News Nach FBI-Klage: Tech-Branche im Schulterschluss mit Apple

Warum scheinheilig?
Ich kann einem Unternehmen tatsächlich mehr glauben schenken, als jedem einzelnen Staat. Warum? Deren Motivation ist einfach und durchschaubar. Gewinnmaximierung. Ja, auch mit Auswertung unserer Daten in vielen Fällen (anonymisiert!). Kein Hersteller hingegen möchte fürchten, in Zeiten von Big Data seine Reputation weiter zu schädigen und damit Nutzer und Einkommen zu verlieren.
Klar machen die das alle nun mit. Und natürlich ist die Reputation der einzige Grund.

Gut, jetzt weiß ich, dass es keiner aus Nächstenliebe macht. "Überraschung."
Geld/Nutzer sehe ich allerdings ohnehin als stärkeren Motivator. So gesehen vielleicht nicht schlecht.
Just my 2 cents :D
 
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karo4ever schrieb:
Bleiben wir mal bei den USA, ist ja auch die Vorlage des Artikels. Die Behörden können Unternehmen per "National Security Letter" zwingen Daten, Passwörter usw. herauszugeben. Und das Unternehmen muss es geheim halten. Und sie tun das auch regelmässig aus den lapidarsten Gründe. Wie z.B. die Klage eines Unternehmens gezeigt hat, das den Brief veröffentlichen wollte.

Problem: NSL dürfen sich nur auf bestehende dem Unternehmen bereits vorliegende Daten beziehen. Das dürfte auch der Grund sein warum er in diesem Fall keine Anwendung fand. Apple hat die Daten nicht! Sie müssten sie mit Hilfe einer extra geschaffenen Software vom Smartphone des Nutzers erst beschaffen.

karo4ever schrieb:
Ich meine in Deutschland muss der Kunde informiert werden wenn die Behörden z.B. bei Telcos Zugriff auf die Daten/Standorte usw bekommen haben. Auch da gibt es Beschwerden des zahnlosen Tigers namens "Datenschutzbeauftragter" dass das nicht passiert. Die Polizei hat in Leipzig unter Zwang die Handys von 150 Demonstranten eingesammelt und deren Kontakte/Nachrichten/Verbindungsnachweise abgeglichen und gerastert. Dass sie behaupte dass sie die meisten Geräte nicht entsperren konnten ist soll nur die Leute beruhigen... selbstversändlich hatten sie Zugriff.

Mag ja alles stimmen, aber der letzte Teil ist dennoch reine unbelegte Spekulation. Darum ging es doch in meinem vorigen Post, Snowden selbst bestätigt, dass Verschlüsselungen funktionieren. Selbst gegenüber einem riesigen Apparat wie dem der NSA, auch wenn die letztlich die Daten dann wo anders abgreifen. Und plötzlich sollen deutsche Ermittlungsbehörden im Stande sein auf ein möglicherweise verschlüsseltes Device zuzugreifen?
Mag sein das keines wirklich verschlüsselt war und sie wirklich alle Daten abgreifen konnten, aber das als Tatsache hinzustellen ohne Beweise zu haben ist mindestens gewagt.

karo4ever schrieb:
Informationen die nur zu Terrorabwehr abgerufen werden dürfen, dürfen mittlerweile auch von den Job Centern z.B. bei den Banken abgegriffen werden.

Kann ich nicht bewerten konnte zumindest auf die schnelle keinen Bericht dazu finden.

karo4ever schrieb:
Und du willst mir sagen, dass wenn A stimmt ich mir um B, C und D keine Sorgen machen muss?
Vorhandene Daten wecken Begehrlichkeiten. In in allen Fällen werden die Daten längst abgegriffen.

Wo hast du diese Aussage von mir gefunden? Meine Aussage ist, dass wenn A stimmt nicht automatisch auch B, C und D stimmen. Das man sich trotzdem Sorgen machen kann, dass B, C und D stimmen bestreite ich hingegen nirgendst.

karo4ever schrieb:
Snowden hat gezeigt, dass die Verschwörungstheoretiker keine verwirrten Irren waren und dass sie nicht so falsch lagen.

Snowden hat gezeigt, dass die Verschwörungstheoretiker mit dieser einen Theorie recht hatten. Das bedeutet eben noch lange nicht das alle Theorien stimmen. Aber eben auch nicht, dass die anderen Theorien falsch sind (nur um nochmal den vorigen Absatz aufzugreifen).

karo4ever schrieb:
Und bei der Geschichte hier kommt erschwerend hinzu, dass Apple und Google Unternehmen sind die Ihre Kunden halten wollen. Wie geht es einfacher als bei solch medientauglichen Aktionen Zusammenhalt zu zeigen und sich vor den guten Kunden zu stellen. Wie vorhersehbar und fadenscheinig das ist will der durchschnittliche User nicht wahrhaben. Und das ist kein Gepoltere gegen Apple und Google... Am Ende des Tages macht das jede Firma.

Das sind börsennotierte Wirtschaftsunternehmen, die sind verpflichtet nur das zu tun und zwar ausschließlich nur das was Geld einbringt. Man kooperiert also im Rahmen des Gesetzes mit den Behörden und gibt auch mal Daten weiter. Man wehrt sich aber genauso stark, wenn rechtswidrige Forderungen an einen getragen werden. Und das nur, weil ein Bekanntwerden einer Kooperation bei rechtswidrigen Anfragen letztendlich den Gewinn schmälern könnte. Da scheinen wir ja beinahe konform zu gehen.
 
Schrammler schrieb:
Apple sammelt auch Daten, sehr viele Daten. Soll man jetzt denen, die das Datensammeln als Geschäftsmodell nutzen, mehr Vertrauen schenken als Regierungen, wenn es um Datenschutz oder wie in diesem Fall Backdoors (zur Verbrechensbekämpfung und Aufklärung sowie gewiss auch zum Ermitteln von Beweisen) geht?
Apple, Google, Whatsapp sind lieb, das FBI böse?
Ach, daher weht der Wind ... Ich habe bisher - auch auf der Grundlage deines Posts #58 - dass du das Problem nicht sehen willst. Aber nun ist die Sache klar :rolleyes:

Schrammler liegt auf der gleichen argumentativen Linie, die heute in einem Kommentar in der "Neuen Zürcher Zeitung" vertreten wird (p.11; Meinung & Debatte). Die Autorin Marie-Astrid Langner schreibt dort unter dem Titel "Der Rechtsstaat gilt auch für Apple", der Fall werde letztlich beim Supreme Court landen. "Doch es ist klar, was im Anschluss an einen solchen Entscheid folgen wird: Apple wird sich dem Rechtsstaat beugen müssen." Apple werde "extra eine neue Software schreiben" müssen. "Die Interessen des Rechtsstaates und der Angehörigen der Opfer wiegen nämlich (...) schwerer als das Recht des Attentäters (...)", zitiert die NZZ aus dem schon vorliegenden Urteil zu diesem Fall.

Aus diesem urteil wird übrigens auch klar, dass das FBI die DATEN des Attentäters, die in der Cloud gespeichert waren, schon längst hat - von Apple (Ergänzung: Allerdings erfolgte die letzte Aktualisierung dieser Cloud-Daten am 19. Oktober. Danach schaltete der Attentäter die Cloud-Dienst aus). Deshalb insistiere ich ja darauf, dass es in der Auseinandersetzung Apple vs FBI nicht um die Daten geht. Dass der Zugriff darauf stattfindet, ob von seiten der Industrie oder von seiten des Staates, wissen wir längst. Aber dagegen kann man etwas tun (wobei offen bleiben kann, wie weit 'etwas' geht)

Der Kampf geht diesmal aber darum, ob der Staat (konkret: der US-amerikanische) die Tech-Industrie zwingen kann, ein Tool zu entwickeln, um die Sicherheitsfeatures der Produkte auszuhebeln, die den Zugang des Staates auf die Daten verhindern/erschweren.

"Wiegen also die Interessen der Strafverfolgung höher als der individuelle Schutz von Daten?", fragt der NZZ-Kommentar - und beantwortet die Frage im oben zitierten Sinne.
Aus meiner Sicht gibt es auf diese Frage nur eine Antwort: "NEIN!". Und deshalb verdient Apple in diesem Fall Unterstützung. Apple hat mehr Macht, Ressourcen und Druckmittel als der Lavabit-Gründer oder die Hinterleute von TrueCrypt.

Edit: Zum besseren Verständnis Klammerbemerkung zur Cloud eingefügt
 
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zazie schrieb:
"Wiegen also die Interessen der Strafverfolgung höher als der individuelle Schutz von Daten?", fragt der NZZ-Kommentar - und beantwortet die Frage im oben zitierten Sinne.
Aus meiner Sicht gibt es auf diese Frage nur eine Antwort: "NEIN!".

Doch, in dem Fall schon. Der Hintergrund ist, dass die Massenüberwachung längst Realität ist, dabei Unternehmen wie Apple den Behörden zwangweise helfen müssen. Hier geht es jedoch um Ermittlungen nach einer Tat.

Ich halte auch nichts von Massenüberwachung, vom "unter Generalverdacht stellen" sämtlicher Bürger, bin aber sehr wohl dafür, dass IT-Konzerne bei derart konkreten Ermittlungen helfen müssen. In dem Fall geht's nicht einmal mehr um einen Verdacht, der z.B. in Deutschland für Überwachung ausreicht.
 
Schrammler schrieb:
Apple sammelt auch Daten, sehr viele Daten. Soll man jetzt denen, die das Datensammeln als Geschäftsmodell nutzen, mehr Vertrauen schenken als Regierungen, wenn es um Datenschutz oder wie in diesem Fall Backdoors (zur Verbrechensbekämpfung und Aufklärung sowie gewiss auch zum Ermitteln von Beweisen) geht?
Apple, Google, Whatsapp sind lieb, das FBI böse?

Wir leben in einer sehr scheinheiligen Zeit, in der wir staatlichen Behörden weniger glauben als profitorientierten Unternehmen, die tolle PR haben, aber sich ihre Gesetze selber machen (wollen).
Für mich beruht Apple's Geschäftsmodell aber weit weniger auf Datensammeln als Google/WA/FB, die würde ich nicht in einer Zeile nennen. W
Wenn es für dich das gleiche ist, ob Google dein Konsumverhalten auswertet oder das FBI hinter dir her ist.....OK, dein Problem.
Aber letzlich ist z.B. Apple genau zwischen Kunden und Behörden zwischengeschaltet, damit ist klar, dass ein gleichschalten des Datenflusses zwischen Sammlern und Behörde sehr wohl einen Unterschied macht. Der Bürger wird durchsichtiger und der Konzern unglaubwürdiger (was dir dann wohl egal sein dürfte). Damit ist die Motivation aller Beteiligten wohl klar.
Darüber hinaus will Apple sich keine eigenen Gesetze machen, sondern vertritt hier eine andere Rechtsauffassung als das FBI. Das Recht haben sie, genauso wie jeder Bürger.

@ zazie
Frau Langner, argumentiert recht kurzsichtig und meint damit politisch korrekt zu bleiben. Einen anderen Sinn hat ihr Artikel nicht.
Egal wie man an der Stelle argumentiert: der Wert der Informationen für Recht und Opfer auf diesem einen Handy bleibt erstmal fraglich. Und man ist sicherlich kein Verschwörungstheoretiker, wenn man vermutet, dass dieser Fall dem FBI doch sehr gelegen kommt um ein Spielzeug zu bekommen das man schon lange gerne hätte. Und wer würde denn dem FBI diese Bitte abschlagen, wenn es dabei um einen Terrorakt geht. Selbst wenn die Langner das durchschaut, dürfte sie in ihrer Zeitung wohl kaum was anderes schreiben.

Das es dabei nicht um die Cloud Daten geht, haben immer noch nicht alle verstanden, da gebe ich dir auch recht. Aber da gibts auch nicht viel zu diskutieren. Die gesammelten Daten müssen sie gezwungermassen rausrücken...die Debatte ist (leider) lange vom Tisch.
 
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Pruritus schrieb:
Für mich beruht Apple's Geschäftsmodell aber weit weniger auf Datensammeln als Google/WA/FB, die würde ich nicht in einer Zeile nennen.

Darum geht's aber in den Beitrag, um die anderen, die sich nun hinter Apple scharen. Apple hin oder her, auch die werten Nutzerdaten aus und verdienen anschließend Geld damit. Die anderen Pappenheimer, Google, FB, Whatsapp machen das eben auch noch über Dritte.
 
Ich glaube nicht, dass es darum geht das sich die Datensammler um Apple versammeln. Das ist deine Lesart.
Im Apple Lager befinden sich genauso ACLU und EFF, die hast du halt "vergessen"

Deine Ansicht wird eher im Donald Trump Lager geteilt.
BTW: die Tatsache, dass amerikanische Behörden offensichtlich von Dummheit unterwandert werden können, treibt mich in die Arme der "Datensammler" :lol:
 
Pruritus schrieb:
(..) Egal wie man an der Stelle argumentiert: der Wert der Informationen für Recht und Opfer auf diesem einen Handy bleibt erstmal fraglich. Und man ist sicherlich kein Verschwörungstheoretiker, wenn man vermutet, dass dieser Fall dem FBI doch sehr gelegen kommt um ein Spielzeug zu bekommen das man schon lange gerne hätte. Und wer würde denn dem FBI diese Bitte abschlagen, wenn es dabei um einen Terrorakt geht.
Da stimme ich dir zu. Der "Tages-Anzeiger" (die andere bedeutende Tageszeitung aus Zürich) beginnt seinen Artikel mit dem Satz: "Das Gerichtsverfahren gegen Apple ist der grosse Showdown, den die Bundespolizei lang gesucht hat: Seit Jahre klagt das FBI, dass Ermittlungen gegen Kriminelle durch die zunehmende Verschlüsselung der Smartphones behindert würden."
Der Artikel weist übrigens auch noch darauf hin, dass Apple "in einer besonders heiklen Lage" sei, weil kürzlich in China ein exklusiver Abnahmevertrag unterzeichnet worden sei. Und dann "Sollte die chinesische Regierung im Fahrwasser des FBI den Durchgriff auf die Nutzerdaten erzwingen, wären sowohl das Geschäft wie das Ansehen von Apple dahin."

Das diktatorische China "im Fahrwasser des FBI" - diese Perspektive sollte jedem die Augen öffnen, worum es bei der Auseinandersetzung Apple vs FBI (auch) geht.
 
Ich sehe das ein wenig Anders.
Die Tech-Konzerne der Welt buhlen um Käuferschaft. Sie wären demnach zufolge dumm etwas zu tun, was Ihre Kunden vergrault.

Apple ist einer der wenigen Konzerne die tatsächlich versuchen, zumindest für lokal gespeicherte Daten, ein Maß an Sicherheit der privaten Daten zu gewährleisten. Ihr vergleicht bei Apple, Google und Co. aber irgendwie wie Äpfel mit Birnen...

Das Geschäftsmodell von Google, Facebook und Co. basiert schlichtweg auf der Verarbeitung der gesammelten Daten um Geld mit gezielter Werbung zu verdienen. Das sind Milliardenschwere Unternehmen die nur mit Daten arbeiten.

Verbessert mich bitte, aber wo verdient Apple mit Kundendaten? - Ich bekomme keine gezielte Werbung von Apple.
Die verdienen an Ihrem Hardwaregeschäft und der enthaltenen Software.

Ich bin wahrlich kein Apple-Fanboy, aber seien wir mal ehrlich: Das telefonieren nach Hause hält sich im Vergleich zu Android, MS und Co. noch in Grenzen.

Das das FBI Zugriff auf ein Smartphone eines vermeintlichen Terroristen haben möchte per Gerichtsbeschluss ist ja auch in Ordnung, aber dafür einen Generalschlüssel zu wollen, mit dem eben diese lokale Sicherheit (die wir eig. wollen) einfach zu umgehen ist fahrlässig und verführt zur totalen Überwachung (was die natürlich wollen). Was geschieht aber wenn dieser Generalschlüssel in falsche Hände gerät? - Hacker oder andere Staaten, die dann mit den Daten machen können was sie wollen. Oder nen Virus/Trojaner od. sonstige miese Software per Backdoor reinschmuggeln - ich hab da keinen Bock drauf.

Dann kommen noch die unzähligen geklauten iPhones hinzu, welche per Generalschlüssel geöffnet werden könnten, Pin/Fingerprint Sperre weg, iCloud/Apple ID Sperre weg und zack ein neues vollständig nutzbares iPhone welches man für gutes Geld verkaufen kann.

Mich nervt dieser ganze Phishing / Trojaner und Co. Müll ohnehin ohne Ende.

Ich für meinen Teil bin froh, glauben zu dürfen, dass es für meine Daten noch ein gewisses Maß an Sicherheit und Anonymität gibt für das ein Milliarden Unternehmen zu kämpfen scheint.

Und da wären wir dann Microsoft und seiner Windows 10 Schnüffelsoftware. Aber jeder nimmt das in Kauf?!

Wir kleinen Leute können ohnehin nur spekulieren, was die Wahrheit ist... diese kennen nur die Behörden und Unternehmen dieser Welt.

Wenn man sich einmal die ganzen Verschwörungstheorien anschaut, dann leben wir schon jetzt in der Stasi 2.0 inkl. einer Weltregierung, welche bestimmt wo gerade Krieg geführt wird und welche Menschen sterben müssen und welche Leben dürfen.
Beispiel: Russland + Assad gegen IS // Türkei gegen PKK // Türkei + Nato gegen PKK, IS & Russland.
Gibt es den IS wirklich? - Verübt die PKK die Anschläge oder die Türkei? - Welche Anschläge in den USA wurden nicht von der USA selbst verübt? USW.

So aber jetzt streife ich ganz schwer vom Thema ab... :-) Sorry !!!

LG
 
No, Apple Has Not Unlocked 70 iPhones For Law Enforcement

Bei den 70 Geräten wurde kein Gerät entschlüsselt, da damals (iOS 7 und früher) die Verschlüsselung wohl noch umgangen werden konnte.
Heute geht es darum, dass die Verschlüsselung funktioniert und Apple Software entwickeln soll die die Verschlüsselung auf Wunsch des FBI im Prinzip auf jedem Gerät wertlos machen würde, da der Schutz gegen Bruteforce-Angriffe auf den PIN deaktiviert würde.

Das, und alle anderen Forderungen die gerade so an Apple gestellt werden (z.B. der Gesetzesvorschlag, dass Geräte die in Bundesstaat XY verkauft werden entschlüsselbar sein müssen), sind nur einen Hauch vor einem Verbot überhaupt Verschlüsselung zu nutzen.

Und wie praktisch ist es doch, wenn Apple beim Schützen des eigenen Images auch ganz nebenbei noch den Kunden schützt.

Google kann das nicht, denn Daten die einer Firma vorliegen muss sie herausgeben und Google hat ja viel Arbeit da rein gesteckt, dass niemand mehr Mailprogramme auf dem Desktop nutzt, die theoretisch Ende-zu-Ende verschlüsseln könnten, sondern den Webmailer, bei dem Google ne Keywordanalyse mitlaufen lässt um einem in Google Search vorzuschlagen doch das zu kaufen, worüber man in seinen Mails dauernd schreibt.
Und Microsoft ist viel zu regierungshörig als dass sie sich jetzt offen für den Datenschutz des Kundes aussprechen könnten - Trump ruft ja beispielsweise schon zum Boycott von Apple auf und Microsoft will nicht, dass ihnen das auch passiert.



Hier wird übrigens immer wieder die NSA/CIA genannt und dass die ja eh schon alle Daten hätten, das FBI müsste nur anfragen:
Jemand sagte es schon, das FBI ist Polizei und die NSA/CIA sind Geheimdienste.
Das FBI benötigt Daten die ausreichen um damit einen Gerichtsprozess (samt "Fruit of the poisonous tree") anfangen zu können - die NSA bzw. CIA sammeln Daten um damit einen Krieg anfangen zu können und sobald der gewonnen ist fragt eh niemand mehr wie die Daten erlangt wurden. Und da muss man es auch nicht offenlegen - die Verwertbarkeit von Beweisen im Gerichtsprozess wird jedoch hinterfragt und muss notfalls mit Gutachten belegt werden.

Deshalb geht die NSA auch ganz anders an die Sache heran, die infiltrieren einfach Firmen - indem sie in das Netzwerk eindringen oder dort Maulwürfe platzieren - und spielen beispielsweise an der Zufälligkeit von Zufallsgeneratoren herum oder schnappen sich eine Wagenladung privater Schlüssel/Zertifikate der Firma um damit falsche Firmwareupdates die einem Subjekt untergeschoben werden zu signieren - eigentlich genau das, was Apple sich jetzt weigert zu tun.

Aber die NSA kann auch nicht zaubern, die Dokumente von Snowden zeigrn, dass die NSA früher im Prinzip auch nichts anderes nutzte als Jailbreaks, um an iPhones selbst heranzukommen.
Jede Lücke die dort gefixt wird verschwindet auch für die NSA.
 
Weitere Details zum Fall von Ed via Twitter:

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