News Mozilla: Stellenabbau und Neufokussierung auf Mobile und KI geplant

mischaef

Kassettenkind
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Nach der Ernennung von Laura Chambers zur neuen Interims-CEO am 8. Februar dieses Monats folgt nun eine weitreichende Umstrukturierung bei Mozilla, in deren Folge rund 60 Stellen in der Belegschaft abgebaut werden sollen. Darüber hinaus sind große Änderungen an der Produktstrategie geplant.

Zur News: Mozilla: Stellenabbau und Neufokussierung auf Mobile und KI geplant
 
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oh ha, das sind sehr schlechte Nachrichten :(
 
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Warum "sehr schlechte Nachrichten"? Es wird doch immer wieder rumgemäkelt, wie schlecht der Mobile-Fuchs wäre - von dem her ist ein Fokus darauf vielleicht nicht die schlechteste Idee.

Ich weiß, bei Mozilla wird immer jede Ankündigung als Hiobsbotschaft aufgefasst, aber ich würde erst mal abwarten und hoffen 👍
 
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"Auch das Thema KI soll bei Firefox mehr an Bedeutung gewinnen"

Kann der Sch... mal aufhören, bitte?! Alle springen auf den Hype auf ohne Sinn und Verstand manchmal...
 
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Termy schrieb:
von dem her ist ein Fokus darauf vielleicht nicht die schlechteste Idee.
Der Zug ist bereits mehr als abgefahren (vollumfänglich) und das leider auch nicht erst seit gestern.

Grüße von der Chromium Fraktion,
Fred.
 
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coasterblog schrieb:
"Auch das Thema KI soll bei Firefox mehr an Bedeutung gewinnen"

Kann der Sch... mal aufhören, bitte?! Alle springen auf den Hype auf ohne Sinn und Verstand manchmal...

Sich mit KI zu beschäftigen und KI zu nutzen ist der einzige Weg, wenn man nicht ins Hintertreffen geraten will... ist doch dumm wenn man für die gleiche Arbeit dreimal so viele Kosten hat wie die direkte Konkurrenz. Bezahlst du das?
 
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KI ist für mich überwiegend ein Hype. Und man wird sehen wann die Ersten davon wieder abgehen. Ich kann mich auch irren, klar. Momentan glaube ich das aber nicht.
 
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Ich könnte ja jetzt was zu den schönen Gehaltserhöhungen von Mitchell Baker in den letzten vier Jahren sagen, während Mozilla selbst weniger Geld bekommen hat und schon 250 Mitarbeiter gehen mussten, aber ich weiß an der Stelle auch gar nicht mehr, was ich eigentlich von einem "gemeinnützigen Unternehmen" erwarten sollte :freak:
 
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FR3DI schrieb:
Der Zug ist bereits mehr als abgefahren (vollumfänglich) und das leider auch nicht erst seit gestern.
Wenn das wirklich mal der Fall wird, dann stehen uns allen (auch deiner Chromium-Fraktion) sehr, sehr dunkle Zeiten für das Internet bevor...
Zum Glück ist es noch nicht so und Firefox abseits des Marktanteils immer noch der beste Desktop-Browser, von dem her besteht zumindest noch Hoffnung ;)
 
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coasterblog schrieb:
Kann der Sch... mal aufhören, bitte?! Alle springen auf den Hype auf ohne Sinn und Verstand manchmal...
Mozilla ist dafür bekannt, die entwickelten Technologien (meistens) Open Source anzubieten - die Funktionalitäten von ChatGPT, leichtgewichtig lokal in einem Browser, vielleicht noch mit einstellbarer Search Engine für Web-basierte Ergebnisse, wäre doch genau das, was man gegen Microsoft und Google bräuchte.

Insbesondere mit „ethischer“ KI sollte sich mehr befasst werden. Gut, wenn Mozilla da mitmacht.

Fokus von Firefox sollte da nicht abrücken. Vor allem, nachdem in Chromium mit Funktionen für stille Mikro-Payments experimentiert wurde: https://app.daily.dev/posts/cQLVY2nNq
 
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Ayo34 schrieb:
KI zu nutzen ist der einzige Weg, wenn man nicht ins Hintertreffen geraten will.
Moin,
Irgendwie scheinen wir unterschiedliches Verständnis vom Leistungsumfang eines "Internet-Browsers" zu haben...
Ich weiß ja nicht was Du so suchst, aber Ich suche einen gut bedienbaren, schlanken, halbwegs schnellen und sicheren Browser, und weniger eine KI für generelle Problemlösungen.
 
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Ayo34 schrieb:
Sich mit KI zu beschäftigen und KI zu nutzen ist der einzige Weg, wenn man nicht ins Hintertreffen geraten will... ist doch dumm wenn man für die gleiche Arbeit dreimal so viele Kosten hat wie die direkte Konkurrenz. Bezahlst du das?
Du interpretierst das so, dass Mozilla in der Entwicklung mehr auf KI etc. setzen will? Das halte ich für weit hergeholt. Das könnten sie das bereits jetzt und deutlich preiswerter als mit 95 Mio Investition. Und für alles andere sind 95 Mio eher Peanuts, wenn es darum geht, eigene LLM oder so zu entwickeln. ChatGPT & Co. als Searchengine oder zu deren Unterstützung sind ja bereits jetzt möglich, die Frage ist halt (aber die stellt sich auch Google & Co.) wie man Kosten für API-Aufrufe etc. refinanziert. Aber das ist ja generell das Problem bei Mozilla, die Refinanzierung.

Mir persönlich würde es reichen, wenn Mozilla weiterhin einen richtig guten Webbrowser anbietet und Thunderbird endlich zu einem sehr guten Mail-Client macht. Meinetwegen in einer kostenpflichtigen Variante, ich zahle gerne für gute und sinnvolle Tools. Aber bitte nicht als monatliches Abo!
 
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tomgit schrieb:
wäre doch genau das, was man gegen Microsoft und Google bräuchte.
Moin,

aber wär das nicht besser in einer Search Engine / Site wie Google aufgehoben? Das muß doch nicht in einen Browser? Welche Vorteile hätte das? (Neben den Nachteilen von Größe, Updaterate, Übersichtlichkeit, und Komplexität)
 
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Dazu fällt mir nur ein: RIP Mozilla/Firefox :(
 
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Naja, soweit ich den Techcrunch Artikel verstehe gehts da primär um Stand Alone Produkte wie Mozilla.Social, VPN/Relay/Online Footsprint Scrubber, Hubs (VR Hub) und eben mehr Fokus auf Mobile Apps + AI. Ich denke bei Mozilla ist man sich durchaus bewusst das Kernprodukte wie Firefox und Thunderbird wichtig sind.
 
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Termy schrieb:
sehr, sehr dunkle Zeiten für das Internet bevor...
Ließt man ja mitunter des Öfteren, aber warum das nun so sein sollte....
Termy schrieb:
und Firefox abseits des Marktanteils immer noch der beste Desktop-Browser
Das ist genauso unwahrscheinlich wie ein Comeback des Safari unter Windows.

Gruß Fred.
 
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Blende Up schrieb:
Moin,
Irgendwie scheinen wir unterschiedliches Verständnis vom Leistungsumfang eines "Internet-Browsers" zu haben...
Ich weiß ja nicht was Du so suchst, aber Ich suche einen gut bedienbaren, schlanken, halbwegs schnellen und sicheren Browser, und weniger eine KI für generelle Problemlösungen.

cubisticanus schrieb:
Du interpretierst das so, dass Mozilla in der Entwicklung mehr auf KI etc. setzen will? Das halte ich für weit hergeholt. Das könnten sie das bereits jetzt und deutlich preiswerter als mit 95 Mio Investition. Und für alles andere sind 95 Mio eher Peanuts, wenn es darum geht, eigene LLM oder so zu entwickeln. ChatGPT & Co. als Searchengine oder zu deren Unterstützung sind ja bereits jetzt möglich, die Frage ist halt (aber die stellt sich auch Google & Co.) wie man Kosten für API-Aufrufe etc. refinanziert. Aber das ist ja generell das Problem bei Mozilla, die Refinanzierung.

Mir persönlich würde es reichen, wenn Mozilla weiterhin einen richtig guten Webbrowser anbietet und Thunderbird endlich zu einem sehr guten Mail-Client macht. Meinetwegen in einer kostenpflichtigen Variante, ich zahle gerne für gute und sinnvolle Tools. Aber bitte nicht als monatliches Abo!

Geht es denn nur darum "coole" KI-Features selbst zu entwickeln und diese anzubieten? Ich denke da erstmal an ganz andere Bereiche. Zum Beispiel sollte intern die Entwicklung KI Unterstützt sein und beim Firefox sollten KI-Features anderer Unternehmen gut und praktisch integriert sein. Das sind Dinge, die kommen müssen, sonst wird die Entwicklung des Browsers zu teuer und Nutzer wechseln, weil sie ihre Apps z.B. bei Chrome viel einfacher direkt im Browser nutzen können. Ich glaube nicht das Firefox jetzt mit dem geringen Budget eine eigene Killer KI-App entwickeln möchte.

Ich benutze seit gefühlt 20 Jahren zu 99% Firefox und Thunderbird und finde extrem wichtig, dass wir neben Chrome (Edge) noch eine Alternative haben.
 
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FR3DI schrieb:
Ließt man ja mitunter des Öfteren, aber warum das nun so sein sollte....
Das letzte Browser Monopol hat dem Internet jedenfalls nicht gut getan.
 
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FR3DI schrieb:
Ließt man ja mitunter des Öfteren, aber warum das nun so sein sollte....

Konnte mir auch nie jemand wirklich sagen. Am ende entscheidet der Markt und die Nutzer und die juckt es nicht ob da nun ein Fuchs oder ein Rad mit 4 Farben drauf ist.

Zum Topic:

Schade, ich hätte auf ein neuen CEO gehofft mit einem technischen Hintergrund. Wenn ich das richtig sehe ist es nun wieder ein Business-Mensch der Mozilla nicht versteht. Aber gut ich lass mich überraschen.

ktulu73 schrieb:
Das letzte Browser Monopol hat dem Internet jedenfalls nicht gut getan.

Das war aber auch a. zu der Neuzeit des Internets und b. von einem Konzern der sich Änderung verweigert. Mit Chrome und Chromium hat man aber ein Anbieter der deutlich besser als MS ist.
 
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