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boardercook

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Salü zsamme

Habe mir heute auf anraten eines Freundes "Gears of War" gekauft. Er hat das Spiel für seine X Box 360 und ich habe es jetzt für den PC erworben.

Wir haben es einmal kurz angezockt und es hat mir eigentlich sehr gut gefallen. Seit Jahren Spiele ich nun Games und das immer noch mit grosser Leidenschaft obwohl ich mittlerweile auch die dreisiger Altersgrenze übersprungen habe.

Leider bin ich als Gamer am PC nicht mehr ganz so happy.
Meinen letzten Games waren Crysis Warhead, Call of Duty 4, Frontlines Fuel of war, MoH Airborne und das oben erwähnte Gears of War und noch ein paar andere.

Von all diesen Spielen lief bis auf CoD4 keines auf anhieb auf meinem Rechner.
Mittlerweile bin ich schon soweit mir eine Konsole zuzulegen.

Frontlines funktionierte erst, wenn ich meine G11 am Anfang herauszog, die suche für diesen Fehler kostete mich fast 3 Tage. Crysis Warhead läuft erst als seit ich den Grafka Treiber meiner 8800 GTX gegen den der 9800 austauschte. und von den anderen die ich noch so in der zwischenzeit gekauft habe will ich gar nicht reden.

Ich als PC gamer bin gefrustet. Ich habe es Satt Geld für Games zu bezahlen die unzählige Bugs (Stalker Clear Sky), Fehler und Abstürze provozieren. Warum ist das in den letzten Jahren so schwierig geworden für die Spileindustrie die Games Multiplattform fähig zu machen. Ich sehe ja ein das jeder ein anders System auf dem Rechner hat, sprich Grafka, Mainboard, CPU etc. Aber im allgemeinen sind es doch immer noch die gleichen PC´s wie vor 5 Jahren, nur etwas schneller.
Es gibt Treiber, Betriebssysteme (60 % aller User haben doch bestimmt schon Vista"), und so unterschiedlich sind die Systeme doch gar nicht.
Ich verstehe es nicht.

Was hat sich geändert gegen Früher. Früher habe ich ein Game gekauft, es installiert und konnte zocken. Siehe Counterstrike, das läuft heute noch
Heute brauche ich für ein neues Game erst mal einen Patch. Sorry Entwickler, wollt ihr mich verarschen. Wieso kommen Games auf den Markt, die wenn du ins Forum gehst, wo hunderte Leute ihre Fehlerquellen aufdecken (Frontlines Fuel of War, der erste tag war hammer, bestimmt 6 Seiten mit Hilfe suchenden)

Alles nur noch Kommerz, erst mal auf den Markt schmeissen und die Leute abzocken, vielleicht finden Sie ja den Fehler oder sind frustiert und werfen das Game in die Ecke.

Ich will hier nicht alles schwarz malen den es gibt auch ausnahmen, CoD4 läuft seit einem Jahr ohne Probleme auf meinem Rechner und ich zocke es immer noch jeden Tag online.
Danke an die Entwickler für diese hervorragende Game

Gerne würde ich eure Meinungen dazu mal hören oder wie Ihr darüber denkt, und wenn jemand noch eine Idee zu meinem GoW Problem im Action Forum hat, bitte melden

:mad:
 
auch wenn ich mich an dieser stelle wiederhole: das ist der punkt an dem aus leidenschaft business geworden ist. vom publisher zu eng aufgestellte deadlines, nicht ausreichend genug getestet im vorfeld - früher hat man noch betatester dafür bezahlt, heute gibts die gratis unter den fans, warum also dafür leute an board holen die geld wollen, wenns welche gibt die geld geben weil sie die scheisse trotzdem kaufen - simple mathematik.
manche sagen auch es liegt an der fortgeschrittenen technik, was ich aber für eine vergleichbar dämliche ausrede halte wie die raubkopierproblematik, denn lustigerweise werden auch konsolengames immer verbuggter und nachträglich mit patches versorgt - den festplatten der nextgen konsolen sei dank und ironie for the win.
aber diese probleme hat momentan die gesamte unterhaltungsindustrie. egal ob musik, filme, spiele -> überwiegend schnellproduzierter dreck in der hoffnung noch schnell was abzugreifen, weil jeder n möglichstgroßes stück vom kuchen haben will, und gute konzepte heutzutage nicht mehr gleichzusetzen sind mit finanziellem erfolg da zuviele sachen dran hängen - selbst die jahreszeit spielt ne rolle, sowie das vorahnen müssen schnelllebiger trends um den nerv der zeit zu treffen.
und so spielt sich dann die misere-spirale fort bis man so da sitzt wie du (und ich und jeder zweite generell)
 
Sehe ich ganz ähnlich. Ich habe in den letzten zweineinhalb Jahren etliche Spiele angezockt, aber bin seit 2006 auf meinen Favoriten (BF2 und GW) sitzen geblieben. Sachen wie Crysis, Stalker, BF2142, AOC, Just Cause oder ähnliche können mich einfach nicht mehr begeistern.
Seltsamerweise kommt mir das alles wie schonmal gegessen, ausgek** und frisch aufgewärmt vor. Keine oder praktisch kaum neue Ideen, im Endeffekt immer das Gleiche nur neu verpackt und zudem immer mehr verbuggt. Ich will nicht alles schwarz malen, es gibt mit Sicherheit auch heute noch Games die inhaltlich und technisch (damit meine ich nicht Grafik) überzeugen können, aber die sind weit in der Unterzahl.

Kl0k hat es auf den Punkt gebracht, Kommerz und Druck lasten auf den Entwicklern von heute. Das führt nur dazu, dass der geneigte Spieler viel mehr auswählt und lieber ein Spiel im Regal stehen lässt als es mal zu testen.
Ich gebe die Hoffnung aber nicht auf, dass es noch Entwicklerteams gibt, die dem Kunden ein fertiges und vollständiges Produkt liefern möchten (und tun). Cod4 war das mit Sicherheit. Ok BF2 war lange Zeit von Abstürzen und Megapatches geplagt, aber ich komme trotzdem seit 2 Jahren nicht davon weg^^.
 
mittlerweile kann man doch froh sein, wenns überhaupt noch patches gibt.

beispiel css: da gabs schon Jahre kein anständigen Patch mehr, und bugs gibt es zu Hauf.
 
Konsolenspiele sind also besser? Nicht wirklich. Sie sind relativ bugfrei, aber nur aus einem Grund: Man kann sie nicht mit einem Patch verbessern. Dann hätte der Kunde schlicht das Recht, das ganze Ding umzutauschen und Käufer bleiben weg. Aber Konsolenspiele kannst man längst nicht so gut modden und verändern wie PC-Spiele. Und wer sich all dieser Sachen bewusst ist, der kauft Crysis oder Gothic 3 eben nicht sofort, sondern wartet 6 Monate. Ich mache das schon länger so und es funktioniert wunderbar, man darf halt nicht gierig und ungeduldig werden.
Vielleicht wirst du auch einfach nur älter und deine Interesse verändern sich.
 
Hallo,

"früher" gab es auch weniger Threads darüber, dass die vorhandene Hardware nicht ausreicht.
Es erschienen Spiele, die "passten" einfach. Aber ich kann mich nicht daran erinnern, dass es dieses "Gejammer" gab. Paradebeispiel: Crysis.
 
Zuletzt bearbeitet:
Odium schrieb:
Konsolenspiele sind also besser? Nicht wirklich. Sie sind relativ bugfrei, aber nur aus einem Grund: Man kann sie nicht mit einem Patch verbessern.
falsch. bugs und patches sind auch auf konsolen mitlerweile an der tagesordnung. leider.
 
Meine letzte Konsole war ein Super Nintendo, da war alles bugfrei... Einen Crash to Desktop hab ich jedenfalls nie erlebt :lol:
Aber gehen die denn jetzt davon aus, dass man mit einer Konsole ins Internet kann und dort die Patches runterlädt oder wie? Ich hab da keine Ahnung von.
 
Was ich nicht verstehe ist, das große Spielezeitschriften, die die Publisher eigentlich unter druck setzen könnten, mit ihren Wertungen für die Spiele so um sich werfen.
Imo kann es nicht sein, das ein Spiel wie z.B. Oblivion eine Wertung von ~90 kriegt.
Das ist für mich eine klare Kaufempfehlung. Ein Spiel das jedoch so zerschossen bzw. eigentlich kaum lauffähig ist kann doch beim besten willen nicht so hoch bewertet werden?!
Wenn nun die Redaktionen die Wertung heruntersetzen würden, würde der Hersteller des Spiels arg in Zugzwang kommen.
Die Tests und Wertungen sind Werbung. Bei einer Wertung von ~40 würden sich potenziellen Käufer es wohl dreimal überlegen ob sie das Spiel jetzt kaufen sollen oder nicht.
 
Nicht lauffähig bedeutet, dass das Spiel willkürlich abstürzt oder man Hauptquestgegenstände vernichten kann und so nicht weiterkommt. Das war bei Oblivion nicht so, da kenn ich ganz andere Sachen ;)
Ich fand die Wertung angemessen. Inzwischen kann man Bugfreiheit wohl sogar als positives Kriterium ansehen ^^
 
Odium schrieb:
Meine letzte Konsole war ein Super Nintendo, da war alles bugfrei... Einen Crash to Desktop hab ich jedenfalls nie erlebt :lol:
Aber gehen die denn jetzt davon aus, dass man mit einer Konsole ins Internet kann und dort die Patches runterlädt oder wie? Ich hab da keine Ahnung von.

dachte ich mir schon :)
und ja, so sieht es aus. die aktuellen konsolen haben n netzwerkcontroller und kannst die an den router klemmen wie dus auch mit nem pc machen würdest. sie haben ne festplatte für multimediakram oder demos, patches, themes für das dashboard und was nich noch alles. bei der 360 wirste sogar mit deinem messenger account verbunden wenn du das willst und kannst von jedem punkt aus (egal ob im menü der konsole oder während du am zocken bist) auf kurznachrichten reagieren und all der ganze schnickschnack ^^.
die konsolen sind mitlerweile wirklich sowas wie ne multimediastation fürs wohnzimmer, fehlt quasi nur noch n browser aufsatz und tastatur und maus (und selbst das ist, dank usb ports, nichts ungewöhnliches mehr).
 
Oblivion war nur ein Beispiel für ein verbuggtes Speil.
Gothic 3 war doch auch so ne Geschichte, oder vertue ich mich da?

Eigentlich wollte ich auch nur sagen, das es nicht angehen kann, das ein Spiel, welches definitiv schwere Fehler aufweißt, eine klare Kaufempfehlung kriegt.
 
Zuletzt bearbeitet:
und genau aus dem grund hatte ich mal bei einem streitgespräch mit natan innem thread um die raubkopierthematik den vorschlag gebracht, das man hier vielleicht auch so eine art qualitätsprüfungsstelle installiert, die dann von mir aus auch hand in hand mit der fsk/bpjm & mag-tests gehen kann. is mir wurscht, aber damit man letztenendes dann auch weiss das die software wenigstens ihren dienst tut wie sie es soll.
 
McHurtz schrieb:
Imo kann es nicht sein, das ein Spiel wie z.B. Oblivion eine Wertung von ~90 kriegt.
Das ist für mich eine klare Kaufempfehlung. Ein Spiel das jedoch so zerschossen bzw. eigentlich kaum lauffähig ist kann doch beim besten willen nicht so hoch bewertet werden?!
Wenn nun die Redaktionen die Wertung heruntersetzen würden, würde der Hersteller des Spiels arg in Zugzwang kommen.

Spielezeitschriften/magazine sind doch stellenweise käuflich.
Der verlängerte Arm der MArketingabteilung.


ich geb auf sowas nichts mehr.
Da es bei den Konsolen zumehmend Demos gibt, kauf ich nur noch was mich persönlich überzeugt oder mir empfohlen wurde (durch Leute die ich persönlich kenne, oder auch durch einen schönen Thread hier auf CB)
 
Die einzige Qualitätsprüfungsstelle sind die Spielezeitschriften und die Meinungen der anderen User. Das muss reichen.
Das Problem ist, dass es so viele verschiedene Spielefirmen und Publisher gibt (und wieviele Käufer kennen schon den Unterschied dazwischen?). Es gibt Blizzard, Microsoft, Activision. Es gab Microprose, Bioware und Sunflowers. Sie kommen und gehen und es dauert lange, bis eine Firma soweit ist, dass sie sich einen Ruf gemacht hat. Wenn das aber der Fall ist (wie bei Blizzard), dann gibt man auch mehr Mühe mit der Entwicklung und der Qualitätssicherung. Aber Firmen wie Koch media, quasi unbekannt, haben nichts zu verlieren. Da entscheidet eher die Aufmachung der Verpackung über Erfolg.

Einerseits ist das ja ein Problem, andererseits garantiert das auch Vielfältigkeit. Ich weiß nicht was besser ist: Viele, winzige Firmen (die keinen Deut auf ihren Namen geben) oder Giganten wie EA, deren Qualitätsmanagement ausgereift ist und die es sich nicht leisten können, dass ihr neuester NfS-Titel unspielbar ist.
 
das ding is, magazine legen ihr augenmerk ja eher auf spieltechnische inhalte, jugendschutz eben um die einstufung des inhaltes, aber eine kontrolle für ein mindestmaß an funktionalität gibt es nicht. da ist man dann auf propaganda durch mags oder andere user angewiesen, also quasi erst wenn ein enduser es in den fingern hielt, denn die meinung der magazine is teilweise auch selbst vom hype durchsetzt oder klipp und klar eingekauft.
 
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