Mysteriöser Speicherplatzschwund unter FreeBSD 13.2 (ZFS)

Linuxfreakgraz

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Bei einer 117 GB Partition wird nur noch 20 GB angezeigt, wo ist der Rest hin verschwunden?
Dell Latidude 7280
 

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Welcher Rest?
Wie groß war denn dieser "Rest"?
Was war dieser "Rest"?
Mehr Infos bitte.

//Vergiss es, hab die Frage falsch verstanden 🙈
 
kranke Schriftart

partitionsgröße und dateisystemgröße ist zwei paar dinge du musst (bei zfs mit den zfs befehlen) schauen was das dateisystem da macht
 
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@klapproth die Befehle kannte ich noch nicht.
Code:
zpool list -v
NAME        SIZE  ALLOC   FREE  CKPOINT  EXPANDSZ   FRAG    CAP  DEDUP    HEALTH  ALTROOT
zroot       116G   111G  4.78G        -         -    73%    95%  1.00x    ONLINE  -
  ada0p4    117G   111G  4.78G        -         -    73%  95.9%      -    ONLINE
Code:
zfs list
NAME                                        USED  AVAIL     REFER  MOUNTPOINT
zroot                                       111G  1.18G       96K  /zroot
zroot/ROOT                                 42.1G  1.18G       96K  none
zroot/ROOT/13.1-RELEASE_2023-04-14_185236     8K  1.18G     29.4G  /
zroot/ROOT/13.2-RELEASE_2023-04-14_185549     8K  1.18G     29.4G  /
zroot/ROOT/default                         42.1G  1.18G     18.4G  /
zroot/tmp                                   264K  1.18G      264K  /tmp
zroot/usr                                  67.4G  1.18G       96K  /usr
zroot/usr/home                             66.1G  1.18G     66.1G  /usr/home
zroot/usr/ports                            1.28G  1.18G     1.28G  /usr/ports
zroot/usr/src                                96K  1.18G       96K  /usr/src
zroot/var                                  1.65G  1.18G       96K  /var
zroot/var/audit                              96K  1.18G       96K  /var/audit
zroot/var/crash                            1.65G  1.18G     1.65G  /var/crash
zroot/var/log                              1.61M  1.18G     1.61M  /var/log
zroot/var/mail                              152K  1.18G      152K  /var/mail
zroot/var/tmp                                96K  1.18G       96K  /var/tmp
Code:
zfs list -t snapshot
NAME                                       USED  AVAIL     REFER  MOUNTPOINT
zroot/ROOT/default@2023-04-14-18:52:36-0  96.9M      -     29.4G  -
zroot/ROOT/default@2023-04-14-18:55:49-0  3.21M      -     29.4G  -
Ergänzung ()

madmax2010 schrieb:
That's where the space is.
Das hab ich nur in xterm, in der Konsole ist die Schrift ganz normal.
 
zfs get compressratio

du -s -h -x /
du -s -h -x /usr/home/*

Bei letzteren könnten private Daten angezeigt werden, daher nicht direkt Copy&Paste. Als Anregung sollte es reichen.
 
Wie lösche ich die Snapshots und schaufle Speicherplatz für / frei?
Ich täte gern, ein weiteres Steamspiel installieren.
 
Du belegst 66GB an Daten im Homeverzeichnis...also das was man unter Windows Eigene-Dateien nennt.
Also sehe zu das Du Musik/Videos/Bilder und was Du dort alles speicherst, auf ein anderes LW auslagerst.

Oder gibt bei Steam direkt ein anderes LW an als Ziel für Installationen von Spiele!
 
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Linuxfreakgraz schrieb:
Wie lösche ich die Snapshots und schaufle Speicherplatz für / frei?
Snapshots löscht man mit
zfs destory dataset@snapshot
Beispiel: zfs destory zroot/ROOT/default@2023-04-14-18:52:36-0
Allerdings scheinen die angezeigten Snapshots eher zu den Boot-Environments gehören. Das Verwaltungstool dafür ist bectl.

Wobei das in deinem Fall gar nicht so viel bringt, da da gar nicht so viel Speicherplatz drin zu stecken scheint.

Dann gibts noch die Möglichkeit Datasets zu komprimieren.

Ansonsten bleibt nur die Möglichkeit zu gucken und zu löschen, was entbehrlich sein könnte. Programme wie jdiskreport (gibts auch in den Packages/Ports) können dabei helfen einen Überblick zu kriegen (ist sozusagen die komfortable GUI-Variante von du).

Was mir auffällt, das zroot/var/crash relativ gut gefüllt ist. Das ist ein Verzeichnis, in denen normalerweise Dumps von Kernel-Crashes gespeichert werden. Die braucht man eigentlich nur, wenn man einen Absturz analysieren will. Kann man also in Prinzip löschen.
Den Kram in zroot/usr/ports braucht man nur, wenn man Ports benutzt. Verwendest Du ausschließlich Packages kannst Du das auch leeren. Zumindest aber /usr/ports/distfiles, wo heruntergeladene Quelltexte zwischengespeichert werden.
Apropos Packages: Mit
pkg clean
kannst Du auch mal den Package-Cache (/var/cache/pkg/) von Altpaketen befreien (wobei es bei Dir nicht danach aussieht, als wäre da viel drin).
Oder überhaupt mal gucken, ob man alle Packages die man installiert hat wirklich braucht oder auch via
pkg autoremove gucken, ob "überflüssige" Pakete installiert sind.
 
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am ende wird darauf hinaus laufen das eine größere SSD dran bei der man nicht jedes gigabyte zweimal umdrehen muss
 
Ja ich nutze Ports, pkg autoremove will mir codecs und Pakete deinstallieren die ich mit absicht installiert habe, wie wine-gecko.
 
Linuxfreakgraz schrieb:
Ja ich nutze Ports
Ok.
Wie gesagt: /usr/ports/distfiles ist verzichtbar.
Zusätzlich kann man im Port-Verzeichnis auch ein
make clean
durchführen. Das löscht den entpackten Quelltext, was auch noch mal spart.

Letztlich gewinnt man damit aber nicht wirklich viel. Für den Augenblick kriegt man vielleicht genug Speicherplatz zusammen. Auf Sicht ist das aber natürlich keine nachhaltige Lösung.
Wenn sonst nicht wirklich was verzichtbar ist, was signifikant Speicherplatz bringt, kann ich mich #11 nur anschließen.
 
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