MSI B550i Gaming Wifi - WIndows lässt sich nicht installieren - Treiber fehlt

Ich habe die USB-Sticks mit dem Fedora-Medienwriter erstellt, da BaleaEtcher keine MS-Iso versteht. Sollte das die Ursache sein? Ich bin mittlerweile auch mit meinem Latein am Ende. Habe alle USB-Geräte abgesteckt, alle SSDs und HDDs stromlos gemacht. Die NVMe in den zweiten M2-Port verfrachtet, hat alles nichts geholfen.
 
User_0815 schrieb:
HDD / SSD: WD SN750 NVMe 1TB, div. SSD/HDD an SATA bzw. USB
Welche "diversen" anderen SSD/HDD/USB genau, und wo sind sie jeweils genau angestöpselt (sprich: an welchen SATA-Ports auf dem Board genau)? Und die USB-Dinger, waren die während der Installationen auch angestöpselt und eingeschaltet?

User_0815 schrieb:
Der PC ist relativ Neu (ca. 4 Monate) und lief seit Anfang an mit Windows 10 (dann 11).
Windows 11 wurde wie installiert? Parallel zu Windows 10?

User_0815 schrieb:
Vor zwei Wochen habe ich dann auf Linux umgestellt
Wie genau hast Du "umgestellt", wie bist Du zur Installation vorgegangen?

User_0815 schrieb:
(und blöderweise meine Windows-Datensicherung gelöscht).
Auch das bleibt im Unklaren. Was verstehst Du unter "Windows-Datensicherung", und wo genau war diese gespeichert?

User_0815 schrieb:
hatte ich versucht Windows neu zu installieren.
Welche Windows-Version? Wie genau wurde das Setup-Medium erstellt?

User_0815 schrieb:
Treiber-CD hat mich nicht weitergebracht.
Da sind sowieso meist nur alte Dinger drauf, und dann auch meist nur, um sie als Setup direkt unter dem installierten Windows auszuführen.

User_0815 schrieb:
Windows ist auch zu blöd über Netzwerk oder auf der CD selber nach dem passenden Treiber zu suchen.
Auf CD müssten solche Treiber als *.inf als Einstieg vorliegen, damit sie gefunden werden. Aber wie gesagt, es sind meinst ausführbare Dateien für direkt unter Windows.

User_0815 schrieb:
Ich habe die USB-Sticks mit dem Fedora-Medienwriter erstellt, da BaleaEtcher keine MS-Iso versteht.
Also wurde der Stick unter Linux erstellt? Auf Basis eines ISO-Downloads? Diese wichtige Info schreibst Du leider erst jetzt. Welcher USB-Stick ist das genau?


Jetziges Vorgehen zum Ausprobieren:

  • 1.) Alle wichtigen Daten, die sich ggf. noch auf der NVMe befinden, extern in Mehrfachkopie sichern.
  • 2.) Alle anderen Datenträger "abklemmen"/"abstöpseln", vorher vernünftig aushängen.
  • 3.) USB-Stick unter Linux komplett leeren (die derzeitige Einrichtung des Sticks muss komplett aufgehoben werden, da dürfen keine Reste mehr bleiben), dazu z.B. mittels GParted für den Stick die bisherige Partitionierung aufheben, neu GPT als Partitionsschema festlegen und komplett NTFS formatieren, Bootflag setzen. (Ja, viele aktuelle Boards (UEFI) sind in der Lage, direkt von NFTS-formatierten Sticks zu booten und benötigten kein FAT32 mehr.)
  • 4.) Die von der Microsoft-Seite unter Linux geladene ISO mit rechts anklicken und komplett auf den Stick ins Wurzelverzeichnis 1:1 entpacken.
  • 5.) Sicherstellen, dass im UEFI kein CSM aktiviert ist, sondern nur UEFI, AHCI.
  • 6.) Vom erstellten Stick booten. Klapp das?
  • 7.) Wenn es funktioniert, alle bestehenden Partitionen der NVMe nacheinander anklicken und einzeln löschen.
  • 8.) Wenn keine mehr da ist, "Weiter" im Setup klicken.
 
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Dr. McCoy schrieb:
Welche "diversen" anderen SSD/HDD/USB genau, und wo sind sie jeweils genau angestöpselt (sprich: an welchen SATA-Ports auf dem Board genau)? Und die USB-Dinger, waren die während der Installationen auch angestöpselt und eingeschaltet?

Ich habe 2x SSDs und 1x HDD an SATA angeschlossen (SATA 1-4) zusätzlich 1x USB-HDD an einen der hinteren USB3.0-Ports des Mobo. Ob alle angestöpselt sind, oder nicht, spielte bei dem Fehler keine Rolle.


Dr. McCoy schrieb:
Windows 11 wurde wie installiert? Parallel zu Windows 10?

Ich hatte WIndows10 auf Windows11 upgegradet, also eine einzelne WIndows-Installation auf der NVMe.


Dr. McCoy schrieb:
Wie genau hast Du "umgestellt", wie bist Du zur Installation vorgegangen?

Linux auf USB-Stick ziehen, booten und NVMe platt machen, dann die Linux Distro installieren. Und es war in den letzten 2x Wochen mehrere nacheinander.


Dr. McCoy schrieb:
Auch das bleibt im Unklaren. Was verstehst Du unter "Windows-Datensicherung", und wo genau war diese gespeichert?

Ich habe unter WIndows eine Sicherung auf eine der externen Festplatten eingerichtet gehabt. Diese Sicherungsdateien hatte ich dann im Zuge des Umzug auf Linux gelöscht.


Dr. McCoy schrieb:
Welche Windows-Version? Wie genau wurde das Setup-Medium erstellt?

Ich habe von der MS-Seite die aktuellsten Iso-Files für Windows 8.1, Windows10 und WIndows11 Beta Insider runtergeladen und mittels Fedora Media Writer die USB-Sticks beschrieben.


Dr. McCoy schrieb:
Da sind sowieso meist nur alte Dinger drauf, und dann auch meist nur, um sie als Setup direkt unter dem installierten Windows auszuführen.

Deshalb habe ich ja einen USB-Treiber-Stick mit aktuellen Treibern von der MSI-Homepage erstellt.


Dr. McCoy schrieb:
Auf CD müssten solche Treiber als *.inf als Einstieg vorliegen, damit sie gefunden werden. Aber wie gesagt, es sind meinst ausführbare Dateien für direkt unter Windows.

Ich weiß, das die *.inf-Dateien die Treiber enthält. Aber WIndows ist zu blöd eine CD zu durchsuchen und den richtigen Treiber anzuzeigen. Stattdessen musste ich jeden Unterordner in dem sich eine *.inf-Datei befindet auswählen und dann immer neu suchen lassen. Und das bei der wagen Beschreiben vom Setup welcher Treiber denn fehlen würde.


Dr. McCoy schrieb:
Also wurde der Stick unter Linux erstellt? Auf Basis eines ISO-Downloads? Diese wichtige Info schreibst Du leider erst jetzt. Welcher USB-Stick ist das genau?

Mir war nicht klar, das dieser Umstand entscheidend sein könnte, da die Iso auf dem USB-Stick ja einwandfrei bootet.


Dr. McCoy schrieb:
Jetziges Vorgehen zum Ausprobieren:

  • 1.) Alle wichtigen Daten, die sich ggf. noch auf der NVMe befinden, extern in Mehrfachkopie sichern.
  • 2.) Alle anderen Datenträger "abklemmen"/"abstöpseln", vorher vernünftig aushängen.
  • 3.) USB-Stick unter Linux komplett leeren (die derzeitige Einrichtung des Sticks muss komplett aufgehoben werden, da dürfen keine Reste mehr bleiben), dazu z.B. mittels GParted für den Stick die bisherige Partitionierung aufheben, neu GPT als Partitionsschema festlegen und komplett NTFS formatieren, Bootflag setzen. (Ja, viele aktuelle Boards (UEFI) sind in der Lage, direkt von NFTS-formatierten Sticks zu booten und benötigten kein FAT32 mehr.)
  • 4.) Die von der Microsoft-Seite unter Linux geladene ISO mit rechts anklicken und komplett auf den Stick ins Wurzelverzeichnis 1:1 entpacken.
  • 5.) Sicherstellen, dass im UEFI kein CSM aktiviert ist, sondern nur UEFI, AHCI.
  • 6.) Vom erstellten Stick booten. Klapp das?
  • 7.) Wenn es funktioniert, alle bestehenden Partitionen der NVMe nacheinander anklicken und einzeln löschen.
  • 8.) Wenn keine mehr da ist, "Weiter" im Setup klicken.

zu 1.: Die NVMe habe ich schon mehrmals platt gemacht, da sind keine wichtigen Daten drauf.
zu 2.: Habe ich in 30 Jahren Windows noch nie gemacht/machen müssen. Hätte ich aber wohl machen sollen, denn gestern habe ich dann versehentlich die flasche Platte für eine Linux-Installation ausgewählt und alle darauf befindlichen (wichtigen) Sachen gelöscht...
zu 3.: Ich erstelle jetzt unter Windows (Firmen-Laptop) einen Windows-USB-Stick mit dem Windows Creator Tool (Windows10) bzw. Rufus (Windows11) und dann schauen wir weiter.

Danke für Eure Hilfe @All.
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Hilfsheinz schrieb:
...warum hat er dann das Raid aktiviert statt AHCI, oder geht auch Raid ohne Raidlaufwerke zu nutzen?

Weil nur RAID-Treiber auf der Treiber-CD sind. Zu diesem Zeitpunkt des Setup weiß Windows noch nicht, das ich keine 2+-Laufwerke habe.

tollertyp schrieb:
Also sehr suspekt das ganze... die USB-Sticks hast du mit dem MCT erstellt?

Das war der entscheidende Hinweis. Es lag wirklich an dem unter Linux (falsch) erstellten USB-Stick. Ich könnte k****.

Mit dem unter Windows (Rufus) erstellten WIndows11-Stick funktioniert es jetzt!
 
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User_0815 schrieb:
Das war der entscheidende Hinweis. Es lag wirklich an dem unter Linux (falsch) erstellten USB-Stick. Ich könnte k****.
Dafür gibt es ja andere Verfahren, um unter Linux bootfähige Windows-USB-Medien zu erstellen. Einen möglichen habe ich Dir erläutert. Bedenke bitte, dass Drittanbieter-Tools, gerade was Windows-Setup-Sticks betrifft, oft Fehler verursachen.

Außerdem empfehle ich Dir, immer verschiedene Setup-Sticks betriebsfertig in der Schublade liegen zu haben, also z.B. einen mit einem aktuellen Windows bestückten, weitere ggf. als Notfallstartmedien wie ein Linux Live oder etwas Vergleichbares auf Windows-Basis wie Hiren's Boot PE -- und diese Sticks dann auch nur dafür und für nichts anderes zu verwenden. Das ist wie ein kleiner "Werkzeugkasten" in der Schublade, der viele, viele Probleme von vornherein vermeiden oder aber sie schnell beheben hilft. Einfach mal ein paar günstige USB-Sticks einkaufen, einrichten, beschriften und gut bei Seite legen.
 
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