N100 & 4GB RAM - 4GB? Was soll das?

Also wenn man bei Geizhals nach nem Laptop sucht mit dem N100, dann bekommt man nicht einen Vorschlag mit 4GB sondern viele.
Dass die Linux verwenden bzw. an Linux-Interessenten verkauft werden sollten glaube ich nicht
Ebenso sieht es bei den Mini-PC Dosen aus mit N100.

Ja, kann natürlich sein dass das an Doofe verkauft wird unter der Rubrik Ätsch Bätsch.
Aber, wenn quasi alle Hersteller Autos verkaufen die aus Kostengrunden keinen Zylinderkopf montiert haben, das dürfte ja auch nicht lange gut gehen.

Wie Banned schreibt: bei der Initialen Installierung würde es so langsam dass es nicht mehr zu gebrauchen war.
Brauchbar oder nicht?

Mir wurde ein N100 reichen, einfach weil ich mein Anforderungsprofil kenne: Internet.
Dass der passiv gekühlt ist und weniger Strom verbraucht als ein Teelicht würde ich jetzt mal bejubeln.
 
Lupex schrieb:
Mir wurde ein N100 reichen, einfach weil ich mein Anforderungsprofil kenne: Internet.

Wenn Internet bei dir heißt 1-2 Tabs, dann spricht nicht viel dagegen. Nur sobald du halt größere Sachen installierst oder mit Anwendungen arbeitest, die etwas aufwendiger sind, wird es sehr langsam, weil ausgelagert werden muss.

Wie ist denn der Aufpreis zu nem 8GB-Gerät? Bei Notebooks z.B. sind das nur 60€ rum.
 
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@Lupex:
Ernsthaft: Viele User sitzen noch an 20 Jahre alten Kisten und wissen gar nicht dass es schnell/er geht, für die ist das normal, die zeigen mir auch den Vogel wenn ich den ein 10 mal schnelleres System aus 2015 inkl. SSD schenken will. :D
Und es wird halt viel Rotz ge- und verkauft.
 
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@Lupex
Ich hatte vor einigen Jahren für eine Person in der Familie ein kleines Notebook mit 2-Kernen und 4GB RAM gebraucht gekauft. Es wurde mehrere Jahre als Musik-Abspielgerät für therapeutische Zwecke eingesetzt.

Mehr Power war für den Anwendungszweck nicht nötig. Die passive Kühlung macht(e) das Gerät noch langsamer, dafür aber absolut lautlos im Betrieb. Man konnte also auch ganz leise Klänge "störungsfrei" anhören. 👍

Mittlerweile musste das Gerät ausgetauscht werden, da es für das Abspielen von HD- & FullHD-Filmen am TV nicht mehr geeignet ist. Video-Streams per Interbrowser hatten viele Aussetzer. Da konnte selbst Linux nichts dran ändern.

Mit 4 Kernen sollte dies machbar sein, aber ein solches Gerät würde neu ca. 300-400€ kosten.
Nun tut es ein 4-Kerner Retro-Desktop-PC (Xeon E5450 + S.775-Board) mit 8 GB DDR3 unter ZorinOS. :daumen:
 
Mein Home-Assistant läuft auf einem NUC mit 16GB RAM.
Und braucht 1.8GB davon (der Rest ist dann wohl Datenträger-Cache^^).
 
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Also ich würde allenfalls auf einen Gebrauchtkauf spekulieren, nämlich von jemandem der so ein Teilchen geschenkt bekommen hat und feststellt, es ist eine Krücke (die mir halt reichen würde).
Dummerweise habe ich noch zusätzliche Anforderungen, nämlich </= 14"
Das einzeige was ich da entdeckt habe ich das Acer Aspire 3 Spin,
Das ist aber trotz der 4GB soo teuer dass es eh raus fällt :(
Für den Pries könnte ich mir eine Dell 7390 2in1 oder eine X13 Yoga von Lenovo kaufen, die wären auch beide 2in1s
https://www.acer.com/de-de/laptops/aspire/aspire-3-spin-14

Öh, eher das hier:
https://www.notebooksbilliger.de/acer+aspire+3+spin+a3sp14+31pt+c326+821995
 
Tanzmusikus schrieb:
Mittlerweile musste das Gerät ausgetauscht werden, da es für das Abspielen von HD- & FullHD-Filmen am TV nicht mehr geeignet ist. Video-Streams per Interbrowser hatten viele Aussetzer. Da konnte selbst Linux nichts dran ändern.

Das liegt wahrscheinlich eher an dem Codec, würde ich vermuten. Selbst sehr schwache CPUs haben damit normerweise keine Probleme, wenn sie den Video-Codec (z.B. h264) nativ decodieren können. Können sie das nicht, kostet das ne Menge Rechenleistung und dann sind solche CPUs auch schnell überfordert.


Tanzmusikus schrieb:
Mit 4 Kernen sollte dies machbar sein, aber ein solches Gerät würde neu ca. 300-400€ kosten.
Nun tut es ein 4-Kerner Retro-Desktop-PC (Xeon E5450 + S.775-Board) mit 8 GB DDR3 unter ZorinOS. :daumen:

Der doch sicher irgendeine Grafikeinheit nutzt, denn der Xeon hat keine.
Ergänzung ()

Lupex schrieb:
Dummerweise habe ich noch zusätzliche Anforderungen, nämlich </= 14"

Das macht die Sache leider schnell teuer (außer bei Apple, da ists andersherum LOL).
Evtl. machst du ne Kaufberatung im entsprechenden Unterbereich auf, das wäre wohl das beste.

Ich würde mich auch nicht so sehr auf den N100 versteifen. Notebook-CPUs sind fast alle sehr sparsam.

Wäre Chromebook ne Option für dich?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich nutze Chrome nicht, habe ich noch nie, daher weiss ich eigentlich gar nicht was ein Chromebook ist, bin dem aber eigentlich auch nicht sonderlich zugeneigt... :)
 
Lupex schrieb:
Das kann ja für gar nichts reichen.
Muss es aber. Es gibt genügend Leute die auf jeden einzelnen Euro schauen müssen. Wenn die dann z.B. für die Schule oder ein Studium zwingend ein Gerät benötigen, wird es eben das günstigste was man bekommen kann. Gebraucht gibt es zwar ggf. mehr Leistung aber keine Garantie. Letztere ist in einer finanziell schwierigen Lage umso wichtiger, wenn man sich im Schadensfall kein Ersatzgerät leisten kann.

Leistungstechnisch sind die Teile natürlich sehr langsam und werden wohl selbst im normalen Office Betrieb gelegentlich ruckeln und spürbare Ladezeiten haben, aber es reicht eben um damit eine Hausarbeit zu schreiben, Präsentationen zu erstellen, PDFs mit Lernmaterialen zu lesen und/oder an einem Zoomcall / Meeting teilzunehmen.

Ich würde heutzutage auch (fast) jedem zu einem Gerät mit 16GB RAM, einer SSD und einem aktuellen Ryzen 3 / i3 oder besser raten, aber ein solches kostet im Zweifel eben eher >400€ und keine 200€ wie diese Billiggeräte. Wenn du schauen musst, dass du am Ende des Monats noch essen auf den Tisch bekommst, ist das ggf. einfach nicht mehr möglich 200€ mehr zu zahlen.
 
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@Lupex
Ein Chromebook ist ein vernageltes OS, welches aber mit den wenigen Programmen, die es beinhaltet, relativ flott funktionieren soll. Für Office und unterwegs ausreichend. Ist halt die Frage, was Du vorhast mit dem Gerät.



@Banned
Das 11.6 Zoll Notebook "Acer ES1-131" (Intel Celeron N3050; 2x @ 1.60GHz - 2.16GHz; 64bit), besitz eine Intel HD (Braswell), welche sogar UHD-Auflösung unterstützt.

Dem E5450 ist die Onboard-Grafik des viel älteren G41-Chipsatz's "GMA X4500" (PCIe 1.1) zur Seite gestellt.

Beide nutzen den Shared-DRAM des Systems für die Grafikeinheit (NB im Single- und DT im Dual-Channel).
q.e.d.
 
Na überleg mal:
2 Kerne mit bis zu 2.16GHz, 6W (TDP), passiv gekühlt, 4GB (SingleChannel) RAM + UHD-iGPU (H.264, H265)
versus
4 Kerne mit bis zu 3.00GHz, 80W (TDP), aktiv gekühlt, 8GB (DualChannel) RAM + FullHD-IGP 13W (H.264)

Ich hatte da auch auf die neuere iGPU gehofft, aber Filme & Streams am FullHD-TV werden jetzt mit IGP problemlos wiedergegeben. Es wird grundsätzlich an der Verlustleistung respektive Kühlung liegen. H.264 können beide.

Quasi: 2-Core (New) CPU+iGPU 6W (TDP) ... vs. ... 4-Core (Old) CPU+IGP 80W+13W (TDP)

P.S.
VP9 bei Youtube ruckelt natürlich mit der alten IGP.
Mit enhanced-h264ify Addon kann man H.264 forcieren. Dann läuft auch YT.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Grafikeinheit des Celeron ist trotzdem deutlich stärker als die alte Gurke im Xeon-System.

https://www.chaynikam.info/en/HD_Graphics_(Braswell).html

Sofern ein Codec nativ decodiert werden kann, spielt die CPU-Leistung eine sehr geringe Rolle. Bei mir bleibt deshalb trotzdem ein großes Fragezeichen. Aber ich kenne das genaue System (was eingerichtet ist und wie es konfiguriert ist) nicht, daher ist die Diskussion auch irgendwie sinnfrei; wenn du sagst, es läuft dort besser, dann ist es so. Die reinen Hardware-Daten geben es mMn halt nicht her.
 
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