News Mozilla: Stellenabbau und Neufokussierung auf Mobile und KI geplant

Blende Up schrieb:
Moin,

Den Techcunsch hab ich nicht gelesen,


aber zumindest CB spricht ja von FF

und nicht Mozilla im Ganzen
Ja eh, mehr Fokus auf KI und Mobile Apps.. steht doch auch in der selben Zeile aus deinem Quote. :)
Wie gesagt, das Ende von Firefox lese ich da nicht raus.
 
Ayo34 schrieb:
Zum Beispiel sollte intern die Entwicklung KI Unterstützt sein und beim Firefox sollten KI-Features anderer Unternehmen gut und praktisch integriert sein
Ich verstehe die Orientierung in Richtung KI, da bin ich bei Dir. Die Gefahr, dass das wirklich TheNextBigThing wird, ist einfach zu groß, und da lockt natürlich Marge.

Aber warum man das unebdingt mit einem Browser koppeln muß/will erschließt sich mir leider nicht so recht.
 
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FR3DI schrieb:
aber warum das nun so sein sollte....
Na vielleicht solltest du das "des öfteren" auch zu Ende lesen ;)

Ich denke man muss nicht weiter ausführen, warum es eine ganz beschissene Aussicht ist, Google die Kontrolle über das Web bzw die Webstandards vollends ganz zu überlassen, oder?

Cool Master schrieb:
Konnte mir auch nie jemand wirklich sagen.

Glaubst du zum Beispiel, dass Google so zögerlich mit Manifest v3 oder FLOC gewesen wäre, wenn es keinen Fuchs mehr gäbe? :rolleyes:
 
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Firefox bzw Mozilla wird wohl mittelfristig bzw langfristig komplett den Bach runter gehen. Bin ja der Meinung das man sich schon seit vielen Jahren zu sehr verzettelt und zuviele Köche verderben den Brei bzw man möchte auf allen Hochzeiten tanzen.

Für mich wär das jetzt kein Weltuntergang, benutze kaum noch Firefox.
 
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..... darunter Hubs, VPN, Relay, Scrubber wie auch die mozilla.social-Instanz bei Mastodon, sollen zugunsten von Produktbereichen reduziert werden, von denen sich die Unternehmensführung größere Erfolgschancen verspreche.
Sehr gut. Für mich war das alles nur maximal "Halbes" ohne ernsthafte Marktchancen. Da klickt ein Firefox-Nutzer vielleicht einmal auf einen Info-Link, liest dessen Kontext, sagt sich "Aha. Die machen jetzt auch so was?" - und vergisst es dann für immer.
Ja, man muss sich weiterentwickeln und dazu Neues versuchen. Echtes Neues habe ich da aber nicht wirklich gesehen. Immerhin sah Mozilla die Exit Points.
 
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shysdrag schrieb:
Ja eh, mehr Fokus auf KI und Mobile Apps.. steht doch auch in der selben Zeile aus deinem Quote. :)
Wie gesagt, das Ende von Firefox lese ich da nicht raus.
Du meinst
Hierfür sollen die Teams für Pocket, Content und AI/Ml zusammengeführt werden
ah, du meinst mit FF zusammengeführt werden?
Hmm, mir im Prinzip zu unklar was da jetzt mit wem verheiratet werden soll. Wir werden es erleben.... ;)
 
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rallyco schrieb:
und schon 250 Mitarbeiter gehen mussten, aber ich weiß an der Stelle auch gar nicht mehr, was ich eigentlich von einem "gemeinnützigen Unternehmen" erwarten sollte :freak:
Woher kommt eigentlich die Vorstellung, dass gemeinnützige Organisation Menschen auf Lebenszeit beschäftigen sollen?

Blende Up schrieb:
aber wär das nicht besser in einer Search Engine / Site wie Google aufgehoben? Das muß doch nicht in einen Browser? Welche Vorteile hätte das? (Neben den Nachteilen von Größe, Updaterate, Übersichtlichkeit, und Komplexität)
Das Ziel von Mozilla ist den Datenschutz zu stärken. Services in der Cloud - gerade KI Services in der Cloud sind nicht Datenschutzkonform.

Deswegen ist die Firefox Übersetzung die es seit einigen Versionen gibt ja auch komplett lokal auf deinem Gerät.
 
Cool Master schrieb:
Das juckt Google überhaupt nicht.
Google ist nicht dumm. Natürlich juckt sie es. Wenn Google die Daumenschrauben zu sehr anzieht, während Firefox noch vorhanden und konkurrenzfähig ist, dann haben die User eine Alternative.
Wenn der FF weg ist, dann kann Google machen, was sie wollen.
 
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Blende Up schrieb:
aber wär das nicht besser in einer Search Engine / Site wie Google aufgehoben?
Dazu müsste man alternative Search Engines entweder entwickeln oder zumindest anbieten - und wie schwierig hier der Markt ist, sodass es sich rentiert, ist ja offenkundig. Mich würde es nicht überraschen, wenn Google auch in China die größte Search Engine wäre, wenn sie dort zur Verfügung stünde.
Auf der anderen Seite zeigen Seiten wie HuggingFace, wie relativ einfach es ist, KI-Modelle zu entwickeln/publizieren.
Und selbst da müsste Mozilla ja nicht auf komplette Eigenentwicklungen setzen, sondern könnte andere OS-Modelle adaptieren.

Blende Up schrieb:
Das muß doch nicht in einen Browser? Welche Vorteile hätte das?
Dass es auf die Inhalte des Browsers zugreifen kann. Hier bieten sich ja eigentlich gewaltige Chancen für Barrierefreiheit.

Blende Up schrieb:
(Neben den Nachteilen von Größe, Updaterate, Übersichtlichkeit, und Komplexität)
Größe kann ein Problem sein, man kann es aber ebenso als Plugin anbieten, welches optional gedownloaded wird. Update-Rate sehe ich ehrlich gesagt kein so großes Problem, sofern es lokal läuft. Natürlich kann es da Sicherheitslücken geben, aber das Modell muss deswegen nicht alle paar Wochen komplett ausgetauscht werden.
Übersichtlichkeit und Komplexität können Probleme sein, hängen aber von der Integration ab. Ich finde es tatsächlich nicht schlecht, wie Microsoft es in Edge gelöst hat und nutze es dort auch regelmäßig. Lokale Lösungen wären mir trotzdem deutlich lieber.

Termy schrieb:
Wenn der FF weg ist, dann kann Google machen, was sie wollen.
Google wird selbst Interesse daran haben, dass FF niemals wegfällt - würde mich nicht einmal überraschen, wenn sie selbst, falls Mozilla das Projekt fallen lassen sollte, eine „unabhängige“ Organisation gründen um Firefox oder Alternativen zu maintainen.
Was glaubst du, wie sehr Wettbewerbshüter Google auf die Pelle rücken, wenn es neben WebKit und Chromium effektiv keine Alternativen mehr gäbe?
 
Ich verstehe bis heute nicht warum die EU sich hier nicht stärker engagiert.
 
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kim88 schrieb:
Deswegen ist die Firefox Übersetzung die es seit einigen Versionen gibt ja auch komplett lokal auf deinem Gerät
Cool :daumen:

Nicht mitbekommen.... sowas kann der?

Aber KI lokal? Bin da jetzt nicht so im Thema, aber die Datenbasis für so eine KI ist ja wohl nicht ganz unerheblich in der Größe und Computingpower. Ob das sooo intelligent auf meinr i7-9750h und der GTX1660 wird :-)
 
@EhrenManfred weil man bei der EU generell die Meinung haben könnte, sie würden freiwillig Scheuklappen aufsetzen um Technik-Politik zu ignorieren. Neben Förderungen zu Alternativen von Chromium, müsste man das auf viele Teile der (kritischen) Infrastruktur erweitern: Alternativen zu Windows, Alternativen zu Intel/AMD, Alternativen zu CUDA, etc. pp.
 
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FR3DI schrieb:
Der Zug ist bereits mehr als abgefahren (vollumfänglich) und das leider auch nicht erst seit gestern.
Solange FireFox uBlock Origin anbietet während es bei den Alternativen nur Murks gibt, ist der Zug noch da.
Bin deswegen auf Firefox gewechselt.
Termy schrieb:
Wenn Google die Daumenschrauben zu sehr anzieht, während Firefox noch vorhanden und konkurrenzfähig ist, dann haben die User eine Alternative.
Wenn der FF weg ist, dann kann Google machen, was sie wollen.
Mozilla ist komplett von Google abhängig.
Wenn Google kein Geld mehr fließen lässt, ist Firefox am Ende.
Firefox ist für Google bestenfalls ein Alibi-Konkurrent
 
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Termy schrieb:
während Firefox noch vorhanden und konkurrenzfähig ist, dann haben die User eine Alternative.

Du sagst es - konkurrenzfähig und das ist FF für mich nicht mehr. Sieht man ja am Marktanteil. Wäre er so konkurrenzfähig wäre es deutlich weiter verbreitet. Aktuell ist der FF nur noch ein Browser für Nerds die volle Kontrolle über das Anpassen haben wollen und selbst da sagt Mozilla ja auf einigen Seiten schon nein.
 
Zuletzt bearbeitet: ("für mich" ergänzt)
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Blende Up schrieb:
Googles Gemini-Nano läuft lokal auf einem Pixel 8, Metas Llama 2 kann man recht einfach lokal laufen lassen. In jedem neueren Mobile-Prozessor sind schon genügend NPUs verbaut, welche genau solche Aufgaben handeln sollten.
Da ist Nvidias RTX AI-Chat schon ein recht komplexes Modell dagegen, Llama 2 ist in der „kleinsten“ Variante 13,5 GB groß
 
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Blende Up schrieb:
Ich weiß ja nicht was Du so suchst, aber Ich suche einen gut bedienbaren, schlanken, halbwegs schnellen und sicheren Browser, und weniger eine KI für generelle Problemlösungen.
Jo, stimme ich zu. Ich finde KI-Features idR. lästig und hoffe, das ich die in Firefox ausschalten kann. Sonst müsste ich mir einen neuen Browser suchen. Ich hab dafür keinen Verwendungszweck und es stört wenn die dir dauernd in's Gesicht gehalten werden. Und ich will auch nicht, das irgendwelche AI-Tools versuchen meine Suchstrings zu optimieren. Meißtens Suche ich genau das was ich schreibe und will nicht, das mir da irgendwas dran rumpfuscht.
 
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Cool Master schrieb:
Du sagst es - konkurrenzfähig und das ist FF nicht mehr. Sieht man ja am Marktanteil. Wäre er so konkurrenzfähig wäre es deutlich weiter verbreitet.
Wenn Google für lange die meist genutzten Internetseiten besaß, und Firefox darauf „merkwürdigerweise“ langsamer läuft, ist ja klar, dass der normale Nutzer dahin rüberrennt.
Der Mensch ist halt ein Gewohnheitstier, ich persönlich merke von der Performance fast keinen Unterschied zwischen FF und Chromium; wenn es um Geschwindigkeit ginge, und das Argument, dass vorinstallierte Browser den Nutzer dazu nudgen, nur diese zu verwenden, wirklich 100% passen würde (sage nicht, dass da nichts dran ist), dann wäre der Marktanteil von Edge deutlich größer. Funktional sind diese im Grundsatz identisch.
 
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