So, ich hab vieles zu berichten...
Erst nochmal wirklich vielen Dank an Kausalat.
Ich kann das gesagte in allen Punkten bestätigen.
Der RAM lässt sich ersetzten und die praktische Kameraabdeckung ist natürlich auch dabei.
Nvidia Optimus in Windows 7 läuft unter der Starter Edition nicht, unter Ultimate aber schon.
(Nur leider geben die Linux-Treiber kein Optimus sowie auch keine Hardware-Beschleunigung her.)
Vornweg, also in das Netbook selbst, habe ich mich verliebt.
Alles drin und dran was gewünscht war, und sogar noch besser als erwartet.
Laut Kundenrezensionen würde das Teil sehr laut sein:
Kann ich nicht bestätigen, der Lüfter ist flüsterleise wie ein Silent-Midi-Tower.
(Unter Vollast meine ich ihn etwas deutlicher zu hören, stört aber in keinsterweise.)
Was mir auch sehr gefällt: Der Akku lässt sich einfach abnehmen.
Praktisch, wenn man Reserve-Akkus dabei hat oder Stromnetz-Only betreiben will.
So, nun der zweite Teil: Die Temperaturen:
Sowohl meiner so auch viele derer die in Foren ähnliches berichten hat hohe Temperaturen.
Im Idle gestartet mit ca 60 schwankt hoch zu 70-80 und unter Last sogar bis zu 90°C.
So, ich habe mal recherchiert und - diese Temperaturen sind eigentlich relativ normal.
Das kommt allein schon durch die verbaute Technik, also Notebooks bzw Netbooks selbst.
Der Hersteller spart und das zu ungunsten der Geräte und den anschließendem Kunden.
Zum einem werden (vorallem bei Billig-Hersteller wie Acer z.B) die Weltweit günstigsten Teile gekauft.
Dazu kommen andere Faktoren wie der geringen Bau-Dichte, und z.B die Belastung durch ungeignete Nutzung.
Ungeignet auch in sofern das (wie man auch am verbautem RAM erkennt) allein das OS schon ins Traucheln kommt.
Dazu wiederum kommt (wie gleich noch ausführen werde) das Risiko, Retourenware gekauft zu haben.
Dann habe ich feststellen können bzw auch in Foren gelesen das auch falsche Werte abgelesen werden.
Z.B (was mich selbst auch überraschte) liest das Tool Aida64 (Nachfolger von Everest bzw Aida32) falsch aus.
So bekomme ich dort ca 82°C für die einzelnen CPU-Kerne angezeigt obwohl z.B CoreTemp nur 69°C für beide ausliest.
Die Erklärung dazu, ich zitiere:
INTEL schreibt:
"When using the thermal diode, a temperature offset value must be read from a processor MSR and applied. See Section 5.2 for more details. See Section
5.3 for thermal diode usage recommendation when the PROCHOT# signal is not asserted."
Der Programmierer von EVEREST zeigt einfach eine falsche Temperatur an, weil er sich um solche wichtige Details nicht kümmert.
Er hat häufiger schon Mist gebaut, deshalb mag ich dieses Programm nicht!
©
http://www.acer-userforum.de/acer-netbook-forum/25565-aspire-one-d250-cpu-cpu-diode-temperatur.html
Im Prinzip ist das ganze aber auch kein Problem, es wird (zumindest knapp die Garantie-Zeit) überleben.
Netbooks sind nicht für 3D-Gaming und ähnliches ausgelegt und quälen das Teil dauerhaft bis an die Belastungsgrenze.
Auf lange dauer oder bei wirklich großer Belastung bis zum BSOD kann das aber den "Verschleiß" fördern und Lebenszeit veringern.
So werde ich z.B für mein EEE auch jetzt ein G-Pad oder ähnliches zulegen, um das Gerät möglichs kühl zu halten.
Spätestens nach Ablauf der Garantie werde ich wohl auch ein Hochleistungslüfter verbauen und sämtliche WLP ersetzten.
(Wahrscheinlich auch Case-Modding betreiben und ein Hochglanz-Gehäuse mit Kühl-System verbauen...)
Jetzt aber mal zu einem anderen eher beunruigenden Thema: Retourware...
Da ich ja so ein paranoider Verschwörungstheoretiker bin, (viele Grüße an meine Fans!
), habe ich den EEE mal untersucht.
Einfach mal mit Recover-Tools nach gelöschten Dateien sowie Formatierungen gesucht und auch welche gefunden, und zwar viel.
Sprich mehrere gelöschten Offsets in verschiedenen Dateisystemen und Massen an gelöschten Dateien, die seit Kauf existieren.
Ich wollte damit einfach ausschließen das ich kein Gebraucht-Gerät bekomme, was ich nun aber anscheinend doch bekam...
Nachdem ich wieder was Farbe im Gesicht hatte, fing ich wieder an zu recherchieren.
Siehe da, andere Menschen machten die selbe Erfahrung und wiederum andere können das erklären.
Im Grunde ist es erstmal eine logische Sache: 14-Tage-Rückgabe gerecht, und davon wird gebraucht gemacht.
Der Händler kann die Ware dann aber auch nicht einfach wegwerfen, das wären natürlich finanzielle Katastrophen.
Was wird gemacht ? Ganz einfach, die (kurz) gebrauchte ware wieder versiegeln und wieder neu verkaufen.
Diese Ware wird aber dann auch meißt oder besser sollte dann auch als Gebraucht deklariert werden.
Und da ist der Punkt: Wird sie aber nicht! -.-
Das es z.B in Media-Märkten so unsiös gehandhabt wird, war mir klar und da kenne ich sogar 2 Fälle aus dem Bekanntenkreis:
(1. Ein Bekannter kaufte einen -NEUEN- TV, hatte Probleme mit dem Gerät, und der Reperatur-Service stellte fest: Schonmal geöffnet worden.)
(2. Eine Bekannte kaufte einen NEUEN MP3-Player 80% Rabatt vom Original-Preis, Krabbelkiste, Rabbat, aber keinerlei Hinweis auf Retour!)
Also an der Stelle nochmal ACHTUNG: Da werden of Ausstellungsstücke oder Retour-Ware neu verpackt und als NEU verkauft!
Was mich jetzt wirklich ~neu~ ist, das sowas selbst bei Amazon.de vorkommt, das find ich heftig, und wusste es nicht.
Und wenn ich so darüber nachdenke erklären sich so auch einige andere Fälle...
Z.B. meine Sound-Anlage: Neupreis damals ca 150€ und ich bekam sie für 98€.
Da war aber nichts wie B-Ware oder sonstiges zu lesen, es war eine NEUE!
Tjah was ist jetzt nach Jahren ? Die gibt zu früh den Geist auf...
Als ich den EEE vor 2 Tagen bestellt habe, wurde angezeigt das nurnoch ein paar für 299€ Verfügbar seien.
Dabei war Amazon der letzte Shop der in Geizhalz überhaupt noch für das Modell gelistet wurde.
Komischerweise sind jetzt wo ich auch meinen habe, plötzlich nurnoch gebrauchte zu bekommen.
Und natürlich auch von Amazon selbst, kein Market-Place und für 248€
http://www.amazon.de/gp/product/B00...&pf_rd_t=101&pf_rd_p=463375173&pf_rd_i=301128
Was mich auch erschrecken ließ, vor ein Paar Tagen habe ich auch bei Geizhalz.at ein gebrauchten Artikel gelistet bekommen.
Soweit mir bekannt wird dort eigentlich nur Neuware gelistet, doch bei einem Artikel wurde ein Shop mit einem gebrauchten Modell.
Leider erinner ich mich jetzt nicht mehr an den Shop, aber ich verglich ein TV und der Shop war der einzigste der ihn hatte.
Auf Geizhalt.at war keinerlei Informationen zu Gebraucht-Ware zu lesen, doch beim Klick auf den Händler dann schließlich doch...
Also ich weiß nicht wie es euch geht, aber mich widert das irgendwie an...
Wenn ich neue Artikel Kaufe die auch als NEU angegeben sind, gehe ich doch davon aus, auch NEUE ungebrauchte Ware zu bekommen.
Wer weiß, welcher egliger schmieriger Ekel-Fatzke da mit seinen **** Finger schon an mein "neuen" Netbook rumgetippt hat...
Ich bezweifle das Retouren-Ware wirklich komplett gründlich gereinigt wird, sowie die Hardware richtig testet wurde.
Das wären doch immense Kosten und ein Zeitaufwand den sich kaum ein Hersteller oder Händler leisten könnte.
Sowie ich auch nicht den Media-Markt-Mitarbeitern zutraue das wirklich gewissenhaft durchgeführt zu haben.
Und wenn ich da an Ausstellungstücke in so manchen Städtischen-Brennpunkten denke.... ekelhaft. -.-
(Klingt vielleicht übertrieben, aber denktmal mal einfach drüber nach...)
Ich vermute mal, das geringste Risiko Gebrauchtware zu bekommen ist leider teuer einzukaufen.
Erstmal gut darauf zu achten bei welchen Shop man einkauft und wie die Kundenerfahrungen sind.
Tendenziel neu-erschienene Ware sowie ohne jegliche Preissenkunden oder unmiöse Beschreibungen.
Also ich bin schockiert..
Ich weiß nicht was ich davon halten und wie ich weiter vorgehen soll.
Wenn ich irgendwas zurück schicke, habe ich doch erneut das Risiko, irgendwas gebrauchtes wieder zu bekommen.
Kann das Teil jetzt nur reinigen und hoffen das es lange durchhällt, so eine scheiße... unglaublich.
