingt dich keiner diesen Artikel zu lesen ebenso wenig hier die ganze Zeit alles nieder zu quatschen was dir an dem Artikel nicht passt. Gibt genug Alternativen wie du deine Zeit anderweitig verbringen kannst. Da bin ich doch sehr optimistisch
Achso, jede Kritik soll man sich also einfach sparen und halt den Artikel nicht lesen? Sorry, so ein Schwachsinn. Auch CB freut sich ja durchaus über sachliches Feedback - und das habe ich ja gegeben, inkl. Beispielen, welche Inhalte ich in dem Artikel gut fände und welche früheren Artikelstile zu so einem Thema ich gut fand, wie eben Fabriktouren.
In der FAZ ist der Feuilleton auch nicht der Teil den ich großartig aufschlage. Wenn überhaupt dann eher selten. Schreib ich deswegen 20 Leserbriefe wie blöde und gemein und was weiß ich noch alles die Redaktion der FAZ ist? Klar, die können sich auf ihr Hauptgeschäft Wirtschaft und ihre böse kapitalistische Leserschaft stürzen. Tun sie aber nicht.
Wenn mich ein Thema grundsätlich nicht interessiert, klicke ich den Artikel nicht an. Von der Überschrift her ist das aber ein Thema, was mich durchaus interessiert. Vom Artikel war ich dann aber enttäuscht. Auch hier gilt wieder: Und wenn es nur als Feedback für das CB-Team taugt, schadet auch nichts. Ich bin mir sicher, CB möchte Artikel schreiben, die dann für den Teil ihrer Leser, der sich für das Thema interessiert, auch hilfreich und interessant ist.
Ist natürlich auch ein Argument über diese böse Autolobby nicht zu berichten. Autsch
Auch hier wieder, vollkommen aus dem Zusammenhang gerissen, miese Diskussionskultur. Ich hab nirgendwo behauptet, dass ich das als Argument sehe, nicht mehr über Autohersteller zu berichten. Es war eine Reaktion auf die eine Aussage eines anderen Foristen - und auch die hatte nichts damit zu tun, dass CB über sowas nicht mehr berichten soll.
Einfach nur die Worte im Mund verdreht.
Gibt genug Firmen die sich in den letzten Jahren nicht mit Ruhm bekleckert haben. Die wenigstens davon sitzen in Deutschland
Schöner Whataboutism. Hier geht's aber nunmal gerade um einen deutschen Autohersteller.
Zudem ist die Produktion der deutschen Autos wahnsinnig Komplex in Hinblick darauf in wie viel Variationen man sich Fahrzeuge ordern kann. Der Mix aus verschiedenen Radios, Navis, verschiedene Designs (BMW normal, elegant, sport, M Design, M Power) usw... Ist dann doch ein wenig komplizierter und teurer als eine Kiste zusammen zu basteln die es in maximal 10 Variationen gibt.
Ahja, schön. Und was hat das irgendwie mit meinen Aussagen zu tun? Nirgendwo hab ich was über den Preis gesagt, dass ein Tesla oder anders Auto, das es nur in wenigen Variationen gibt, toller / billiger / einfacher zu bauen sei oder sonstwas.
Und ob diese extreme Vielfalt überhaupt was gutes ist, kann man auch ausführlich diskutieren. Da gibt es Argumente für beide Seiten. Mich nervt da vor allem, wie unübersichtlich die Konfiguratoren der Hersteller da häufig sind, vor allem, wenn zwar x Optionen einzeln aufgeführt werden, dann aber aufgrund von Zwangsbündelungen in Paketen und Austattungslinien doch nicht einzeln wählbar sind. Das könnte man auf jeden Fall übersichtlicher und kundenfreundlicher gestallten. Ansonsten finde ich Auswahl auch erstmal positiv.
TenDance schrieb:
Was soll ein Hersteller sonst angeben als das was er verkauft? Sollen wir den Bestand der Leute an Verbrennern zwangsenteignen?
Es ging mir - was ich ja in meine Post auch deutlich gemacht habe - eben um das Framing mit dem ganz bewusst versucht wird, ein anderes Bild im Kopf des Lesers zu erzeugen, als eigentlich der Realität entspricht. Das finde ich immer unschön und fühle mich als informierter Verbraucher auch einfach verarscht. Statt klar zu sagen, was Sache ist, wird versucht die Sachen besser dazustellen, als sie eigentlich sind. Ehrlich fände ich da, auch eine Schätzung abzugeben, wann die Flotte auf der Straße ersetzt ist. Denn das ist das, was für den Klimaschutz relevant ist. Nicht, wann der letzte Verbrenner vom Band rollt. Indirekt hängt das natürlich zusammen, aber "aber 2039 nur noch E-Autos vom Band" klingt halt deutlich besser.
Deutschland ist übrigens offen für Deinen Vorschlag wie alle Fahrzeuge in Deutschland akkuelektrisch betrieben werden sollen. Und das am Besten innerhalb der nächsten zehn Jahre.
Geht gar nicht um Kosten, allein die Produktionskapazitäten für Akkuzellen sind disputfähig. Und dann soll diese Hauruckaufgabe auch noch umweltneutral erfolgen?
Ich hab kein Wort über die technsiche Umsetzung gesagt oder die Geschwindigkeit oder Qualität der Maßnahmen, sondern nur das irreführende Framing bemängelt.
Weniger Träumen, mehr Fachwissen bitte.
Weniger Sachen zu meinem Post dazuträumen, mehr auf das eingehen, was ich geschrieben habe?