News Motorola will Smartphone-Preise auf 50 US-Dollar drücken

acty

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Wenn sie den Funktionsumfang vom Moto G auf 50$ drücken können, Hut Ab!
 
Ich glaube das ist eher so gemeint, dass sie ein neues Smartphone für diesen Preis rausbringen wollen.
Mal abwarten ob das was wird und vorallem was es dann alles kann.
 
Na da müssen sie aber aufpassen, dass sie sich nicht das Image beschädigen, wenn sie unter dem Namen "Motorola" Smartphones für $50 anbieten werden.

Vernünftiger wären Smartphones, die man relativ einfach öffnen kann um den Akku zu tauschen, so dass ärmere Regionen einfach ältere Geräte weiter nutzen können. Also sollte Motorola vielleicht den Kleber im Moto X in künftigen Geräten nicht mehr verwenden.

Übrigens, laut diversen Berichten wird das Moto X hier in Europe nicht nur min. 50€ zu teuer sein und keine Anpassungsmöglichkeiten per Moto Maker bieten, es soll ausserdem auch noch in China montiert sein anstatt in Texas. Dazu könnte es gut sein, dass sich bald schon ein Nachfolger ankündigen wird. Also so sehr ich das Moto X eigentlich mag, so kann ich vom Kauf der Euro-Modelle nur abraten.
 
Also ich persönlich halte ja die heutigen Smartphones schon für meist zu günstig und selbst die werden zu weiten Teilen unter unmenschlichen Bedingungen produziert. Wie man die Preise auf 50$ drücken kann, will ich deswegen garnicht erst wissen. Für mich der vollkommen falsche Weg, aber leider hat man ja mit Nachhaltigkeit in dieser Wirtschaftsform keine Chance, da alles von der (z.T. geplanten) Obsoleszenz der technischen Geräte abhängt. Was will ich da mit einer oberflächlichen Individualisierungsmöglichkeit!?
 
You get what you pay for.. Ich möchte keines für 50$...
 
Da bin ich aber mal gespannt was es dann für 50€ gibt...
 
Die Preise zu drücken ist überhaupt kein Problem. Das Problem ist vielmehr, dass in solchen Fällen immer die drunter zu leiden haben, die auf der untersten Stufe im Herstellungs- und Vertriebsprozess stehen.
Motorola wird garantiert nicht auf seine Gewinnmarge verzichten, nur um ein Smartphone günstiger anbieten zu können und es dann in weiteren Teilen der Welt zu verkaufen. Die sind doch keine Mutter Theresa. Also muss das Ganze wieder billiger Produziert werden. Und wo produziert man billig? In irgendwelchen Ausbeuterfariken in Fernost. So und nicht anders wirds doch aussehen.
 
Nette Kampfansage. Ich bin gespannt wie so ein phone aussehen könnte. 4", 512mb RAM, dualcore 1.2ghz?
 
Wenn Motorola das wirklich bringt, wird es auch was taugen. Dafür wird Google schon sorgen.
 
....und kaufen gerne wieder billig.

Das ist die Doppelmoral. Quängeln und trotzdem schlecht handeln. Das fängt schon bei den eigenen Gehaltsvosrtellungen an? Kann man diese seinem Chef verkaufen?
 
Ich glaube die würden besser daran tun ihre Produkte unter fairen Bedingungen zu Produzieren, dann würde es auch plötzlich nicht mehr so viele Orte auf der Welt geben wo 180€ zu viel sind.

Im Endeffekt hilfts sonst nur uns greedy europäern und amerikanern.
 
teichtier schrieb:
Nette Kampfansage. Ich bin gespannt wie so ein phone aussehen könnte. 4", 512mb RAM, dualcore 1.2ghz?

wär mir ausreichend!
 
Früher haben Handys hunderte Euro gekostet.

Heute gibt es sie für unter 20€.
Mit MP3 Player, Kamera und Bluetooth für unter 30€.
Die sind qualitativ nicht schlecht und absolut zuverlässig.

Bei den Smartphones wird es ähnlich laufen.
Das Moto G ist für die meisten gut genug.
Also kann man jedes Jahr ein neues Smartphone raus bringen, das kaum schneller, aber dafür billiger ist.

Wer in Zukunft noch viel Geld für ein Smartphone verlangen will, muss dafür sorgen das sein Smartphone was besonderes ist.
(extreme Rechenleistung für Spiele, ganz besonders gute Kameralinsen, hochwertige Audioausgänge, extreme Akkulaufzeiten, integrierter Beamer, Solarzelllen, ......)



@ Arbeitsbedingungen
Glaubt hier echt noch jemand, das die Arbeiter für die High-End Modelle besser behandelt werden?
Das kommt alles aus der selben Fabrik, zu den selben Arbeitsbedingungen.
Ganz egal ob das Handy nun 50 oder 500 Euro gekostet hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
M Polle schrieb:
Aür mich der vollkommen falsche Weg, aber leider hat man ja mit Nachhaltigkeit in dieser Wirtschaftsform keine Chance, da alles von der (z.T. geplanten) Obsoleszenz der technischen Geräte abhängt.

Für mich ist ein Begriff wie Nachhaltigkeit im Zusammenhang mit Handys ein Widerspruch.


Bei dem Handy bin ich mal gespannt, Das wird hardwareseitig wahrscheinlich so schlecht, dass man lieber 100€ mehr ausgibt.

Ich suche ja immer noch nach einem günstigen Gerät fürs Rennrad...
 
Naja, MS und Huawai hatten es ja letztes Jahr auch schon mit einem Billig-Smartphone für den afrikanischen Markt versucht - nur wurde das immer teurer. Das "4Afrika" (eine Variante des W1) sollte für um die $150 verkauft werden - war dann aber doch eher bei $200 angesiedelt da die lokalen Anbieter auch nochmal was draufgeschlagen haben.
 
dunkelbunter schrieb:
You get what you pay for.. Ich möchte keines für 50$...

Genau mein Gedanke.

Dann lieber ein ordentliches einfaches Handy als Schrott ab Werk der nie hätte gebaut werden sollen wenn die Umwelt einem nicht ganz egal ist.

Hofft Google etwa, dass solche Smartphones schneller weggeworfen werden und damit die Statistik bei Android Fragmentierung geschönt?
 
4nt1h3ld schrieb:
Ich glaube die würden besser daran tun ihre Produkte unter fairen Bedingungen zu Produzieren, dann würde es auch plötzlich nicht mehr so viele Orte auf der Welt geben wo 180€ zu viel sind.

Im Endeffekt hilfts sonst nur uns greedy europäern und amerikanern.

Öh, das mag zwar eine schicke linke Meinung sein, aber letzendlich ist es völlig falsch.

Schau dir z.B. mal China an. Der Kapitalismus hat dort die Lebensbedingungen erheblich verbessert. Und geschadet hat es eigentlich niemandem. Klar, wir haben weniger Fabriken, aber wir hatten auch schon mehr Arbeitslose als jetzt zu Zeiten wo es noch mehr Fabriken gab.

Schaden tun $50 Smartphones allerdings der Umwelt. Also Grüne können zurecht nörgeln. Clevere Linke könnten natürlich argumentieren, dass der Kapitalismus Umweltschäden verursacht. Das könnte man durchaus so sehen. Der Kapitalismus ist so moralisch oder unmoralisch, so ökologisch oder unökologisch, wie die Verbraucher selbst. Ein eigenes Gewissen hat er nicht.
 
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