Nachtspeicherheizung alternativen?

jaichbins schrieb:
Da geb ich dir Recht. So zügig wie möglich handeln. Jeder weitere Monat in dem keine Entscheidung getroffen wurde, ist rausgeworfenenes Geld.
aber immer noch besser als eine fehlentscheidung mit hohen folgekosten!!

@staubtuch mein beitrag im kontext war offensichtlich anders gemeint...
übrigens, genau von solchen phrasen schrieb ich wenn ich meinte man darf den beiträgen nicht zuviel glauben schenken. von wegen isolieren bringt nichts.. irgendwelche quellen die dir zu diesem schluss verhelfen?
 
@Marshal1982
Tagsüber alle Räume auf niedrigster Stufe heizen. Regelmäßig stoßlüften. Sowas gibt es bei Nachtspeicherheizung nicht. Die Heizen nur Nachts.
Genau das ist ja falsch, die heizen nicht nachts sondern laden mit dem Nachtstrom die Speicher auf, um die Wärme am Tag abzugeben, in der Mittagszeit hat man dann 2 Stunden verbilligte Zeit in der die Heizung nachgeladen wird, wenn es nötig ist. Wenn Ihr nachts mit den Heizungen die Wohnung heizt, müssen die Speicher am Tage mit dem teuren Strom wieder aufgeladen werden, das geht dann so ins Geld. Ab spätestens 22:00 Uhr sollte man alle Heizungen auf 10/12° runterdrehen, und nicht vor 6:00 Uhr wieder richtig heizen lassen (bei über 20° verbrauchen sie zuviel und müssen ständig nachladen), das kann man einstellen. Man sollte auch die Uhrzeiten kontrollieren, wann geheizt und wann geladen wird, Sommer und Winterzeit beachten. Man kann dann schon sehr viel einsparen. Die Energieberater Deines Stromanbieter sollten Dir das auch mal richtig erklären und vernünftig einrichten, mehr als 5.000/6000 kWh (besser so @fjmi) sollten bei Eurem Haus dann auch nicht für die Heizkosten drauf gehen. Duschen, Baden, Wäsche trocknen und waschen, Spülmaschine usw, also alle Geräte die viel Strom verbrauchen sollte man in der günstigen Stromzeit nutzen, entweder die verbilligte Zeit mittags (kann man auswählen welche 2 Stunden man nutzen möchte) oder vor 6:00 / nach 22:00 Uhr. Dann spart man auch viel ein, wenn sich das mal eingependelt hat. Wir haben 10 Jahre lang mit Strom alles gemacht, die Nachtspeicher waren auch uralt, aber so hohe Kosten hatten wir nie. Umgesattelt sind wir, als ein anderes Haus bezogen wurde, nun haben wir Propangasheizung.
 
jaichbins schrieb:

warum ist das Pauschal? wenn sein Haus letztes Jahrhundert gebaut wurde und wie er sagt dicke Wände hat, dann ist die Einsparung <10% wie schon oft mit TRNSYS bewiesen, und ein Haus Dämmen kostet auch nochmal 15.000€ und jetz rechne mal wann sich das rentiert, in seinem Fall mit der hohen Rechung hat sichs in 20 Jahren rentiert, ohne Fördermittel aber er zahlt weiterhin 90% von seinen 600€

ich würde da ansetzen wo das größte Einsparpotential ist, und das ist der Umbau der Heizunganlage

Nachtrag: dein Link zu wiki, bei einem Neubau sollte man natürlich Dämmen, aber nachrüsten ist unwirtschaftlich
 
Zuletzt bearbeitet:
Zusammengefaßt läßt sich sagen, Ihr müßt schleunigst Eure monatlichen Kosten drücken, da im Moment monatlich nicht viel reinkommt und das Sparvermögen mit rund 10000 Euro auch recht überschaubar ist.

Am besten fand ich bisher die Tipps, die Heizanlage vom Fachmann warten und richtig einstellen zu lassen sowie im gewissen Maß die Lebensgewohnheiten anzupassen, um bspw. von günstigen Stromtarifen profitieren zu können.

Alle anderen Baumaßnahmen sollten nur nach reiflicher Überlegung und unter Ausnutzung aller staatlichen Förderungen in Angriff genommen werden. Ansonsten drohen Fehlinvestitionen und im schlimmsten Fall die berüchtigte "Schuldenfalle".

Gerade der letzte Punkt sollte meiner Meinung nach auch noch einmal gründlich überdacht werden. Bisher hatten alle Tipps das Ziel, Euch das Eigenheim zu erhalten. Im schlimmsten Fall könnte aber auch ein Verkauf oder Teilverkauf des Hauses sinnvoll sein. Ich weiß, daß das ein sensibles Thema ist. Also bitte nicht mißverstehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben