Nach Amerika nach ABI?

Fischkopp schrieb:
Und die sehr viel niedrigeren Lebenshaltungskosten!
Lebensmittel usw. sind in Amiland sehr günstig, gilt auch für Autos/Benzin und auch Mieten/Häuser, wenn man nicht grad in Manhattan wohnen will!
Na ja, das dürfte auch der Tatsache geschuldet sein, dass dafür keinerlei Sozialsystem existiert. In dem Moment, wo du deine Altersvorsorge sowie deine ganzen medizinischen Kosten selbst decken musst, muss das Geld auch irgendwo her kommen. Wären die Lebenshaltungskosten drüben so hoch wie hier, dann könnte sich niemand mal ne schnelle Behandlung wegen ner leichten Bronchitis leisten, geschweige denn chronischen Kram wie Diabetes, Asthma, Herzfehler,....

Wenn du von Unterschieden im Verhältnis Lohn zu Lebenshaltungskosten reden willst, dann brauchst du nicht übern Teich gucken. Vergleich einfach die alten und neuen Bundesländer. Aldi&Co kostet überall gleich, Mieten nehmen sich (von Sonderfällen wie München abgesehen) nix groß, aber die Löhne im Westen sind mal eben locker 20% höher.
 
In dem Moment, wo du deine Altersvorsorge sowie deine ganzen medizinischen Kosten selbst decken musst, muss das Geld auch irgendwo her kommen.

In dem Bericht warten diese Kosten bereits eingerechnet.
Der Ami hatte sogar eine bessere Absicherung als der Deutsche, weil du mit dem Sozialsystem in DE auch schnell an die Armutsgrenze gerätst, wenn du ohne Zusatzversicherung einen Zahnersatz brauchst oder sowas.
Zumal du in Amerika selbst ohne Krankenversicherung beim Arzt Notversorgt wirst, während ich hier schon öfters mitbekommen habe das Leute abgewiesen wurden, weil sie die 10 Euro Gebühr nicht zahlen konnten!

Dazu kostet eine gute Krankenversicherung in den USA weniger als das was manche Arbeitnehmer in DE für das oben genannte abdrücken müssen, da sie ja dank der gesetzlichen Krankenversicherung keine große Wahl haben.
In den USA habe ich für die private Absicherung mit allem drum und dran, also auch Zusatzversicherungen, höchstens die Hälfte von dem bezahlt, was ich in DE für die Private Absicherung ohne Extras zahlen muss!

Von Rentenabsicherung ganz zu schweigen, denn dank des Generationenvertrags zahlst du heute in eine Rentenversicherung von der du selber nicht mehr viel haben wirst, da wäre ein komplett Privates System (wobei es auch in den USA Firmenverträge usw. gibt) deutlich besser geeignet ;)

Edit:
Das Problem in den USA ist nicht, das es sowas nicht gibt, sondern das viele sich nicht darum kümmern eine Krankenversicherung abzuschliessen!
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Ami hatte sogar eine bessere Absicherung als der Deutsche
das möchte ich mal sehen.... Wo bist Du denn in den USA abgesichert? Es gibt eine Notversorgung, die dich nicht sterben lassen soll, das wars aber auch!
Unsere Versorgung in D für die Armen (Hartz 4) ist um Welten besser als die!

wenn du ohne Zusatzversicherung einen Zahnersatz brauchst oder sowas
Ja, wenn Du 1/2 Kilo Gold verbauen lassen willst oder sündhaft teure Keramik dann bist Du pleite - aber das bekommst Du in den USA auch nicht für lau!

Dazu kostet eine gute Krankenversicherung in den USA weniger als das was manche Arbeitnehmer in DE für das oben genannte abdrücken müssen, da sie ja dank der gesetzlichen Krankenversicherung keine große Wahl haben.
http://www.aecura.de/blog/6/private...in-den-usa-fuer-die-mehrheit-unerschwinglich/
Gut, annähernd die hälfte aller Amerikaner können sich die Versicherung nicht leisten, die anderen haben dafür dann eine brauchbare Versicherung - soll doch wohl kein Vergleich mit D werden oder?

In den USA habe ich für die private Absicherung mit allem drum und dran, also auch Zusatzversicherungen, höchstens die Hälfte von dem bezahlt, was ich in DE für die Private Absicherung ohne Extras zahlen muss!
lass mich raten, Du bist nie krank geworden - oder?

Von Rentenabsicherung ganz zu schweigen, denn dank des Generationenvertrags zahlst du heute in eine Rentenversicherung von der du selber nicht mehr viel haben wirst, da wäre ein komplett Privates System (wobei es auch in den USA Firmenverträge usw. gibt) deutlich besser geeignet
Was denn nun, Social-Security oder Eigenversicherung? Eigenversicherung ist wie überall auf der Welt sache dessen, der es anlegt!
Social-Security ist vergleichbar mit unserer Rente, sogar die Altersgrenze ist derzeit gleich:
http://de.wikipedia.org/wiki/Social_Security
 
Fischkopp schrieb:
Und die sehr viel niedrigeren Lebenshaltungskosten!
Lebensmittel usw. sind in Amiland sehr günstig, gilt auch für Autos/Benzin und auch Mieten/Häuser, wenn man nicht grad in Manhattan wohnen will!

Ja dafür sind die Häuser oft Holzhütten. :)

Billiges Benzin finde ich nicht positiv. Dadurch gibt es viele Spritschleudern. Unsere Ururenkel werden sich freuen, wenn wir alles einfach förderbare Öl in die Luft gepulvert haben. Es hat Millionen Jahre gedauert, damit aus Plankton irgendwann Erdöllagerstätten geworden sind. Sowas muss einen entsprechenden Wert darstellen ;)

Fischkopp schrieb:
Zumal du in Amerika selbst ohne Krankenversicherung beim Arzt Notversorgt wirst, während ich hier schon öfters mitbekommen habe das Leute abgewiesen wurden, weil sie die 10 Euro Gebühr nicht zahlen konnten!
Unter keinen Umständen wirst du hier im Notfall abgewiesen. Das sind entweder Märchen oder nichtrepräsentative Geschichten
 
GamingChamp? schrieb:
Ich kann schriftlich sowie auch mündlich (Gespräche usw. ) Englisch, bzw. amerikanisch flüssig.

Genauso gut wie Du Deutsch beherrscht? (wenn ich mir Deinen Text so durchlese) :rolleyes:

Unterhalte Dich erstmal mit nem Amerikaner, bzw. Jemanden der Englisch als Muttersprache spricht (und zusätzlich noch schnell, evtl. sogar mit Akzent spricht). Wenn Du da jedes Wort/jeden Satz verstehst, bzw. drauf antworten kannst ohne jedes 2. Wort im Kopf zu übersetzen, dann - und erst wirklich dann - kann man von fließend reden.
Ich muss immer wieder lachen wenn ich höre/lese wenn jeder 2. Deutsche meint fließend Englisch sprechen zu können, nur weil er ne 1 in Schulenglisch hatte...

Und überhaupt:

Wer in nem Forum (Computer-Forum!) nachfragt wie er am besten in die USA auswandern kann, hat eh schon versagt. :cool_alt:
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator: (Beitrag wiederhergestellt)
Unter keinen Umständen wirst du hier im Notfall abgewiesen. Das sind entweder Märchen oder nichtrepräsentative Geschichten

Naja wenn ich beim Zahnarzt sitze und jemand der Schmerzen hat nicht angenommen wird, weil er die 10 Euro Praxisgebühr nicht aufbringen kann, ist das vielleicht kein Lebenswichtiger Notfall, aber das habe ich nun schon öfters erlebt.
Auch bei anderen Ärzten, kommt jemand mit Erkältung rein, hat aber die Praxisgebühr nicht, wird er an die Apotheke verwiesen.

Natürlich gibt es auch Ärzte die in so einem Fall Ausnahmen machen, aber genau das was ich geschrieben habe, ist mir nun schon öfters untergekommen!
Vermutlich weil ich aufgrund schwerer Krankheit leider verdammt oft zum Arzt musste und das deshalb mitbekommen habe!

@Lars_SHG: Das mit der Absicherung war auf den Bericht bezogen den ich beschrieben hatte und nicht auf alle Amerikaner.
Wenn du aber gern Worte im Mund verdrehst, ist eine Diskussion überflüssig wie ein Kropf und du solltest dir lieber weiter den Mist von Politikern erzählen lassen die dir erzählen wollen das DE das beste Sozialsystem hat.
Wenn du das glaubst bist du entweder gut situiert oder nicht Privat versichert!

Edit: Ich muss nur sehen was meine Angestellten an die gesetzliche Versicherung abdrücken müssen, um zu sehen was da nicht stimmt.
Denn sie müssen weiterhin für viele Medikamente selber bezahlen usw.
Das in Amerika nicht jeder Krankenversichert ist liegt auch daran, das viele sich selbst behandeln (Wie hier in DE Neuerdings auch, wenn man mal einen Apotheker fragt, nur müssen die deutschen trotzdem KV bezahlen, für Was?!).
In jedem Drugstore bekommt man die wichtigsten Medikamente, nur leider gibt es eine Bildungslücke was schwere Krankheiten angeht!

Gut, annähernd die hälfte aller Amerikaner können sich die Versicherung nicht leisten, die anderen haben dafür dann eine brauchbare Versicherung - soll doch wohl kein Vergleich mit D werden oder?

Du wärest überrascht wie viele Deutsche keine Krankenversicherung haben, überwiegend aktive und ehemalige Selbstständige! Tlw. weil sie die Kosten für die Krankenversicherung nicht aufbringen können oder ganz einfach Pleite gegangen sind.

Die Zahlen bei Google die ich gefunden habe besagen offiziell 211.000 in 2007, aber in diversen Magazinen konnte man nachlesen das die aktuellen Dunkelziffern in die Million gehen!
Da hat das tolle Sozialsystem versagt, denn die Leutchen sind wirklich am Arsch, weil die Versorgung für solche Fälle in DE teurer ist als in den USA!

Ich habe schon geschrieben das in den USA nicht alles Gold ist was glänzt, aber so viel besser ist es in DE auch nicht. Dafür werden hier schön die Zahlen geschönt ;)

lass mich raten, Du bist nie krank geworden - oder?

Doch, sogar sehr, darum kann ich nochmal betonen das ich in Amerika die bessere Versorgung zum günstigeren Preis bekommen habe, mit entsprechender Versicherung.
In DE hätte ich die letzten Jahre ein paar tausend Euro für Medikamente ausgegeben, die ich in den USA (und auch GB z.B.!) als Chronisch kranker, mit Versicherung (in GB reichen Nachweise über die Chronische Erkrankung und einen Wohnort in GB!) natürlich, umsonst bekommen habe!

Ich weiss also wovon ich rede wenn ich sage das besonders die Krankenabsicherung in DE nicht das Papier wert ist auf dem sie steht!
Es ist wohl einfacher jemanden künstlich am Leben zu erhalten, als ihm zu ermöglichen wieder auf die Beine zu kommen und seine Arbeit wieder aufzunehmen.
Edit: Soweit war ich in DE schon fast und im Vorruhestand.
Mittlerweile habe ich meine alte Firma wieder übernommen und arbeite! Das hätte ich in DE ganz sicher nicht geschafft!

Sorry für OT und Ende der Diskussion von meiner Seite aus ;)
 
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