News MoltenVK für mac und iPhone: Vulkan für macOS erhöht FPS in Dota 2 um 50 Prozent

Deswegen schreibe ich ja auch:

Ja, das ist absolut überspitzt, aber ein Funken Wahrheit ist leider dran.

Wenn überhaupt, reißt du hier Zitate aus dem Zusammenhang und bastelst dir damit gewollt falsche Aussagen. Gratulation dazu.

Zu deinen "Argumenten":

Die Intel Treiber sind z.B. auch beim Mac besser, aber eben keine richtige Gaming-Hardware.
Die High-End Karten in den Macs kommen mit saftigen Preisschildern.
Der Mythos der schlechten Treiber zeigt sich sehr schnell, wenn du mal ein neues Notebook kaufst und da ein Ubuntu draufbügelst. Und nein, manchmal bist du da nicht komplett frei in der Hardwareauswahl. Ein Beispiel ist die Precision Serie von Dell, die sogar mit Linux verkauft wird. Da zwickt einiges.
 
flmr schrieb:
Klar ist es etwas vereinfacht, aber wenn man von Anfang an im Hinterkopf behielte, dass man fuer alle Plattformen anbieten will, waere das ueberhaupt kein Problem.

Die Frage ist warum man das im Hinterkopf haben sollte, wenn die potenzielle Kundschaft zu 90% Windows nutzt, zu meinetwegen 7% Mac und zu 3% Linux.

Da muss man dann halt rechnen wie viel Kohle man investieren muss um die zwei kleineren Plattformen nicht nur zu beliefern, sondern auch zu supporten. Wobei meiner Meinung nach die Frage nach dem Support die weit wichtigere Frage ist. Der wird garantiert mehr kosten als die Portierungs des Spiels an sich.
 
Das Argument kannst du bringen, wenn Spiele exklusiv fuer Windows kommen, aber nicht wenn ein Drittstudio mit einem Linux und/oder Mac Port beauftragt wird. Das ist einfach technischer und wirtschaftlicher Unsinn.

Zumal auch die Einordnung der potenziellen Kundschaft falsch ist. Offenbar benutzen viele Leute Windows immer noch eben wegen den Spielen. Gaebe es alle Spiele in gleicher Qualitaet fuer andere Plattformen, waeren sie bei Benutzung dieser natuerlich trotzdem weiterhin Kunden. Und als letzter Punkt waere es fuer Publisher es auch mal klug, etwas Unabhaengigkeit zu erlangen. Was schimpfen Leute wie Tim Sweeney seit Jahren auf Microsoft, was schimpf(te) Gabe Newell und trotzdem unternehmen sie halt nichts ersthaftes.
 
Zuletzt bearbeitet:
flmr schrieb:
Zumal auch die Einordnung der potenziellen Kundschaft falsch ist.

Stimmt. Die meisten Einheiten des größten Teils der erscheinenden Spiele werden ja eh auf Konsole verkauft.
Dann kommt noch der PC wo 90% der eh schon kleinen Kundschaft Windows benutzt. Danach kommt Mac und dann irgendwann noch Linux.

flmr schrieb:
Offenbar benutzen viele Leute Windows immer noch eben wegen den Spielen. Gaebe es alle Spiele in gleicher Qualitaet fuer andere Plattformen, waeren sie bei Benutzung dieser natuerlich trotzdem weiterhin Kunden.

Henne - Ei Problem. Will jemand der Spiele verkauft die Kunden von irgendeiner Plattform überzeugen, oder einfach nur Spiele verkaufen und das dann halt auf der Plattform auf der eh fast alle sind?

Den Flugsimulator X-Plane gibts übrigens in gleicher Qualität für alle 3 Plattformen. Und gerade dort ist die Hürde das ganze System zu wechseln sehr niedrig, weil sich viele Enthusiasten einen eigenen Simulator-PC leisten. Trotzdem ist der Anteil an Windows, Mac und Linux genauso verteilt wie bei den gewöhnlichen Spielen.
Der Entwickler von X-Plane schrieb mal im Blog, dass man im Prinzip auf die Linuxversion auch verzichten könnte. Bringt kaum Geld. Ein Add-On Hersteller hat sogar aktiv den Linuxsupport eingestellt, weil dort der Supportaufwand sehr hoch ist und in keinem Verhältnis zu den zu erzielenden Einnahmen steht.

flmr schrieb:
Und als letzter Punkt waere es fuer Publisher es auch mal klug, etwas Unabhaengigkeit zu erlangen. Was schimpfen Leute wie Tim Sweeney seit Jahren auf Microsoft, was schimpf(te) Gabe Newell und trotzdem unternehmen sie halt nichts ersthaftes.

Valve hat doch Steam-Machines und Steam OS angestoßen. Wo sind die Machines heute, wo ist Steam OS heute?
Was ist mit dem Steam-Client für Linux? Gibts auch. Und Valve bringt auch vieles auf Win, Lin, Mac. Trotzdem wechselt kaum ein PC-Spieler die Plattform, zumindest bemerkt man davon nichts.

Und warum sollten Publisher Unabhängigkeit suchen was die Plattform angeht auf denen ihr Spiel läuft? Damit sie sich mit einem Minenfeld an unterschiedlichen Linuxsystemen und -konfigurationen im Support rumschlagen dürfen?
Das Gegenteil ist da interessant: Verlässliche und beständige Ökosysteme mit einem großen Kreis an Usern die Interesse an deren Produkten haben. Diese Definition trifft übriegens nicht nur auf den Windows PC zu, sondern eben auch auf Konsolen.
 
Zuletzt bearbeitet:
flmr schrieb:
Es wird von verschiedenen Parteien daran gearbeitet, d3d11 auf Vulkan zu mappen, viel Sinn macht das aber mMn. nicht.
Und warum soll das keinen Sinn machen?

Natürlich wird das nicht die Performance eines echten Dx11-Treibers erreichen, aber darum geht es auch nicht. Es geht einfach darum, eine einigermaßen performante Implementierung auf Linux zu bringen (und ggf. eben auch Mac OS X, wobei das Feature Set von MoltenVK noch nicht unbedingt ausreicht).
 
flmr schrieb:
Linuxtreiber sind mitunter besser als die von Windows, das ist z.B. bei Intel so der Fall. Ich weiss nicht, warum der Mythos, Linux haette scheiss Treiber nach all der Zeit immer noch existiert. Man muss einfach nur ein paar Sekunden lang schauen, was fuer Hardware man kauft.

:lol:
Weil es einfach an vielen Stellen noch immer so ist und da hilft es nichts das auf die Hardware der User zu schieben :freak:
Wenn ich also Hardware habe für die, die Treiber so lala sind (z.B. AMD GPU) dann soll ich mir gefälligst 'ne andere kaufen?

Ich wollte die RX480 weil sie zu der Zeit in P/L super war (und mir Nvidia seit der 970 für die nächsten Jahre erst mal gestohlen bleiben kann!) und habe mir diese deswegen gekauft.
Ich hätte mir niemals extra wegen Linux eine Nvidia geholt, vorher nehm ich Windows zum spielen :/
Erst lief die auch recht gut unter Mint/Ubuntu aber seit 17.30 oder so ist essig mit dem AMD Treiber^^
Nicht auszuschließen, dass bei mir irgendein (mir unbekanntes) Detail nicht mehr zur Idealvorstellung der AMD Installationsdoku passt aber das ist eben das was damit gemeint war: Es ist einfach unter vielen Umständen nach wie vor frickelig!

Bevor hier Kommentatre á la "Ja für ein verfrickeltes System kann AMD ja nix" kommen:
Ich hab das Ganze noch mal mit einem frisch aufgesetzten Ubuntu 16.04 versucht welches offiziell laut AMD Seite supported wird.
Trotz genauem Befolgen der Anleitung werden nicht die amdgpu-pro Treiber geladen, zocken geht zwar aber es fehlt halt einfach Leistung.

Die Inteltreiber sind für's gaming übrigens herzlichst egal.
 
Zuletzt bearbeitet:
DocWindows schrieb:
Valve hat doch Steam-Machines und Steam OS angestoßen. Wo sind die Machines heute, wo ist Steam OS heute?

Was ist mit dem Steam-Client für Linux? Gibts auch. Und Valve bringt auch vieles auf Win, Lin, Mac. Trotzdem wechselt kaum ein PC-Spieler die Plattform, zumindest bemerkt man davon nichts.
Valve bringt vieles? Dir ist schon klar, dass die nur eine Handvoll billiger Spiele haben. Hauptgeschaeftsfeld von Valve ist Steam, nicht die Entwicklung oder der Vertrieb von eigenen Spielen. Ja, die paar Spiele, die sie haben, sind in minderer Qualitaet fuer Mac und Linux verfuegbar.
Und dass viele (Indie)Games ueberhaupt fuer Linux kommen, ist nicht die Errungenschaft von Valve, sondern von Unity und co.

DocWindows schrieb:
Und warum sollten Publisher Unabhängigkeit suchen was die Plattform angeht auf denen ihr Spiel läuft? Damit sie sich mit einem Minenfeld an unterschiedlichen Linuxsystemen und -konfigurationen im Support rumschlagen dürfen?
Das Gegenteil ist da interessant: Verlässliche und beständige Ökosysteme mit einem großen Kreis an Usern die Interesse an deren Produkten haben. Diese Definition trifft übriegens nicht nur auf den Windows PC zu, sondern eben auch auf Konsolen.
Wenn Microsoft das System dicht macht, nur noch ueber den Windows-Store Software vertrieben werden kann und z.B. 25% des Preises an MS gehen, dann daemmert es dem Publisher ganz schnell, dass das vielleicht doch nicht so cool ist wenn ein Viertel des Umsatzes fehlt. Momentan hat Valve den Status, dass ein Grossteil ueber deren Plattform vertrieben wird, deshalb haben sie zum Erscheinen von Windows 8 ziemlich Panik geschoben und SteamOS rausgeschmissen. Allerdings ohne nachhaltigen Plan, ohne ueberhaupt Ehrgeiz oder sonst was, um die Plattform voranzubringen. Deshalb spielt das System auch keine Rolle.
Erst seit ganz kurzer Zeit investieren sie auch Geld, haben Entwickler eingestellt, die unter anderem am Grafik-Stack arbeiten, also an der Grundlage dass die Plattform es ueberhaupt mal zu etwas werden kann. Das haette man aber halt schon vor etlichen Jahren machen muessen und nicht erst 2017 damit beginnen, wenn man es ernst gemeint haette.

Was mit dem Minenfeld gemeint sein soll, kann ich auch nicht nachvollziehen. Niemand wird gezwungen, irgendwas dynamisch zu linken. Bei der Groesse, die Spiele haben, spielt es sowieso keine Rolle. Also statische Builds oder juengere Loesungen wie Flatpak und co. Alles technisch kein Problem. Was technisch ein Problem ist, ist die Steam runtime an sich, ueber die sich offenbar nie wirklich jemand Gedanken gemacht hat.
Und komisch ist es auch, dass eine kleine Klitsche wie Feral es schafft mit diesem vermeintlichen "Minenfeld" umzugehen.

VikingGe schrieb:
Und warum soll das keinen Sinn machen?

Natürlich wird das nicht die Performance eines echten Dx11-Treibers erreichen, aber darum geht es auch nicht. Es geht einfach darum, eine einigermaßen performante Implementierung auf Linux zu bringen
Nicht viel != kein.
Es gibt mehrere Grunde. Es macht wenig Sinn, weil die Speichermodelle nicht kompatibel sind. Und wenn du kommerziell was anbieten willst, wird Microsoft was dagegen haben, dass ihre Schnittstelle missbraucht wird und rechtlich dagegen vorgehen. DirectX ist nicht nur Direct3D. Wenn du unbedingt DirectX Software ausfuehren willst, benutz einfach Windows. Statt die Abhaengigkeiten in Kauf zu nehmen und mit grossem Mehraufwand zu umschiffen, sollte man plattformunabhaengige Software staerken.

Sennox schrieb:
:lol:
Weil es einfach an vielen Stellen noch immer so ist und da hilft es nichts das auf die Hardware der User zu schieben :freak:
Wenn ich also Hardware habe für die, die Treiber so lala sind (z.B. AMD GPU) dann soll ich mir gefälligst 'ne andere kaufen?
Ach, wenn ein Hardwarehersteller keine oder nur drecks-Treiber liefert, hilft es nicht, dem die Verantwortung zu geben? Was ist denn das fuer eine verquere Logik? Wer soll denn sonst die Verantwortung uebernehmen?
Wenn ein Spiel auf der Hardware A scheisse und auf HW B gut laeuft, schieben die Spieler es auch immer direkt auf den Treiber, anstatt auf das Spiel. Aber auf die Idee, Microsoft die Schuld zu geben, wuerde wohl nicht mal einer von euch kommen.

Sennox schrieb:
Ich wollte die RX480 weil sie zu der Zeit in P/L super war (und mir Nvidia seit der 970 für die nächsten Jahre erst mal gestohlen bleiben kann!) und habe mir diese deswegen gekauft.
Ich hätte mir niemals extra wegen Linux eine Nvidia geholt, vorher nehm ich Windows zum spielen :/
Erst lief die auch recht gut unter Mint/Ubuntu aber seit 17.30 oder so ist essig mit dem AMD Treiber^^
Nicht auszuschließen, dass bei mir irgendein (mir unbekanntes) Detail nicht mehr zur Idealvorstellung der AMD Installationsdoku passt aber das ist eben das was damit gemeint war: Es ist einfach unter vielen Umständen nach wie vor frickelig!
Da ist ueberhaupt nichts frickelig, insbesondere mit AMD nicht, denn die haben von den grossen drei momentan mit Abstand die besten Treiber.

Erzaehl doch mal warum du ueberhaupt einen Wechsel auf Linux vorgesehen hattest. Linux ist halt nicht Windows, du versuchst es aber offenbar als 1:1 Ersatz zu verwenden und benutzt es zudem auch noch faelschlicherweise so, als waere es Windows. Ist es halt nicht. Aber wenn man nur "Windows fuer umsonst" haben will, ist Linux halt nichts. Anlaufstelle fuer Software ist halt nicht die Webseite von irgendeinem Hardwarehersteller, sondern die Distribution. Wenn man es richtig macht - und da kann man eigentlich nicht viel falsch machen, man muss es nur mal gesehen und verstanden haben - funktioniert AMD Hardware out of the box, im Gegensatz zu Nvidia und auch im Gegensatz zu einer Windows-Installation, ohne dass man irgendeine Drittsoftware von irgendeiner Herstellerwebseite am Paketmanager vorbei installieren muss. Weiter gehe ich darauf mal nicht ein, weil offenbar eh kein Interesse besteht.

Sennox schrieb:
Bevor hier Kommentatre á la "Ja für ein verfrickeltes System kann AMD ja nix" kommen:
Ich hab das Ganze noch mal mit einem frisch aufgesetzten Ubuntu 16.04 versucht welches offiziell laut AMD Seite supported wird.
Trotz genauem Befolgen der Anleitung werden nicht die amdgpu-pro Treiber geladen, zocken geht zwar aber es fehlt halt einfach Leistung.

Die Inteltreiber sind für's gaming übrigens herzlichst egal.

Und wenn die Performance nicht stimmt liegt es im Uebrigen in den seltensten Faellen am Treiber, sondern vielmehr am Spiel. Aber das verstehen ja nicht mal die "Enthusiasten" (die hauptsaechlich Windows und Nvidia Fans sind).

Mir ist es uebrigens auch herzlich egal, ob du mit einem legacy Workstation-Treiber gute oder schlechte gaming-performance bekommst. Aber wenn du anderen keine Maerchen darueber erzaehlen wuerdest, waere das schon ziemlich klasse.
 
Zuletzt bearbeitet: (=)
flmr schrieb:
Es gibt mehrere Grunde. Es macht wenig Sinn, weil die Speichermodelle nicht kompatibel sind.
Und welcher Teil vom D3D-Speichermodell soll sich nicht mit Vulkan nachstellen lassen?

Und wenn du kommerziell was anbieten willst, wird Microsoft was dagegen haben, dass ihre Schnittstelle missbraucht wird und rechtlich dagegen vorgehen.
Mit demselben Argument müsste Codeweavers eigentlich schon in Grund und Boden geklagt worden sein. Wine wird kommerziell angeboten, inklusive Support für eine ganze Stange an Windows-Anwendungen, und Wine implementiert nicht nur eine Microsoft-Schnittstelle.

DirectX ist nicht nur Direct3D.
Und Direct3D + DXGI sind zwei Komponenten, die mit den restlichen Komponenten wenig zu tun haben bzw. nicht einmal direkt interagieren. DirectX ist ein Marketing-Name für eine Sammlung aus weitesgehend unabhängigen APIs, sonst nichts.

Wenn du unbedingt DirectX Software ausfuehren willst, benutz einfach Windows.
Und damit erreiche ich genau das Gegenteil von dem, was du im nächsten Satz mit "plattformunabhängige Software stärken" forderst.

Linux kann für Anwender nur dann zu einer attraktiven Spiele-Plattform werden, wenn es eine Möglichkeit gibt, Software, die nie von irgendjemandem portiert werden wird, lauffähig zu machen. Für Entwickler wird Linux nur dann zu einer attraktiven Plattform, wenn es genug Anwender gibt. Wenn jeder einfach nur Windows nutzt, wird das nichts.

Es wird für die Plattform an sich wohl kaum schädlich sein, wenn man sowas wie Witcher 3 mit zumindest akzeptabler Performance spielen kann.
Bildschirmfoto-516.jpg
 
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