MSI Intel-Mainboards: "CPU Lite Load" erklärt, Geheimtipp zum Stromsparen und für niedrigere Temperaturen

CiTay schrieb:
Eines weiß ich ganz sicher: Dir antworte ich nur noch mit Vollzitat ;)
Dir ist wohl nicht klar, dass unsere kleine Diskussion im Prinzip Offtopic war bzw. den Thread zerstört hatte
und ich meine Beiträge nur entfernt hatte um deinem Thread seine eigentliche Bedeutung wieder zu geben.

Alles basierte auf eine falschen Bios Einstellung und somit falschen Annahmen sowie Schlussfolgerungen.
Deine Antworten waren ja für mich bestimmt und haben keine Relevanz für die Community oder Mitleser.

Warum du das jetzt hier stehen lassen willst kann ich nicht verstehen denn es stiftet doch nur Verwirrung.
Nochmal: Nach dem Laden der Bios Defaults steht doch da Mode 9 und nicht Mode 1 wie erst gedacht !
 
0ssi schrieb:
Dir ist wohl nicht klar, dass unsere kleine Diskussion im Prinzip Offtopic war bzw. den Thread zerstört hatte
und ich meine Beiträge nur entfernt hatte um deinem Thread seine eigentliche Bedeutung wieder zu geben.

Der Sinn eines Forums ist es auch, aus falschen Annahmen und Fehlern Anderer lernen zu können. Wenn wir alle Beiträge löschen würden, wo irgendwo eine falsche Annahme drin war, dann wären 2/3 aller Einträge weg. Aber die können trotzdem noch eine Relevanz haben.

Dass Silverangel jetzt deine Beiträge wiederhergestellt hat, lag nicht an mir, ich habe da nichts veranlasst.

Ich bin nur froh, dass sich jetzt alles geklärt hat und vor allem, dass meine Erklärungen zu der Einstellung korrekt sind.


edit: Das mit dem Durchstreichen der falschen Annahmen, was du gemacht hast, geht auch 👍
 
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Na wenn du meinst. Ich sehe da keine Relevanz und es hat deinen Thread kaputt gemacht wie Offtopic.

Abgesehen davon fehlt noch deine Antwort warum man denn nun CPU Load Lite statt der klassischen
CPU Load Line Calibration (unter DigitAll Power) nutzen sollte oder warum nicht normal Undervolten ?

Antwort selbst rausgefunden, mit VCore Auto arbeitet LLC anders als bei OC und kann nicht Undervolten !

Denn nur weil sich CPU's auch Undervolten lassen, bedeutet es doch nicht, daß MSI mehr Spannung gibt !

bios.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
0ssi schrieb:
Abgesehen davon fehlt noch deine Antwort warum man denn nun CPU Load Lite statt der klassischen
CPU Load Line Calibration (unter DigitAll Power) nutzen sollte oder warum nicht normal Undervolten ?

Load Line Calibration ist das klassische Mittel gegen Vdroop, also einen Abfall der CPU-Spannung, wenn die Last steigt. Damit will man beim Übertakten verhindern, dass die selber gesetzte VCore unter Last zu sehr abfällt und das System instabil wird. LLC ist also z.B. für übertaktete Systeme gut, die im Leerlauf sowie unter Last immer die gleiche Spannung halten wollen, statt dass der normale Vdroop "zuschlägt". Dann hat man aber natürlich eine eigentlich viel zu hohe Spannung im Leerlauf. Kurz gesagt, es ist für einen völlig anderen Anwendungsbereich gedacht.

CPU Lite Load passt die Spannungen in allen Lastzuständen an. Man kann damit die Leistungsaufnahme in allen Situationen auf die Güte der eigenen CPU hin optimieren und verringern. Das heißt, man passt den großzügigen Sicherheitsaufschlag (den MSI draufgibt, weil sie die CPU-Güte des Users nicht erkennen können), auf die tatsächlich vorliegende Güte an.

Dies ist meiner Meinung nach deutlich einfacher als ein "normales Undervolten", denn da müsste man mehrere Settings ändern und hat auch keinen Anhaltspunkt, wo ein vernünftiges unteres Limit ist. Bei CPU Lite Load wird alles in einer simplen Option zusammengefasst und man kann es auch nicht übertreiben.


0ssi schrieb:
Denn nur weil sich CPU's auch Undervolten lassen, bedeutet es doch nicht, daß MSI mehr Spannung gibt !

Doch, MSI gibt mehr Spannung, als Sicherheitsaufschlag. Das Video von Toppc Lin war ja genau eine Antwort darauf, dass sich eine Publikation über die hohen Temperaturen des 9900K auf dem MSI-Board beschwert hatte. Er hat dann demonstiert, dass man diesen Sicherheitsaufschlag ganz einfach wieder auf die eigene CPU hin verringern kann. Und nichts Anderes zeige ich jetzt auch.

Hier die Erklärung aus einem englischen Forum: https://www.overclock.net/threads/z370-z390-vrm-discussion-thread.1638955/page-129#post-27682894

"Mobo preset voltage level was determined by the worst quality silicon tested (~1000)."

Also aus ca. 1000 CPUs wurden damals, als die Option eingeführt wurde, die CPUs mit der schlechtesten Güte als Referenz genommen. Dafür ist der Spannungsaufschlag gedacht. Will man diesen Feintunen, macht man das am Besten, indem man diese Einstellung reduziert, und nichts Anderes.
 
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CiTay schrieb:
Load Line Calibration ist das klassische Mittel gegen Vdroop, also einen Abfall der CPU-Spannung, wenn die Last steigt. Damit will man beim Übertakten verhindern, dass die selber gesetzte VCore unter Last zu sehr abfällt und das System instabil wird. LLC ist also z.B. für übertaktete Systeme gut, die im Leerlauf sowie unter Last immer die gleiche Spannung halten wollen, statt dass der normale Vdroop "zuschlägt". Dann hat man aber natürlich eine eigentlich viel zu hohe Spannung im Leerlauf. Kurz gesagt, es ist für einen völlig anderen Anwendungsbereich gedacht.
Also ich nutze LLC schon immer zum Undervolten bzw. um die Lastspitzen zu verringern
und ob die VCore im Idle gesenkt wird hängt doch vom im Bios gewählten OC Mode ab.
Adaptive Mode = Idle 800Mhz und ~0,7V trotz Übertaktung und Undervolting per LLC.

Siehe auch MSI LLC Diagramm:

bios.jpg


CiTay schrieb:
CPU Lite Load passt die Spannungen in allen Lastzuständen an.
Bist du dir sicher, dass auch die Idle VCore gesenkt wird ?

CiTay schrieb:
Das heißt, man passt den großzügigen Sicherheitsaufschlag (den MSI draufgibt, weil sie die CPU-Güte des Users nicht erkennen können), auf die tatsächlich vorliegende Güte an.
Nochmal: Es gibt keinen Sicherheitsaufschlag sondern, dass ist die ganz normalen Intel Spezifikation.
Natürlich liegt eine CPU Spannung mind. so hoch, dass garantiert Alle Exemplare damit stabil laufen.
Man kann CPU's seit Jeher Undervolten bzw. Austesten welche Spannung für welchen Takt nötig ist.

CiTay schrieb:
Dies ist meiner Meinung nach deutlich einfacher als ein "normales Undervolten", denn da müsste man mehrere Settings ändern und hat auch keinen Anhaltspunkt, wo ein vernünftiges unteres Limit ist. Bei CPU Lite Load wird alles in einer simplen Option zusammengefasst und man kann es auch nicht übertreiben.

Ob man nun die VCore von Auto (1,25V) manuell auf 1,15V stellt, LLC von Auto (Mode 2) auf Mode 6 stellt
oder Load Lite auf den entsprechenden Mode stellt damit es 1,15V ergibt, kommst doch auf das Gleiche !?
Die Frage ist eher ob es irgendwelche Unterschiede, Vorteile oder Nachteile gibt !? Das wäre gut zu wissen.
 
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0ssi schrieb:
Also ich nutze LLC schon immer zum Undervolten bzw. um die Lastspitzen zu verringern
und ob die VCore im Idle gesenkt wird hängt doch vom im Bios gewählten OC Mode ab.
Adaptive Mode = Idle 800Mhz und ~0,7V trotz Übertaktung und Undervolting per LLC.

Ja klar kann man mit Adaptive Mode und Offsets und vielleicht noch LLC obendrauf wahrscheinlich genau das Gleiche erreichen. Aber willst du mir jetzt ernsthaft vorhalten, warum man das bevorzugen sollte, gegenüber der kinderleichten "CPU Lite Load"-Einstellung?

0ssi schrieb:
Bist du dir sicher, dass auch die Idle VCore gesenkt wird ?

Ich meinte eher, unter verschiedener Belastung. Also nur einzelne Kerne, oder wie in Spielen, dass die Auslastung geringer ist, oder bei voller synthetischer Last, und allem dazwischen.

Idle ist gar nicht so wichtig, da kann man mehr sparen, wenn man die SA/IO-Spannungen festlegt. Denn die sorgen sonst bei XMP oder höheren RAM-Frequenzen mit der MSI-Anhebung überall unnötig für einen fixen Mehrverbrauch, der sich dann prozentual hauptsächlich im Idle bemerkbar macht.

Bei CPU Lite Load ist der Vorteil umgekehrt: Je höher die Last, desto größer die Einsparung, die sich dann auch gleich doppelt bemerkbar macht (weniger CPU-Eigenverbrauch sowie geringere Schaltverluste im VRM).


0ssi schrieb:
Nochmal: Es gibt keinen Sicherheitsaufschlag sondern, dass ist die ganz normalen Intel Spezifikation.
Natürlich liegt eine CPU Spannung mind. so hoch, dass garantiert Alle Exemplare damit stabil laufen.
Man kann CPU's seit Jeher Undervolten bzw. Austesten welche Spannung für welchen Takt nötig ist.

Nochmal: Warum willst du etwas herumreiten, was bei MSI Fakt ist? Der Wert für "CPU Lite Load" ist so ausgelegt, dass damit auch CPUs schlechter Güte stabil betrieben werden.

Ob du es jetzt als Undervolten ansiehst, wenn man eine niedrigere Einstellung wählt, oder ob du es wie ich als ein simples Optimieren auf die Güte der eigenen CPU ansiehst, kommt auf's Gleiche raus.

Ich finde es einfach nur gut, dass es diese simple Option gibt, die alles unter einem Hut zusammenfasst, so dass auch der Laie innerhalb kurzer Zeit seinen Stromverbrauch und somit die Wärmeentwicklung deutlich reduzieren kann.
 
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Also die Lösung des Rätsels ist ganz einfach:

Mit Auto Vcore stimmt das MSI Diagramm zur LLC nicht und man kann gar nicht Undervolten !!!

Sprich meine CPU braucht mit Auto 1,25V aber LLC Mode 3-8 senkt die VCore nicht wie abgebildet ab
sondern selbst Mode 8 erhöht leicht (1,26V). Nur mit manuell eingestellter VCore passt das Diagramm.

Fazit: CPU Load Lite ist für Undervolting wenn man die VCore auf Auto lässt und es macht Sinn.
 
Prima, dann ist ja endlich alles zu deiner Zufriedenheit geklärt und es gibt vielleicht irgendwann ein paar Antworten mit Erfahrungsberichten wie von oeMMes.
 
Nachtrag: Man muss scheinbar Alles auf Auto lassen. Stelle ich den Multi von 49 auf 50
dann ist CPU Load Lite quasi unbrauchbar also man kann damit nicht mehr undervolten.
Dann wird Mode 1 Standard (1,25V) und z.B. Mode 5 erhöht auf 1,30V. Etwas verwirrend.
 
Falls es euch hilft - hier meine Bilder von HW Monitor. Das Gekritzele heißt 9 - die anderen sind bei 4 gemacht.

1a.JPG
1b.JPG
2a.JPG
2b.JPG
 
oeMMes schrieb:
Falls es euch hilft - hier meine Bilder von HW Monitor. Das Gekritzele heißt 9 - die anderen sind bei 4 gemacht.

Jap, alles deutlich wärmer bei CPU Lite Load Mode 9, sind ja auch ca. 30W mehr unter Volllast.

Was ich außerdem sehe, auch bei dir hat das MSI-BIOS die IO- und SA-Spannung fix angehoben (die IO2-Spannung hast du nicht, ist ja kein Rocket Lake). Die DRAM Voltage zeigt, dass du das XMP-Profil geladen hast, wie es wohl die Meisten machen. Und dann gibt es da auch direkt diese Aufschläge auf die Nebenspannungen, die meist völlig unnötig sind. Wie gesagt, da plane ich eigentlich auch noch ein Video zu.

Wer das solange selber optimieren will: XMP-Profil deaktivieren, RAM-Frequenz z.B. auf DDR4-2133 setzen, Spannungen auf Auto lassen, speichern und Reboot. Jetzt die Spannungen anschauen (CPU SA Voltage, CPU IO Voltage, ggf. CPU IO 2 Voltage bei Rocket Lake) und diese manuell festlegen auf die Werte, die jetzt aktiv sind.

Bei mir:

BIOS Voltages SA IO.png


DRAM Voltage auf Auto lassen. Dann speichern und Reboot, ins BIOS und XMP-Profil wieder aktivieren. Speichertakt geht nun auf DDR4-3200 oder -3600 oder was halt für RAM hat, DRAM Voltage geht z.B. auf 1.35V, aber die Nebenspannungen werden nicht mehr angerührt. Und man hat im Idealfall wieder ein paar Watt Strom gespart.

Das RAM ist bei mir wie gesagt mit DDR4-3600 und extrem scharfen Timings absolut stabil bei diesen manuell festgelegten niedrigeren Nebenspannungen. Man sollte dennoch Stabilitätstests laufen lassen, ideal wäre GSAT.
 
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Mit XMP 4400Mhz gibt's gleich mal SA 1,40V und IO 1,30V :evillol:

4400.jpg

SA 1,20V Fehler und IO 1,15V Freeze :freak:
 
Ja, alles, was weit über DDR4-3600 hinausgeht, ist leider "wilder Westen", das muss ich noch dazusagen. Meine Aussagen zu IO/SA gelten eher so bis DDR4-3600, die ganzen Module also, die Otto-Normaluser sich zulegt und dann einfach XMP einschaltet. Dort braucht man diese hohen Nebenspannungen in der Regel gar nicht.

Hat sich aber mit Rocket Lake zum Glück (oder Pech?) eh erledigt. Denn ab jetzt gibt es die "Gear 1" und "Gear 2"-Teiler für den RAM. Eigentlich garantiert Intel den schnellen "Gear 1"-Modus nur bis DDR4-2933 (bzw. mit dem 11900(K) auch bis DDR4-3200). Dies bedeutet, dass der Speichercontroller in der CPU den gleichen Takt wie der RAM fährt, was die beste Performance garantiert. In der Praxis kann der Speicher aber noch bis DDR4-3600 im Gear 1 betrieben werden (auch wenn ich hier im Bild jetzt nur DDR4-3200 nutze).

BIOS OC.png


Oberhalb von DDR4-3600 muss hingegen ein Teiler aktiv werden (Gear 2), wodurch der Speichercontroller mit dem halben Takt des RAMs betrieben wird. In der Praxis bedeutet dies, dass sich - genau wie bei AMD - DDR4-3600 als optimale Konfiguration etabliert. Denn man müsste das RAM deutlich oberhalb DDR4-4000 betreiben, z.B. 4400, um im Gear 2-Modus irgendwann überhaupt wieder eine bessere Leistung als bei DDR4-3600 Gear 1 zu erreichen! Das ist natürlich dann Quatsch, wenn man bedenkt, wieviel mehr gute Module kosten, die DDR4-4400 komfortabel abkönnen.

Also alles, was vor Rocket Lake kam, profitiert bei der reinen RAM-Performance fast linear von mehr Takt. Mit Rocket Lake wird oberhalb DDR4-3600 vom IMC ein Riegel vorgeschoben in Form eines Teilers, den es dann mit erheblich mehr Takt zu kompensieren gilt. Da sagt man besser direkt, man bleibt bei DDR4-3600.
 
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0ssi schrieb:
Verstehe auch nicht den Sinn denn das Gleiche gibt es doch bereits unter DigitAll Power
CPU Load Line Calibration Control wo man die VCore unter Last absenken kann !? :confused_alt:

Eine der Methoden aber nicht die einzigste, kannst ja zusätzlich zu LLC entweder manuell oder mit Offset undervolten. Da hat auch dann die CPU Lite Load Mode bei MSI Einfluss drauf, die ja die Stromaufnahme und die von der CPU vom MB erfragte Spannung (VID) je nach eingestelltem LLM hebt oder senkt.

Min manuellem OC/UV wird VID ignoriert, somit müsste LLM auch keinen Einfluss mehr ausüben. Bei Asus gibt es die ähnliche Einstellung von CPU SVID Behavior, je nachdem wie man sie einstellt, verändert sich die von der CPU benötigte Spannung und somit wiederum die Stromaufnahme, die Modi rangieren dabei genauso wie bei MSI von best case to worst, sprich von der besten CPU mit der niedrigsten benötigten Spannung bis hin zu Modi für Samples mit mehr Spannungsaufnahme sowie den VID Stock Werten.

Das wiederum verändert den für dein Vorhaben benötigtes Offset, stellst du das SVID Behavior auf worst case benötigt deine CPU per VID mehr Spannung, dein Offset verringert sich dabei. Mit einem best case SVID Behavior wird die CPU mit den niedrigsten Spannungsvorgaben gefahren, dein offset musst du dann aber eventuell dafür vergrößern. Das Zusammenspiel von LLC, SVID Behavior sowie Offset bestimmt am Ende die besten Temperatur- und Taktwerte, die du ermitteln kannst.
 
Klever schrieb:
Eine der Methoden aber nicht die einzigste, kannst ja zusätzlich zu LLC entweder manuell oder mit Offset undervolten.
Ich habe es oben mal noch editiert weil wir hatten bereits herausgefunden, dass man mit Auto Settings
doch nicht per LLC undervolten kann also macht Load Lite schon Sinn als Undervolting für Auto Settings.
 
Habe eine Rückmeldung von Znl erhalten:

Hab das einfach mal mit meinem 10400 ausprobiert - von Mode_12 auf 5, unter Linpack Xtreme knapp 10W und 10°C weniger, wenn man das mal nicht eine Veränderung nennen kann.
Hatte davor Max 93W und Max 91°C, jetzt Max 83W und 82°C.
 
Hallöchen,

bin beim Forumstöbern auf dieses Topic gestossen und musste natürlich gleich probieren.

Habe ein MSI Z490 Gaming Carbon Wifi mit einem i5 11.600er ohne K.

in der Tat war der CPU lite modus auf Stufe 12 standardmäßig eingestellt, der Stresstest zeigte dabei über HWInfo VCoreMax bei 1,534 Volt, CPU PackageMax von 187,54 Watt und eine TempMax von 100 Grad (Towerkühler).

Ich habe mich dann nach unten getastet, mit kontinuierlich sinkenden Werten, jetzt läuft er stabil in Stufe 1 bei VcoreMax 1,375 Volt, CPU PackageMax von 144,50 Watt und TempMax von 85 Grad.

Zur Sicherheit habe ich dann den Stresstest noch mehrmals durchlaufen lassen, nur die Temperatur erhöhte such dabei etwas, was dann auch einen etwas geringeren Turbo zur Folge hatte.

insgesamt bin ich aber mit dem Tip sehr zufrieden, die Einstellung auf Stufe 1 gibt mir ein gutes Gefühl in Bezug auf die Qualität des Prozessors und mit Blick auf die möglichst lange Stabilität des Gesamtsystems.

Kann ich nur weiter empfehlen und ein dickes Dank an den Ersteller des Topics.

Besten Gruß,

Daniel
 
Hi Daniel, freut mich sehr zu hören! Das kann sich sehen lassen und deckt sich ungefähr mit meinen Werten vom 11500er.
 
Ja, was ich mich dann noch frage, ob diese Sicherheitseinstellung eine Besonderheit bei MSI ist oder ob MSI nur die Einzigen sind, die hierzu eine abweichende Einstellung im Bios ermöglichen.

Wenn man bedenkt, welche Unterschiede im Stromverbrauch (bis zu 23%) die Einstellung ausmachen kann, ohne dass es zu einem Leistungsabfall kommt, wäre es natürlich wünschenswert, wenn jeder - unabhängig von Mainboardhersteller - hier das Effizienzmaximum aus seinem Prozessor rausholen könnte. Von der Auswirkung, die eine höhere Spannung und Temperaturen auf die Langlebigkeit des Prozessors haben können, ganz zu schweigen.
 
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