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NewsNanotechnologie: „Glühlampe“ aus Graphen ist nur eine Atomlage dick
Spannend ist vor allem, dass man so eine dünne Schicht Graphen mit Tesaband und einem Bleistift (dessen Mine ja Graphit enthält) selber herstellen kann. Ob man die jetzt auf die Dicke von einem Atom erhält, sei jetzt mal dahingestellt.
Der Wirkungsgrad kann mMn nicht sehr hoch sein, ziemlich sicher deutlich unter LEDs, da 99% der Energie ähnlich wie bei der Glühlampe für die Erwärmung des Materials benötigt wird.
Nicht unbedingt, wenn die Temperatur nur sehr lokal erreicht wird um dort Emission zu verursachen. Im Artikel stand, dass die Wärmeleitfähigkeit von Graphen bei hoher Temperatur sehr schlecht wird, das bedeutet, dass der Wärmepeak sehr lokal bleibt. Die Frage ist, wieviel der Emission sichtbar, und wieviel infrarot ist...
SKu schrieb:
Wie zum Teufel misst man bitte eine Atomdicke? Schon zu Rutherford hatte ich mich das gefragt, der angeblich Goldfolie, 1000 Atomschichten dick, beschossen hatte.
Z.B. AFM: https://de.wikipedia.org/wiki/Rasterkraftmikroskop Ansonsten gibts bestimmt noch andere Messgrößen mit deren Hilfe man auf die Dicke Rückschlüsse ziehen kann. Möglich wäre vielleicht Transmission/Absorption (war die nicht ca. 2,x% pro Graphenlage?!)...
Reines Silber in deinem Schmuck ist auch nicht giftig, kolloidales Silber ist bakterizid und damit giftg (auch für Menschen). Nur weil eine Stoffform ungiftig ist, hat das nix direkt für eine andere Stoffform zu sagen. Selbst bei Kohlenstoff: Staublunge der Minenarbeiter, Kohle ist eben auch reiner Kohlenstoff. Sogar in der gleichen räumlichen Struktur.
Silber an sich ist giftig allerdings in der kristallinen festen Form physikalisch beidingt dermaßen reaktionsträge, dass es in diesem Fall nicht toxisch wirkt. Das ändert sich eben durch die massiv vergrößerte Reaktionsoberfläche bei kolloidalem Silber wodurch dann auch ausreichend reaktionsfreudigere Silberionen entstehen. Sprich, Silber an sich wäre immer schwach toxisch für Organismen unter chemischen Gesichtspunkten. Allerdings setzt das physikalische Gegebenheiten vorraus, damit die toxische Eigenschaft zum tragen kommt. Und hier ist der Unterschied zum Kohlenstoff. Dieser ist chemisch nicht toxisch in Reinform. Egal in welchem physikalischen Zustand er sich befindet. Es ist extrem wichtig, zwischen chemischen und physikalischen Reaktionen zu trennen. Deine erwähnte Staublunge ist ein hervorragendes Beispiel dafür. Die Wirkung hier ist physikalisch, nicht chemisch.
@Toms
Benzol ist kein reiner Kohlenstoff sondern eine organische Verbindung. Und davon sind eine erhebliche Menge toxisch...
@blöderidiot
Mhh der Witz wäre in diesem Zusammenhang lustig wenn Wasser in irgendeiner Art Kohlenstoff enthalten würde...
die jungs machen leider keine angaben zu lm/w
dazu müsste man die leuchtstärke messen...abwarten.
es ist hell, sehr hell.
denkt an die größe !
auch kann man sehr sehr einfach die lichtfarbe einstellen.
Noch gefährlicher ist das weit verbreitete Diwasserstoffmonoxid, jährlich sterben über 372,000 Menschen daran (2012) - nur weil sie da mal reingefallen sind. Damit wird dieser Stoff die drittgrößte Todesursache weltweit ...
Mit seinen Eigenschaften eignet sich der Graphen-Lichtemitter zur Integration auf Siliziumchips und kann so beispielsweise für die optische Kommunikation innerhalb des Chips genutzt werden oder zur Entwicklung dünner, flexibler und transparenter Displays beitragen.
Das wird spannend. Mit photonischen Bauelementen geht's ja die ganze Zeit schon weiter und wenn jetzt endlich auch eine kompatible Lichtquelle zur Verfügung stünde wäre das echt fett! Ich freu mich drauf und drüber.
Wenn das Ding über 2700°C heiß wird, dann muss es schon verdammt hell leuchten, um da einen Wirkungsgrad in Richtung LED zu erreichen. Andererseits steht da, dass ja nur ein kleiner Teil der Schicht (irgendwas mit Elektronen?) so heiß wird. Leider fehlt mir da ein wenig die Vorstellungskraft/das Wissen, um zu schätzen, wie groß der Effekt da genau ist...
@boncha
Den ansonsten ist Graphen reiner Kohlenstoff in einer bestimmten räumlichen Struktur. Also quasi das selbe wie Graphit, Kohle oder Diamanten. Chemisch kann es also nicht gravierend sich unterscheiden und reiner Kohlenstoff ist jetzt nicht unbedingt als umweltgefährdender Stoff bekannt.
Echt jetzt ? Kohlenstoff basierend sind zum Beispiel Kohlenmonoxid (hochgiftig), Kohlendioxid , sowie Öle und andere organische Stoffe.
Da dürfen dann auch Bio Waffen nicht ungenannt bleiben. Als Kohlenstoffeinheiten werden dann auch die Spezies des "Homo Sapiens" bezeichnet, also du zum Beispiel
Ich sprach aber die gesamte Zeit über ausdrücklich von reinem Kohlenstoff. Der Hinweis, dass Kohlenstoffverbindungen giftig sind, ist dann irgendwie vollkommen am Thema vorbei, den davon hat niemand gesprochen. Und jeder der nur den Hauch einer Ahnung von Chemie hat sollte wissen, wie gewaltig der Unterschied zwischen reinen Stoffen und auch nur den simpelsten ihrer Verbindungen sind.
Schon richtig, aber du hast was vergessen.
Noch gefährlicher ist es jeden Tag zu leben und die Luft einzuatmen. Und nicht nur das, die ganzen Strahlen in der Luft, nein was sind die alle schädlich. Und die "Lebensmittel" erst.
Wenn ihr euch wirklich jeden Tag Gedanken macht, was alles schädlich ist, dann hilft nur eins - das Grab.