Ich finde es eher besorgniserregend, dass es eben NUR die beiden Sachen geben soll. Anscheinend hängen alle Kinder, die daheim sind, vor irgendeinem Bildschirm. Das finde ich, ehrlich gesagt, ziemlich anmaßend.Madman1209 schrieb:Hi,
was spricht denn gegen ein gesundes Mischverhältnis? Klar sollen Kinder raus, aber ich finde es ist auch klar, dass Kinder auch - vor allem hochwertige und kindertaugliche - Hirn-Beschäftigung brauchen. Beides sollte man fordern und fördern.
Was ist mit lesen? Basteln? Unser Junior schreibt mit 8 Jahren eigene Geschichten. Der malt, baut und macht sonst noch was. Klar sind wir auch draußen, spielen entweder Fußball oder machen Wald- und Wiesenwanderungen. Im Sommer stehen wir auch mal um 5 auf und gehen in den Wald - eben weil man da noch viele Tiere beobachten kann. Er ist generell sehr an Naturwissenschaften und Geschichte interessiert. Zeig mir mal einen 4- oder 5-jährigen, der sich für griechische Mythologie interessiert und der die erklären kann, was es mit der Maske des Agamemnon auf sich hat. Klar muss das gefördert werden.
Aber natürlich hat er auch schon seinen eigenen Rechner, deren Zeiten wir aber kontrollieren. Und er setzt sich nicht einfach da drann, sondern fragt. Dann spielt er Medieval Dynasty oder Minecraft, manchmal auch Fifa. In der Schule gehört er zudem zu den Klassenbesten - schaden kann es ihn also nicht.
Was mich dabei nervt, ist dieses "strikte" vorgehen, da wird nach dem, was das Kind möchte, anscheinend gar nicht gefragt.