Gibt es bei Dir irgendeinen Grund für Coffee Lake? Ich nutze Coffee Lake in meinen Servern, da es die letzte Plattform ist, die Mini-ITX mit 6x SATA (+NVME) bietet, ansonsten wäre Alder Lake 1. Wahl.
Pauschal kann man sagen, dass ein 12500 etwas schneller als ein 9900(k) ist – bei halbiertem Energieverbrauch (
AVX Package Power 92 Watt vs. 211 Watt). 92 Watt sind zwar im Vergleich zu dem, was seit 2020 in der ARM-Welt passiert, immer noch shice, aber deutlich besser als die Coffee Lake Bratlinge.
Will sagen: Mit einem 12500 solltest Du in Form von 6 + 6 Kernen/Threads ausreichend Leistung bei nach oben gedeckeltem Energieverbrauch bekommen - auch ohne dezidierte Tests für spezielle Anwendungen. Mit dem bist Du dann immer noch deutlich schneller unterwegs als ich mit meinen 8700 Non-K (die unter Last auch noch etwas mehr Strom schlucken).
Der Idle-Verbrauch ist, in Bezug auf die unterschiedlichen Generationen, erstmal egal, da Du jede Generation wie oben beschrieben mit etwas Feineinstellung in Richtung < 30 Watt bekommst (abhängig von der Peripherie). Interessant wird es erst, wenn (AVX-) Last anliegt. Die Entwicklung ist nämlich mittlerweile völlig pervertiert, da z. B. Raptor Lake ab 13600k ohne manuelle Eingriffe (und komplexe Kühllösungen) bzgl. der durch die CPU gepumpte Package Power kaum zu bändigen ist. Da ist man unter Last schnell bei >180 Watt CPU Package Power und bei > 270 Watt des Gesamtsystems. In nur 4 Stunden ist dann die erste kWh verbraten.
Ich bin echt erstaunt, was mittlerweile im privaten Bereich für Geschütze und Komplexität aufgefahren werden. Ich bin seit 2009 mit/auf (Linux-) Servern inkl. Virtualisierung unterwegs, privat und beruflich, aber bei der Auflistung wäre ich im Privatbereich raus, aufgrund des Kosten/Aufwand/Nutzen Verhältnisses. Das sind ja mindestens 3 Software-Ökosysteme, die gewartet werden müssen 🤮 Und muss es ZFS sein? Warum reicht nicht ein ext4 oder XFS?