Monitorlautsprecher und Interface Zusammenstellung

deslout!

Lieutenant
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Okt. 2013
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521
Guten Abend

Gerne würde ich mir neue Aktive Monitorlautsprecher mit einem passendem Interface kaufen.

Anwendung:

- Ich höre ca. 90% Musik und ca. 10% schaue ich Filme.
- Angeschlossen wird über den Computer.
- Ein starken Bass solle vorhanden sein.
Preis:

-Mehr als 200-250 Euro sollte alles zusammen nicht kosten.

Persönlich gefallen mir die KRK Monitoren sehr gut, jedoch bin ich mir nicht sicher welches Modell. Für andere Vorschläge bin ich offen.

Würde mich über eure Unterstützung freuen.

MFG

ELxXx
 
Einen alternativen Vorschlag habe ich:

Statt 2 Aktivboxen nimm 1 x Miniverstärker + 2 x Passivboxen inklusive Wandmontage.

- Miniverstärker z.B. SMSL-Q5 (EUR 100,-) inklusive USB-DAC, Koax, Toslink und auch Analog-Eingang und 2 x 50 Watt Verstärker plus Fernbedienung. Dadurch hast Du kein Brummen mehr bei Toslink-Verbindung zum Beispiel.
Die Qualität des Verstärkers, bauseitig und klangtechnisch, ist so gut, das auch größere Boxen richtig gut damit klingen.

- Passivboxen mit Wandmontage z.B. von Canton aus der Plus-Serie (EUR 100,- bis 200,- je nach Modell das Paar)

Zusammen spielt das richtig erwachsen. Ich war Anfangs etwas skeptisch, aber die Praxis hat mich überzeugt.
Darum gebe ich diesen Tipp gerne weiter.
 
Erstmal danke. Kann ich mit dieser Zusammensetzung auch gut einen grösseren Raum beschallen? Die Grösse macht mich wirklich etwas skeptisch. Wieso empfiehlst du statt aktiv-> passiv Lautsprecher?
 
Was meinst Du mit einem größeren Raum ? Wie viele Quadratmeter ?

Zuerst habe ich bei meinem Vorschlag an des nähere Umfeld um den PC herum gedacht und an die universelle Anschlusstechnik.

Aktive Boxen in diesem Umfeld verfügen in der Regel nicht über diese Vielfalt an digitalen Anschlüssen. Zudem ist die Qualität für mich zumindest überraschend. Außerdem lässt sich ein Verstärker universell einsetzen. Den Verstärker in den Aktiv-Boxen kannst Du ja nicht eben mal herausnehmen und an anderen Lautsprechern benutzen. Klangliche Nachteile kann ich nicht erkennen in beiden Versionen, ob passiv oder aktiv, wobei ich einen Subwoofer doch eher aktiv nehmen würde, wenn erforderlich.

Diese kleinen Verstärker von SMSL oder auch Topping benutzen hoch effektive und integrierte Bausteine, deren Wirkungsgrad über 90% liegt, also sehr wenig an Abwärme anfällt und so gut wie keinen Ruhestrom haben. Ich habe die Musik vom PC noch nie so sauber und klar in seiner Darstellung der einzelnen Instrumente gehört. Vorher bin ich über den analogen Ausgang gegangen plus einem älteren DENON-Verstärker. Durch das Ausrangieren des DENON-Verstärkers habe ich hier für mich an Platz und Klangqualität gewonnen und vermutlich auch an Stromverbrauch und dies bei Weiterverwendung der identischen CANTON-Boxen.

Um effektiv größere Räume zu beschallen, erfordern diese Verstärker auch Boxen mit hohem Wirkungsgrad.

Ein kleines Beispiel aus der Praxis:
SMSL-Q5 plus 2 x Focal Onyx2 Standboxen und den Verstärker weniger als die Hälfte aufgedreht und die Nachbarn werden schon nervös. In diversen Fournsbeiträgen lässt sich nachlesen, das diese Verstärker am besten klingen mit Boxen, die eine Impedanz zwischen 6-8 Ohm haben, also sind hier Boxen mit sehr niedriger Impedanz mit deutlich unter 4 Ohm oder Parallelschaltung von Boxen zu vermeiden. Überlastet können sie nicht werden, denn sie verfügen auch über die üblichen Schutzschaltungen.

Es gibt im reinen Verstärkerbereich auch Miniverstärker mit 2 x 80 Watt (SMSL SA-80, Topping TP60 und Andere), die in der Lage sind auch Boxen darüber hinaus zu betreiben. Auf Youtube gibt es diverse Beispiele dazu.

Die Kombination von digitalem Vorverstärker und 2x50W Endstufe inklusive Fernbedienung machen für mich den Charme des SMSL-Q5 aus, wobei der Hörspaß wirklich nicht zu kurz kommt.
 
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