Serana schrieb:
In der Prä-Internet Zeit kamen die Hersteller noch nicht mit ein paar lieblosen Faltblättern davon.
Und dann noch Faltblättern wo nur begrenzt was zum Produkt steht, sondern vor allem was Du noch zusätzlich an Peripherie dazu erwerben kannst. :-)
Oder Garantieblätter von dem Du im Fall des Falles eh nix hast, weil die alles Mögliche in Klauseln ausgeschlossen haben.
Oder Sicherheitshinweise! Die finde ich auch extrem nervig. Du suchst ne Info und musst erst mal seitenweise Sicherheitshinweise überblättern. Sicherheitshinweise sind ja ansich ok, aber nicht wenn die dem Nutzer implizit nem einstelligen IQ unterstellen a-la trocknen sie den Laptop nicht in der Mikrowelle.
Serana schrieb:
Zu meinem Amiga 2000 gab es im mitgelieferten Handbuch sogar die wichtigsten Schaltpläne.
Genau. Schaltpläne! Wie vermisse ich das manchmal.
Wobei man sagen muss, das die einem heutzutage oftmals nur noch begrenzt weiter helfen. Dazu sind viele Schaltungen zu komplex und auch zu miniaturisiert als das man da irgendwie eingreifen könnte.
Aber ja. Mit Deinem Mischpult-Beispiel hast Du natürlich recht. Die Pläne dort sind zwar arg simplifiziert, aber um zu verstehen wie und wo die Signale lang gehen (und das ist ja die wesentliche Info die gegeben werden soll), ist es prima.
Dokumentation sollte verpflichtend sein. Und zwar explizit offline. Gerade weil ich sie bei Problemen brauche und wenn ich Probleme hab, komm ich ggf. auch nicht ins Internet.
Auf der anderen Seite: Oftmals wird sie tatsächlich ungelesen entsorgt, was natürlich irgendwo auch eine Ressourcenverschwendung ist. Ich hab aber nicht das Gefühl das das der Sinn des weglassens ist. Eher liegt der Sinn in Kosteneinsparung und natürlich der Tatsache, das es einer Firma lieber ist Du kaufst ein Produkt neu anstatt es zu reparieren.