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Captain
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- Apr. 2007
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Hallo liebe CB Gemeinde
heute möchte ich euch den Mugen 5 ARGB PLUS ein wenig vorstellen. Diesen gibt es für knappe 70 € im Handel (https://www.computerbase.de/preisvergleich/scythe-mugen-5-argb-plus-scmg-5102ar-a2201159.html)
Herzlichen Dank für die Musterbereitstellung und die gute Zusammenarbeit an etonix media und an Scythe.
Als Testsystem kommt ein RYZEN 3600 zum Einsatz begleitet von 16 GB DDR 4 Ram 3200 MHz auf einem B450 Mainboard von Gigabyte. Als Gehäuse kommt das Silentium PC Armis AR6X EVO TG ARGB zum tragen und eine KFA² RTX 2060 wird als Grafikbeschleuniger eingesetzt. Dazu gesellt sich ein Be quiet 500 Watt Gold Netzteil.
Erst einmal die Spezifikationen:
Höhe Breite Tiefe : 134 x 157,5 x 136 mm
Heatpipes : 6 vernickelte Kupfer - Heatpipes a 6 mm
Kompatibilität : Intel: 775, 1150, 1151, 1155, 1156, 1366, 2011, 2011-v3, 2066
AMD: AM2(+), AM3(+), AM4, FM1, FM2(+)
Lüfter: 2 x 120 mm Kaze Flex A-RGB PWM Push - Pull Konfiguration
Drehzahl : 300 -1500 U/min
Gewicht: 1060 g
Verpackung und Inhalt
Der Mugen 5 kommt in einer Dunkel gehaltenen Verpackung daher auf dieser wird Scythe typisch, auf der Vorderseite der Kühler in voller Pracht präsentiert und auf der hinteren Seite werden die Spezifikationen des Kühlers noch einmal aufgelistet. Der Kühler ist gut für den Transport geschützt und am Inhalt gibt es nicht viel zu meckern.
Als Inhalt kommt der Kühlkörper zum Vorschein und die zwei 120 mm Lüfter diese sind noch nicht am Kühlkörper monitiert. danach kommt der Schraubenzieher und eine Schachtel mit Schrauben - und Montagematerial für alle gängigen Intel und AMD - Systeme zum vorschein. Auch eine Spritze mit Wärmeleitpaste liegt bei. In der zweiten Kiste sind dann alle Strom - , RGB-Kabel und eine "Fernbedienung" für die Beleuchtung enthalten. Die Fernbedienung ist eigentlich nur ein simpler "Knopf" mit dem man die einzelnen Farben umschalten kann. Da in diesem Falle eine RGB - Steuerung am Gehäuse vorhanden ist steuern wir die RGB Beleuchtung über diese. Selbstverständlich darf eine bebilderte Einbauanleitung nicht fehlen.
Montage
Für die Montage separieren wir die Intel von den AMD Montageteilen.
Ist dies geschehen, werden auf dem Mainboard die AMD - Haltevorrichtungen demontiert und die Backplate wird weiterverwendet. Danach werden Plastik-Distanzstücke und das mitgelieferte Montagegestell mittels 4 Schrauben am Mainboard (und an der Backplate) montiert. Danach habe ich die CPU eingelegt und mit der etwas knetmassenartigen Wärmeleitpaste bestrichen.
Darauf folgt das abnehmen der Schutzfolie am Kühler und es folgt die Montage des Kühlers mittels 2 Schrauben an den Haltevorrichtungen. Danach nur noch die beiden RGB Lüfter mit jeweils zwei Klammern montieren und die Kabel mittels mitgelieferten Lüfter Y-Stücks mit dem Mainboard verbinden. Auch alle drei RGB - Kabel werden nun verbunden und mit dem recht langen Kabel an der RGB Steuerung angeschlossen. Alles insgesamt geht der Einbau am Mainboard ohne große Probleme von statten, allerdings ist durch die vielen Kabel auch viel Frickelarbeit zu leisten. Hier wäre eine Art feste Steckkontakt-Lösung sinnvoller, die auf allzu lange Kabel verzichtet und von einer Zentrale dann aufs Mainboard oder RGB-Steuerung gelangt.
Beim Einbau in das Gehäuse ist der 2. Lüfter gegen den bereits verbauten Rückwandlüfter gekommen. So dass ein Einbau so nicht möglich ist. Also habe ich das Mainboard mit montierten Kühler auch einmal in ein anderes Gehäuse gepackt, auch dort kam es zur Kollision mit dem rückwandigen Lüfter und die Montage ist so nicht möglich. Ich nehme an, dass der matx-Standard daran schuld ist, dass es nicht passt wenn man einen rückwandigen Lüfter einbaut. Also habe ich den Lüfter demontiert am Gehäuse und diesen am Deckel des Gehäuses wieder eingebaut.
Kühlleistung und Lautstärke
Ich habe die Lüfter beide aufgedreht um die Lautstärke des Testmusters zu beurteilen, konnte bei 1500 U/min allerdings ein Windsäuseln feststellen welches sicherlich keine Bauchschmerzen auslöst aber dennoch hörbar ist. In 100 Umdrehungsschritten habe ich dann die Geschwindigkeit reduziert und ab ca.: 1300 U/Min war dann der Sweetspot erreicht denn ab 1300 U/min und darunter sind die Lüfter nicht mehr aus dem geschlossenen Gehäuse als Einzelgeräusch wahrnehmbar. Beim anschließenden Test mittels Prime wird mit der Standard Lüfterkurve auch die 1500 U/min erreicht und das bei geschmeidigen 61°. Gut dachte ich mir, schauen wir mal was wir mit 1300 U/min erreichen. Also habe ich die Lüfterkurve angepasst und siehe da bei 1300 U/min bekam ich auf nur 67°, was wie ich finde eine doch sehr respektable Leistung darstellt. Denn die mittels Prime ermittelten Maximalauslastungswerte wird man wohl kaum im Alltag zu sehen bekommen.
Beim Test mit War Thunder und Doom lief der Kühler dann auf maximal 61° und selbst mit 1500 U/min war die Graka immer noch lauter als der Mugen 5 ARGB PLUS.
Bei allen Tests war eine Raumtemparatur von 22° vorhanden.
Beleuchtung
Die RGB Beleuchtung ist dank des durchsichtigen Plastik in vielen Situationen als flächig zu bezeichnen. Die Beleuchtung ist adressierbar und kann durch sehr viele Systeme angesteuert werden. So gehören zu den Unterstützten Systemen u.a. ASUS Aura Sync, MSI Mystic Light Sync, Gigabyte RGB Fusion und ASRock Polychrome Sync. Die Farbgebung ist in meinem Falle auch gut zu anderen RGB Lüftern gleichfarbig. Soll heißen, dass zu den anderen Lüftern im System kaum unterschiede auszumachen sind.
Fazit:
Positiv:
einfacher Einbau (Montage)
sehr gute Verarbeitung
sehr gute Kühlleistung
leise
Hohe RGB-System Kompatibilität
Asymetrischer Aufbau dadurch sehr gute RAM-Kompatibilität
Negativ:
Kollision mit rückwandigen Lüfter beim Einsatz mit mATX-Board
viel Kabellage durch 3 x RGB und 2x WPM Steuerungskabel
heute möchte ich euch den Mugen 5 ARGB PLUS ein wenig vorstellen. Diesen gibt es für knappe 70 € im Handel (https://www.computerbase.de/preisvergleich/scythe-mugen-5-argb-plus-scmg-5102ar-a2201159.html)
Herzlichen Dank für die Musterbereitstellung und die gute Zusammenarbeit an etonix media und an Scythe.
Als Testsystem kommt ein RYZEN 3600 zum Einsatz begleitet von 16 GB DDR 4 Ram 3200 MHz auf einem B450 Mainboard von Gigabyte. Als Gehäuse kommt das Silentium PC Armis AR6X EVO TG ARGB zum tragen und eine KFA² RTX 2060 wird als Grafikbeschleuniger eingesetzt. Dazu gesellt sich ein Be quiet 500 Watt Gold Netzteil.
Erst einmal die Spezifikationen:
Höhe Breite Tiefe : 134 x 157,5 x 136 mm
Heatpipes : 6 vernickelte Kupfer - Heatpipes a 6 mm
Kompatibilität : Intel: 775, 1150, 1151, 1155, 1156, 1366, 2011, 2011-v3, 2066
AMD: AM2(+), AM3(+), AM4, FM1, FM2(+)
Lüfter: 2 x 120 mm Kaze Flex A-RGB PWM Push - Pull Konfiguration
Drehzahl : 300 -1500 U/min
Gewicht: 1060 g
Verpackung und Inhalt
Der Mugen 5 kommt in einer Dunkel gehaltenen Verpackung daher auf dieser wird Scythe typisch, auf der Vorderseite der Kühler in voller Pracht präsentiert und auf der hinteren Seite werden die Spezifikationen des Kühlers noch einmal aufgelistet. Der Kühler ist gut für den Transport geschützt und am Inhalt gibt es nicht viel zu meckern.
Als Inhalt kommt der Kühlkörper zum Vorschein und die zwei 120 mm Lüfter diese sind noch nicht am Kühlkörper monitiert. danach kommt der Schraubenzieher und eine Schachtel mit Schrauben - und Montagematerial für alle gängigen Intel und AMD - Systeme zum vorschein. Auch eine Spritze mit Wärmeleitpaste liegt bei. In der zweiten Kiste sind dann alle Strom - , RGB-Kabel und eine "Fernbedienung" für die Beleuchtung enthalten. Die Fernbedienung ist eigentlich nur ein simpler "Knopf" mit dem man die einzelnen Farben umschalten kann. Da in diesem Falle eine RGB - Steuerung am Gehäuse vorhanden ist steuern wir die RGB Beleuchtung über diese. Selbstverständlich darf eine bebilderte Einbauanleitung nicht fehlen.
Montage
Für die Montage separieren wir die Intel von den AMD Montageteilen.
Ist dies geschehen, werden auf dem Mainboard die AMD - Haltevorrichtungen demontiert und die Backplate wird weiterverwendet. Danach werden Plastik-Distanzstücke und das mitgelieferte Montagegestell mittels 4 Schrauben am Mainboard (und an der Backplate) montiert. Danach habe ich die CPU eingelegt und mit der etwas knetmassenartigen Wärmeleitpaste bestrichen.
Darauf folgt das abnehmen der Schutzfolie am Kühler und es folgt die Montage des Kühlers mittels 2 Schrauben an den Haltevorrichtungen. Danach nur noch die beiden RGB Lüfter mit jeweils zwei Klammern montieren und die Kabel mittels mitgelieferten Lüfter Y-Stücks mit dem Mainboard verbinden. Auch alle drei RGB - Kabel werden nun verbunden und mit dem recht langen Kabel an der RGB Steuerung angeschlossen. Alles insgesamt geht der Einbau am Mainboard ohne große Probleme von statten, allerdings ist durch die vielen Kabel auch viel Frickelarbeit zu leisten. Hier wäre eine Art feste Steckkontakt-Lösung sinnvoller, die auf allzu lange Kabel verzichtet und von einer Zentrale dann aufs Mainboard oder RGB-Steuerung gelangt.
Beim Einbau in das Gehäuse ist der 2. Lüfter gegen den bereits verbauten Rückwandlüfter gekommen. So dass ein Einbau so nicht möglich ist. Also habe ich das Mainboard mit montierten Kühler auch einmal in ein anderes Gehäuse gepackt, auch dort kam es zur Kollision mit dem rückwandigen Lüfter und die Montage ist so nicht möglich. Ich nehme an, dass der matx-Standard daran schuld ist, dass es nicht passt wenn man einen rückwandigen Lüfter einbaut. Also habe ich den Lüfter demontiert am Gehäuse und diesen am Deckel des Gehäuses wieder eingebaut.
Kühlleistung und Lautstärke
Ich habe die Lüfter beide aufgedreht um die Lautstärke des Testmusters zu beurteilen, konnte bei 1500 U/min allerdings ein Windsäuseln feststellen welches sicherlich keine Bauchschmerzen auslöst aber dennoch hörbar ist. In 100 Umdrehungsschritten habe ich dann die Geschwindigkeit reduziert und ab ca.: 1300 U/Min war dann der Sweetspot erreicht denn ab 1300 U/min und darunter sind die Lüfter nicht mehr aus dem geschlossenen Gehäuse als Einzelgeräusch wahrnehmbar. Beim anschließenden Test mittels Prime wird mit der Standard Lüfterkurve auch die 1500 U/min erreicht und das bei geschmeidigen 61°. Gut dachte ich mir, schauen wir mal was wir mit 1300 U/min erreichen. Also habe ich die Lüfterkurve angepasst und siehe da bei 1300 U/min bekam ich auf nur 67°, was wie ich finde eine doch sehr respektable Leistung darstellt. Denn die mittels Prime ermittelten Maximalauslastungswerte wird man wohl kaum im Alltag zu sehen bekommen.
Beim Test mit War Thunder und Doom lief der Kühler dann auf maximal 61° und selbst mit 1500 U/min war die Graka immer noch lauter als der Mugen 5 ARGB PLUS.
Bei allen Tests war eine Raumtemparatur von 22° vorhanden.
Beleuchtung
Die RGB Beleuchtung ist dank des durchsichtigen Plastik in vielen Situationen als flächig zu bezeichnen. Die Beleuchtung ist adressierbar und kann durch sehr viele Systeme angesteuert werden. So gehören zu den Unterstützten Systemen u.a. ASUS Aura Sync, MSI Mystic Light Sync, Gigabyte RGB Fusion und ASRock Polychrome Sync. Die Farbgebung ist in meinem Falle auch gut zu anderen RGB Lüftern gleichfarbig. Soll heißen, dass zu den anderen Lüftern im System kaum unterschiede auszumachen sind.
Fazit:
Positiv:
einfacher Einbau (Montage)
sehr gute Verarbeitung
sehr gute Kühlleistung
leise
Hohe RGB-System Kompatibilität
Asymetrischer Aufbau dadurch sehr gute RAM-Kompatibilität
Negativ:
Kollision mit rückwandigen Lüfter beim Einsatz mit mATX-Board
viel Kabellage durch 3 x RGB und 2x WPM Steuerungskabel
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