News Nach Sammelklage: Cooks China-Prognose kostet Apple 490 Mio. US-Dollar

mischaef

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Hier mal ne halbe Milliarde, da mal 2 Milliarden... also wenn das in dem Tempo so weiter geht, läppert sich das - selbst für Apple 😏
 
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Man muß sich das mal vorstellen: einer prognostiziert 89 - 93 Milliarden Dollar Umsatz, und dann ist es eine absolute Katastrophe wenn es ein paar Wochen später "nur" noch 84,3 Milliarden Dollar sind.
Wie unglaublich pervers es bei diesen Zahlen ist, daß das zu "wenig" ist, und man noch Jahre später darüber spricht.
Diese Gier ist einfach nur noch krank.
Dabei kann es gar kein ewiges und immer währendes Wachstum geben, das ist eine physikalische Notwendigkeit.
 
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Hab ich das richtig verstanden, dass aufgeführte Pensions Fonds Betreiber (also die Verwalter von Pensionen für Arbeitnehmer im Ruhestand) in derart Risiko Kapital wie Aktien investieren und im schlimmsten Fall dann einfach keine Pensionen mehr auszahlen, weil Geld futsch. Coole Idee.
 
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JanMH schrieb:
Wie unglaublich pervers es bei diesen Zahlen ist, daß das zu "wenig" ist, und man noch Jahre später darüber spricht.
Diese Gier ist einfach nur noch krank.
Naja, der Aktienmarkt lebt nun mal von solchen Prognosen und auch wenn das "pervers" klingen mag, da es nach wie vor noch ein Gewinn im hochen 2-stelligen Milliardenbereich ist, hat der CEO in dem Fall einfach nicht ordentlich kommuniziert.
Da ist es egal ob das von Außen betrachtet noch immer ein hoher Gewinn ist oder nicht.
JanMH schrieb:
Dabei kann es gar kein ewiges und immer währendes Wachstum geben
Darum geht es ja in diesem Fall auch nicht.
 
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Die Quelle sagt
March 15 (Reuters) - Apple (AAPL.O), opens new tab agreed to pay $490 million to settle a class-action lawsuit that alleged Chief Executive Tim Cook defrauded shareholders by concealing falling demand for iPhones in China.
Übersetzung
15. März (Reuters) - Apple (AAPL.O) hat sich bereit erklärt, 490 Millionen Dollar zu zahlen, um eine Sammelklage beizulegen, in der behauptet wurde, Chief Executive Tim Cook habe die Aktionäre betrogen, indem er die sinkende Nachfrage nach iPhones in China verschwiegen habe.

Warum steht im CB Artikel nichts von Betrug, wie im Ouellartikel?
 
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NameHere schrieb:
Warum steht im CB Artikel nichts von Betrug, wie im Ouellartikel?

Weil Cook für den Begriff »Betrug« sicher hätte wissen müssen, daß das Geschäft in China nicht wie angegeben laufen wird. Es war eine Wirtschaftsprognose, keine physikalische Berechnung. Wenn die Wettervorhersage für einen Tag Sonne voraussagt, es dann aber doch regnet, bezeichnet das auch niemand als Betrug.
 
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JanMH schrieb:
Wie unglaublich pervers es bei diesen Zahlen ist, daß das zu "wenig" ist, und man noch Jahre später darüber spricht.
Diese Gier ist einfach nur noch krank.
Es geht hier nicht um den verringerten Gewinn oder weniger darum, daß Cook die Prognose stellte, sondern vielmehr darum daß der die Weichen für geringere Umsätze durch Rückbestellungen der Zulieferer senkte, und damit unweigerlich/nachweislich gewußt haben muß, daß es weniger Umsatz gibt.

Ansonsten hätte er nicht wenige Tage später gehandelt und die Bestellungen bei Apple's Zulieferern herunterschrauben können - Dieser Fakt setzt unweigerlich ein faktisches (vorsätzlich unterschlagenes) Wissen um zukünftige (Markt-) Entwicklungen voraus, weil Cook ansonsten nicht hätte dergestalt reagiert.

Legalev schrieb:
Ist doch überall so, das keiner zur Rechenschaft gezogen wird.
Ach doch, die bekommen Alle ihr Fett weg. Nur nicht hier und jetzt ...
 
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DeusoftheWired schrieb:
Weil Cook für den Begriff »Betrug« sicher hätte wissen müssen, daß das Geschäft in China nicht wie angegeben laufen wird. Es war eine Wirtschaftsprognose, keine physikalische Berechnung.
Hast du den Teil überlesen
Dass Apple bereits Wochen zuvor, nur wenige Tage nach der Unterredung mit den Aktionären im November, Zulieferer aufgefordert hatte, ihre Produktion zu drosseln, machte die Situation für das börsennotierte Unternehmen noch prekärer.

Für die Investoren war damit klar, dass der CEO bereits zum Zeitpunkt der Gewinnbenachrichtigung im November 2018 wusste, dass die iPhone-Nachfrage in China rückläufig war, dies aber nicht offengelegt hatte. Apple hat diesen Vorwurf stets zurückgewiesen.

Dass die Investoren Apple nicht einfach so davon kommen lassen wollten, lag an der Entwicklung des Aktienkurses. Bereits am Tag nach der Bekanntgabe der tatsächlichen Zahlen fiel die Apple-Aktie um 10 Prozent und verlor 74 Milliarden Dollar an Marktwert. Zwischen dem 1. November 2018 und dem 31. Januar 2019 verlor die Aktie sogar 25 Prozent an Wert, erholte sich jedoch schnell wieder.
Die Klage selbst und die eingereichten Dokumente sind auch im Artikel verlinkt.

Golem
Damit will der Konzern eine Sammelklage beilegen, derzufolge Apple-Chef Tim Cook die Aktionäre betrogen haben soll, indem er die sinkende Nachfrage nach iPhones in China verschwieg.
Quelle https://www.golem.de/news/vergleich-apple-zahlt-anlegern-490-millionen-us-dollar-2403-183292.html
 
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JanMH schrieb:
Man muß sich das mal vorstellen: einer prognostiziert 89 - 93 Milliarden Dollar Umsatz, und dann ist es eine absolute Katastrophe wenn es ein paar Wochen später "nur" noch 84,3 Milliarden Dollar sind.
Mir sind die Tempos ausgegangen weil ich so sehr geweint habe 😂
Die Prognose liegt nichtmal 10% daneben ... und sebst wenn er weiß, dass in China die Nachfrage etwas eingebrochen ist find ich die Prognose noch ziemlich treffsicher ...

Dass das aber einfach nicht genug zu sein scheint ist halt einfach lächerlich 😂

Die sollten die 490 Millionen von der nächsten Dividendenausschüttung abziehen 😂
 
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pukem0n schrieb:
Das ist deren Umsatz von 5 Stunden. Wird sie ja sehr stören.
Aha und warum sollte der Umsatz und nicht der Gewinn relevant sein? Vom Umsatz allein kann ich mir nichts kaufen …
Ergänzung ()

TechFA schrieb:
Ach doch, die bekommen Alle ihr Fett weg. Nur nicht hier und jetzt ...
Alle die jemals in DE Steuern verschwendet haben? Wo dann? Im Himmel? In der Hölle?
Das ist Quatsch, ebenso wie Tim Cook dadurch wohl kaum persönliche Nachteile erleiden werden muss.
 
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NameHere schrieb:
Dass Apple bereits Wochen zuvor, nur wenige Tage nach der Unterredung mit den Aktionären im November, Zulieferer aufgefordert hatte, ihre Produktion zu drosseln, machte die Situation für das börsennotierte Unternehmen noch prekärer.

Für die Investoren war damit klar, dass der CEO bereits zum Zeitpunkt der Gewinnbenachrichtigung im November 2018 wusste, dass die iPhone-Nachfrage in China rückläufig war, dies aber nicht offengelegt hatte. Apple hat diesen Vorwurf stets zurückgewiesen.

Das schmeckt schon eher danach, daß Cook wußte, daß die Zahlen nicht gehalten werden können und den Anlegern rosigere Aussichten gegeben wurden als die eigenen internen Papiere hergaben. Apple wollte wohl einen Prozeß vermeiden und hat sich für den Vergleich entschieden, um damit einer Untersuchung aus dem Weg zu gehen. Die Mails und Unterlagen, die man dabei gefunden hätte, hätten Apple wohl noch schlechter dastehen lassen als die Situation jetzt.
 
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EJC schrieb:
Hab ich das richtig verstanden, dass aufgeführte Pensions Fonds Betreiber (also die Verwalter von Pensionen für Arbeitnehmer im Ruhestand) in derart Risiko Kapital wie Aktien investieren und im schlimmsten Fall dann einfach keine Pensionen mehr auszahlen, weil Geld futsch. Coole Idee.
Kenne das von einigen Amis, gab auch schon Totalausfälle, weil man sich verzockte.

Seit Jahrzehnten „absolut normal“. Traurige Welt!

…und das als Staatsbedienstete/r erleben zu müssen.

Gibt dazu auch eine kurze Doku von ZDFinfo.
 
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@NameHere
Weil die Kläger der Meinung waren, es aber nicht bewiesen wurde? Warum sollen wir dann etwas als "Fakt" schreiben?

Und dass die Zulieferer aufgefordert wurden, die Produktion zurückzufahren bedeutet was? Belegt es das, dass er es in dem Moment gewusst hat? Nein. Er kann es auch zwei Stunden später erfahren haben - also hat er in dem Moment nicht gelogen.

Und auch in dem von Dir zitierten Artikel steht es nicht anders - da steht auch nur, dass die Aktionäre der Ansicht waren, dass Cook betrogen hat. Belegt ist da gar nichts.
 
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EJC schrieb:
Hab ich das richtig verstanden, dass aufgeführte Pensions Fonds Betreiber (also die Verwalter von Pensionen für Arbeitnehmer im Ruhestand) in derart Risiko Kapital wie Aktien investieren und im schlimmsten Fall dann einfach keine Pensionen mehr auszahlen, weil Geld futsch. Coole Idee.

In was sollen sie denn sonst investieren? In Bananen?

Das Halten von Geld über mehrere Jahrzehnte ist extrem riskant, da es immer wieder zu Schüben von Inflation kommt, die das Vermögen in einem derart langen Zeitraum vernichten.
Während man im Rest der Zeit mit den Zinsen gerade so die Inflation ausgleicht.
Nach 40 Jahren haste dann ne sichere Zahl, in Kaufkraft aber weniger als eingezahlt wurde - mit Pech sehr viel weniger.

Aktien hingegen haben im Durchschnitt 5% pro Jahr oberhalb der Inflation zugelegt und waren in jedem beliebigen entsprechend langen Zeitraum gewinnbringend. Immer! (unter der Annahme, nicht alles auf wenige einzelne Aktien gesetzt zu haben)

Gibt genug Untersuchungen dazu, dass Deutsche viel sparen aber wenig Vermögen haben. Weil sie verglichen mit beispielsweise Amerikanern dumm sparen.
Während andere aus 10.000€ in 40 Jahren nach Inflation 70.000€ machen, hat der durchschnittliche deutsche Sparer vermutlich Glück, wenn es nach Inflation noch 10.000€ sind. Mit Pech ist es viel weniger.
 
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mischaef schrieb:
@NameHere
Weil die Kläger der Meinung waren, es aber nicht bewiesen wurde? Warum sollen wir dann etwas als "Fakt" schreiben?

Und dass die Zulieferer aufgefordert wurden, die Produktion zurückzufahren bedeutet was? Belegt es das, dass er es in dem Moment gewusst hat? Nein. Er kann es auch zwei Stunden später erfahren haben - also hat er in dem Moment nicht gelogen.

Und auch in dem von Dir zitierten Artikel steht es nicht anders - da steht auch nur, dass die Aktionäre der Ansicht waren, dass Cook betrogen hat. Belegt ist da gar nichts.
Das Wort Betrug, betrogen kommt in deinem Artikel nicht vor. Warum nicht so schreiben wie es deine Quelle auch angibt?
"Die Investoren werfen Tim Cook Betrug vor" entspricht der Anklage und ist faktisch richtig in der Aussage.
Apple zahlt 490 Mio. für vorbildliches Verhalten? Sollen wir die US Börsenaufsicht fragen ob die das prüfen wollen?
 
FrAGgi schrieb:
es nach wie vor noch ein Gewinn im hochen 2-stelligen Milliardenbereich ist, hat der CEO in dem Fall einfach nicht ordentlich kommuniziert
Ich verstehe deine Argumentation. Worauf ich hinaus wollte: wann ist es diesen Elementen endlich mal genug. Viele von denen haben Geld wie Heu.
Wir wissen doch alle, daß Geld immer dahin geht, wo schon Geld ist.
Ärmer wären die nicht geworden.
 
EJC schrieb:
Hab ich das richtig verstanden, dass aufgeführte Pensions Fonds Betreiber (also die Verwalter von Pensionen für Arbeitnehmer im Ruhestand) in derart Risiko Kapital wie Aktien investieren und im schlimmsten Fall dann einfach keine Pensionen mehr auszahlen, weil Geld futsch. Coole Idee.
Guten Morgen. Auch schon wach ? Das macht so ziemlich jede Pensionskasse. "Risiko Kapital" ist das bei Apple, Coca Cola und Co allerdings kaum zu nennen. Worin willst du denn investieren ? Crypto ?

Und was denkst du wie Rendite bei einer Pensionskasse erwirtschaftet werden damit du später mal sinnvoll was von hast ? Aus Luft und Liebe ? Als ob deine mickrigen Einzahlungen da irgendwie ausreichen würden. 🤣
 
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