Blende Up schrieb:
aber wär das nicht besser in einer Search Engine / Site wie Google aufgehoben?
Dazu müsste man alternative Search Engines entweder entwickeln oder zumindest anbieten - und wie schwierig hier der Markt ist, sodass es sich rentiert, ist ja offenkundig. Mich würde es nicht überraschen, wenn Google auch in China die größte Search Engine wäre, wenn sie dort zur Verfügung stünde.
Auf der anderen Seite zeigen Seiten wie HuggingFace, wie relativ einfach es ist, KI-Modelle zu entwickeln/publizieren.
Und selbst da müsste Mozilla ja nicht auf komplette Eigenentwicklungen setzen, sondern könnte andere OS-Modelle adaptieren.
Blende Up schrieb:
Das muß doch nicht in einen Browser? Welche Vorteile hätte das?
Dass es auf die Inhalte des Browsers zugreifen kann. Hier bieten sich ja eigentlich gewaltige Chancen für Barrierefreiheit.
Blende Up schrieb:
(Neben den Nachteilen von Größe, Updaterate, Übersichtlichkeit, und Komplexität)
Größe kann ein Problem sein, man kann es aber ebenso als Plugin anbieten, welches optional gedownloaded wird. Update-Rate sehe ich ehrlich gesagt kein so großes Problem, sofern es lokal läuft. Natürlich kann es da Sicherheitslücken geben, aber das Modell muss deswegen nicht alle paar Wochen komplett ausgetauscht werden.
Übersichtlichkeit und Komplexität können Probleme sein, hängen aber von der Integration ab. Ich finde es tatsächlich nicht schlecht, wie Microsoft es in Edge gelöst hat und nutze es dort auch regelmäßig. Lokale Lösungen wären mir trotzdem deutlich lieber.
Termy schrieb:
Wenn der FF weg ist, dann kann Google machen, was sie wollen.
Google wird selbst Interesse daran haben, dass FF niemals wegfällt - würde mich nicht einmal überraschen, wenn sie selbst, falls Mozilla das Projekt fallen lassen sollte, eine „unabhängige“ Organisation gründen um Firefox oder Alternativen zu maintainen.
Was glaubst du, wie sehr Wettbewerbshüter Google auf die Pelle rücken, wenn es neben WebKit und Chromium effektiv keine Alternativen mehr gäbe?