News Mobilfunkstrategie: Mehr Orte für Funkmasten und schnellere Verfahren

Gortha schrieb:
Was ich allerdings bei den Unkenrufern vernommen hatte war, dass die spezielle Wellenlänge bei 5G und die dichte und häufigkeit der Masten (geringe Reichweite im Vergleich zu 4G, 3G...), damit höhere Sendeleistung, schlimmere auswirkungen als LTE oder eben 3G haben soll.

Das ist so nicht ganz richtig, ja bei höheren Frequenzen sinkt die Reichweite, aber die Sendeleistung wird nicht erhöht, die Sendeleistung einer Antenne bleibt auf dem Niveau wie bei LTE auch. Dafür gibt es Grenzwerte, die auch bei 5G eingehalten werden müssen.

Das Signal vom Mobilfunkmast kommt mit ca. -60/70dBm bei dir an (bitte das Minus beachten, das ist wichtig), das entspricht ca. 1nW (Nanowatt).
Dein Smartphone darf jetzt schon bei LTE (und hinterher auch bei 5G) mit max 23dBm (200mW) senden. Das ist der Grenzwert, der für Smartphones festgelegt wurde. Und diese 200mW hast du direkt an deinem Ohr. Und dann machen sich die Leute über die Strahlung er Mobilfunkmasten Gedanken...
Konkretes Beispiel: Ich sitze an meinem Schreibtisch und mein Handy empfängt das Signal derzeit mit -81dBm, Laut Display sind es 5 von 5 LTE Balken.
 
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Mort626 schrieb:
von 7Hz steht da allerdings nichts drin
Also k.a. was mit.meinen Link passiert ist...
Hier Der Post (inkl. Zitat und Link vom Zitat)
https://www.computerbase.de/forum/t...aeren-tut-es-aber-nicht.1885206/post-22957257
Drakonomikon schrieb:
Ich kann aus diesem Dokument nicht ablesen, wie hoch nun die Absorption ist.
Ich weiß nicht, Wie du den Graph abliest, Aber für Frequenzen >=1GHz (10^9) sind wir bei nicht Fett bei weniger als 10^-1.
D.h. weniger als 10cm.
Bei 3*10^10 (30GHz - auch bei 5G dabei) sind wir bei weniger als 10^-3, d.h. weniger als 1mm.
Dort ist es dann nur noch 1/e Der ursprüngli hen Strahlung.
Mit anderen Worten bis dahin sind 1-1/e Der Strahlung absorbiert (wo soll die auch sonst hin ;))

Bzgl Glaubwürdigkeit: Google Mal danach - alles was ich gesehen habe bisher, zeigt ähnliches.
Irgendwo gab es sogar Mal ein nettes Diagramm, wo sämtliche Frequenzen direkt am Menschen aufgetragen wurden. Leider nicht Mehr gefunden.
 
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3xpl0its schrieb:
Ich persönlich halte nichts von einer staatlichen Infrastruktur. Der Staat, sollte so wenig wie es möglich ist eingreifen, und stattdessen einen Leitfaden bereitstellen.
Wenn der Staat nichts vorschreibt machen Telekom und Vodafone nur das worauf die Bock haben und das ist ganz ganz weit weg von 99% Haushalte geschweige denn 99% Flächenabdeckung.
Das Problem liegt nur daran dass die Entscheider der Politik entweder zu weit von der Materie entfernt sind oder von Telekom und Co. geschmiert werden (Lobby).
 
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MonteSuma schrieb:
Und diese 200mW hast du direkt an deinem Ohr. Und dann machen sich die Leute über die Strahlung er Mobilfunkmasten Gedanken...
Wie hängt das eigentlich mit dem SAR Wert zusammen, Der am Kopf ja nicht selten 1-2Watt hat?
 
new Account() schrieb:
Ich weiß nicht, Wie du den Graph abliest, Aber für Frequenzen >=1GHz (10^9) sind wir bei nicht Fett bei weniger als 10^-1.
Ja, ich habe diesen Graph auch ignoriert, weil er nach einer Formel berechnet wird, die ich so erst mal nicht anwendbar finde (aus den bereits genannten Gründen: schwach leitendes Dielektrikum). Aber in Summe kann das schon durchaus sein, dass der Graph grob stimmt.

7Hz sind aber purer Unfug. Bei 7Hz kann man getrost davon reden, dass es sich um ein quasi-stationäres Problem handelt (oder anders ausgedrückt, man sich im Nahfeld der Quelle befindet). Dann kann man den magnetischen und elektrischen Anteil voneinander unabhängig betrachten, ohne dass man einen zu großen Fehler machen würde. Das daraus resultierende Magnetfeld ist dann völlig zu vernachlässigen (weil Permeabilität von Gewebe = 1 und ohnehin viel stärkere Magnetfelder um einen herum existieren). Sonst müsste jeder Dauermagnet Krebs auslösen, den man mit schlappen 7Hz über das Gewebe drehen lässt. Das elektrische Feld wird auch sehr viel kleiner sein, als das elektrische Feld indem man sich ohnehin ständig bewegt. Statische Aufladungen erzeugen z.B. extreme Feldstärken, was man immer dann merkt, wenn sich die Haare auf dem Arm aufstellen. Dann müsste man aber Krebs seit der Evolution bekommen.
 
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Also ich verstehe von eurer Diskussion zwar nur die Hälfte, aber das was ich verstanden habe, hat mich doch ziemlich beruhigt. Danke ;)
 
Gortha schrieb:
Hat sich von euch schonmal jemand mit der MagnetStrahlung von 5G beschäftigt, deren Wellenlänge ja leider besser durch Gewebe dringen soll?
Du meinst sicher elektromagnetische Strahlung. ;)
In Deutschland gibt es ja derzeit nur die recht niederfrequenten Bereiche. Die sogenannten Millimeterwellen (>= 30 GHz) spielen bei uns bis auf Weiteres keine Rolle. Und selbst wenn, reicht eine Ziegelwand, um die Welle vollständig zu absorbieren.

PS:
Bzgl. 7 Hz: Ich sehe das genauso wie Drakonomikon.
 
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new Account() schrieb:
Wie hängt das eigentlich mit dem SAR Wert zusammen, Der am Kopf ja nicht selten 1-2Watt hat?

Der SAR Wert ist nicht bei 1-2 Watt er ist bei 1-2 Watt/kg. Das ist eine andere Einheit und somit nicht vergleichbar.

Bei Wikipedia steht zwar aus welchen Variablen sich der SAR Wert zusammensetzt, aber damit habe ich mich nie beschäftigt.

Ich kann dir aber mit Gewissheit sagen, dass ein Smartphone nur mit 200mW Leistung senden darf.
 
Landmaschinen könnten doch schon dank GPS und Autopilot autonom fahren was aber, soweit ich informiert bin, nicht erlaubt ist. Das Wendemanöver am Feldrand muss immer noch vom Fahrer erledigt werden.
 
Für mobile Anwendungen und Prozesse ist 5G sicherlich sehr interessant, da aber sehr viele Antennen dafür benötigt werden und jede Antenne eine Glasfaseranbindung benötigt, kann man Haushalte und Unternehmen auch gleich mit Glasfaseranschlüssen ausstatten und 5G Masten nur dort aufstellen, wo sie wirklich benötigt werden.
 
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Ich wird mir 5G niemals anschaffen - ich brauch es nicht!

Ich weiß selber, was mein Vorräte im Kühlschrank sind und wo ich die am besten Kaufe, bin in der Lage meinen Weg ohne GPS zu finden (anders als offenbar gewisse Behörden, die ohne GPS nirgendwo hinfinden, oder Armeen die Beinahkriege auslösen), geschweie denn das ich stattdessen 5G für etwas bräuchte, das ich selber besser kann - Ich kann sogar mein Licht im Haus, sogar den einzelnen Zimmern, ganz total selber einschalten!

:D

5G ist so ein riesiger Aufwand für so wenig Nutzen...
 
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Gortha schrieb:
Hat sich von euch schonmal jemand mit der MagnetStrahlung von 5G beschäftigt, deren Wellenlänge ja leider besser durch Gewebe dringen soll?
Was haltet ihr davon?
Gibt ja immer mal wieder Artikel im Internet - teils von Esoterikern - die den Weltuntergang wegen 5G an die Wand malen...
Am lautesten schreien meist es die, bei denen das Ding neben der Rübe auf dem Nachtkästle parkt (am besten mehrere Geräte). Was wirklich (wenn auch in eng gesetzten Grenzen) strahlt sind nicht die Masten, sondern die Geräte. Aber die Masten anzuplärren ist halt einfach und das bekommt auch (fast) jeder mit.

SaschaHa schrieb:
Weil es in anderen Ländern - wie etwa Österreich - so gut funktioniert ;)
Die Österreicher (und andere Länder mit "Pickerl") haben auch eine problemlose, bürokratiefreie Maut, die einfach und simpel funktioniert. Aber das zu übernehmen kommt Andi (Be)Scheuer(t) und Co. nicht in den Sinn.

Roche schrieb:
Diese Formulierung "99% der Haushalte" schmeckt mir nicht.
Das bedeutet doch nur wieder, dass Ortschaften abgedeckt werden.
Unser Problem in Deutschland ist doch aber nicht ein fehlendes Mobilnetz in den Städten, sondern dazwischen.
Du wirst nie 100% der Haushalte abdecken. Die 2-3 Haushalte auf den Bergen sind einfach technisch so schwer anzubinden, das dort das Kosten/Nutzen-Verhältnis wirklich so absolut gegensätzlich ist das dieses auch ein Blinder versteht.

Knecht_Ruprecht schrieb:
Ich wüßte etwas, das immer funktioniert: Geld.
:daumen:
 
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