muss es immer das aktuellste sein? MacBook Pro 2017 - Kaufberatung

sh.

Lieutenant
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Hallo zusammen,

ich will mir demnächst wieder ein MacBook kaufen und bin am überlegen ob es ein aktuelles 2018er Modell sein soll oder ob es auch ein 2017er Modell sein kann.

Was will ich mit dem MacBook alles machen? Kurz und knapp: Es soll mein neuer "Daily Driver" werden, sprich alles was man damit so macht wie z.B. Office, Multimedia, usw... und dazu noch die ein oder andere Linux-VM laufen lassen. Als Backup sind 2 Dell Latitude (14" + 15") für Windows usw. vorhanden. Da mein "Arbeitsplatz" eigentlich nie fest ist wird ein 13" bevorzugt um auch mal schön auf der Couch zu arbeiten.

Jetzt ist mir folgendes Modell ins Auge gesprungen: https://www.notebooksbilliger.de/no...s/apple+macbook+pro+13+space+grau+2017+317471

256GB SSD reicht mir und es wären 16GB RAM vorhanden (wegen den VM's und besser für die Zukunft gerüstet sein). Jeztt wäre meine Frage: Ist es ratsam zu einem 2017er Modell zu greifen oder sollte man lieber zu einem 2018er Modell greifen wegen evtl. Vorbeugung auf irgendwelche Fehler die ein 2017er Modell haben könnte?

Gruß
sh.
 
Diese "irgendwelchen Fehler" sollten sich ja nach der Zeit, die das 2017er auf dem Markt ist, schnell recherchieren lassen.
Den Rest hast du dir selbst beantwortet. Es blieben einzig und allein Preis und Garantie im Raum, den Sinn und Unsinn eines Macbooks (ohne Pro) lass ich hier mal bewusst beiseite.
 
Hauptunterschied ist in der Einstiegsklasse der Macbook Pros vermutlich der Sprung von zwei auf vier kerne (respektive vier auf acht Threads). Ich würde bei VMs und Multitasking behaupten, die neueren Modelle mit mehr Kernen bieten einen Performance-Vorteil. Kannst ja mal etwaige Benchmarks bei Notebookcheck anschauen und abwägen ob dir der Aufpreis den potentiellen Leistungsschub wert ist.

Ein Fehler der mir bekannt ist, ist die Tastatur des 2017er Modells. Es gibt berichte über Krümel oder Ähnlichem unter Tasten, die die NICHT einzeln austauschbare Tastatur unbrauchbar machen, also Tasten nicht mehr auf Eingabe reagieren. Das 2018er Modell hat eine zusätzliche Schutzmembran unter den Tasten, kein Allheilmittel, aber hilft angeblich tatsächlich ein wenig bei dem Problem.
 
Ich hatte mir eine ähnliche Frage gestellt und habe mich dann auch für das 2017er Modell entschieden, allerdings in der kleineren Version (128 GB SSD und 8 GB RAM).
Welche Linux VMs würdest du laufen lassen? Nur was Schlankes (Terminal) oder mit GUI? Und wie viele gleichzeitig?

Ich habe an meinem - nur zum Testen - eine Win 10 VM aufgesetzt und diese auf einer Samsung USB3 SSD liegen gehabt. Trotz der knappen Hardware (DualCore und eben nur 8 GB RAM) lief die VM erstaunlich gut. Aber viel habe ich damit nicht, ich wollte nur mal sehen ob und wie es läuft :)
 
Wenn VM's laufen dann wäre das immer nur was schlankes ohne große Desktop Environment, also immer nur Terminal. Anzahl wahrscheinlich maximal 2 oder 3 gleichzeitig.
 
So weit ich das schnell recherchieren konnte, scheint es aktuelle Macbook Pros mit Vierkernprozessoren nur noch mit Touchbar zu geben. Bester Preis mit 16GB RAM und 256GB SSD liegt knapp über 2000€, daher schon ein Aufpreis, aber nicht die Welt, wenn du das Gerät wirklich intensiv und für viele Jahre nutzt. Ich würde eher die 300€ in die Hand nehmen, wenn das Gerät Vorteile bietet oder ggf. zukunftssicherer ist. Ist aber Geschmackssache
 
Puuuh an sich ist zwar nicht viel gegen die 2017er einzuwänden, aber bei dem Preis würde ich nicht ohne den quad wollen.
Leider ist der 16GB ram Aufschlag bei 2018er 13" Pro heftig.

Würde eher zu diesem tendieren
 
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sh. schrieb:
Jeztt wäre meine Frage: Ist es ratsam zu einem 2017er Modell zu greifen oder sollte man lieber zu einem 2018er Modell greifen wegen evtl. Vorbeugung auf irgendwelche Fehler die ein 2017er Modell haben könnte?

Es gibt in vielen Fällen Probleme mit der 2016 eingeführten neuen Tastatur. Der darunterliegende Mechanismus ist sehr empfindlich und blockiert durch kleinste Mengen an Schmutz, ein DIY-Austausch ist kompliziert (man läuft in die Gefahr, ihn zu beschädigen und das Gerät dann einschicken zu müssen) und war der Grund dafür, warum ich mein 2017er Modell irgendwann verärgert verkauft habe. Es scheint Nutzer zu geben, die mehr Probleme haben als andere, aber nur ein Bruchteil scheint von nicht mehr funktionierenden Tasten oder Mehrfacheingaben trotz einzelner Betätigung dauerhaft verschont zu bleiben. Bei mir wurde das gesamte Topcase getauscht und trotzdem trat der erste Fehler nach nur 2 Monaten wieder auf.

Beim 2018er-Modell wurde (nach Klagen vor Gericht in den USA) eine Membran unter jeder Taste verbaut, die das Eindringen von Partikeln verhindern soll. Ich habe aber auch schon an manchen Stellen gelesen, dass dies wohl nicht immer ganz funktioniert. Das Gerät hat mir ansonsten sehr gut gefallen, aber solange hier nicht substanziell etwas an der Konstruktion geändert wird, kommt ein so teurer Laptop für mich nicht mehr in Frage.
 
In 2019 einen Rechner dieser Preisklasse mit nur 2-Kernen zu kaufen ist meiner Meinung nach unvernünftig.
Nur 2 Kerne halten ja auch unglaublich viele Käufer vom neuen Air ab.
 
Mein aktueller Latitude hat auch nur einen i5 2-Kerner und mit dem kann und konnte ich auch schon immer alles machen... ich meine wenn die 4-Kerner echt so einen enormen Leistungsvorteil haben dann würde ich das vielleicht nochmal gerne überdenken
 
Also ich besitze ebenfalls ein Macbook Pro mit einem i5, bin mir nur grad nicht sicher, ob ich ihn mir ende 2017 oder 2018 gekauft habe (ich glaube 2017). Jedenfalls ist das Gerät ebenfalls mein Daily Driver und wird hauptsächlich für Lightroom und Final Cut Pro genutzt, was mMn. so gut und schell funktioniert, dass ich nicht wüsste, wieso ich mehr Kerne bräuchte.
 
sh. schrieb:
Mein aktueller Latitude hat auch nur einen i5 2-Kerner und mit dem kann und konnte ich auch schon immer alles machen... ich meine wenn die 4-Kerner echt so einen enormen Leistungsvorteil haben dann würde ich das vielleicht nochmal gerne überdenken

Für mich wäre es eher eine Gewissensfrage, wenn ich 1700€ ausgebe. Da sind 300€ mehr nur noch ein Tropfen auf dem heißen Stein und perspektivisch machen mehr Kerne IMHO Sinn. Und bei der Tastatur-Problematik bietet es sich auch an, AppleCare abzuschließen (ca. 300€), sofern du das 2017er Modell nimmst. Wer weiß ob Apple nach Ablauf der Garantie aus Kulanz einen Tausch der Tastatur durchführt und wenn du die Kosten selbst trägst, reichen 300€ nicht. Denke du wirst mit beiden Geräten glücklich (Defekte mal ausgenommen), aber mit dem neueren Modell könnte das Glück ein bis zwei Jahre länger halten.
 
Was die meisten Leute hier nicht berücksichtigen ist doch die hervorragende Softwareumgebung von .
Ich habe ein MacBook Pro 13" Retina Late 15. Ich war immer gegen die . Habe dann irgendwann mit einem iPhone angefangen und hab dann einen Laptop gesucht. Naja, mittlerweile ist das Gerät jetzt 2 Jahre in meinem Besitz und leistet tadellose Arbeit. Warum ich jetzt so viel über das "alte" Ding rede?

1) Die Tastatur in den alten MacBook Pros ist richtig gut. Meiner Meinung nach ist es auch wesentlich komfortabler als die neuen Tasten.. Mit dem "Butterfly-Effekt". Guter Tastenanschlag und das 13" Ding hat eine gute Größe.
2) Ich habe das ProBook mit einem Intel i5 2,7GHz. Also nicht die superduperluxus Ausstattung. Und ich habe überhaupt keine Leistungsprobleme. 16GB Kam dazu tun ihr übriges. Seit einem 3/4 Jahr studiere ich jetzt und programmiere noch regelmäßig, erst C++ und jetzt aufgrund des Studiums Java. Man merkt überhaupt keine Leistungseinbussen. VM habe ich mal laufen gehabt, eine Windoofs VM. Da hat er auch nicht gemukkt und wurde nicht laut. Also evtl. solltest du dir auch mal die älteren Modelle anschauen?
3) P/L der älteren Modelle sind natürlich auch ziemlich gut.

Einziges Pro-Argument für die neuen MacBooks wäre für mich (und das ist kein Witz) die Farbe SpaceGrey. Auch das  keinen leuchtenden Apfel mehr hat (ja, schikki mikki) ist für mich unverständlich.
 
Letztlich geht es hier initial um die Frage 2017er oder 2018er Modell. Natürlich hat es Vorteile ältere Modelle in Betracht zu ziehen, aber hauptsächlich nur aus finanziellen Gründen.
Bezüglich Tastatur muss man sich selbst ein Bild machen. Ich nutze privat ein älteres Macbook Pro und beruflich ein 2018er Modell. Nach anfänglicher Eingewöhnung bin ich mit den neuen Butterfly-Tasten ein ganzes Stück schneller beim Schreiben, bedingt durch den geringen Tastenhub. An der Tastatur scheiden sich die Geister, aber es gibt Leute in Pro-und Kontra-Lagern und keinen eindeutigen Konsens.

Alle subjektiven Sachen außen vor: Wenn man bereit ist fast 2000€ auszugeben, dann sollte das Gerät meinen Vorstellungen entsprechen. Die Unterschiede, Vor- und Nachteile wurden ja bereits einige Male genannt.
Den Kaufen-Button muss man (trotz Beratung) am Ende selbst guten Gewissens drücken können.
 
Ashtari schrieb:
Auch das  keinen leuchtenden Apfel mehr hat (ja, schikki mikki) ist für mich unverständlich.
Zur Verständlichkeit: Die neuen Geräte sind zu dünn. Schon bei den alten Geräten bis 2015 konnte es sein, dass der Apfel durch das Display durchgeleuchtet hat.

Zum Thema: Gerade bei dem "Feature" einer anfälligen, aber geschützteren Tastatur würde ich zum 2018er greifen.
 
Um nochmal das Thema MacBook Pro 2015 aufzugreifen. Nach meiner Recherche sind die 2015 Modelle die letzten die man noch selbst ohne Probleme aufrüsten kann richtig?

Dann wäre nur die Frage wegen der CPU wie lange es die noch leistungstechnisch mit machen würde?
 
Nein. Selbst aufrüsten im vollen Umfang geht nur mit 2012er Modellen. Bei den 2015ern ist nur die SSD tauschbar, aber besitzt ein spezielles Format, was sie sehr teuer macht.

Ich würde entweder ein 2015er oder ein 2018er nehmen. Je nach Leistungsbedarf. Alles dazwischen ist nicht ausgereift.
 
Bei den älteren Modellen von 2013-2015 unbedingt auf Staingate achten und vor dem Kauf anfragen, ob und wann das Display getauscht wurde. Dabei handelt es sich um eine Ablösung der Reflexionsbeschichtung, die bei einigen Nutzern aufgetreten ist und ein hässliches, fleckiges Display macht. Apple hat dafür ein Reparaturprogramm eingeleitet, allerdings gibt es gemischte Berichte, ob man das heute auch noch in Anspruch nehmen kann. Dieser endet nämlich offiziell nach 4 Jahren.

Wenn man bedenkt, dass man für ein 2015er MBP immer noch gut und gerne 1100-1400 € hinlegt und dann ein räudiges Display bekommt... da vergeht es mir schon wieder.
 
Schreibe gerade von einerm 18er, 15".

Folgendes kann ich dir sagen:

-Die tastatur finde ich geil. gutes tastengefühl gibt einem schön haptik. Schnell schreiben klappt damit auch. Würde nicht das 2017er nehmen, da eben noch die starken tastatur probleme und problematik mit austausch Programm

- Die macs finde ich an sich etwas zu dünn vom Geschmack her

- auch die Temperaturen sind deswegen zu warm, mache einfache office arbeit und man merkt das das macbook um den tastatur bereich warm wird. Liegt eben am dünnen Formfaktor

- Truetone beim 2018er braucht man nicht wirklich. habe es ausgestellt

- Festpaltte nicht wechselbar, auch wenn der Flashspeicher qualitativ hochwertig ist. Ist die platte hinüber muss das ganze board getauscht werden und ALLE daten, die nicht auf der cloud sind, sind weg

- Nur USB-C hubs. Stört mich aber weniger als ich anfangs dachte.

- Wenn du davor kein Mac hattest, wird du die Touchbar nutzen. Hilft zwar nicht viel aber ich finde sie geil

- Ich liebe das Touchpad. Es ist einfach nur geil, gibt kein besseres. Benutze keine Maus mehr.


hhk
 
Das noch zum 2018er Air. Ich sehe hier wirklich aus wie der größte Spielverderber, aber was diese Firma sich da leistet, geht gar nicht.

 
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