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mSATA SSD als USB-Stick betreiben!?

BartS

Commodore
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Apr. 2008
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Hallo,
ich möchte mir einen neuen USB-Stick zulegen.
In den Preisvergleichen habe ich entsprechende Sticks gefunden, und diese mit den
SSD Preisen verglichen. Beim vergleichen ist mir die "M500 120GB mSATA SSD" von Crucial aufgefallen,
und ich spiele nun mit dem Gedanke einfach die SSD in ein Gehäuse einzubauen und per USB als Stick zu nutzen.

Leider kann ich via Suchmaschine kein passendes Gehäuse finden das kompakt aufgebaut ist,
so wie es bei 2,5" Gehäusen der Fall ist (sprich das Gehäuse soll nur etwas größer als die mSATA SSD ausfallen).

Ich hoffe ihr könnt mir helfen ;).

PS.: Gibt es Infos wann der "Mushkin Ventura Ultra" USB-Stick erscheinen soll?
 
Naja, die verlinkten Gehäuse habe ich auch gefunden, nur sind die leider zu globig.
Das mit der 2,5" habe ich auch überlegt, doch wollte ich dem mit der mSATA SSD entgehen.
 
Es gibt auch noch das DeLock 42508, aber wirklich kompakt scheint mir das auch nicht zu sein.
 
Die Mushkin Ventura Ultra ist bereits erhältlich, jedoch nicht in der 480GB Variante.


Gibt wohl Lieferschwierigkeiten, aber erhältich ist es, theoretisch.



In den USA auf Lager, in Deutschland anscheinend nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Von dem Mushkin Ventura Ultra würde ich Abstand nehmen, denn der hat einen Sandforce Controller und keiner weiß bisher genau, wie hoch die Transferraten bei nicht extrem komprimierbaren Daten sein werden und da Muskin auch kein NAND selbst fertigt, weil keiner welche Qualität die verbauten NANDs haben. Gerade USB Sticks haben meist nicht die besten NANDs verbaut.
Ergänzung ()

Hier gibt es einen Review, da komm der Mushkin Ventura Ultra bei Diskbench längst nicht auf die versprochenen Werte:

mushkin_ventura_ultra_240gb_usb_3_0_flash_drive_review_full-png.402340


Ist eben die typische Sandforce Verarschung mit den Angaben die nur mit extrem komprimierbaren Daten erreicht werden, wie sie aber im Alltag nie vorkommen, weil solche Daten keinerlei Informationen enthalten.
 

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Zuletzt bearbeitet:
Naja wirklich unkopmpressible Daten hat man im Alltag auch nur selten. Insofern liegen die Werte real in aller Regel irgendwo zwischen worst und best case und sind für USB 3.0 Sticks durchaus als gut zu bezeichnen. Vor allem ist die Schreibleistung bei kleinen Zugriffen noch recht ordentlich.

So sind die max. Werte zwar wirklich Blendwerk, aber in aller regel sind Sandforce basierte SSDs recht ordentlich. Vor allem waren sie lange Zeit die günstigsten schnellen SSDs mit Hardwareverschlüsselung (die nur mit minimaler, gerdeso messbarer Verschlechterung der Werte einherging)
 
Aber die Basis der Performance ist die mit nicht komprimierbaren Daten, nicht die mit extrem komprimierbaren Daten. Schau Dir mal die Screens vom AS-SSD Kompressionsbenchmark an:

as-compr-bench.png


Bei 50% Komprimierbarkeit der Daten, typisch für Programme und dlls, gewinnt man nur etwa 1/3 mehr und erst bei extrem hohen Komprimierbarkeiten von über 90% nährt sich der Wert dem mit extrem komprimierbaren Daten an. Mediendaten sind sind übrigens i.d.R. überhaupt nicht komprimierbar, weil die üblichen Medienformate selbst schon komprimiert sind.
Ergänzung ()

Piktogramm schrieb:
Naja wirklich unkopmpressible Daten hat man im Alltag auch nur selten. Insofern liegen die Werte real in aller Regel irgendwo zwischen worst und best case und sind für USB 3.0 Sticks durchaus als gut zu bezeichnen. Vor allem ist die Schreibleistung bei kleinen Zugriffen noch recht ordentlich.
Wo die zwischen Best- und Worst Case liegen, kannst Du ja sehen und die Schreibleistung bei kleinen Zugriffen ist mit einem SSD Controller natürlich besser als bei Sticks mit einem normalen USB Stick Controller. Aber der SanDisk Cruzer Extreme hat auch einen SSD Controller und SanDisk fertigt selbst NANDs. Außerdem geht es ja hier darum eine mSATA SSD in einem Gehäuse als USB Stick zu realisieren, so dass man dann auch wieder einen SSD Controller hat und damit eben auch eine gute Schreibleistung bei kleinen Zugriffen.

Piktogramm schrieb:
So sind die max. Werte zwar wirklich Blendwerk, aber in aller regel sind Sandforce basierte SSDs recht ordentlich.
Die sind aber extrem vom jeweils verbauten NAND abhängig und das kennt man i.d.R. nicht, nur bei den SSD von Intel kann man da sicher sein, was wirklich verbaut ist. Alle anderen Hersteller von SSD mit Sandforce Controllern haben keine eigene NAND Fertigung, verbauen also immer öfter andere NANDs als früher, wie man am Beispiel der Kingston V300 sieht.
Piktogramm schrieb:
Vor allem waren sie lange Zeit die günstigsten schnellen SSDs mit Hardwareverschlüsselung (die nur mit minimaler, gerdeso messbarer Verschlechterung der Werte einherging)
Aber nur 128Bit statt der versprochenen 256 und inzwischen haben auch andere SSDs AES und sogar Opal2, wie die Crucial m500, die billiger als praktisch jede SF-SSD ist und die Samsung 840 Evo.
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja für ein USB Stick sind die Werte trotz Sandforce sehr gut

Die Nachteile von AES mit 128bit sind auch eher theoretischer Natur, vor allem da die Verschlüsselung als solches eine Blackbox ist


Daher solang es keine wesentlich potenteren Alternativen im selben Preisspektrum gibt muss man auf den Sandforce USB Stick nicht herumhacken ;)
 
Es soll sich nur keiner Illusionen machen und dann dumm aus der Wäsche schauen, wenn die realen Wert so weit unter den versprochenen Werten liegen und wenn der Stick nicht so lange, dann wundert das auch nicht wirklich.
 
Piktogramm schrieb:
Naja wirklich unkopmpressible Daten hat man im Alltag auch nur selten.

Ich habe in meinem Alltag eigentlich fast nur völlig unkomprimierbare Daten (vielleicht noch 1%) weil ich viel mit Video und Bildern mache. Video ist wirklich groß genug, deshalb sind eigentlich alle Videoformate, außer uncompressed RAW (wie der Name schon sagt) schon komprimiert. Wobei selbst uncompressed RAW u.U. auch verlustfrei komprimiert wird, das weiß ich gerade nicht.

Auch Programm-Installationsdateien sind schon komprimiert, ebenso mp3 und AAC, auch FLAC ist komprimiert, ich wüßte gerade wirklich nicht, was für komprimierbare Dateien ich jemals auf einen Stick schreibe, außer vielleicht TIF Bilder (aber selbst die gibt es mit intern verlustfreier Kompression). PCM WAV wäre unkomprimiert! Aber wann ich das letzte mal ein WAV auf einen Stick gezogen habe, wüßte ich nicht...

Also wie gesagt, mir fällt eigentlich kein Dateiformat ein, das ich regelmäßig auf Sticks ziehe, welches weiter komprimierbar wäre.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Mich plagt das gleiche Problem, schon seit Jahren. Derzeit nutze ich einen SanDisk Cruzer Extreme USB 3.0 in 32GB, aber obwohl ich ihn extra nur mit 24GB partitioniert habe, weil ich den Platz nicht brauche, aber die Geschwindigkeit, bricht er nach einem Formatieren schon nach relativ kurzer Zeit der Nutzung auf - teils deutlich - weniger als 15MB/s Schreibrate ein, obwohl er "neu" durchaus über die 100MB/s kommt. Es liegt also nicht am USB-Protokoll, sondern schlicht am miesen Innenleben des Sticks, obwohl das schon einer der schnelleren ist.

Leider habe ich auch noch kein kompaktes USB-Gehäuse für mSATA-SSDs gefunden. Der Mushkin-Stick klingt interessant, wenn er denn mal lieferbar ist. Mag der SandForce-Controller im SSD-Bereich auch nicht (mehr) konkurrenzfähig sein, ist er im Feld der USB-Sticks wenigstens der Einäugige unter den Blinden. Ich brauche keine 500MB/s Schreibrate, mir wäre schon geholfen, wenn wenigstens das steinalte USB-2.0-Protokoll zuverlässig und dauerhaft ausgenutzt würde und kleine Dateien schnell verarbeitet würden. Selbst dafür reicht es bei den bisherigen Sticks nicht. Schon das Schreiben eines läppischen Firefox-Profilordners mit knapp 100MB dauert auf dem SanDisk schon mehr als eine Minute. Unterirdisch.

Grüße,
Thomas
 
ThommyDD schrieb:
Mich plagt das gleiche Problem, schon seit Jahren. Derzeit nutze ich einen SanDisk Cruzer Extreme USB 3.0 in 32GB, aber obwohl ich ihn extra nur mit 24GB partitioniert habe, weil ich den Platz nicht brauche, aber die Geschwindigkeit, bricht er nach einem Formatieren schon nach relativ kurzer Zeit der Nutzung auf - teils deutlich - weniger als 15MB/s Schreibrate ein, obwohl er "neu" durchaus über die 100MB/s kommt. Es liegt also nicht am USB-Protokoll, sondern schlicht am miesen Innenleben des Sticks, obwohl das schon einer der schnelleren ist.....

Aus diesem Grund werde ich mir das zulegen: Inateck USB 3.0 2.5 zoll Externes Festplattengehäuse

http://www.amazon.de/Alugeh%C3%A4use-Inateck-Festplattengeh%C3%A4use-Installation-unterst%C3%BCtzen/dp/B00HHO0U7U/ref=pd_sim_computers_4/275-1349718-6142062?ie=UTF8&refRID=0SHGVW4W0XMKDX1R9KQY&tag=rnwff-20

und dann eine SSD meiner Wahl (natürlich keine SF) einbauen.
 
Der 2,5-Zoll-Formfaktor ist aber defintiv zu groß für meine Hosentasche ... :( Und man braucht noch ein extra Kabel. Sonst hätte ich das schon längst umgesetzt. mSATA mit einem optimierten Gehäuse drumherum und festem USB-Stecker wäre noch ein guter Kompromiss.

Hierfür bräuchte man "nur" noch ein Gehäuse:
http://www.ebay.de/itm/M-ware-USB-3...ng_USB_Kabel_Hubs_Adapter&hash=item2c7ef43c38

Und ich weiß nicht, was der Controller taugt, die SATA-USB-Brücke ist ja auch nicht unwichtig. Scheint ein ASMedia ASM1051 zu sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
ThommyDD schrieb:
Derzeit nutze ich einen SanDisk Cruzer Extreme USB 3.0 in 32GB, ...Es liegt also nicht am USB-Protokoll, sondern schlicht am miesen Innenleben des Sticks, obwohl das schon einer der schnelleren ist.
Ja, der Controller des Cruzer Extreme ist dafür bekannt, dass er die Performance nicht hält, wie es eben bei den alten SSD Controllern üblich war, der Phison 3105 ist ja auch so ein Beispiel.

Aber wie Du schon sagst, im Feld der USB-Sticks wenigstens der Einäugige unter den Blinden.

ThommyDD schrieb:
Es gibt da eine Lösung von DeLock, aber das Gehäuse ist da auch nicht so wirklich kompakt. Ansonsten gefällt mir bei der Beschreibung zu dem Teil nicht, dass da Mini-PCIe mit mSATA zusammen geworfen wird, obwohl das nur mechanisch das gleiche ist. Aber die kompatibel genannten SSDs sind allesamt mSATA und nicht irgendwelche exotischen Mini-PCIe für alte Netbooks und auuf die 3.3V Spannungswandlung weist er auch hin.
 
Ja, das hat mich auch stutzig gemacht, und ich habe dann auch mal gesucht, was das für SSDs sind. :) Na ja, ohne Gehäuse leider nicht für den gedachten Zweck einsetzbar, und meine Bastelfähigkeiten sind dann wohl doch zu begrenzt, um selbst eines zu bauen.
 
Schlanke mSATA-USB-Gehäuse wären echt mal ne Marktlücke.
Wo jetzt mittlererweile die mSATA-SSDs nicht mehr teurer als die 2,5" Brüder sind kann sich doch mal ein Hersteller erbarmen.
Bringen doch sonst auch jeden Scheiß auf den Markt.
Da hat man wenigstens nen guten Kompromiss aus Performance und Größe. 2,5" sind bei externen SSDs einfach verschwendeter Platz.
 
Problem ist sicherlich, dass ein mSATA-Gehäuse für USB-Stick-Verhältnisse doch extrem klobig wird, was Probleme mit nebeneinanderliegenden Anschlüssen macht. Aber man könnte ja durchaus auch einen Stecker an einem kurzen Stummelkabel dran machen, um das Gehäuse aus dem Weg biegen zu können, wenn es stört. Mich wundert schon, dass es selbst aus China nichts gibt, wo die doch fast alles bauen, selbst wenn es in keinem Standard festgeschrieben ist.
 
Doch die gibt es, z.B. dieses hier von MyDigitalSSD, das ist nur leider z.Z. nicht verfügbar, wirkt aber auf dem Foto recht kompakt und ist mir 4,2 x 7,4 x 1,3 cm angegeben.

Hier gibt es noch eines, was mit "Dimensions : 66 mm X 42 mm X13 mm Approx." angegeben und demnach noch etwas kürzer ist. Der Händler hat sogar 17 auf Lager, wäre nur die Frage ob der nach Deutschland liefert.

Dagegen ist DeLock 42508 mit "Größe (LxBxH): 82,5 mm x 60 mm x 12 mm" ein wenig unnötig ausladend, vor allem deutlich zu breit. Immerhin liesten es aber ein paar Händler im Preisvergleich und ein paar sogar als lagernd.
 
Danke für die Links, Holt. Die Bewertung(en) für die MyDigitalSSD sind ja sehr durchwachsen. :(

Das andere Gehäuse gibt es so und so ähnlich auch bei eBay. Aber: Mit Versand aus USA oder Hongkong sind das schnell 50 Euro, und da ist noch keine SSD dabei. Zudem wird dann Zoll und Einfuhrumsatzsteuer fällig (über 22 Euro Gesamtwert inkl. Porto), dann sind es nochmal über 10 Euro mehr. Insgesamt kommen da um die 120 Euro mit einer kleinen SSD zusammen - das ist schon heftig. Zumal sich eventuelle Garantieansprüche praktisch nicht durchsetzen lassen. Einziger Vorteil wäre, dass man später mal die Speicherkapazität erweitern könnte, aber für den Aufpreis, den man jetzt am Anfang nur für diese Möglichkeit zahlt, bekommt man in ein paar Jahren auch wieder einen kompletten USB-Stick. Und dann bräuchte man noch ein kürzeres Kabel, wobei es nichts kürzer als 20cm gibt, das Handling bleibt also auch eher suboptimal für ein Gerät, das jeden Tag in der Hosentasche steckt.

In Anbetracht all dieser Umstände scheint mir der Mushkin-Stick dann doch die bessere Alternative - wie gesagt, der Einäugige unter den Blinden. Warum der allerdings über ein Jahr nach der Vorstellung noch immer nicht wirklich bei uns erhältlich ist, ist schon seltsam. Lediglich Mix-Computer listet ihn in einer der von mir gesuchten kleinen Varianten überhaupt, mit unbestimmter Verfügbarkeit. So gibt es natürlich auch noch keine Testberichte, die über die weitgehend wertlosen ATTO-Angaben hinaus gehen. Echt schade.

Gerade bei kleinen Dateien ist ja der SanDisk eigentlich konkurrenzlos schnell - aber eben nur im Neuzustand. Einem SandForce-Stick wie dem Mushkin wäre zuzutrauen, sein Anfangsniveau wenigstens grob zu halten. Dass er da die versprochenen über 400MB/s in der Praxis nicht erreicht, wäre zu verschmerzen, denn wenn er sich SSD-typisch bei kleinen Dateien keine Blöße gäbe und bei großen Dateien wenigstens 100MB/s schreibend auch dauerhaft halten könnte, würde das schon reichen, um insgesamt jedes Konkurrenzprodukt hoffnungslos zu deklassieren. Dafür wären die kursierenden Preise - Verfügbarkeit vorausgesetzt - sogar günstig.

Da ich auch Anwendungsfälle für schreibgeschützte USB-Sticks habe, bin ich für diese Zwecke inzwischen sogar auf einen bootfähigen USB-3.0-Cardreader (Transcend F5) in Verbindung mit schnellen SD-Karten umgestiegen. Als externer SSD-Ersatz taugt das natürlich auch nicht, da geht es mir wirklich um den Schreibschutz in Verbindung mit einem besseren Preis-Leistungs-Verhältnis, als es die wenigen derzeit noch erhältlichen USB-Sticks mit Schreibschutzschalter bieten können.
 
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